Dr. Wilhelm Hippe: Auf den Punkt gebracht- noch ist nichts endgültig

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    Leserbriefe im RKZ-Forum:



    Die unendliche Geschichte geht weiter? Durch die Leserbriefe der LV-Vorsitzenden von Schleswig-Holstein Petra Geick und mir in Ausgabe 4/11 der Kaninchenzeitung und Abdruck des TOP 12 von Heimbuchenthal in der Ovator-Club Zeitung als Beilage in Ausgabe 5/6/11 wurde auf die Gültigkeit der Tierzahlbegrenzung erst ab 2013 hingewiesen. Prompt erfolgte auf der Erweiterten Präsidiumssitzung am 19.3.11 in Speyer aus dem Munde des Präsidenten ein neuer Antrag, die Tierzahlbegrenzung auch für die kommende Bundesschau in Erfurt durchzusetzen mit folgendem Inhalt:

    Der Beschluss von Haimbuchenthal bleibt bestehen und hat Gültigkeit für Erfurt , der Tierverkaufszwang wird aufgehoben.

    Für diesen Antrag stimmten 18 Mitglieder, 6 Landesverbandsvorsitzende stimmten dagegen und 5 Mitglieder enthielten sich der Stimme.



    Es ist schon bemerkenswert, dass das Erweiterte Präsidium die Tierzahlbegrenzung für Erfurt festschreiben wollte und auch getan hat in dem Bewusstsein, dass die große Mehrheit der Züchter gegen diese Tierzahlbegrenzung ist. Zorn und Frust wird diese neue Entscheidung auslösen. Das Präsidium repräsentiert nicht mehr den Willen der Züchterschaft und hat die Diskussionen im Vorfeld dieses Beschlusses ignoriert mit allem, was damit verbunden ist. Die Entscheidung der gewählten Vertreter steht nun erst einmal solange, bis der Antrag des Landesverbandes Thüringen vom 26.10.2010, die Tierzahlbegrenzung zurückzunehmen, auf der Mitgliederversammlung in Bad Lauterberg zur Abstimmung kommt.

    Aber mit welchem Recht haben Sie, Herr Präsident, als Versammlungsleiter der Erweiterten Präsidiumssitzung diesen Antrag in Speyer schon abstimmen lassen? Wollten Sie sich nur ein Meinungsbild vom Stimmverhalten der Landesverbandsvorsitzenden in der nicht geheimen Abstimmung machen? Oder wollten Sie so taktieren, dass dieser Antrag, der satzungsgemäß und fristgerecht über Sie eingereicht wurde, zur Mitgliederversammlung in Bad Lauterberg gar nicht mehr zur Abstimmung kommen sollte? Haben Sie abermals vor, unsere höchste Instanz, die Mitgliederversammlung, zu wichtigen Entscheidungen nicht abstimmen zu lassen? Also vergessen Sie nicht, den Antrag vom 26.10.2010 des Landesverbandes Thüringen auf die Tagesordnung zu setzen. Ansonsten wird mit Sicherheit eine außerordentliche Mitgliederversammlung zu diesem Thema rechtmäßig durchgesetzt.



    Meine Befürchtungen haben sich leider bestätigt, die ich in meinem Leserbrief in Ausgabe 4/11 der Kaninchenzeitung formuliert habe: „Aber kommen Sie jetzt nicht noch auf die Idee, nachdem sich das Präsidium immer auf die einstimmige Befürwortung gestützt hat, das Protokoll nachträglich für Erfurt zu ändern oder den Beschluss über Umwege erneut zu fassen.“ Was hat also die öffentliche Diskussion über dieses Thema gebracht? Der Präsident hat seinen Willen durchgesetzt, in dem die Tierzahlbegrenzung nachträglich für Erfurt festgeschrieben wurde. Diesmal jedoch nicht einstimmig und auch der Tierverkaufzwang ist wenigstens weggefallen. Die Wirksamkeit dieses neuen Beschlusses muss auf der Mitgliederversammlung im Juni in Bad Lauterberg bestätigt werden oder wird fallen, wenn dem weitergehenden Antrag des Landesverbands Thüringen vom 26.10.2010 zugestimmt wird. Wie die Chancen für die Beibehaltung oder Ablehnung der Tierzahlbegrenzung sind, wird sich aus dem Abstimmungsverhalten aller Landesverbände ergeben. Werden die „Landesfürsten“, soweit sie das Stimmrecht selber ausführen, mit ihrem Stimmverhalten die Auffassung ihrer Mitglieder wiedergeben oder hat für sie ihre Loyalität zum Präsidenten einen höheren Stellenwert?



