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Kaninchen-Auktion

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    Rasse des Jahres 2024

    Deutsche Riesen riesig


    Deutsche Riesen wildfarben


    Nicht nur die Riesen waren bei der diesjährigen Aktion der Rasse des Jahres mit einem Fünftel der abgegeben Stimmen riesig, sondern auch die Wahlbeteiligung. Mit insgesamt 1.515 gültigen Stimmen ist dies ein grandioses Ergebnis und mit Abstand die beste Beteiligung seit vielen Jahren! Lediglich in den Jahren 2018 und 2011 wurden mit jeweils knapp über 1.400 Stimmen ähnlich gute Werte erreicht. Auch in diesem Jahr konnte die Wahl zur Rasse des Jahres erneut in der gewohnten Form per Internetabstimmung, per Postwahl und auch per Stimmabgabe bei der 36. Bundes-Kaninchenschau am 16./17. Dezember 2023 in Leipzig durchgeführt werden.


    1,0 Deutsche Riesen wildfarben


    Sieger wurden die Deutsche Riesen wildfarben mit 20,9 Prozent der abgegebenen Stimmen vor den Marderkaninchen braun (16,0 Prozent) und den Helle Großsilber (11,1 Prozent). Auf Platz 9 kamen punktgleich die Deutsche Widder eisengrau und die Satin elfenbein RA mit jeweils 5,2 Prozent (Platz 10 wurde deshalb nicht vergeben).


    Zur Wahl standen die zehn Rassen und Farbenschläge Deutsche Riesen wildfarben, Deutsche Widder eisengrau, Helle Großsilber, Holländer blau-weiß, Marderkaninchen braun, Zwergwidder perlfehfarbig, Farbenzwerge schwarz, Satin elfenbein RA, Castor-Rexe und Genter Bartkaninchen wildfarben. Damit wurde auch diesmal wieder ein recht breites Spektrum von wählbaren Farben und Typen unserer Kaninchen, diesmal ausschließlich „geläufige“ Rassen und Farbenschläge, angeboten.


    Stimmkarten Wahl Rasse des Jahres (Vorderseite)



    Gewählt werden konnte von Samstag, 16. Dezember 2023 (erster Ausstellungstag der 36. Bundes-Kaninchenschau in Leipzig) bis Sonntag, 21. Januar 2024 (diesmal also fünf Wochen).


    Die abgegebenen Stimmen wurden nach dem Ende der Aktion vom ZDRK-Webmaster Michael Lederer (Internetabstimmung) und vom ZDRK-Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Elias (Stimmabgabe per Post und bei der 36. BKS) jeweils ausgezählt und dann zusammengeführt.


    Es wurden insgesamt 1.515 gültige Stimmen abgegeben (547 per Internet, 85 per Post und 883 bei der 36. BKS). Elf Stimmen waren ungültig (einmal bei der Abstimmung per Post, weil auf einer Stimmkarte gleich zwei Rassen und zehn bei der Stimmabgabe bei der 36. BKS, weil auch hier mehrere oder aber gar keine der vorgegebenen Rassen angekreuzt waren).


    Stimmkarten Wahl Rasse des Jahres (Rückseite)


    Bei der Internetabstimmung und auch bei der Wahl in Leipzig hatten die Riesenkaninchen jeweils die Nase vorn und bei der Abstimmung per Post konnten dagegen die Marderkaninchen die meisten Stimmen verbuchen. Allerdings wurde vom Webmaster Michael Lederer eine „Auffälligkeit“ registriert, dass an einem Tag etwa 80 Stimmen für die Deutsche Riesen wildfarben reinkamen. Die Nachprüfung hatte aber ergeben, dass es sich jeweils um unterschiedliche IPs und Namen gehandelt hat. Vermutlich wurde hier eine Werbeaktion (anlässlich einer Schau und/oder bei einer Versammlung) durchgeführt, was natürlich völlig legitim ist.


    Die Deutsche Riesen wildfarben bekamen 316 Stimmen (115 Internet, 11 Post und 190 bei der 36. BKS), die Marderkaninchen braun 243 Stimmen (87 Internet, 17 Post und 139 bei der 36. BKS) und die Helle Großsilber 168 Stimmen (60 Internet, 6 Post und 102 bei der 36. BKS). Auf Platz 4 folgten die Castor-Rexe mit 157 Stimmen (57 Internet, 3 Post und 97 bei der 36. BKS) äußerst knapp vor den Genter Bartkaninchen mit 156 Stimmen (100 Internet, 15 Post und 41 bei der 36. BKS).


    Bereits in Leipzig bei der 36. BKS deutete sich ein „Zweikampf“ zwischen den Deutsche Riesen wildfarben und den Marderkaninchen braun an. Dies nicht nur, weil für diese beiden Rassen bereits dort die meisten Stimmen abgegeben wurden, sondern es wurde von zwei „Interessengruppen“ jeweils massiv Werbung für diese beiden Rassen gemacht und Wähler mobilisiert.


    Wahlurne für die Wahl zur Rasse des Jahres 2024 auf der Bundeskaninchenschau in Leipzig


    Die Stimmkarten, die per Post geschickt wurden, waren sowohl aus der Fachzeitung „KaninchenZeitung“ ausgeschnitten als auch von der 36. BKS mitgenommen und dann später von zu Hause aus verschickt worden. Kurios bei der Abstimmung per Post, dass am 30. November 2023 eine Stimmkarte, die bei der 35. BKS in Kassel ausgegeben wurde, für die Wahl zur Rasse des Jahres 2023 (!) gekommen war. Es wurde hier die Stimme für die Japaner abgegeben. Die Karte ist aber nicht, wie man vermuten könnte, bei der Post liegengeblieben und erst jetzt zugestellt worden, sondern wurde tatsächlich am 27. November 2023 abgestempelt! Für die Wahl zur Rasse des Jahres 2023 zu spät und für 2024 zu früh bzw. auf jeden Fall ungültig, weil noch nicht gewählt werden durfte und diese Japaner gar nicht zur Wahl standen!


    Origineller Briefumschlag


    Begleitende Öffentlichkeitsarbeit


    Auch diesmal wurde wieder neben den Veröffentlichungen in der Fachpresse und im Internet als Werbemaßnahme zusätzlich eine Pressemitteilung mit begleitenden Informationen an zahlreiche Medien herausgegeben. Noch rechtzeitig vor dem Osterfest Ende März haben somit auch die Vereine und Verbände wieder die Möglichkeit, entsprechende Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit durchzuführen und mit der Siegerrasse als „Aufhänger“ für die Rassekaninchenzucht zu werben. In der Vergangenheit wurde hier oftmals ein Züchter oder eine Züchterin, der/die diese Siegerrasse züchtet, porträtiert und in der lokalen Presse vorgestellt. Dies führt sicherlich zu einer sehr guten Außendarstellung der Rassekaninchenzucht im Allgemeinen und ganz konkret des Vereins.


    Vielen Dank für die Unterstützung dieser Aktion


    Auch diesmal stammten das Aktions-Banner, das auf der Internet-Sonderseite und auch in den Internetportalen veröffentlicht wurde, und die Stimmkarte wieder vom Team des RKZ-Forums. Die Fotos kamen von der Kaninchenzeitung (HK-Verlag) und wurden von Katharina Halter entsprechend bearbeitet. Birgit Busse-Sander hatte auch dieses Jahr wieder die Kurzbeschreibungen der Rassen/Farbenschläge gefertigt. Allen Beteiligten ganz herzlichen Dank für diese tolle Unterstützung! Vielen Dank auch den Internetportalen sowie den LV, KV, Clubs und Vereinen, die für diese Aktion geworben haben.


