Weiße Hotot in der Kaninchen-Zeitung

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  • Hallo Zuchtfreunde. Was haltet ihr von dem Bericht in der Kaninchen-Zeitung? Ich lese immer sehr gerne die Berichte über die einzelnen Rassen, oder die Züchterportrait's. Mit dem Artikel kann ich leider gar nichts anfangen. Er beschreibt weder die Rasse, noch den Züchter( Zuchtmethode oä.). Das was da drinsteht, hätte man nicht drucken müssen, das ist Alltag, z.B: Wird das Tier nach eigener Meinung zu schlecht bewertet, war der Preisrichter Schuld usw. Eine besondere "Watschn" für jeden Züchter wie mich, ist dann noch die Behauptung, er wäre,egal mit welcher Rasse spätestens nach 5 Jahren in der Spitzengruppe auf Bundesebene. Hier hätte ich mir gewünscht, daß er auch erwähnt, wie er das machen würde. Ich möchte bestimmt nicht den Züchter jetzt irgendwie zu nahe treten, und respektiere auch sein hervorragendes Ergebnis auf der BS. Gratulation!! Nur, wenn man auch solche Ergebnisse und Erfolge wie dieser Züchter schon eingefahren hat, muss bzw. sollte man die anderen, die es nach 5 Jahren immer noch nicht in die Spitzengruppe geschafft haben, nicht als Deppen oder Unwissende (weil sie keine 100 Bücher zu Hause haben) hinstellen. Diese Züchter braucht auch er, damit er überhaupt Erfolge feiern kann. Das sollte man nie vergessen!!!


    Gruß Franz

  • Hallo Franz,


    genau das, was du schreibst geht mir durch den Kopf, seitdem ich diesen Artikel gelesen habe. Wie können die sowas drucken? Er spricht 99%, also fast allen Züchtern, die nicht "an der Spitze stehen" die züchterrische Kompetenz ab. Als ob man eine Oberklasse in der Rassekaninchenzucht hätte, die Dummis und die, die es drauf haben. Zu welcher Klasse er gehört, hat er mehrmals beschrieben. Und wenn seine Kaninchen kein "V" machen, sind es die Preisrichter, die sich in ihrer Bewertung unverschämtes heraus nehmen. Und dann die Sache mit den Preisen... Wir haben (mit Glück) in Karlsruhe mit der Rasse Zwergwidder marderfarbig blau den Deutschen Meister gestellt, und verkaufen trotzdem auch unsere besten Kaninchen auf großen Schauen für 35, am Stall für 25-30 €. Und das obwohl wir rein rechnerisch für einen Typenmarder ein Kaninchen aufziehen müssen, dass nicht ausstellungsfähig ist. Andere nehmen bei dieser Rasse 70€ und mehr. Und dieses Preisniveau halten wir, um eben die seltene Rasse zu verbreiten. Das schlimmste in diesem Artikel ist das Ausgrenzen derjenigen Züchter, die ihr Hobby nicht als Pokaljäger und mit fanatischen Ehrgeiz betreiben, sondern es als Freizeitbeschäftigung verstehen, die man prima mit der Familie zusammen ausleben kann.

  • Das schlimmste in diesem Artikel ist das Ausgrenzen derjenigen Züchter, die ihr Hobby nicht als Pokaljäger und mit fanatischen Ehrgeiz betreiben, sondern es als Freizeitbeschäftigung verstehen, die man prima mit der Familie zusammen ausleben kann.


    :yes: :yes: :yes:

  • Jeder Züchter hat einmal ein Jahr dabei wo es nicht so gut läuft. Wenn man weiß, das jemand schwierigkeiten hat, dann sollte man helfen und nicht die Leute beschimpfen. In der Kaninchenzucht sollte man mehr sich an der Gesundheit der Tiere freuen, und nicht nur an Pokale denken.