    Bleibt letzten Endes nur noch die rechtliche Überprüfung auf Wirksamkeit des neuen Beschlusses von Speyer über, da die Vergabe der Bundesschau nach Erfurt nicht unter diesen neuen Voraussetzungen erfolgt war und der Landesverband Thüringen zu dem Zeitpunkt der Übertragung der Bundesschau vor fünf Jahren die Ausrichtung einer Bundesschau mit einer derartigen Tierzahlbegrenzung niemals angenommen hätte. Mit dem Beschluss von Speyer haben sich die Geschäftsgrundlagen der bestehenden Vereinbarung zwischen dem Veranstalter, dem ZDRK, und dem Ausrichter, dem Landesverband Thüringen, geändert. Dieses führt nach bestehender Rechtsauffassung zu einem außerordentlichen Kündigungsrecht und gegebenenfalls auch zu Schadensersatzansprüchen des Ausrichters. Ziel kann es nur sein, eine Vertragsanpassung zu erreichen, die der Ausstellungsleiter Uwe Becher in der Versammlung des Erweiterten Präsidiums in Speyer angeboten hatte, aber keine Zustimmung erhielt: Keine Tierzahlbegrenzung von 4 Tieren je Aussteller und Rasse, aber Annahmebegrenzung von maximal ca. 28 000 Tieren. Die Modalitäten dieser Begrenzung und die Höhe des Standgeldes entscheidet der Ausrichter, also der Landesverband selbst in Anlehnung an die bisher gültigen Bestimmungen.

    Unter diesen Umständen stellt sich für den LV Thüringen die Frage, ob er unter den neu geschaffenen Bedingungen die Bundesschau in Erfurt überhaupt durchführen soll. Laut AAB trägt der ausrichtende Landesverband die finanzielle Verantwortung.

    Insofern ist jetzt der Landesverband Thüringen am Zug und muss sich überlegen, welchen Weg er geht.



    Der Basis bleibt nur noch die Möglichkeit, ihren Protest durch Einflussnahme über ihr Stimmrecht bei der anstehenden Mitgliederversammlung in Bad Lauterberg auszuüben. Ich zitiere hier auszugsweise unsere gültige Satzung: „§ 10 Mitgliederversammlung: „Höchste ZDRK-Instanz ist die Mitgliederversammlung. Anträge der Verbände müssen spätestens bis zum 1.März beim Präsidenten des ZDRK eingegangen sein. Später eingehende Anträge können nur auf die Tagesordnung gesetzt werden, wenn die Dringlichkeit von der Versammlung mit einfacher Stimmenmehrheit beschlossen wird.- Grundsätzliche Angelegenheiten und Entscheidungen unterliegen der Beschlussfassung der Mitgliederversammlung - ferner obliegt ihr die Beschlussfassung über Anträge mit einfacher Stimmenmehrheit.- In der Mitgliederversammlung sind die Mitglieder des Präsidiums des ZDRK und die Mitgliederverbände mit je einer Stimme bei je angefangenen 1000 beim ZDRK gemeldeten Mitgliedern stimmberechtigt. Das Stimmrecht wird durch die von den Mitgliederverbänden bestimmten Vertreter in beliebiger Zahl ausgeübt.“ Auf den letzten Satz möchte ich besonders hinweisen.



    Will sich die Basis Gehör verschaffen, kann das jetzt nur heißen, sich zu organisieren, welches natürlich viel viel schwieriger ist, wie wenn sich das Präsidium zu einer Sitzung einberuft und Absprachen trifft.

    Liebe Züchter, übertragt den Vertretern eurer Landesverbände das Stimmrecht, die gegen den neuen Tierzahlbegrenzungsbeschluss von Speyer auf der Mitgliederversammlung in Bad Lauterberg stimmen werden. Hierzu ist es natürlich notwendig, in jedem Landesverband möglichst schnell ein Meinungsbild zu erstellen. Nur auf diesem Wege könnte der Beschluss nach demokratischen Grundsätzen noch kippen! Es reicht nicht aus, nur Leserbriefe zu verfassen, die natürlich notwendig sind und die Diskussion anregen. Werden Sie in Ihren Landesverbänden aktiv, wenn Sie wollen, dass noch etwas geändert wird. Ans Ziel kommt nur der, wer eins hat.