    1,0 Deutsche Riesen wildfarben


    Rasse des Jahres 2024 - Deutsche Riesen wildfarben

    Kurzporträt der Siegerrasse


    Die Deutschen Riesen wildfarben (bis zum Jahr 2012: Deutsche Riesen grau) gehören zu den großen Rassen im Standard des ZDRK.


    Das Mindestgewicht beträgt 6 kg und das Höchstgewicht 11,5 kg.


    Rassetypisch ist die Länge und Größe der Tiere. Der Körper soll möglichst groß und langgestreckt mit einem starken Knochenbau sowie einem breiten und tiefen Rumpf sein.


    Der Deutsche Riese zeigt sich in freier Stellung mit ausreichend Bodenfreiheit und breitgestellten Vorderläufen.


    Der Kopf ist groß mit vollen Backen, die Ohren haben eine Ideallänge von 19 cm und mehr, die harmonisch zur Körperlänge passen sollen. Die Deckfarbe der Deutschen Riesen wildfarben ist am Rücken mit einer schwarz schattierten Beraupung überzogen, Brust und Seiten erscheinen etwas heller. Die Blumenoberseite muss gesprenkelt sein.


    Die Zwischenfarbe ist bräunlich, die Unterfarbe intensiv bläulich.


    Im Bereich der Deutschen Riesen sind die wildfarbenen Tiere mit aktuell über 400 Zuchten in Deutschland mit Abstand am meisten verbreitet und es werden pro Jahr knapp 10.000 Jungtiere aufgezogen.


    Wolfgang Elias, ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit



    Fotos: Katharina Halter & Volker Stüwe (Teaserbild, Außenaufnahmen), HK-Verlag (Kurzporträt), Wolfgang Elias (übrige Fotos)

    Rasse des Jahres 2022

    Hauchdünner Vorsprung für die Englischen Schecken blau-weiß

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    Siegerrasse Englische Schecken blau-weiß



    Eigentlich sollte die Stimmabgabe für die Wahl zur Rasse des Jahres diesmal wieder wie sonst üblich bei der Bundesausstellung im Dezember in Karlsruhe möglich sein, aber Corona machte wie auch schon im Vorjahr einen Strich durch die Rechnung. So war also nur die Wahl per Internet über die vom ZDRK eigens eingerichtete Internetseite (www.rassedesjahres.zdrk.de) oder auf dem Postweg möglich.


    Im Vergleich zum Vorjahr lag die Wahlbeteiligung per Internet erneut wieder höher, während die Wahl per Post in etwa gleich blieb. Festzustellen war aber auch diesmal, dass eine deutlich höhere Stimmabgabe immer dann erfolgt, wenn die Stimmkarten bei einer Bundes-Kaninchenschau oder einer Bundes-Rammlerschau direkt vor Ort in die Wahlurne geworfen werden können. Vermutlich wird ein Ausschneiden oder Kopieren der Stimmkarte aus der Fachzeitung und das Beschriften und Frankieren eines Briefumschlages oder die Verwendung einer Postkarte mit Aufkleben der Stimmkarte als ein Aufwand gesehen, der nicht so gern in Kauf genommen wird. Vielleicht werden aber auch nur die Portokosten für einen Brief oder eine Postkarte gescheut. Trotzdem kann man aber insgesamt gesehen mit der Wahlbeteiligung durchaus zufrieden sein.

    Gewählt werden konnte von Samstag, 18. Dezember 2021 (dies wäre eigentlich der erste Ausstellungstag der Bundesausstellung in Karlsruhe gewesen) bis Sonntag, 23. Januar 2022 (diesmal somit fünf Wochen!).


    Zur Wahl standen die zehn Rassen und Farbenschläge Deutsche Widder wildfarben-weiß, hasen-, wildgrau-weiß, Große Marderkaninchen blau, Weißgrannen schwarz, Englische Schecken blau-weiß, Holländer gelb-weiß, Zwergwidder weißgrannenfarbig schwarz, Farbenzwerge luxfarbig, Satin kalifornierfarbig havannafarbig-elfenbein, Schwarz-Rexe und Angora weiß RA.


    Die abgegebenen Stimmen wurden nach dem Ende der Aktion vom ZDRK-Webmaster Michael Lederer (Internetabstimmung) und vom ZDRK-Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Elias (Stimmabgabe per Post) jeweils ausgezählt und dann zusammengeführt.



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    Stimmkarten, die per Post eingeschickt wurden



    Ergebnis der Wahl

    Während die Farbenzwerge luxfarbig (knapp 22,5 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen) bei der Internetabstimmung vorn lagen, konnten die Englischen Schecken blau-weiß aufgrund der Abstimmung per Post ganz knapp Platz 1 erobern (23 Prozent). Dahinter folgten auf Platz 3 die Schwarz-Rexe (12 Prozent).


    Es wurden insgesamt 690 gültige Stimmen abgegeben (85 per Post und 605 per Internet) und 78 Stimmen waren ungültig (einmal bei der Abstimmung per Post, weil auf einer Stimmkarte gleich zwei Rassen angekreuzt waren und 77 bei der Internetabstimmung wegen vom ZDRK-Webmaster festgestellter offensichtlicher Mehrfachabstimmungen).

    Die Englischen Schecken blau-weiß bekamen 159 Stimmen (35 Post = 41 Prozent und 124 Internet = 20 Prozent), die Farbenzwerge luxfarbig 155 Stimmen (14 Post = 16 Prozent und 141 Internet = 23 Prozent) und die Schwarz-Rexe 84 Stimmen (8 Post = 9 Prozent und 76 Internet = 13 Prozent). Platz 4 eroberten die Weißgrannen schwarz mit 66 Stimmen (5 Post = 6 Prozent und 61 Internet = 10 Prozent) und die Großen Marderkaninchen blau belegten Platz 5 mit 53 Stimmen (5 Post = 6 Prozent und 48 Internet = 8 Prozent). Auf Platz 10 landeten abgeschlagen die Satin kalifornierfarbig havannafarbig-elfenbein mit 9 Stimmen (1 Post = 1 Prozent und 8 Internet = 2 Prozent).

    Herzlichen Dank für die Unterstützung dieser Aktion

    Die Stimmkarte und das Aktions-Banner, das auf der Internet-Sonderseite und auch in den Internetportalen veröffentlicht wurde, stammten auch diesmal wieder vom Team des RKZ-Forum. Die Fotos kamen wieder von den beiden Fachzeitungen „Kaninchenzeitung“ (HK-Verlag) und „kleintiernews - Faszination Rassekaninchenzucht“ sowie vom RKZ-Forum. Allen Beteiligten herzlichen Dank für diese tolle Unterstützung! Ein Dank geht aber auch an die Internetportale sowie die LV, KV, Clubs und Vereine, die Werbung für diese Aktion gemacht haben.

    Öffentlichkeitsarbeit

    Neben den Veröffentlichungen in der Fachpresse und im Internet wurden auch diesmal als Werbemaßnahme zusätzlich eine Presseinformation mit begleitenden Informationen an zahlreiche Medien herausgegeben. Erfahrungsgemäß wird das Ergebnis der Wahl gern in Verbindung mit dem Osterfest und dessen Symbolfigur, dem Osterhasen, insbesondere von der lokalen Presse aufgegriffen. Auch die örtlichen Vereine und Verbände haben wieder ausreichend Zeit, rechtzeitig vor dem Osterfest Mitte April über die Rassekaninchenzucht zu berichten und entsprechende Werbemaßnahmen mit der Siegerrasse als „Aufhänger“ durchzuführen.


