Hallo Marcel,
diese Frage ist sehr schwierig pauschal zu beurteilen. Es kommt sehr darauf an, welcher Typ man ist.
Menschen die es gerne einfach mögen und sich nicht "viele Umstände" machen wollen, nehmen wohl am Besten eine weitverbreitete Rasse. Zuchttiere zum Anfangen sind da leicht zu bekommen, meist sind die Rassen gut durchgezüchtet so dass keine großen Überraschungen auftreten.
Menschen die die Herausforderung lieben, nehmen eine seltene Rasse und erleben hier allerhand Spannendes und Überraschendes ;-))
Auf jeden Fall müssen einem sowohl das Aussehen als auch der Charakter der Rasse bzw. des Farbenschlags zusagen. Wenn einem nicht gefällt, was man beim Betreten des Stalls sieht, wird man beim ersten Rückschlag leichten Herzens aufgeben.
Der Größenrahmen der Rasse sollte zum zur Verfügung stehenden Platz passen. Je nach Rasse / Farbenschlag (Schecken, spalterbige Rassen wie Marder etc.) kann die erforderliche Buchtenzahl variieren.
Sicher gibt es noch viele weitere Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, wenn man in erster oder zweiter Linie auch für die Pfanne züchtet usw.
Gruss, Claudia
Hallo,
wenn sie dir gefallen, wären Loh,schwarz eine gute Anfangsrasse.
Man kann fast alle Nachkommen ausstellen und braucht deshalb keine große Stallanlage.
Auch sind recht einfach gute Zuchttiere zu bekommen.
Im entsprechenden Verein, kann man die da bestimmt weiter helfen.
Gruß Kai
Hallo Kai,
was meinst Du damit, dass man fast alle Nachkommen ausstellen kann und deshalb keine große Stallanlage braucht? 
Hallo Marcel,
da stellst du eine sehr gute Frage. Also man sollte schon nach seinem eigenen Befinden gehen. Man sollte sich in erster Linie die Fragen stellen:
Wieviel Platz habe ich für die Kaninchenzucht?
Wieviel Geld möchte ich ausgeben?
Wieviel Zeit habe ich zum Misten?
Große Rassen = viel Platz, große Ställe, viel Futter, viel Mist = sehr teuer bei ca. 20 Tieren
Zwerge = wenig Platz, kleine Ställe, weniger Futter, weniger Mist = für einen normalen Geldbeutel erschwinglich
Was soll mit den Kaninchen passieren, die ich nicht benötige?
Könnte ich die Kaninchen auch essen, die ich selbst aufgezogen habe?
Welche Rasse sagt mir optisch zu?
Möchte ich besondere Felle haben, um diese danach zu verarbeiten?
Möchte ich viel fleisch haben, weil ich eine große Familie habe?
Ich persönlich habe mir den Standard zur Hand genommen und nach Rassen geschaut. Widder sollten es schon sein, am liebsten Mantelschecken. Doch viele Zuchtfreunde rieten mir davon ab, da Schecken schwer zu züchten sind und man Unmengen an Platz braucht. Ich fühlte mich mit den Kleinwiddern in grau erstmal in die Materie der Rassekaninchenzucht ein. Mittlerweile habe ich die blau-weißen Kleinwidder, meine Mantelschecken.
Was ich auch immer wieder höre, sind blutige Anfänger, die sich Kataloge aus dem Internet herunterladen und dann schauen welche Rassen am höchsten bewertet werden.
Um schnell mal eben einen Meistertitel zu gewinnen, holen sie sich dann solche Rassen. Das ist nicht empfehlenswert, denn wer schnell hoch fliegt wird schnell tief fallen.
Es gibt mehrere Typen von Züchtern.
1. Die normalen, die Rassekaninchenzucht als normales Hobby ansehen und mit viel Liebe und Verstand züchten.Denen es egal ist, ob sie etwas gewinnen oder nicht, es zählt nur die Liebe zum Tier und wer mit vollem Herzen dabei ist, der wird irgendwann auch mal Meister werden.
2. Die Züchter, die zwar nicht "Pokalgeil" sind, aber im größeren Rahmen züchten, um viele Schlachttiere zu haben.
3. Die Pokalgeilen, die häufig ihre Rasse wechseln und viele Tiere im Jahr haben, um wiedermal Meister zu werden, ohne vernünftige Linien zu haben.
4. Die alten Hasen, welche schon lange Zeit gefestigte Linien einer Rasse haben und damit auch im oberen Mittelfeld mitschwimmen können.
5. Die Züchter, welche Zuhause nichts zu sagen haben oder ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen und im Verein ihr Ego stärken wollen. Für solche Züchter ist die Kaninchenzucht eine Lebensaufgabe und sie sind gierig nach Erfolg. Sie sind zum Glück in der Minderheit.
Es gibt natürlich noch mehr Arten von Kaninchenzüchtern, dennoch solltest du dich als Neuling an die Älteren halten, die dir alles bestens erklären können. Viele von ihnen sind auch hier im Forum zu finden.