    Dr. Wilhelm Hippe, Duderstadt
    http://www.dr-wilhelm-hippe.de/
    Beiträge, die unter dem Begriff "Leserbriefe" veröffentlicht werden, stellen nicht unbedingt die Meinung des RKZ-Teams wieder. Für die Richtigkeit des Inhaltes ist der Verfasser der Zeilen der Zeilen verantwortlich. Der Veröffentlichung geschieht auf ausdrücklichen Wunsch des Verfassers
    Das RKZ-Team behält sich das Recht auf Kürzungen und Klarstellungen vor. Leserbriefen können zur eingestellt werden, wenn der Verfasser mit Namen und Anschrift dem RKZ-Team bekannt ist.
    Für die Richtigkeit der Namen und Anschriften, kann das RKZ-Team keine Verantwortung übernehmen.
    Noch ist nichts endgültig!
    Von Dr. Wilhelm Hippe

    Euer RKZ-Team

  • ganz meiner Meinung...!


    Also was sich hier zu diesem Thema in unserem Verband abspielt, ist ungeheuerlich finde ich. Es wird bei mir der Eindruck erweckt,dass wir nicht Mitglieder eines demokratisch geführten Verbandes sind,sondern...(ich möchte es nicht aussprechen und denke mir meinen Teil).Trotz heftigster Kritik aus einem Großteil der Züchterschaft kümmert unser Präsidium die Meinung der Großen Mehrheit scheinbar nicht im Geringsten.Schon bemerkenswert, dass bei dieser Umfrage http://www.lv.bundesschau-erfurt.de/index.php/de/begrenzung zur Tierzahlbegrenzung von derzeit 221 Umfrageteilnehmern bei 5 Antwortmöglichkeiten immerhin 72 Teilnehmer gentwortet haben,dass sie aus diesem Grund der Tierzahlbegrenzung nicht mehr auf der Bundesschau ausstellen werden. So kann man natürlich die Tierzahl auch extra noch ein wenig mehr begrenzen, liebes Präsidium!!! Oder vielleicht auch einen Teil der Mitglieder vergraulen.....?!

  • Hallo Blawiz,


    ich denke, Du mußt mal zwischen Zentralverband (ZDRK) und Deinem Verband (LV) unterscheiden lernen.


    Solange bei den Abstimmungen im (erweiterten Präsidium des) ZDRK neben dem Präsidium 11 LV-Vorsitzende den Vorlagen des Präsidiums zustimmen, hat der Präsident die Mehrheit und alles ist demokratisch.


    Scheindemokratisch, wie bei Stuttgart 21, wo mehr oder weniger das Volk hinters Licht geführt wird und das Wichtige immer unter der Decke bleibt


    Gruß
    Karl

  • Hallo,


    hier wird doch auch ein ganzes Volk hinters Licht geführt.


    Unsere Landesvorsitzender hat auch für die Tierzahlbegrenzung bestimmt. Nun mußte auch er einen Antrag auf Rücknahme des Beschlusses ans ZDRK weiterleiten, weil noch nichtmal seine Vorstandsmitglieder dahinter stehen. Fragt man sich wie dies kommen kann. Sind seine Vorstandsmitglieder nicht folgsam oder denken sie an das Fußvolk?


    Ich behaupte, dass einige gewählte Interessenvertreter ganz einfach denken, sie sind die Größten und können ein kleiner Diktator sein!

  • hier wird doch auch ein ganzes Volk hinters Licht geführt.