    Gruß Sylvia :rabbit7:

  • Hallo Sylvia,


    ich denke, dass das die Grundlage der Rassekaninchenzucht ist. Gesunde Kaninchen, gute Aufzucht, Spaß am Hobby. Zudem Zuchtfreundschaften, keine gewinnausrichtende Zucht (+ - =0 ist doch ganz klasse, ansonsten könnte ich in der Zeit, in der ich füttere, mehr Geld verdienen!), und Identivikation mit dem Hobby-nicht mit den Preisen und dem Erfolg.


    Gruß aus Niedersachsen


    Klaus!

  • Hallo


    Der Bericht steht auch,bei Kleintiernews


    Ich finde es schon Unverschämt andere Züchter zu unterstellen keine ahnung der Vererbungslehre zu haben.


    Neid muß man sich erarbeiten: Richtig aber muß man dann so Herablassend sein?


    Eine Rasse sollte in Fünf Jahren durchgezüchtet sein um auf der BS in der Spitzengruppe zu sein: Es gibt viele Züchter die mit Vereinsschauen,Kreisschauen


    und wenns gut läuft mit der Landesschau zufrieden sind das müssen doch nicht schlechte Züchter sein. Nicht jeder kannes sich leisten hunderte von Euros


    für Bücher auszugeben.Sind solche Züchter unwissend?


    Da Ich leider kein Platz mehr zum Züchten habe, beschäftigen meine Enkel und Ich uns mit zwei ZWw,einem Blw einem DR und einer Esch und haben viel Spaß dabei.


    Bin ich jezt Dumm weil ich nicht zur BS gehe????? =4


    MfG Volker

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin,daß man sich dumm stellen kann.Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

  • Hallo ZuchtfreundInnen,


    wundert sich noch irgendjemand, wenn ich die Rassekaninchenzucht in sehr unterschiedliche Begriffe aufspalte ?
    Selbstverständlich hat Herr Glutting recht wenn er schreibt, dass man in 5 jahren jede Rasse an die Spitze bringen kann - er schreibt dazu ja auch wie: mit viel Geld, hohem Wissen und viel Arbeit.
    Und ich denke, dass er dabei sehr ehrlich ist, denn ein hohes Fachwissen lässt tatsächlich jede Rasse in Perfektion sich entwickeln, das ist kein Problem mehr.


    Ein Ausstellungszüchter mit diesen entsprechenden Anforderungen wird dies erreichen, Rassekaninchevermehrer werden dies nicht schaffen, außer sie haben sehr viel Glück.


    Die Frage muss aber erlaubt sein, ob ein Rassekaninchenzüchter nach Grundlagen des ZDRK dies überhaupt anstrebt:
    Ist es nicht ein Erfolg, wenn man die Reproduktionsrat steigert, gesunde Tiere hat,Genetische einwandfreie Linien züchtet, deren Zuchtwert sich konstant vererbt ???


    Dass ein Züchter sich mal den Frust von der Seele schreibt möchte ich nicht verurteilen,
    welchen Eigenanteil er daran hat weiß ich nicht.


    mfg Peter

  • Und ich denke, dass er dabei sehr ehrlich ist, denn ein hohes Fachwissen lässt tatsächlich jede Rasse in Perfektion sich entwickeln, das ist kein Problem mehr.



    Hallo Peter,


    da ich irgendwo gelesen habe, dass Du Dir eine neue Rasse anschaffen möchtest, gebe ich Dir genau 5 Jahre um mit den Dt. Riesen wildfarben auf Bundesschauen an der Spitze zu stehen. Ich hoffe, dass dabei nicht die Quantität, sondern die Qualität im Vordergrund steht. Viel Spaß! :thumbsup:


    PS: Kannst dem Herrn Glutting auch welche abgeben. b_4


    Gruß,


    Hubert

  • Hallo Hubert,


    Peter hat schon recht. Wenn ich das mit dem entsprechenden Aufwand betreiben möchte bzw. kann, ist das schon sicherlich ohne allzu große Probleme möglich.