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    Siegerrasse Englische Schecken blau-weiß

    Kurzporträt der Siegerrasse

    Die Englischen Schecken gehören zu den kleinen Rassen im Standard des ZDRK. Erste, den Englischen Schecken ähnliche Kaninchen gab es bereits um 1890.


    Das Mindestgewicht dieser Tiere beträgt 2,00 kg und das Idealgewicht liegt zwischen 2,50 und 3,25 kg.

    Die Englischen Schecken haben eine leicht gestreckte Körperform mit feinen Läufen und einer etwas höheren Stellung. Die Ohren haben eine ideale Länge von 10 bis 11,5 cm und sollen harmonisch zum Gesamtbild dieser Rasse passen. Charakteristisch für diese Rasse sind die Kopf- und die Rumpfzeichnung. Die Kopfzeichnung besteht aus dem Schmetterling, den Augenringen, den Backenpunkten sowie der Ohrenzeichnung. Die Rumpfzeichnung wird durch den Aalstrich und der einem Füllhorn ähnlichen Seitenzeichnung gebildet.


    Die blaue Zeichnungsfarbe soll farbrein und mit einem guten Glanz versehen sein.


    Kaninchen-Auktion 2021 – Es geht wieder los!


    Morgen (11.11.2021) startet wieder unsere alljährliche Kaninchen-Auktion. Das Ende der Auktion ist wie im letzten Jahr offen.


    Unsere Kaninchen-Auktion 2021 findet aufgrund der Corona-Pandemie wieder anders als in den vergangenen Jahren statt. Ob Kaninchenschauen im Herbst und Winter wirklich stattfinden können, wird niemand langfristig zusagen können. Wir möchten trotzdem helfen, denn in dieser schweren Zeit ist dieses besonders wichtig. Wir möchten sowohl eine Hilfsorganisation unterstützen, als auch die Rassekaninchenzüchter selbst.


    Aufgrund ausgefallener Schauen und den damit verbundenen schlechteren Kauf- und Verkaufsmöglichkeiten, haben wir uns gedacht, unseren Züchtern mit der Kaninchenversteigerung eine Plattform für den Kauf- und Verkauf neuer Zuchttiere zu bieten und gleichzeitig aber wie gewohnt eine Hilfsorganisation zu unterstützen.


    80 % des Erlöses gehen an den jeweiligen Züchter, der ein Tier zur Verfügung stellt, 20 % des Erlöses werden gespendet. Wer einen größeren Anteil für den guten Zweck spenden möchte, darf dies gerne tun.


    In diesem Jahr möchten wir die Opfer der Flutkatastrophen unterstützen.


    An ersten Stelle möchten wir Zuchtfreunde unterstützen, die durch die Flut ihr Hab und Gut verloren haben. Sollte diese durch Versicherungen und Fluthilfen keine Unterstützung benötigen, würden wir das Geld Flutopfer im Allgemeinen zur Verfügung stellen. Hier denken wir an erster Stelle an die von Markus Wipperfürth empfohlene „Nachbarn in Not“ aus Ahrweiler.


    Als Partner steht uns der „Tierversand24“ zur Verfügung. Jeder, der ein Rassekaninchen ersteigert, bekommt von „Tierversand24“ einen Gutscheincode über 5% Rabatt für den Versand des Tieres.


    Macht alle mit und helft uns, die Flutopfer zu unterstützen.


    Helft uns auch, unser schönes Hobby trotz Corona-Pandemie und ausfallender Schauen weiterleben zu lassen. Ermöglicht es den Züchterinnen und Züchtern noch an neue Zuchttiere heranzukommen. Mit jeder Auktion helft Ihr somit doppelt!


    Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Züchterinnen und Züchter an unserer Kaninchen-Auktion 2021/22 teilnehmen würden.


    So können Sie mitmachen:


    Melden Sie sich kostenlos unter:


    www.kaninchenversteigerung.de/Auktion


    an und stellen Sie Ihre Kaninchen, Kaninchenfutter, Zubehör und Ähnliches zur Versteigerung ein oder ersteigern Sie die Rassekaninchen erfolgreicher Züchter.


    Wir würden uns sehr freuen, wenn sich möglichst viele Spender und Bieter finden lassen würden. Die aktuellen Neuigkeiten zu der Kaninchenauktion 2021, erfahren Sie immer über unser Forum unter http://www.rkz‐forum.de und auf unserer Facebook‐Seite, sowie in den verschiedenen Facebook‐ Gruppen, die sich mit dem Thema Kaninchen beschäftigen.


    Ebenso beteiligen sich der ZDRK, die Kaninchenzeitung und die Kleintiernews an der Versteigerung. Diese werden über die Kaninchenauktion berichten und sie durch Werbung unterstützen.


    Helfen auch Sie mit, jeder Cent zählt!


    Ihr RKZ‐Team


    ‐ Förderverein Rassekaninchenzuchtforum e.V.‐

    Rasse des Jahres 2016

    Aktion „Rassekaninchen des Jahres 2021“

    ZEHN INTERESSANTE KANINCHENRASSEN STEHEN ZUR WAHL


    In diesem Jahr ist aufgrund der Corona-Pandemie alles etwas anders und so wurde neben vielen anderen Ausstellungen ja leider auch bereits vor einigen Wochen die 28. Bundes-Rammlerschau, die am 30./31. Januar 2021 in Ulm stattfinden sollte, abgesagt. Trotzdem wird es aber die schon traditionelle Wahl zur Rasse des Jahres geben. Allerdings können die Stimmkarten nicht wie üblich am ZDRK-Informationsstand während der beiden Schautage in Empfang genommen und abgegeben werden, sondern die Abstimmung kann diesmal nur per Internet oder per Post erfolgen.

    Die Wahl läuft von Dienstag, 22. Dezember 2020 bis Mittwoch, 20. Januar 2021. Gewählt werden kann online über die Internetseite http://www.rassedesjahres.zdrk.de oder per Stimmkarte, die in den beiden Fachzeitungen abgedruckt ist. Die Stimmkarten müssen auf dem Postweg an den ZDRK-Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Elias (Anschrift steht auf der Stimmkarte) geschickt werden.

    Zur Wahl stehen folgende Rassen und Farbenschläge: Deutsche Riesen gelb, Deutsche Widder weiß Rotauge, Mecklenburger Schecken schwarz-weiß, Englische Widder chinchillafarbig, Kleinsilber havannafarbig, Englische Schecken dreifarbig, Farbenzwerge chinchillafarbig, Satin-Blau, Dalmatiner-Rexe blau-weiß und Fuchskaninchen havannafarbig. Hiermit werden erneut eine Vielzahl von Farben und Typen unserer Kaninchen und erfreulicherweise auch zwei Rassen aus den Erhaltungszuchten zur Auswahl gestellt.

    Auf der oben genannten Homepage werden pünktlich zum Start der Aktion die Online-Formulare zur Wahl freigeschaltet. Nach dem Ende der Aktion werden die abgegebenen Stimmen (per Internet und per Post) jeweils ausgezählt und addiert und so die Siegerrasse ermittelt. Das Ergebnis der Wahl wird dann ab Mitte Februar 2021 in der Fachpresse sowie von den Internetplattformen veröffentlicht. Die Vereine und Verbände haben somit wieder genügend Zeit, entsprechende Werbemaßnahmen noch rechtzeitig vor dem Osterfest Anfang April durchzuführen, um mit der Siegerrasse als "Aufhänger" die Rassekaninchenzucht in der lokalen Presse in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen.