    Na wir sollten doch jetzt die Kirche im Dorf lassen. Wir reden und schreiben hier über Kaninchenzucht. Es gibt nun wirklich Wichtigeres auf der Welt. Genau das scheint für mich aber Kern des Problems zu sein, dass auch der ein oder andere Funktionär nicht begreift um was es hier geht. Es geht um ein Hobby und die Führung der Landesverbände und des ZDRKs ist dazu gewählt die Interessen der Mitglieder zu vertreten und (um es deutlich zu formulieren) wenn diese mit der eigenen Interessenlage nicht übereinander passt, haben die eigenen Interessen und Meinungen hinten an zu stehen. Nur solange diese Grundvorausetzung eines gewählten Vereins- oder Verbandsvorstandes gewahrt bleibt, kann er das ihm erteilte Mandat mit ruhigem Gewissen und im Sinne der Satzung ausüben (hier gilt ausdrücklich nicht, was für Parlamentsabgeordnete gilt - nur dem eigenen Gewissen verpflichtet). Anderenfalls muss er konsequenterweise sein Mandat bzw. Amt zurückgeben.


    Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es doch so aus: Wir müssen froh sein, dass sich jemand findet, der die zeitintensiven Aufgaben im Vorstand der überregionalen Verbände übernimmt. In der Regel werden das Menschen sein, die sich mit dieser Aufgabe profilieren wollen (es gibt da auch Ausnahmen - und ich kenne auch welche) und es entsprechend auch für selbstverständlich halten, dass wenn sie ein Amt übernehmen sie auch ihre Meinung durchsetzen wollen - und genau da liegt das Problem. Sie sollten ihre Meinung einbringen und nicht durchbringen. Wenn man sich selbst aber zu wichtig nimmt und eben nicht realisiert, dass es nur um Kaninchenzucht geht, ist man dazu nicht in der Lage.


    Gruß Torsten

  • Hallo Uwe,
    ich glaube der Link geht nicht und sieht auch nach einem Verweis auf deine Festplatte aus.......
    Wenn Du eine Datei von deinem Rechner einstellen willst, nimm "Dateianhänge".
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo,
    Dieser Artikel sollte in etwas abgeänderter Form, inhaltlich praktisch unverändert unter der Überschrift WENN ARGUMENTE UND ZAHLEN NICHTS MEHR NÜTZEN ...in der Kaninchenzeitung 9/2011 erscheinen. Zusammen mit einer Stellungnahme des Ausstellungsleiter der nächsten BKS wurden diese beiden Beiträge, die redaktionel schon fertig gesetzt waren heute von der Verlagsleitung des HK-Verlages durch Herrn Meier aus der Rubrik "Der Leser hat das Wort" gestrichen mit der Begründung,dass der Inhalt recherchiert und auf Wahrheitsgehalt überprüft werden müßte. Hierzu muss man wissen, dass ich mich insbesondere an die Teilnehmer der zur Zeit stattfindenden LV-Sitzungen gewandt habe. Bei einer noch späteren Veröffentlichung verliert dieser Artikel an Aktualität. Eine bewußte Maßnahme, unerwünschte Meinungen gegenüberdem ZDRK Präsidium aus der Diskussion zu nehmen. So viel zur Sache.
    Meine Kommentar: Erst totaler Frust.... Der HK-Verlag hat den Boden der Pressefreiheit verlassen und zensiert die Meinung in den Zuschriften besagter Rubrik. Im März diesen Jahres haben Absprachen zwischen geschäftsführendem ZDRK-Präsidium und HK-Verlag stattgefunden. So macht man einen mundtot !

  • Verehrter Zuchtfreund Dr. Hippe!


    Zitat

    Meine Kommentar: Erst totaler Frust.... Der HK-Verlag hat den Boden der Pressefreiheit verlassen und zensiert die Meinung in den Zuschriften besagter Rubrik. Im März diesen Jahres haben Absprachen zwischen geschäftsführendem ZDRK-Präsidium und HK-Verlag stattgefunden. So macht man einen mundtot !