    Es gibt bei der breiten Masse der Züchter - auch bei mir- leider das Problem mit der Zeit, mit dem Geld, mit dem Platz, mit.......oder, oder , oder


    Gruß Torsten

  • Hallo Zuchtfreunde,


    selbstverständlich - ich wiederhole mich - geht fast alles in diesem Bereich und ich hätte damit auch kein Problem es zu tun - nur für mich ist dies nicht Rassekaninchenzucht sondern Ausstellungszucht, und da fehlt mir der Ergeiz.
    Außerdem könnte ich es zeitlich und von der Quantität her nicht leisten, ja Torsten, so ist es , man arbeitet ja nebenher noch so 50 Stundenwoche ( die ehrenamtlichen Tätigkeiten las ich mal weg).
    Und Hubert,
    wenn Du meinen Beitrag ernsthaft gelesen hast, wirst Du festgestelllt haben, dass ich die Anmerkungen ohne Wertung abgegeben habe,d.h., wer wirklich will der kann, wenn er das notwendige Fachwissen hat.
    .....und es ist leider kein Problem mehr phänotypisch korrekte Tiere aus allen möglichen Rassenkombinationen herauszuzüchten :)


    mfg Peter
    PS: Das mit der neuen Rasse gestaltet sich schwieriger als gedacht, nach 45 Jahren mit einer Rasse aufzuhören......und plötzlich gefallen mir die anderen gar nicht mehr so sehr, wie ich immer dachte, als ich sie als zweit-, dritt-, ....Rasse hatte ?(

  • Als interessierter Züchter schaut man ja auch schon mal die anderen Rassen an, und da ist natürlich schon aufgefallen, dass Herr Glutting schon Jahre an der Spitzte steht. Dies ist natürlich schon anzuerkennen. Wenn ich jetzt seinen Bericht lese, bin ich allerdings von dem Menschen Glutting schon enttäuscht. Ich denke er hätte diese extreme "Selbstbeweihräucherung" auf Grund seiner Erfolge gar nicht notwendig gehabt. Aber anscheinend brauch er das, auch wenn es aus seiner eigenen Feder stammt. Was mich noch gestört hat, ist die Diffamierung von Preisrichtern. Wenn man so lange im Geschäft ist, muss man auch mit vermeintlichen Fehlurteilen leben (können). Ich kenne zumindest keinen Züchter, der nicht schon solche Erfahrungen gemacht hat. Aber ich denke, dass dieser Umstand jedem hier klar ist.

  • Also liebe Leute, ärgert euch doch nicht.
    Den PR, der heute noch kein Hotot bewerten kann, zeigt mir bitte mal. :D:D Aber, wenn ich zu doof bin, meine Rasse richtig für die Schau auszusuchen, darf ich mich nicht beschweren, wenns für die Spitzenklasse nicht reicht.
    Für alle, die zu denn 99%-Unfähigen gehören, hier mal den Link als Nachlese. :)
    Kaninchenrasse des Jahres 2007 - Weiße Hotot
    b_3

  • wer wirklich will der kann, wenn er das notwendige Fachwissen hat.


    Hallo Peter. Ich finde nicht, daß das Fachwissen das Entscheidende ist um innerhalb von 5 Jahren in der Spitzengruppe zu stehen. Wenn dann schon eher so wie es Torsten schreibt, Geld und Zeit. Wenn ich die Zeit und das Geld für 150 Jungtiere pro Jahr habe, spielt das Fachwissen keine so große Rolle mehr. 4 Top Tiere sind da garantiert dabei, weil man ja auch mit viel Geld(das ja vorhanden ist) gut und viel eingekauft hat. Sollte man durch andere Methoden an der Spitze stehen, dann verstehe ich auch warum sich manche Züchter so gegen eine Verkaufspflicht wehren. Vielleicht aus Angst, was bei der Nachzucht alles so zum Vorschein kommt? :D Ich bleibe dabei, um an der Spitze zu stehen braucht man auch andere Züchter mit ihren ZG, und genau die sollte man auch respektieren!!! Dies ist in diesem Fall leider nicht so.


    Gruß Franz

  • Hallo Leute!


    Das Thema wird diskutiert, wie gut. Ich glaube trotzdem nicht, dass das mit den 5 Jahren ohne erheblichen Aufwand und eine Vielzahl an Tieren möglich ist. Und wenn man also aus, sagen wir mal, 150 Jungtieren die besten 4 in eine Zuchtgruppe 3 steckt, ist dies in meinen Augen kein Züchten sondern nur ein Vermehren mit der Hoffnung auf 3% V-Tiere.