    Birgit Busse-Sander hat auch in diesem Jahr wieder die Kurzbeschreibungen der Rassen/Farbenschläge gefertigt. Die Stimmkarte und der Banner zur Wahl wurden wie in den Vorjahren vom Team des RKZ-Forums erarbeitet und zur Verfügung gestellt und die Fotos stammen auch wieder von den beiden Fachzeitungen "Kaninchenzeitung" (HK-Verlag) und "kleintiernews – Faszination Rassekaninchenzucht". Allen Beteiligten hierfür herzlichen Dank!

    Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im ZDRK


    Kurzbeschreibungen der zur Wahl stehenden Kaninchenrassen

    Deutsche Riesen gelb

    Erbformel AbCDG/AbCDG

    Die Deutschen Riesen gelb sind ein typischer Vertreter der großen Kaninchenrassen. Ursprünglich stammt das Riesenkaninchen aus der belgischen Provinz Flandern. Nach Deutschland kam es erstmalig zwischen 1880 und 1890. Diese Tiere waren dem Farbenschlag hasengrau zu zuordnen. Diese Farbe blieb über Jahrzehnte der einzig anerkannte Farbenschlag. Die Anerkennung andersfarbiger Riesen erfolgte in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts.

    Das Mindestgewicht des Deutschen Riesen gelb beträgt 6,00 kg, das Höchstgewicht liegt bei 11,5 kg.

    Bei einem ausgewachsenen Tier mit vollem Gewicht muss der Körper eine Länge von mindestens 72 cm aufweisen. Das Riesenkaninchen verfügt über einen großen und gestreckten Körperbau. Der Rumpf ist tief und entsprechend breit. Der Körperbau ist stark. Seinen Typ entsprechend verfügt das Riesenkaninchen über eine freie Stellung auf breitgestellten Vorderläufen.


    Das Fellhaar der Riesenkaninchen ist etwa 4 cm lang. Es ist dicht und gut begrannt.


    Der Kopf ist groß mit starken, vollen Backen. Der Kopf soll in einem harmonischen Verhältnis zur Körpergröße stehen. Die Ohren sind sehr kräftig und entsprechen in ihrer Länge der Größe des Tieres. Die ideale Länge beträgt 19 cm und mehr.


    Die Deckfarbe des Deutschen Riesen ist intensiv gelb und besitzt einen guten Glanz. Die Deckfarbe an der Innenseite der Läufe, der Unterseite der Blume sowie am Bauch ist hingegen weiß bis cremefarbig. Dieses ist auch im Bereich der Wildfarbigkeitsabzeichen so. Die Unterfarbe ist etwas heller als die Deckfarbe. Sie ist rein und wird zum Haarboden hin heller bis weißlich. Die Bauchunterfarbe ist insgesamt heller und am Haarboden weiß.

    deutsche-riesen--gelb.jpg

    Deutsche Widder weiß RA (= Rotauge)

    Erbformel a----/a----


    Restlos ist die Herkunft der Widderkaninchen nicht zu klären, erste Tiere dieser Rasse wurden aber sicherlich aus Frankreich nach Deutschland eingeführt. Der Deutsche Widder ist ein Vertreter der großen Rassen in unserem Standard. Sein Mindestgewicht beträgt 5,00 kg, das Höchstgewicht beträgt 9,00 kg.


    Der Körper des Widderkaninchens ist gedrungen, breit und massig. Die Zugehörigkeit zum Typ der großen Rassen kommt mehr durch die Breite des Rumpfes als durch dessen Länge zum Ausdruck.

    Beim Fellhaar ist auf das Vorhandensein eines besonders dichten Unterhaares zu achten. Die Haarlänge beträgt ca. 4 cm. Die Begrannung ist gut entwickelt aber insgesamt nicht zu hart. Auch die Ohren sollten über eine gute Behaarung verfügen.


    Der eindrucksvolle Kopf der Widderkaninchen ist charakteristisch und bei beiden Geschlechtern gut ausgeprägt. Stirn- und Schnauzpartie müssen breit, die Backenpartie gutentwickelt sein. Besonders wichtig ist die starkgebogene Ramsnase.


    Der Behang ist an den Ohrenansätzen mit einer ausgeprägten Krone versehen. Die Ohren sind kräftig und stabil. Die Behanglänge beträgt 38 bis 45 cm.


    Die weiße Farbe ist am ganzen Körper gleichmäßig und mit einem guten Glanz versehen. Die kürzer behaarten Körperteile erscheinen zumeist elfenbeinfarbig, dieses darf auf keinen Fall bestraft werden. Die Unterfarbe ist ebenfalls rein weiß und setzt sich gegenüber der Deckfarbe nicht ab.

    deutsche-widder-weiss.jpg

    Mecklenburger Schecken schwarz-weiß

    Erbformel ABCDgK/ABCDgk

    Die Mecklenburger Schecke wurde ab 1973 von Rudolf Wulf aus Goldenbow in Mecklenburg herausgezüchtet, 1980 wurden in Wittenberge Mecklenburger Schecken erstmals gezeigt und in die "Bewertungsbestimmungen für Rassekaninchen in sozialistischen Ländern" aufgenommen, 1990 erfolgte dann die Aufnahme der Rasse in den Deutschen Einheitsstandard.

    Die Mecklenburger Schecken waren bis zur Zulassung der Farbenzwerge gescheckt, die einzige stehohrige Kaninchenrasse mit Mantelscheckung.


    Die Mecklenburger Schecke gehört zu den mittelgroßen Rassen im Standard. Ihr Mindestgewicht beträgt 4,00 kg, das Höchstgewicht 5,50 kg.


    Der Körper ist walzenförmig und gedrungen, der Kopf ist kurz und kräftig. Die Ohren verfügen über eine kräftige Struktur und sin idealerweise zwischen 12,0 und 14,5 cm lang.


    Das Fell der Mecklenburger Schecke ist mittellang mit sehr dichtem Unterhaar. Die Begrannung ist gleichmäßig und kräftig.


    Bei der Kopfzeichnung wird der Kopf einschließlich der Ohren und des Ohrenansatzes überwiegend von der Zeichnungsfarbe erfasst. In der Mitte der Stirn soll ein weißer Stirnfleck vorhanden sein. Die Zeichnungsfarbe soll ebenso den Oberkiefer vollständig bedecken und beidseitig im Schnauzbereich den Unterkiefer erfassen. Die Kinnbackeneinfassung und der Unterkiefer von der Mundöffnung bis zur Kehle sollen weiß sein.


    Der Rumpf wird von der Mantelzeichnung erfasst, diese bedeckt gleichmäßig, in Form eines durchgehenden Mantels den Rücken vom Genick bis zum Blumenansatz, die Flanken sowie die Oberseite der Blume. Die Brust und die Vorderläufe im Vorderfußbereich sollen völlig weiß sein. Ebenso die Hinterläufe und die Blumenunterseite.


    Die Grundfarbe bei der Mecklenburger Schecke ist reinweiß. Die Zeichnungsfarbe ist intensiv und mit einem guten Glanz versehen. Die Krallen sind pigmentlos, eine einzelne farbige Kralle gilt als leichter Fehler.

    .

    mecklenburger-scheken-s-w.jpg

    Englische Widder chinchillafarbig

    Erbformel achiBCDG/achiBCDG

    Die Englischen Widder chinchillafarbig gehören zu den Mittelgroßen Rassen im Standard. Das Mindestgewicht beträgt 3,75 kg, das Höchstgewicht 5,25 kg.