    Solche Vorkommnisse sind aus meiner Sicht nichts Neues. Zwar hat man meine Beiträge noch immer gedruckt, aber es wurde bereits vielfach versucht, dagegen anzugehen. Und das geht bereits seit Jahren so, weil ich offen meinen Unmut äußere, was die Umsetzung genetischer Fragen im Bereich der Rassekaninchenzucht anbelangt.
    Obwohl ich niemanden persönlich nannte oder direkte Angriffe "abgeschossen" hatte, fühlten sich einzelne Personen des Präsidiums unseres Verbandes immer angegriffen, und dann wird eben einfach mal so interveniert. Es festigt sich bei mir seit längerer Zeit der Eindruck, was einer winzigen Gruppe von Leuten nicht passt, muss bekämpft werden.
    Traurig ist allerdings, wenn sich ein Verlag als ein eigenständiges Unternehmen derart beeinflussen lässt. Wer ist denn der Verleger? HuK oder ZDRK? Freie Meinungsäußerung, Pressefreiheit? Was ist darunter noch zu verstehen?
    Viele Züchter geben Ihnen Recht, freuen sich über Ihr Engagement, aber tragen sie Ihr Anliegen tatsächlich mit? Selbst, wenn dieser Beitrag nicht mehr gedruckt wird, so werden sich hoffentlich viele während der LV-Sitzungen an Ihre vorherigen Beiträge erinnern... Es kann doch nicht bloß Ja-Sager und "Abnicker" in den Verbänden geben???!!! Ich hoffe es jedenfalls nicht!
    Mit züchterischem Gruß
    Heidrun Eknigk

  • -Hallo zuammen,


    wenn man es realistisch sieht, sollte man sich von dem Gedanken lösen, dass es sich um eine unabhängige Presse handelt. Es ist schließlich das Verbandsorgan des ZDRK. Ich denke, dass man im "Vorwärts" auch keine Wahlwerbung für die CDU lesen wird.


    Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendein LV Vorsitzender, der für die Tierzahlbegrenzung gestimmt hat, diese Thematik von sich aus in der JHV aufgreifen wird. Und selbst wenn es zum Thema wird - wir wissen doch alle, wie solche Versammlungen laufen: Zehn Prozent sind interessiert, 20 Prozent ist es egal und 70 Prozent wollen wieder nach Hause - und schon ist das Thema durch.


    Gruß Torsten

  • Hallo,
    so wie ich es gestern mitbekommen habe, war auf der JHV unseres LV Weser-Ems auch Herr Mickmann anwesend, der in seiner Ansprache auch wohl auf diese Thematik einging, und ausdrücklich erklärte, dass die Tierzahlbegrenzung beschlossene Sache wäre und dieser Beschluß nicht wieder zurückgenommen wird. Desweiteren hätte er sich geäußert, dass man trotz Tierzahlbegrenzung mit ca. 27000 Tieren rechnen würde. Was mich verwunderte, dass es zu keinerlei Gegenmeinungen und Diskussionen kam. Doch vielleicht war jemand aus dem Forum auch direkt vor Ort und kann gegenteiliges mitteilen.


    Gruß,
    Hubert

  • Kläre mich bitte auf, wenn du genauer informiert sein solltest.


    Nein Heidi ich weiß da auch nicht mehr. Aber es erscheint mir durchaus logisch, das da kritische Stimmen mal unter den Tisch der Zensur fallen. Ich war daher vom Abdruck der Ovator-Leserbriefe durchaus überrascht. Aber da stand der Verlag wohl vor dem Problem einen großen Anzeigenkunden nicht zu verlieren.


    Was mich verwunderte, dass es zu keinerlei Gegenmeinungen und Diskussionen kam.


    Wundert mich eigentlich nicht, weil

    Und selbst wenn es zum Thema wird - wir wissen doch alle, wie solche Versammlungen laufen: Zehn Prozent sind interessiert, 20 Prozent ist es egal und 70 Prozent wollen wieder nach Hause - und schon ist das Thema durch.


    Das Problem ist nur, dass die Entscheidungsträger mit dem Gefühl nach Hause fahren - alles ist in bester Ordnung. Es gibt keine gegenteiligen Meinungen also ist die Mehrhreit auf unserer Seite - und am Ende des Jahres verlieren wir wieder 10 % unserer Mitglieder - aber das ist ja die demographische Entwicklung - da können wir als Funktionäre ja nix für.


