Unbekanntes Tier tötet sämtliche Hühner

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Hallo,


    habe gerade meinem Chef, der Jäger ist, die Bilder gezeigt. Er hätte das zweite Bild auch als Reh angesehen. Er sagt, ein Marder tötet im Blutrausch alles was sich bewegt und nimmt nach und nach seine Beute mit. Ein Fuchs tötet ein Huhn und nimmt es mit, kommt erst dann wieder wenn er Hunger hat.


    Gruß,


    Hubert

  • Bild eins ist aber eindeutig ein Fuchs: man sieht hinten die Rute und die Ohren sind ganz anderes angesetzt als beim Reh, Die Position der Augen ist auch rehuntypisch( die sind mehr seitlich, da Fluchttier) ebenso ist die Schnauzenform.
    Da sieht der Fuchs doch aus, wie beim kleinen Prinzen :-)
    Auf Bild zwei sieht man die schwarzen Ohrspitzen, die auch eher fuchs- denn rehtypisch sind.


    Gruß,


    Yvonne

  • Das mit der Infrarot-Kamera ist ja super!! Ich bin mehr Hubert's Meinung, auf dem zweiten Foto sieht man,daß das Tier relativ lange Beine hat. Einen Fuchs mit so langen Beinen hab ich ehrlich gesagt, noch nicht gesehen. Dem ersten Bild nach, hätte ich auch gesagt, es ist ein Fuchs. Da es aber eine ziemliche Nahaufnahme ist, denke ich daß das erste Bild täuscht und nicht das zweite. Ich glaub auch eher das es ein Marder war. Gruß Franz

  • Marder beißen bevorzugt in die Kehle, da schafft er in der Regel bei Hühnern keine Kopfabtrennung, Kanareinvögel sind wohl kein vergleich von der größe, oder ?
    Vielleicht gibt es im Norden Riesenmarder ??


    Die Bilder zeigen einen Fuchs, die Augen bei Rehe liegen näher am Ohr, mehr seitlich am Kopf und höher.
    Die langen Beine sind eine photographische Verzerrung.
    Füchse töten Tiere und tragen sie dann weg, oft werden sie gestört und eines/einige bleiben liegen.
    Der Unterschied ist eigentlich recht einfach feststellbar:
    Hunde und Füchse greifen ins Genick und beißen zu bzw. schütteln tot - schütteln = leichte Trennung von Kopf und Rumpf
    Marder gehen an die Kehle von unten - "Blutrausch" kommt von blutig, dieses tritt eben an der Halsschlagader stoßweise aus.


    mfg Peter

  • Hallo,
    auch das 2. Bild zeigt meiner Ansicht nach eindeutig den Fuchs. Ihr müsst dabei beachten. dass die Kamera nur die durchbluteten Körperteile zeigt, deshalb kommen die Beine im Verhältnis zum Körperumfang relativ lang heraus. Auch die Rute ist deshalb kaum zu sehen.
    Gruß
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Peter,


    um das Grössenverhältnis wieder geradezubiegen, ein Marder wäre nie in einen Vogelkäfig gekommen (Gitterstäbe sind ca. 1 cm auseinander), aber vielleicht gibt es bei Euch Minihunde! Es war ein Mauswiesel, er gehört zu der gleichen Gattung wie Marder. Was er bei Kanarienvögel schafft wird auch ein Marder bei Hühnern schaffen! Ein Fuchs hätte ein oder zwei Hühner getötet und sie gleich nacheinander mitgenommen, und nicht sieben den Kopf abgebissen und liegen gelassen.


    Zitat

    Hunde und Füchse greifen ins Genick und beißen zu bzw. schütteln tot - schütteln = leichte Trennung von Kopf und Rumpf


    Da muß er sich aber lange Zeit gelassen haben, um bei umzuflatternden Hühnern genau das Genick zu greifen. Ich war schon mehrmals mit meinen Schwiegereltern auf der Jagd. Habe schon gesehen wie deren Jagdhund eine verwilderte Katze, einen Fuchs und eine Ente gegriffen hat. Doch keines hat er ins Genick gegriffen sondern von oben in den Rücken, biss zu, so dass man die Knochen brechen hörte und schüttelte sie solange bis sie tot waren.


    Doch Du als Allwissender weißt sicherlich auch darauf wie immer eine gegensätzliche Antwort. Ich glaube Du liest zu viele Märchen.




    Gruß,


    Hubert

  • Hallo.


    Fuchs im Hühnerhaus und das mehrmals!


    Anfrage im Forum, Aufstellen von Fallen und Zuhilfenahme einer Infrarotkamera!


    Auf die Idee, das Loch, also den Schieber, nachts zu schließen kam niemand? Genau für diesen Fall ist das "Ding" doch da und mancherorts noch um die Nachbarn vor der ländlichen Idylle in aller Herrgottsfrüh zu schützen.



    Hubert
    So lange bin ich ja noch nicht hier im Forum, doch von Dir habe ich schon etliche "Entgleisungen" miterlebt.
    Etwas mehr Zurückhaltung wäre manchmal schon angebracht.


    Gruß
    Karl

  • Hallo,


    die Diagnose Fuchs ist zumindest nach dem ersten Foto völlig unzweifelhaft.