    Und dann muss man ja auch Glück haben, den offensichtlich teilt ja nicht jeder Richter Herrn Gluttings Geschmack. Bei neuerdings nur 4 möglichen Tieren auf einer Bundesschau ist das auch eine Komponente. Und seien wir doch mal ehrlich, wenn es nur um Ausstellungen und Titel geht, und nicht mehr um die Kaninchen an sich, kann man nicht glücklich werden. Es ist schade, wenn man unser schönes Hobby darauf reduziert. Bitte versteht mich nicht falsch, auch ich habe einen gesunden Ehrgeiz und möchte gewinnen, wenn ich zu einer Schau fahre, ganz klar, aber ich denke, dass das im Rahmen bleiben muss. Dann fällt das Verlieren und das Gratulieren des Gewinners auch leichter. Des weiteren möchte ich schreiben, dass ich persönlich auch absolute Spitzenzüchter kenne, die anders handeln. Wir bekamen sogar auch mal ein Tier von einem Spitzenzüchter geschenkt.


    Ich hoffe, dass unser "Personenkreis", also die normalen Züchter der Rassekaninchenzucht nicht demotiviert wird und ich hoffe weiterhin, dass man mich nicht falsch versteht was ich meine. es geht mir nicht um eine Herabwürdigung der Leistungen von Herren Glutting sondern um eine Diskusion seines Artikels.


    Alles Gute, Klaus.

  • Den PR, der heute noch kein Hotot bewerten kann, zeigt mir bitte mal.


    Doch Heidi, die gibt es. Besonders mit der korrekten Bewertung der Form (ich sag nur: "walzenförmig, leicht gestreckt) und der Augenringe tun sich viele schwer. Da werden blockige Typen bevorzugt, da wird der "klatschige" Augenring ebenso wie der feine, gleichmäßige Augenring mit 14,5 bewertet. Da wird in Pos. 6 nur geschaut, ob die Tiere weiß sind usw.


    Ganz schlimm wird es dann bei ABCD Bewertungen, wenn der eine PR lieber einen etwas kräftigeren Augenring sehen möchte und der andere das schmalere schöner findet. Da stehen die Hototzüchter oder die von den Zwergen (wie in Karlsruhe) dann Samstags an den Käfigen und rätseln über den tieferen Sinn der Bewertung. Und ganz grobe Sachen passieren auch - siehe hier unter Farbenzwerge.


    Gruß Torsten

  • Ganz schlimm wird es dann bei ABCD Bewertungen, wenn der eine PR lieber einen etwas kräftigeren Augenring sehen möchte und der andere das schmalere schöner findet. Da stehen die Hototzüchter oder die von den Zwergen (wie in Karlsruhe) dann Samstags an den Käfigen und rätseln über den tieferen Sinn der Bewertung. Und ganz grobe Sachen passieren auch - siehe hier unter Farbenzwerge.

    Hallo


    Die A /B /C / D Bewertung hat doch nur vorteile für den Züchter und den Wertungsrichter.


    a) Der Züchter hat vieleicht das Glück, das ein Wertungsrichter sachkundig in - Rassespezifischen - Kenntnissen - ist .


    Eine gewagte 25%tige Warscheinlichkeit.


    b) Den Wertungsrichtern ist ein großer Teil der Verantwortung genommen nach dem Motto - ich nicht, ich nicht !
    Grüße Uwe

  • Hallo,


    die Vor- und Nachteile der ABCD-Bewertung wurden ja bereits an anderer Stelle ausführlich diskutiert. Kann man trefflich drüber streiten, da es halt für jede Bewertungsform ein Für und Wider gibt.


    Mit Wertungsrichtern sind wahrscheinlich Preisrichter gemeint. Ich hielte es für sinnvoll, wenn man bei den offiziellen Begrifflichkeiten bleiben würde. Das verhindert Mißverständnisse.



    Gruß Torsten

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