Rücknahme der Tierzahlbegrenzung zur BS 2011 in Erfurt

Hallo

ja man liest sehr viel in letzter Zeit , es wäre wirklich mal angebracht mal dazu Stellung zu nehmen ich weiß nicht wie lang die Züchter noch warten sollen soetwas stifftet nur unmut.

mfg
Denny

Die Öffentlichkeitsarbeit (nicht nur bei diesem Thema) lässt in unserem Verband sehr viele Wünsche offen. Außer dem vorsichtig ausgedrückt, sehr unglücklichen Leserbrief des ZDRK-Schriftführers Ruhr, herrscht das Schweigen im Walde. Sollte man so mit seinen Mitgliedern so umgehen??? Ich fürchte unsere Verbandsspitze müsste spätestens nach den letzten Veröffentlichungen merken, auf welchem Puverfass sie mittlerweile sitzt. Es wird höchste Zeit, dass die Veranstalter und auch die Aussteller Klarheit bekommen, wieviele Tiere auf der kommenden BS ausgestellt werden können. Etliche Züchter denken nämlich z.B. darüber nach, Tiere auf Familienangehörige tätowieren zu lassen, damit sich die Beschickung überhaupt lohnt.
Viele Grüße Manfred

Ja, das Kennzeichnungssystem lässt diesbezüglich
TÜR und TOR offen!
Grüße Uwe

Zitat von Wonnegauer

Etliche Züchter denken nämlich z.B. darüber nach, Tiere auf Familienangehörige tätowieren zu lassen, damit sich die Beschickung überhaupt lohnt.
Viele Grüße Manfred

Hallo Manfred,
genau so ist es.
Meine Frau und ich sind eine Zuchtgemeinschaft und überlegen sie aufzulösen.
Dann kann jeder Ausstellen.
Grüße Johann

Ich sehe es auch so, dass nun eigentlich nur eine Stellungnahme des ZDRK-Präsidenten Licht in diese verfahrene Situation bringen kann. Und bitte nicht mit einem Leserbrief nebenbei in der Kaninchenzeitung, sondern in einem ordentlichen Artikel mit Erläuterungen, wie denn alles so kommen konnte. Und bitte vorher mit den LV-Vorsitzenden absprechen....

Aber ich glaube nicht, dass das gemacht wird. Ich habe keine Hoffnung, und wenn es so weitergeht wie bisher auch kein Vertrauen. Mir geht es nicht darum, wieviele Kaninchen ich ausstellen kann, sondern darum wie bei einer Krise der ZDRK mit den Züchtern umgeht. Und das stinkt mir, da man keine vernünftigen Infos bekommt.

Ich dachte mir ins geheim schon so etwas,
daß einzelne Züchter nicht Mitglieder des
ZDRK sind. Thorsten hat da mal was anklingen
lassen. Hmmmmm wohl doch so ne Art
Burschenschaft???
Grüße Uwe

Moin, moin Zuchtfreunde

Ist es nicht wundersam, wie langsam die Fakten an Licht kommen ? Selbst wenn die Tierzahlbegrenzung erst ab 2013 greifen soll, warum wird dies dann ohne die Basis beschlossen?

Warum werden alle tiefgreifenden Veränderungen im ZDRK nicht durch die Mitgliederversammung beschlossen?

Warum stimmen alle Landesvorsitzende einstimmig zu, ohne diesen Beschluß durch die Landesmitgliederversammlung abzusegnen?

Warum geht es auf den Landesmitgliederversammlungen nicht um die Förderung der Rassekaninchenzucht?

Sind keine ZDRK-Mitglieder mehr da, die Projekte für die Förderung der Rassekaninchenzucht einbringen?

Was machen die Kreisverbände so, arbeiten die noch mit und für die angeschlossenen Ortvereinen?

Was bedeuten diese Tierzahlbegrenzungen (ab 2013) für die Nachzuchtverfahren im ZDRK? Oder sollten die Tierzahlbegrenzungen (ab 2011) schon die Nach- und Neuzüchtungsverfahren im ZDRK erschweren oder sogar verhindern?

So nun wollen wir keine schlafenden Hunde wecken. Diese Fragen sollte mal jeder Züchter für seine Rasse und sich selbst beantworten.

Zitat von Wonnegauer

Etliche Züchter denken nämlich z.B. darüber nach, Tiere auf Familienangehörige tätowieren zu lassen, damit sich die Beschickung überhaupt lohnt.

Welch ein Schwachsinn! Entweder beschickt man die BS nach den Bestimmungen wie sie vorgegeben werden, oder ich lass meine Tiere zu Hause. Letzteres würde der Obrigkeit wohl am meisten wehtun, wenn die Mehrheit mitziehen würde. Denn nicht nur die Tierzahlbegrenzung, sondern auch den stetig steigenden Ausstellungsgebühren muß ein Riegel vorgeschoben werden.

Gruß,
Hubert

zu Huberts letztem Post.

ich seh es auch so wie ers im zweiten Satz sagt. Letztendlich entscheidet doch die Basis "mit den Füßen" ob sie mit den Beschlüssen mitgeht oder nicht (abgesehen mal davon dass das ganze Thema und wie es praktiziert wurde einer demokratischen Organisation unwürdig ist), indem ausgestellt wird oder nicht. Hier muss man sich halt bloss auch mal einig sein. Aber es wird wohl wie so oft sein. Man (oder frau) schreit zwar laut, aber wenns drauf ankommt kommt nichts. Ich denk da mal immer so an die Spritpreiserhöhung oder die Rentennullrunden etc pp. Aber nicht, dass das jetzt wieder gleich jeder persönlich nimmt. Es ist eben meine gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung.

Gruß Volkmar

Auf der dieser Internetseite kann man folgendes lesen:
http://home.arcor.de/hermelinclub/archiv.htm
Sommerversammlung am 11.07.2010 in Neuenstadt

Clubkamerad und LV-Ehrenvors. Manfred Rommel berichtete über die ZDRK-Tagung in Monschau. Die Forschung bezüglich Enterocollitis ist abgeschlossen es wurden vom ZDRK ca.120000 Euro investiert. Die Herstellung des Impfstoffes wurde der Fa. IDT in Dessau übertragen, nun muß der Impfstoff noch ausgetestet und von der EU anerkannt werden, das im Herbst über die Bühne gehen dürfte. Es wurde ein Antrag gestellt den Höchstverkaufspreis von Tieren von 250 Euro in Groß-Mittel und Kleinrassen zu staffeln der aber nach reger Diskussion abgelehnt wurde. Bei der Bundes- kaninchenschau in Karlsruhe 2013 ist eine Tierzahlbegrenzung festgelegt in der Hauptrasse können 4Tiere und in jeder Nebenrasse 4 Tiere ausgestellt werden. Die Bundesrammlerschau findet 2015 in Ulm statt, dieser Schau ist die Landesschau des LV Württemberg-Hohenzollern angegliedert man rechnet mit ca. 15000 Tieren.

Nach diesen Ausführungen des ZDRK-Schatzmeisters kann man wohl davon ausgehen, dass es sich im Frühjahrsprotokoll der ZDRK-Tagung in Monschau um keinen Druckfehler handeln kann in bezug auf das Datum im Protokoll.