    Die Frage nach der Infrarotkamera hatten wir schon, guckst Du hier: Ratten und Mäuse im Garten


    Diese Kameras arbeiten mit einem Infrarotblitz und einem Infrarot empfindlichen Chip, sie bilden daher alles ab, auch die undurchblutete Umgebung, sieht man ja. Der IR-Bewegungsmelder, der auch mit dran ist, reagiert allerdings tatsächlich nur auf Körperwärme - und schaltet dann die Kamera und den Blitz ein. Es gibt auch Kameras, die Filmsequenzen aufzeichnen und eine IR-Beleuchtung eingebaut haben. Die Bildqualität ist in der Regel eher schlecht und da sie als Weitwinkel ausgelegt sind, kommt es oft zu Verzerrungen im Nahbereich.


    Wie wildernde Hunde und Füchse die Beute töten, hängt von der Größe derselben ab. Große Beutetiere werden auch von diesen in der Kehle gegriffen, aber längst nicht so zielsicher erlegt wie von Marder, Katze oder Luchs. Jagdhunde auf Katzen, Füchse und Enten loszulassen, ist allerdings Geschmackssache ...


    Gruß
    Michael

  • Bevor ich vor 2 Jahren meinen Garten so umgestellt habe, das nachts meine Hunde ums Grundstück laufen können, hatten ich und meine Hühner auch böse Überraschungen mit den Füchsen, erlebt ;(



    Immer so im Mai kam der Fuchs das erstemal, nachts sind die Hühner eingesperrt, also kam er tagsüber zu ganz unterschiedlichen Zeiten. Einmal kam er dreimal über den Tag verteilt, ich habe ihn selbst gesehen. Ein andermal hat meine Hahn mit ihm gekämpft bis ich dann dazu kam. Diesen Hahn hat er ca. 3 Wochen zuvor im Genick erfasst so das einige Zeit mit gesenktem Kopf im Auslauf stand und nicht mehr krähen konnte. Kaum hat er diese Attacke überstanden, musste er sich und seine Hennen erneut verteidigen.


    Der Fuchs tötete immer mehrer Hühner lies sie im Auslauf verstreut liegen und wollte sie nach und nach abholen. Mein Hahn Pedro und seine Hennen waren grosse Brahmas und trotzdem hat er die meisten mit einem Biss ins Genick getötet, nur mit dem davon schleppen hatte er dann Probleme, grosse Brahmas wiegen 4 kg und mehr :love:



    Erst vor 3 Wochen am frühen abend ich war gerade beim Misten, machten die Hühner einen riesen Lärm und da war ein Fuchs wohl über den Zaun gesprungen in den Hühnerauslauf und wollte sich eine Henne schnappen, ich habe ihn beim wegrennen gesehen und blitzschnell war er über dem Zaun.


    Nun laufen die Hunde wieder jede Nacht frei und Ruhe ist :rolleyes:

  • Hallo Peter!

    Marder beißen bevorzugt in die Kehle, da schafft er in der Regel bei Hühnern keine Kopfabtrennung, Kanareinvögel sind wohl kein Vergleich von der Größe, oder ?
    Vielleicht gibt es im Norden Riesenmarder ??

    Es gibt nicht den Riesenmarder,aber ca.80 cm ist ein Marder und der ist für diese Schläge verantwortlich.Bei den Kanarien war es wohl ein Mauswiesel,der passt auch durch die Maschen,weil er passt auch in ein Mauseloch.hab es selber schon gehabt,daß ein Mauswiesel bei den Wellensittichen den Kopf rasiert hat,hab den vor ein paar Jahren im Winter gesehen.
    Ich würde deshalb Huberts Meinung teilen:Zitat von Hubert:
    um das Größenverhältnis wieder geradezu biegen, ein Marder wäre nie in
    einen Vogelkäfig gekommen (Gitterstäbe sind ca. 1 cm auseinander), aber
    vielleicht gibt es bei Euch Minihunde! Es war ein Mauswiesel, er gehört
    zu der gleichen Gattung wie Marder. Was er bei Kanarienvögel schafft
    wird auch ein Marder bei Hühnern schaffen!


    Andreas

  • Morgen Karl!

    Auf die Idee, das Loch, also den Schieber, nachts zu schließen kam niemand? Genau für diesen Fall ist das "Ding" doch da und mancherorts noch um die Nachbarn vor der ländlichen Idylle in aller Herrgottsfrüh zu schützen.

    Meine Nachbarin macht immer zu,aber der Räuber egal ob Fuchs,Marder oder Waschbär hat trotzdem Hunger und wird probieren rein zukommen.die Tiere entwickeln dazu immense Kräfte.
    Der Waschbär hat ein Loch in Schotter gegraben,der hart wie Beton ist und Reineke hat die Fensterscheibe demoliert.
    Der Waschbär hat fast die Klappe und die war stabil gebaut auseinander gefressen!


    Andreas

  • Hallo


    wir haben ja auch ein Jäger im Verein, der meinte auch die Beien sidn verdammt lang, aber er vermutet Fellwechseln und deshalb sieht er auch so dünn überall aus.
    Anbei nochmal 3 Bilder. Er ist immer schön an der Kamera vorbeigelaufen.



    Wir haben uns eien der billigsten Kameras gekauft, aber diese hat schon an die 100 € mit Software usw gekostet. Aber für socleh zwecke reicht es ja :-)
    Das Problem ist, sie filmt nur 5 meter wenns dunkel ist. Außerdem muss man alles verkabeln bis zum Laptop. Kabel ist zwar schon lang ca 20 m glaube ich.
    Das gute ist: Das Kabel und die Kamera sind wasserfest, es kann also regnen usw. Am Laptop ganz leicht zu bedienen.

  • diese Bilder sind deutlich besser. Hier ist eindeutig der Fuchs zu erkennen.


    Aber vielleicht wars doch der Marder und der Fuchs ist nur Schmiere gestanden? =4

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!