Wie steht ihr zu einem wie vorgeschlagenen Mindestverkaufspreis auf Ausstellungen? 47
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Dagegen (39) 83%
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Dafür (6) 13%
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Enthaltung (2) 4%
Was ist zu tun, um die Züchter in Zunft wieder zu motivieren.
Die Landes- und Bundesschauen der Rassekaninchen-Züchter haben einen beson-
deren Anreiz für die Züchter, um dort die Tiere auszustellen, denn das ist unser
Schaufensterüber den Zuchtstandder jeweiligen Rassen.
In Zukunft soll esnicht mehr vorkommen, dass auf diesen Großschauen Tiere zum
Dumpingpreis angeboten werden, der weit unter den Rassewertliegt, wo bleibt da
der deutsche Züchterstolz. Um die Chancengleichheitfür alle der zum Verkauf
gemeldeten Tiere herzustellen, ist bei den nächsten Großschauen ab 2015 einen
Mindestverkaufpreis festzusetzen.
Preisvorschlag:
Große Rassen 120,00.€Mittelrassen 95,00€ Kurzhaar und Langhaar (Angora) 95.-€Kleinrassen 80,00 € ;Zwergrassen50,00 €
In diesen Preisen ist auch der Vorteil für den Käufer beinhaltet, das keine Transportkosten entstehen die der Aussteller mit der Anmeldung als Vorleistung getätigt hat. Der einzelne Züchter kann diese Preiserhöhungnicht durchsetzen und deshalb ist die Unterstützung vom ZDRK notwendig, um die neuen Mindestverkaufspreise in die AAB auf zu nehmen. In der AAB sind im § 9 die Preise zum Verlust der Tiere durch den Veranstalter festgesetzt, der in der heutigen Zeit keine Gültigkeit hat und erhöht werden muss, im § 14 der AAB ist auch der Verkaufshöchstpreis 250,-€ festgelegt. Was spricht nun dagegen einen Mindestverkaufspreis einzuführen, er in der AAB ab gesichertwird, der füralle Tiere die zum Verkauf angeboten werden einzuhalten ist. Zwischen den Mindestbetrag und dem Höchstbetrag kann jeder Züchter beliebig seine Preise gestalten. Um wohltätige Gaben zu verteilen ist eine Landes- und Bundesschau nicht der richtige Ort, denn diese Veranstaltungen sind das Schaufenster der Deutschen Rasse-kaninchenzucht, was auch im Verkaufspreis der Tiere zum Ausdruck kommen muss. Es ist vorgekommen, dass ausländische Besucher bei den Großschauen die Tiere mit hohen Bewertungen zu Niedrigpreisen aufgekauft haben und im Heimatland zu Höchstpreisen wieder verkauft. Der dabei erzielte Gewinn muss den deutschen Züchtern zu Gute kommen und nicht den Tierhändlern im Ausland. Bei entsprechenden Mindestpreisen wäre dieser Handel vielleicht nicht in diesem Umfang zustande gekommen und soll sich bei den kommenden Schauen nicht wiederholen. Die Züchter die ihre Tiere nach wie vor unter diesen Preisniveau verkaufen wollen, sollten dies an den Stallungen durchführen, aber nicht mehr bei Landes- bzw. Bundes-schauen. Der Preisverfall bedeute eine indirekte Abwertung, der Deutschen Rassekaninchen-Zuchtund ist für unser Hobby mehr als schädlich. Das Ambiente bei den Landes und Bundesschauen muss in Zukunft ähnlich wie bei unseren Nachbarn gestaltet werden, denn das Auge isst bekanntlich mit.
GrußKleinwidder