    Gruß Torsten

  • Hallo zusammen,


    ja ist ein schwieriges Thema und leider kommt sowas doch des öfteren mal vor das von Oben herab entscheidungen gefallen werden ohne das man die Mitglieder befragt/zeit hat sie zu befragen. Bei uns ist es leider so das wir nicht mal die möglichkeit hatten unserem Kreisvertretter die meinung des Kreisverbandes zu geben bedeutet er muss selbst entscheiden was er auf der LV-Tagung macht, obwohl ich da keine bedenken habe. In unserem Landesverband ist auch nicht alles einfach gerade bei solchen fragen doch bin ich mir sicher das bei uns nicht dafür gestimmt wurde oder wird. Doch wie soll man die meinung der Mitglieder wieder geben wenn sie nicht mal befragt werden konnten zu diesem Thema? Und ich denke das kann man erkennen an den enthaltungen welche der grund für diese entscheidung waren hier wussten eingige nicht was sie tun sollen und hielten sich zurück und das ist auch verständlich. Jetzt kommt es drauf an was die Landesverände tun und ob es nach der Mitgliedermeinung geht oder dem Vorsitzenden was auch in unserem Verband nicht einfach ist da gerade die Clubs zu viele stimmen haben.....


    Das im Kleintierzüchter zensiert wird und so ein Leserbrief erstmal verschoben wird ist natürlich nicht gut und darf nicht sein. Und wenn dann noch der ZDRK ein grund dafür ist weil der Verlag eine absprache mit diesem hat ist dies ERSCHRECKEND! sowas ist lächerlich und zeigt doch direkt das der Bund mit sowas rechnet und dies weil sie es durch ihre Aktionen herausfordern. Ich bin wirklich nicht direkt dafür oder gegen die Tierzahlbegrenzung weil ich bisher noch nicht mal den grund dafür kenne warum der ZDRK dies möchte. Ich betrachte es jetzt mal ganz Logisch erst wollen sie Verkaufspflicht damit die Rassenvielfalt erhalten bleibt. Jetzt wird Verkaufspflicht aufgehoben aber dafür die Tierzahl begrenzt? Ehm tut mir leid aber hat dies nicht zu folge das noch weniger Tiere verkauft werden weil wenn ich nur 4 st ausstellen kann und ich meine besten bringen will ich davon ja sicher kaum was verkaufe. Also mal ganz im ernst was soll das den? Bin ich der einzige der nicht versteht wo hier sinn und zweck des ganzen ist?


    Nochmal zum Leserbrief ich denke es wäre gut wenn dieser Erscheind so wie er ist und dazu ohne das der ZDRK diesen kennt eine Begründung für die Tierzahlbegrenzung und diese schnelle entscheidung für Erfurt erfolgt weil mir ist es schleierhaft was der ZDRK sich dabei denkt.


  • Hallo,
    so wie ich es gestern mitbekommen habe, war auf der JHV unseres LV Weser-Ems auch Herr Mickmann anwesend, der in seiner Ansprache auch wohl auf diese Thematik einging, und ausdrücklich erklärte, dass die Tierzahlbegrenzung beschlossene Sache wäre und dieser Beschluß nicht wieder zurückgenommen wird. Desweiteren hätte er sich geäußert, dass man trotz Tierzahlbegrenzung mit ca. 27000 Tieren rechnen würde. Was mich verwunderte, dass es zu keinerlei Gegenmeinungen und Diskussionen kam. Doch vielleicht war jemand aus dem Forum auch direkt vor Ort und kann gegenteiliges mitteilen.


    Gruß,
    Hubert

    Ich war auf der Versammlung.


    Hochinteressant war das unser Werter Präsident folgendes von sich gab.Als ZDRK habe ER und das Präsidium die Oberaufsicht und müssten schaden von uns allen fernhalten. In Erfurt wäre nur Platz für 19500 Tiere.Die Gehnemigungen von Herrn Becher sind nicht Behördlich und Feuerwehr technisch abgesegnet.
    Aber dann kam das wirklich Interessante mit den Angora den Herdbuchzüchtern und wenn die Zahlen von 2007 zugrundelegt Kämme wenn nur 4 Tiere pro Rasse und Farbschlag ausgestellt werden auf 27000 bis zu 30000 Tiere. also währe die Bundesschau immer noch sehr Groß.
    Jetzt frage ich mal ganz dumm wie konnten unsere Schadensbegrenzung Experten die Schau nach Erfurt vergeben?????????wenn mit bis zu 30000 gerechnet werden muss aber nur Platz für 19500 ist.
    Gruss Peter :no:

    PS. Ich hätte was dazu gesagt aber es war deutlich zu spüren das im Publikum kein Interesse an einer Diskussion bestand.Wie Thorsten schon bemerkte die wollten wieder schnell nach Hause.