    Die Zucht von Widderkaninchen erfolgte erstmals in Frankreich. Wurde der in Frankreich und später in Deutschland gezüchtete Widder als Nutztyp gezüchtet, entwickelte sich in England hingegen das Spiel mit der Behanglänge. Es entstand der Englische Widder, der zwischen 1880 und 1890 nach Deutschland eingeführt wurde. Unter den überwiegend sportlich eingestellten Züchtern galt der Englische Widder jahrelang als die "Königin der Rassen".

    Im Gegensatz zu den Deutschen Widdern ist der Körperbau der Englischen Widder feingliedriger und schlanker. Die Proportionen der Vorder- und Hinterläufe verleihen dem Englischen Widder die rassetypische Stellung. Hierbei treten die Hüften und die Hinterpartie auffallend in Erscheinung. Der Kopf ist länglicher als bei anderen Widderrassen. In der Position Körperform, Typ und Bau werden auch die Tragweise der Ohren und deren anatomische Eigenschaften beurteilt. Die Ohren sollen stabil und kräftig sein. Die Ohrenansätze sind flach und möglichst ohne Kronenbildung.

    Das Fell soll dicht und mit einer nicht zu harten Granne versehen sein. Insgesamt ist das Fellhaar etwas feiner und kürzer als beim Deutschen Widder. Die Behanglänge beträgt 54 bis 60 cm, die Behangbreite 11 bis 14 cm.

    Die Deckfarbe der Englischen Widder chinchillafarbig soll den Vorgaben bei den Großchinchilla entsprechen. Die Deckfarbe am Bauch ist weiß, ebenso wie die Unterseite der Blume.


    Die Zwischenfarbe ist ca. 0,5 cm breit und soll sich von der Deck- und Unterfarbe scharf abgrenzen.


    Die Unterfarbe erfasst ca.2/3 der Haarlänge, sie ist dunkelblau. Die Bauchunterfarbe ist ebenfalls dunkelblau.


    Englische Widder bestechen, durch ihr freundliches und überaus zutrauliches Wesen.


    englische-widder-chin.jpg

    Kleinsilber havannafarbig

    Erbformel ABcDgP/ABcDgP


    Das Silberkaninchen fand 1631 erstmalig Erwähnung in der englischen Fachliteratur. Gezielt wurde es zunächst in England gezüchtet. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen die Silberkaninchen unter anderen auch nach Deutschland. In Deutschland wurde es als Kleinsilber geführt und es wurde eine der ersten Rassen, mit der sich Kaninchenliebhaber züchterisch betätigten. Kleinsilber havannafarbig sind nach den Vorgaben des Standards eine kleine Rasse. Das Mindestgewicht beträgt 2,00, das Höchstgewicht 3,25 kg.


    Der Rumpf der Kleinsilber soll kurz und gedrungen sein, die Rückenlinie verläuft ebenmäßig und ist hinten gut abgerundet. Der Kopf ist dicht am Körper angesetzt, verfügt über volle Backen und eine breite Stirn. Die kräftigen Ohren sind offen und gut abgerundet. Ihre Ideallänge liegt zwischen 8,5 und 10,5 cm.


    Das ca. 2,5 cm lange Fellhaar ist gut und gleichmäßig begrannt. Das Unterhaar ist entsprechend dicht. Die Silberung, der die Kleinsilber ihren Namen verdanken, wird durch einzelne, gleichmäßig verteilte, kurz gespitzte Deckhaare hervorgerufen, die silberfarbig erscheinen. Diese Silberung soll am ganzen Körper gleichmäßig vorhanden sein, sie soll wie ein reifartiger Überzug wirken.


    Je nach Intensität ergibt so eine unterschiedlich starke Ausprägung der Silberung.

    Die Deckfarbe ist intensiv dunkelbraun und muss sich gleichmäßig über den ganzen Körper erstrecken. Sie ist mit gutem Glanz versehen. Die Unterfarbe ist blau und reicht bis zum Haarboden.
    kleinsilber-havanna.jpg

    Englische Schecken dreifarbig

    Erbfolge AbjCDgK/AbjCDgk


    Die Englische Schecke soll aus gewöhnlichen grau-weißen Landkaninchen hervorgegangen sein. Nach Friedrich Karl Dorn sollen die ersten Scheckenkaninchen grau-weiß gewesen sein, der graue Farbenschlag ist auch heute noch in England zugelassen. 1887 zeigte A. Towsend in Leeds schwarzweiße englische Schecken, im gleichen Jahr wurde auch die madagaskar oder Thüringer-Farbe bekannt. Der erste Spezialclub für diese Rasse wurde am 28. Januar 1891 in Liverpool gegründet, die erste Spezialschau, bei der bereits mehrere Farbschläge gezeigt wurden, fand 1892 in Mytholmroyd statt. Der erste Export von Englischen Schecken nach Deutschland erfolgte in etwa ab 1900.


    Die Englische Schecke ist ein Vertreter der kleinen Rassen im Standard. Das Mindestgewicht beträgt 2,00 kg, das Höchstgewicht liegt bei 3,25 kg.


    Der Körper der Englischen Schecke ist leicht gestreckt, die Läufe sind fein und ermöglichen eine etwas höhere Stellung. Der Kopf ist nicht so dicht am Rumpf angesetzt, wie dieses bei den Rassen mit einer gedrungenen Körperform der Fall ist.

    Das Fellhaar der Englischen Schecke ist knapp mittellang und mit einem dichten Unterhaar versehen. Die Begrannung ist gleichmäßig und fein.


    Die Kopfzeichnung besteht aus insgesamt 4 Merkmalen. Dem Schmetterling mit einem gut abgerundeten Dorn. Den Augenringen die einen gleichmäßig breiten Ring um die Augen bilden. Den Backenpunkten die frei unter den Augenringen stehen und der Ohrenzeichnung, die die Ohren gänzlich mit der Zeichnungsfarbe bedeckt und an der Ohrenwurzel übergangslos abgegrenzt ist.


    Die Rumpfzeichnung besteht aus der Seitenzeichnung und dem Aalstrich. Der Aalstrich verläuft gleichmäßig, in etwa 2 cm breit, vom Genick bis zum Blumenansatz und bedeckt die gesamte Blumenoberseite. Die Seitenzeichnung besteht aus den beidseitig verlaufenden Ketten und den Seitenflecken. Gemeinsam ähneln sie der Darstellung eines Füllhornes.

    Die Zeichnungsfarbe bei der dreifarbigen Englischen Schecke ist schwarz-gelb. Dabei kann die gelbe Zeichnungsfarbe vom hellen Gelb bis zum intensiven Gelbrot variieren. Alle Zeichnungsmerkmale sollten, mit Ausnahme der Backenpunkte, zweifarbig sein. Der Anteil der Farben schwarz und gelb sollte möglichst gleich vorhanden sein.Die Zeichnungsfarben sollten nicht mit weißen oder andersfarbigen Haaren durchsetzt sein.


    englische-schecken-dreifarbig.jpg

    Farbenzwerge chinchillafarbig

    Erbformel achiBCDGDW/achiBCDGdw

    Farbenzwerge wurden etwa ab 1953 gezüchtet. Bereits 1957 wurden die Farbenzwerge in den deutschen Standard übernommen. Die Farbenzwerge gehören mit einem Mindestgewicht von 1,00 kg und einem Höchstgewicht von 1,35 kg zu den Zwergrassen im Standard. Im Typ weichen die Farbenzwerge als ausgesprochene Zwergrasse ganz erheblich von den übrigen Rassen ab.