Nimm dir den Standard zur Hand, schau für den Anfang nach einfarbigen Tieren und such dir ganz in Ruhe welche aus.
LG
Kathi
Hallo,
nach meinen Erfahrungen gibt es keine "leichte" Rasse, man kann jederzeit Überraschungen erleben.
Wichtig finde ich ist auch an den Platzbedarf für Futter wie Heu, Stroh und so weiter zu denken, diesen darf man nicht unterschätzen!
Die Vorschreiber haben ja schon einige wichtige Aspekte genannt.
Die Frage, ob es schon genug Züchter gibt, ist noch offen.
Hier kommt es sicher darauf an, was Du mit den gezüchteten Tieren anstellen möchtest, die nicht für die weitere Zucht in Frage kommen .
Wenn Du nur zum Verkauf an private Halter züchten möchtest, dann gibt es sicher schon ein Überangebot an Kaninchen, die ihren Einzug ins Kinderzimmer erwarten.
Ansonsten freut sich wohl jeder Rassekaninchenzüchter über einen Neuzüchter.
Gerade seltenere Rassen brauchen eine breitere Basis an Züchtern, aber auch mit beliebten Rassen heißt Dich sicher fast jeder Rassekaninchenzuctverein willkommen.
Da aber eben nicht jedes Tier einen späteren Liebhaberplatz ergattert, sollte man vorher überlegen, was man mit den Nachzuchten anstellt. Hier spilet die Rassewahl sicher auch eine Rolle.
Zwerg-und Kleinrassen wird man sichr auch mal gut an Privathalter los, die größeren Exemplare finden dann eher als Nutztier ihren Abnehmer.
Hallo Marcel,
mein Rat: Beginne mit der Rasse die Dir gefällt! Ohne Wenn und Aber!
Gruß
Karl
Hallo Marcel,
Karl hat Dir die richtige Antwort gegeben. Nimm die Rasse, die Dir gefällt. Kleine Einschränkung, wenn die Ställe schon vorhanden sind, sollte sich der Größenrahmen der Rasse natürlich den vorhandenen Gegebenheiten anpassen.
Gruß Torsten
Kai meint mit seiner Aussage, dass es Rassen gibt, wo in den Würfen immer nur ein kleiner Teil ausstellungsfähig ist.
Bei allen Schecken zB, und spalterbigen Rassen falllen eben auch viele Jungtiere, die anders gefärbt und gezeichnet sind, als man für eine Zuchtgruppe seiner Rasse für die Austellung braucht.
Um hier dann auch genug Austellungstiere im Jahr zu haben, muss man bei solchen Rassen mehr Jungtiere einplanen, also brauch man auch mehr Platz im Stall.
Hallo,
wenn Dir die Lohkaninchen (find ich auch schön) gefallen, hast Du ja auch die Wahl, ob Du sie in Originalgröße, als Zwerg, oder als Zwergwidder züchten möchtest. Auch da gibt es also noch "Wahlmöglichkeiten". Ausserdem gibt es Schwarz-, Blau-, Havanna- und Fehloh, und das ganze noch in der Fellvariante Rex ... als Löwenzwerge/-widder habe ich sie auch schon gesehen, sind aber extrem selten ...
Bei den Loh bitte noch darüber nachdenken, dass die Ausstellungstiere auf keinen Fall in Gruppen gehalten werden, da bei jeder Balgerei weiße Häarchen sprießen - da habe ich bei meinen Hasenzwergen (otterfarben, also nicht so ein intensiver Farbkontrast wie Loh) dieses Jahr ganz schön Probleme mit gehabt.
LG Melanie :rabbit5:
Natürlich sollte man sich einer Rasse widmen,die einem gefällt,und das Lohkaninchen ist genügsam,außerdem was für`s Auge.Aber man kann auch bei dieser Rasse bei weiten nicht alles zur Schau geben,was im Stall sitzt.Da sind die groben Fehler genauso vorhanden wie bei allen anderen Rassen und das Putzen muß sehr sorgfältig ausfallen wegen eventueller weißer Haare.
Aber einen Versuch sind die hübschen Tiere allemal wert! :yes:
Elisabeth
Hallo Marcel
Das wichtigste ist das Dir die Rasse gefällt und nur Dir.Du must mit denTieren zurechtkommen und freude an ihnen haben nicht andere.
Oooh wie süüüüß.Sind die niedlich usw. kriegt man immerwieder zu hören. Ist das auch Deine Meinung????
Züchte die Rasse die Dich anspricht und lebe dein Hobby zu 100%. (Irgendwo habe ich das schon mahl gelesen. 
)
Wenn Du fragen zu deiner Rasse hast wird dir mit sicherheit auch hier im Forum geholfen.
MfG Volker
Hallo Marcel,
mein Rat: Beginne mit der Rasse die Dir gefällt! Ohne Wenn und Aber!
Gruß
Karl
Hallo Marcel, es gibt keinen besseren Rat als den von Karl.
Gruß Franz
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