  • Es ist immer wieder Interresant was für neue Anschuldigungen kommen. Ich habe persönlich die Gehnemigungen der Messe Erfurt und der Erfurter Feuerwehr an den Präsidenten geschickt. Die Bauamtliche Gehnemigung geht über die Messe Erfurt.Ich kann es leider nicht mehr nachvollziehen, was dieser Unsinn soll.


    In den nächsten Tagen kommt aber eine Stellungnahme von mir auf unserer Homepage, da die Kaninchenzeitung ( Herr Meier ) diese nicht drucken will. :no:


    Uwe Becher

  • wir werden es beweisen.


    Das kam per E-Mail an mich
    Lieber Uwe,leider muss ich Dir mitteilen, dass die Stellungnahme (inkl. des Leserbriefes von Wilhelm Hippe) auf Wunsch von Herrn Meier vorerst zurückgestellt wird.


    Gruß Uwe

  • Hallo


    Ja die Zeitung druckt wohl auch nur das was sie will , wie im richtigen Leben halt , in den tageszeitungen steht auch keine Wahrheit und nur das was die Herren Politiker wollen , machen wir uns doch nichts vor !
    der Betrug am Volk ist doch offensichtlich und steigt täglich an , Der kleine Mann wird immer mehr belastet weil die Staatskassen " leer " sind aber auf der anderen Seite wird es mit 2 Pfoten rausgeworfen und in alle Herren Länder verteilt , und im eigenen Land geht alles vor die Hunde.
    Da sagt der Staat es muß auf den ürger umgelegt werden na wie lange denn noch ...!!!


    Und bei unserem Präsidium ist es genauso Schaden von den Züchtern fernhalten , das ich nicht lache , den gehen aber wohl die ausreden nie aus. Wenn der LV Thüringen Pläne vorlegt wird es ja wohl abgesenet sein vom Brandschutz her usw als wenn hier dumme am Werk sind , also das ist ja schon eine Beleidigung , da muß man als Verantwortlicher aber auch die Nerven behalten , manch einer hätte schonlängst das Handtuch geworfen .


    Man könnte fast die Vermutung haben , das es nicht gewollt ist das solche Großveranstaltungen in den neuen Bundesländern stattfinden , in zwei Jahren in Karlsruhe oder sonst wo wird der Beschluss gekippt und alle ist wieder in Butter , so wirds kommen .
    Mancher Landesverband wird sich hüten den Antrag auf solch eine Ausstellung zu stellen als Ausrichter , wenn man dieses Theater verfolgt .


    Unkalkulierbar ist eins und das ist wenn ein LV den Zuschlag für die Schau bekommt , und im Nachhinein die Spielregeln geändert werden .


    Das wäre ja wie bei Fußball wenn man sich Qualifiziert zum Endspiel und die Uefa sagt dann so jetz wird nur noch mit 7 Spielern gespielt , um Schaden von den Spielern fernzuhalten :D:D:D


    Na da schauen wir mal was kommt , wenns die Zeitung es nicht druckt , bestellen wir sie alle ab :yes:


    Schönen Abend noch =2

  • Jetzt frage ich mal ganz dumm wie konnten unsere Schadensbegrenzung Experten die Schau nach Erfurt vergeben?????????wenn mit bis zu 30000 gerechnet werden muss aber nur Platz für 19500 ist.


    Jetzt frage ich mal dumm, warum denn keiner auf der Versammlung nachgefragt hat. Wir haben doch auch unsere s. g. Spitzenzüchter im LV, die angeblich auch anwesend waren. Einige davon hatten doch schon einen Brief fertiggeschrieben, den sie vortragen wollten, auch im Hnblick auf Ch. Ruhr´s Leserbrief, der unserem LV sicherlich nicht gut getan hat. Da frage ich mich wirklich: Haben alle, die vorher den großen Mund hatten, gekniffen. Es hätte nur einer was sagen müssen, und die Lawine wäre ins rollen geraten.


    Hallo Uwe,


    ich habe gehört, dass das Präsidium des ZDRK hinter dem Veröffentlichungsverbot von Leserbriefen, bei der Kaninchenzeitung steckt. Mich hat es gleich gewundert, nachdem es schon in der letzten Zeitung, keinen Vierseiter der Fa. Ovator mehr gab.


    Gruß,
    Hubert

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