    Die Körperform ist kurz, gedrungen und walzenförmig. Sie ist vorne und hinten gleich breit. Die Rückenlinie verläuft ebenmäßig, die Hinterpartie ist gut abgerundet. Die gewünschte Bodenfreiheit wird durch die zum Zwergentyp passenden, kräftigen Läufe bewirkt.


    Auch in der Struktur des Fellhaares unterscheidet sich der Farbenzwerg von den anderen Normalhaarrassen. Das Fellhaar ist kurz und dicht. Aufgrund seiner feinen Struktur fühlt es sich weicher an. Die Begrannung ist gleichmäßig und fein, ohne deutlich überstehendes grobes Grannenhaar.


    Der Kopf des Farbenzwerges ist im Verhältnis zur Kleinheit des Tieres groß und tritt markant in Erscheinung. Stirn- und Schnauzpartie sind breit. Er sitzt dicht am Kopf. Charakteristisch sind auch die großen Augen, die etwas hervortreten Entsprechend der Zwergform sind die Ohren relativ kurz. Als ideal gilt eine Ohrenlänge zwischen 5,0 bis 6,0cm. Die Ohren sollen zusammenstehend, nach oben leicht v-förmig geöffnet getragen werden. Sie sollen fest und kräftig im Gewebe und oben abgerundet sein.


    Die Deckfarbe beim chinchillafarbigen Farbenschlag entspricht den Vorgaben bei der Ursprungsrasse. Die Decke erscheint als bläulich abgetöntes lichtes Aschgrau, mit einer flockigen, schwarzen Schattierung, hervorgerufen durch schwarz gespitzte Grannenhaare.

    Die Zwischenfarbe ist weiß und ist von der Deck- und Unterfarbe scharf abgegrenzt. Die am Haarboden beginnende Unterfarbe ist dunkelblau.


    farbenzwerge-chinchilla.jpg

    Satin-Blau

    Erbformel ABCdgsa/ABCdgsa


    Erstmals 1930 traten Satinkaninchen in den USA in Würfen von Havannakaninchen auf. Erste Exporte nach Großbritannien erfolgten 1947. Die Rasse fand hier schnell große Verbreitung. Nach Deutschland kam das Satinkaninchen ca. 1970. In den späten 1970gern erfolgte dann die Anerkennung der Rasse. Das Satinkaninchen gehört zu den Haarstrukturrassen.


    Das Mindestgewicht beläuft sich auf 2,75 kg, das Höchstgewicht auf 4,00 kg.


    Der Körper der Satinkaninchen ist leicht gedrungen. Ein ausgesprochen blockiger Typ wie z.B. bei den Weißen Neuseeländer ist nicht anzustreben. Der Kopf ist kurz, breit und dicht am Körper angesetzt. Die Ohren sind stabil im Gewebe und gut abgerundet. Die ideale Ohrenlänge beträgt 10,0 bis 11,5 cm.


    Das Fellhaar des Satinkaninchen ist geschmeidig und dicht. Das entscheidende Typmerkmal der Satin ist die durch die Verdünnung des Haarschaftes hervorgerufene feine Fellstruktur. Sie muss daher eindeutig zu erkennen sein.


    Die Deckfarbe ist blau und soll sich gleichmäßig über den ganzen Körper erstrecken. Die Unterfarbe geht bis zum Haarboden in ein leicht helleres Blau über. Durch die Besonderheit der Haarstruktur hellt sie zum Haarboden etwas auf.

    Der Satinfaktor wird durch die Verdünnung des Haarschaftes hervorgerufen, dadurch tritt am ganzen Körper ein seidenartiger Glanz auf, durch den sich das Satinkaninchen deutlich von den Normalhaarrassen unterscheidet.


    satin-blau.jpg

    Dalmatiner-Rexe blau-weiß

    Erbformel ABCdgKrex/ABCdgkrex
    Die ersten Rex Kaninchen kamen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts aus Frankreich nach Deutschland. Aufgrund der Einzigartigkeit des Felles wurden für Zuchttiere exorbitante Preise gezahlt. So berichtet Friedrich Karl Dorn von 1.000 Mark für den Erwerb eines einzelnen Tieres.


    Die Dalmatiner Rexe blau-weiß gehören zu den Kurzhaarrassen. Ihr Mindestgewicht liegt bei 2,75 kg, das Höchstgewicht bei 4,50 kg.

    Bei der Körperform wird der Rextyp gefordert, der dem Urtyp der Castor-Rexe entspricht. Der Körper ist leicht gestreckt, jedoch an Vorder- und Hinterpartie möglichst gleich breit. Der Kopf ist ein wenig länglich, Stirn und Schnauzpartie sind breit, die Backen kräftig. Die Ohren müssen der Körpergröße entsprechen, wirken aber aufgrund der kurzen Behaarung etwas länger als bei entsprechenden Normalhaarrassen.


    Das Fellhaar der Rex-Kaninchen fühlt sich in Folge der sehr feinen Begrannung weich und samtig an. Die Behaarung ist sehr dicht und muss auf dem Rücken eine Länge von 17-21 mm aufweisen. Die einzelnen Haare dürfen nicht lockig sein.


    Die Kopfzeichnung der Dalmatiner Rexe soll nicht, wie bei den Typenschecken, symmetrisch sein, sondern möglichst aufgelockert sein. Dieses gilt für alle Zeichnungsmerkmale, so auch für Schmetterling und Augenringe. Die ungleichmäßig über den Kopf verteilte Punktzeichnung soll auch die Ohren erfassen. Die weiße Grundfarbe soll mithin auch in die Ohren hinaufreichen.


    Bei der Rumpfzeichnung ist die typische Dalmatiner-Scheckung anzustreben. Der Aalstrich ist in unregelmäßige Punkte aufgelöst, er darf nicht durchgehen. Die unterschiedlichen Zeichnungspunkte sollen den ganzen Körper bedecken und nicht zu klein sein. Ideal ist ein Durchmesser von ca. 1,5 bis 3,5 cm. Die Punkte sollen möglichst freistehend sein. Auf jeder Körperseite sollten wenigsten 5 Zeichnungspunkte in Erscheinung treten, dabei ist auf eine gute Verteilung der Punkte zu achten.


    Die Grundfarbe bei den Dalmatiner Rex blau-weiß ist rein weiß. Es ist darauf zu achten, dass das Weiß mit einem guten Glanz versehen ist. Die farbigen Zeichnungspunkte sollen nicht mit weißen Haaren durchsetzt sein.


    dalmatiner-rex-blau-weiss.jpg

    Fuchskaninchen havannafarbig

    Erbformel ABcDgfu/ABcDgfu
    Die Fuchskaninchen wurden gemeinsam von Hermann Leifer aus Coburg und Müller aus Zug in der Schweiz unter Verwendung von Angorakaninchen gezüchtet. Das Ziel der Zucht war es, das halblange Blaufuchsfell zu imitieren, was allerdings nicht gelang. Ab ca. 1920 wurden Fuchskaninchen in Deutschland auf Ausstellungen gezeigt, seit 1962 ist die Rasse in Deutschland anerkannt.


    Das Fuchskaninchen gehört zu den Langhaarrassen. Das Fell der Fuchskaninchen unterliegt Gegensatz zu dem der Angorakaninchen dem normalen jahreszeitlichen Haarwechsel. Sie müssen deshalb nicht geschoren werden.


    Das Mindestgewicht der Fuchskaninchen liegt bei 2,50 kg, das Höchstgewicht bei 4,00 kg.
    Der Körper des Fuchskaninchen ist gedrungen, kompakt und gut bemuskelt. Durch die lange Behaarung treten die Umrisse des Körpers weniger scharf zutage als bei Normalhaarrassen.

    Das Fuchskaninchen hat im Gegensatz zum Angorakaninchen reichlich Deck- und Grannenhaar. Dafür besitzt das Fuchskaninchen kein Wollvlies. Das Fell ist dicht und am ganzen Rumpf gleichmäßig lang. Am Bauch und an der Brust ist das Fell etwas kürzer. Die Begrannung ist gleichmäßig und kräftig. Die Haarlänge beträgt 5,0 bis 6,0 cm. Das Grannenhaar misst 7,0 bis 8,0 cm und steht somit deutlich über. Kopf, Ohren und Läufe sind kurz, also normal behaart.


    Der Kopf des Fuchskaninchen ist kräftig und kurz am Körper angesetzt. Die Ohren sind fest im Gewebe. Idealer Weise haben sie eine Länge zwischen 10,0 bis 11,5 cm. Die Deckfarbe des Fuchskaninchen havannafarbig ist dunkelbraun. Je satter dabei die Farbe ist desto besser. Die braunen Augen dürfen leicht rot durchleuchtend.

    fuchskaninchen-havanna.jpg

    Verfasser: Birgit Busse-Sander
    Quellen: Standard 2018, K. Dorn: Rassekaninchenzucht, wikipedia


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    Unsere Facebook-Seite und unsere Website sind online!

    Liebe Züchterinnen und Züchter, liebe Freunde der Rassekaninchenzucht,


    eigentlich wollten wir Euch diese Seite persönlicher präsentieren, u.a. in Dortmund auf der Tagung der Landesclubvereinigung der westfälischen Rassekaninchenzüchter. Doch leider wurde die Tagung wegen der Corona-Krise abgesagt. Wir wollen uns jedoch nicht von Corona abhalten lassen in die Zukunft zu schauen und möchten Euch nun auf diesem Wege unsere neue Facebook-Seite und unsere Website zur 33. Landesclubschau der Landesclubvereinigung westfälischer Rassekaninchenzüchter vorstellen.


    Wir sind guter Hoffnung, dass sie gemeinsam mit der 1. Allgemeinen Ostwestfalenschau, der Kreisschau des Kreisverbandes der Rassekaninchenzüchter Gütersloh und der Lokalschau des RKZV W221 Schloß Holte-Stukenbrock e.V. vom 18. bis 20. Dezember 2020 in der Ostwestfalenhalle in Verl-Kaunitz, stattfinden kann.


    Die Initiatoren dieses Großereignisses der westfälischen Rassekaninchenzucht sind der Rex-Club W664 Porta Westfalica und der Rassekaninchenzuchtverein W221 Schloß Holte-Stukenbrock e.V..


    Weitere Informationen zu unserer Schau findet Ihr unter: https://www.lcs2020.de/

    Oder bei Facebook!


    Auch die Anmeldepapiere sind dort schon für Euch hinterlegt. Alle Züchter, die im ZDRK organisiert sind, können an der 1. Allgemeinen Ostwestfalenschau teilnehmen.So können auch Züchter außerhalb des Kreisverbandes Gütersloh die Schau beschicken. Wir würden uns über eine rege Teilnahme sehr freuen.


    Wir wünschen Euch eine erfolgreiche Zuchtsaison mit vielen Jungtieren und hoffen, dass wir Euch im Dezember eine gelungene Schau präsentieren können. Bleibt gesund!


    Euer Web-Team

    der 33. Landesclubschau Westfalen und

    der 1. Allgemeinen Ostwestfalenschau

    Da müsste ich mal gucken, ob es ein Plugin für Barrierefreiheit gibt.


    LG

    Kathi kannst du vielleicht mal noch ein,zwei zusätzliche Style einstellen? Ich denke da grad an Leute die noch mit kleinen Bildschirmen arbeiten.....


    LG Kai

    Hallo Kai,


    das Forum ist responsive, dass heißt es ist für alle Ausgabemedien optimiert.

    Wenn Du Dein Browserfenster mal verkleinerst und die Breite mal hin und her schiebst, dann siehst Du, wie alles sich anpasst.


    LG

    Kathi

    Unbenanntes Dokument

    Kaninchen-Auktion 2018/2019 - Schnell sein lohnt sich ;-)

    Liebe Kaninchenfreunde, gerade ist Weihnachten zuende und wir haben schon die nächste Aktion für Euch am Start. Der Landesverband der Kaninchenzüchter Sachsen-Anhalt hat eine Überraschung für die nächsten 5 Auktionsteilnehmer, die ein Kaninchen spenden und zur Auktion einstellen. Also ran an die Fotoapparate und an die Tasten und los gehts. Hier der Links zur Auktionsplattform: http://www.kaninchenversteigerung.de/Auktion/index.php Mehr Infos und was es genau für die nächsten 5 Auktionsteilnehmer gibt, erfahrt Ihr im Video. Wir danken dem LV der Kaninchenzüchter Sachsen-Anhalt für diese tolle Unterstützung. Danke!!!!

    Gepostet von Rassekaninchenzuchtforum am Samstag, 29. Dezember 2018

    Hallo Peter,


    gut ich hab ein wenig nachgebessert. Die vorbeugenden Maßnahmen stehen eigentlich in den Fachberichten, aber ich habe es nun als Unterpunkt mit in die Kurzbeschreibungen rein genommen. Auch die Gruppenhaltung habe ich erwähnt, aber ich schätze die meisten Züchter halten ihre Tiere immer noch in klassischen Boxen und da ist erst einmal dran zu arbeiten, dass sie auch groß genug sind.


    LG
    Kathi

    Hallo,
    seit heute hat der Kreisverband der Rassekaninchenzüchter Gütersloh e.V. endlich wieder eine neue Homepage. _party_



    Alle Informationen und Termine rund um unseren Kreisverband werden dort nun wieder veröffentlicht - responsive und auch für Mobilgeräte geeignet.
    Wir würden uns über Euren Besuch sehr freuen.





    Hier geht`s zur neuen Website:





    https://www.rassekaninchenzuechter-guetersloh.de/home/





    LG


    Kathi

    Hallo,


    es ist mehr oder weniger unwillkürlich etwas eingeschlafen, da hast du Recht. Wir haben uns die letzten Male wirklich einige Seiten aus den Fingern saugen müssen und viel suchen müssen, damit wir überhaupt eine Seite fanden, die der Homepage des Monats auch würdig ist.


    Auch die Resonanz zur Wahl der HpdM war mal besser. Die Freude und Spannung mit der die Wahl mal in der Züchterwelt erwartet wurde, ist irgendwo verschwunden.


    Noch ein Punkt, wäre, dass ich beruflich und privat sehr eingespannt war und es zumindest im Augenblick auch noch bin. Aber wenn gute Seiten vorgeschlagen werden würden, dann würden wir das im Team sicherlich hinbekommen, eine neue Wahl auf die Beine zu stellen.


    Wenn ich nun für das gesamte Team sprechen darf: Schickt uns Vorschläge für die HpdM. Die Seiten sollten aktuell und informativ sein, gern neu und mit dem gewissen Etwas. Dann können wir auch weiter machen.


    Lg
    Kathi

    Ich sehe ein helles Licht am Horizont, so in ca. 4 km Luftlinie.... was das wohl ist? _engel_


    Egal, aber Widder sind auch Kaninchen und ich finde das jetzt nicht gut, dass die hier so dermaßen diskriminiert werden. Also wirklich, sowas geht doch nicht, junge, junge, junge... :P
    Wie wäre es mit einem schönen Schaubericht von einer Landesschau deiner Wahl, Thomas, den du dem Forum sponserst? Mit hübschen Widderfotos.... _horse_
    So als Sozialstunden?



    LG
    Kathi








    Lokalschau des
    Rassekaninchenzuchtvereins W221 Schloß Holte- Stukenbrock e.V.


    Am 08. Und 09. Oktober 2016 findet wieder einmal die alljährliche Lokalschau des Rassekaninchenzuchtvereins W221 Schloß Holte- Stukenbrock e.V. in der Schützenhalle Liemke statt.

    Der Stukenbrocker Kaninchenzuchtverein lädt alle Kaninchenfreunde und Kaninchenzüchter herzlich dazu ein, seine Schau zu besuchen.

    Für das leibliche Wohl wird bestens mit warmen und kalten Speisen und Getränken gesorgt.


    Darüber hinaus gibt es wieder eine große Tombola für Groß und Klein mit tollen Preisen. Die Eröffnungsfeier findet am Samstag, den 08.10.2016 um 15:00 Uhr statt.


    Anschließend wird die Schau, welche mit ca. 215 Rassekaninchen aus verschiedenen Rassen- und Farbenschlägen bestückt wird, offiziell durch Herrn Hubert Erichlandwehr, dem Bürgermeister der Stadt Schloß Holte- Stukenbrock, eröffnet.


    Der Verein freut sich über viele Besucher.


    Weitere Infos zur Schau gibt es wie immer unter: http://www.kaninchenzuchtverein-stukenbrock.de


    Ausstellungslokal:
    Schützenhalle Liemke
    Liemker Straße 32
    33758 Schloß Holte- Liemke


    Katharina Halter, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

    Hallo Manfred,


    ein Restrisiko ist leider immer da. Wenn das Immunsystem eines Tieres nicht in Ordnung ist, kann es sich auch mit Impfschutz anstecken. Allerdings ist der Verlauf dabei stark abgemildert.
    Das Risiko ist auch vorhanden, wenn wir auch nur eine Schau besuchen oder eine Mücke Zuhause im Stall ein Tier mit dem Erreger infiziert. Fakt ist jedoch, dass du mit dem Impfschutz von Filavac besser geschützt bist, als jemand der doppelt mit den deutschen Impfstoffen geimpft hat.


    LG
    Kathi

    Hallo,


    dieses Jahr steht mein Garten voll auf Lokalschaudeko ;-)


    Hab Kürbisse ausgesät und diese wachsen nun sehr schön und werden dann unsere Ausstellungshalle im Oktober schmücken.
    Der dicke Atlantic Giant hat nun einen Umfang von 150 cm und wiegt gut 30 kg. Ich denke der wird die 50 KG noch überschreiten.
    Mittlerweile nehmen die Pflanzen (Hokkaido, Bischoffsmütze, Atlantic Giant und Moschus) eine Fläche von 20 m2 in Anspruch.
    Eigentlich wollte ich meine Sonnenblumen noch als Deko opfern, aber die stehen nun bei 3,50 m in voller Blüte und werden im Oktober wohl verblüht sein.


    Ansonsten habe ich noch jede Menge Kräuter gepflanzt, wie Basilikum, Thymian, Bohnenkraut, Estragon, Zitronenmelisse, Rosmarien, Oregano, Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckel und Currykraut.
    Meine Gartenapotheke stimmt _daumenhoch_


    LG
    Kathi

    Hallo,


    ich will hier ja niemanden in Schutz nehmen, aber wir wussten alle, dass das RHDV-2 - Virus auf dem Weg zu uns ist. Erst war es in Frankreich und nun ist es hier hochgezogen, was absehbar war.
    Die "von Oben" können im Prinzip nichts dafür, denn die Züchter müssen selbst einen Tierarzt aufsuchen zum Impfen.


    Wenn es etwas Neues gab, wurde auch immer informiert. Sei es in der Fachpresse oder direkt auf der ZDRK-Seite. Auf jeden Fall ist es nichts Neues. Die neuen Impfstoffe sind auch im Ausland noch nicht allzu lange auf dem Markt und es ist eben unsere Bürokratie hier in Deutschland, dass alles einfach immer und überall erst durch zig Instanzen durch muss, um dann letztendlich anerkannt zu werden.


    Wir haben in unserer Gegend alle schon im letzten Jahr doppelt mit Cunivak geimpft, da das empfohlen wurde. Da gab es in jeder Ecke Gebrüll, dass ja nur einmal Impfen gegen die klassische RHD genügen würde und die doppelte Impfung zu teuer wäre. Als es dann knallte und die RHDV-2 sich ausbreitete rannten alle los, um dann doch doppelt zu impfen. Das Ende vom Lied war, dass der Impfstoff aufgebraucht war.


    Der ZDRK hat alle informiert und es ist halt Ländersache, die Genehmigungen für einen ausländischen Impfstoff einzuholen. Darum wurde ja auch informiert, dass die Kreisverbände das managen sollen. Aber man hört immer noch, dass einige es nicht begriffen haben, dass die Seuche den gesamten Bestand bei Nichtimpfung ausrotten kann. Viele impfen erst, wenn es dann schon in der Umgebung ist.


    Darum müssen sich auch einige selbst an die Nase packen. Selbst bei Züchtern, die eine Grundimmunisierung durchgeführt haben, ist es aufgetreten, aber die starken Tiere haben es unbeschadet überstanden. Man sagt nicht umsonst "Nur die Harten kommen in den Garten".


    Momentan ist Cunivac wieder verfügbar und ich rate immer noch allen, die Grundimmunisierung durchführen zu lassen. Das heißt, nehmt die 3,50 € je Tier in die Hand und impft erstmal doppelt im Abstand von 3 Wochen mit Cunivak oder Rika- Vacc. Es wird niemand kommen und Euch sagen, dass es eine Sammelimpfung mit so und soviel Dosen vom ZDRK aus gibt. Denn denen sind die Hände gebunden. In so einer Situation muss jeder Züchter schauen, wie er seine Tiere optimal schützt.


    Auch wenn ERAVAC gegen RHDV-2 im Oktober auf dem Markt ist, wird es unter Garantie zu einem Engpass kommen, denn jeder möchte schließlich auf einmal impfen, weil sie nun die Bombe haben platzen sehen. Eine Eindämmung der Seuche ist nur durch einen breiten Schutz möglich und da sollte man alle Möglichkeiten ausschöpfen, alleine schon zum Wohle der Tiere, denn ein Tod durch Erstickung ist bestialisch.


    LG
    Kathi

    Hallo,


    also das mit der Ansicht hat den Grund, dass das Layout einiger Berichte nicht responsive ist.
    Die HpdM habe ich zum Teil immer in ein responsives Layout eingepflegt. Das ist auf dem Handy z.B. in Ordnung.
    Probiert mal: Homepage des Monats Januar 2016


    Kai, du musst den Bildern CSS-Styles hinzufügen, dass sie z.B. 50% des Gesamtlayouts einnehmen dürfen. Die Tabellenbreiten müssen auch in % deklariert werden.


    Ich probiere gleich mal etwas, was vielleicht schnell mit ein bisschen Pfusch Abhilfe schaffen kann, ohne das Layout neu zu machen.


    Es ist auf meinem Iphone nämlich immer noch nicht besser.


    LG
    Kathi