Preise für Farbenzwerge

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Kaninchen-Auktion

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  • Was mich immer wieder stört, ist der Vergleich zu den Tieren in der Zoohandlung. In einem anderen Beitrag wurde auch geschrieben wir geben unsere Tiere zu billig ab, denn in der Zoohandlung kostet ein ZwW. so und soviel. Die Zoohandlung ist zu teuer und nicht wir sind zu billig! Wenn wir uns an den Zoohandel orientieren, dann sollten wir anderen das auch zugestehen. Im Zoohandel kostet 1kg. Heu 2,00 Euro. Ein normaler Pressballen wiegt zwischen 10 und 15kg. Nehmen wir die Mitte, wären das bei einem Ballen von 12,5 kg, 25,00 Euro!! Wenn wir uns an die Preise orientieren, darf es der Landwirt doch auch. Möchte mal die Gesichter sehen, wenn für 10 Ballen Heu 250 Euro verlangt werden? Ich könnte mir der Kaninchenzucht aufhören, und die Mehrheit wahrscheinlich auch, außer Sie wären Landwirt. :D


    Gruß Franz

  • Hallo zusammen,


    Franz bringt jetzt natürlich eine Argumentation mit ins Spiel, die "normalen" KaninchenzüchterInnen nicht beachten müssen, da sie keine "Zimmerzuchten " haben.
    Viele gerade Zwergrassen und Raritäten züchtende (gerade junge) Züchterinnen tun dies jedoch und kaufen das Futter tätsächlich wegen Raumnot in Kleingebinden zu horrenden Preisen.
    War letzte Woche in einem (neu eröffneten) Zooshop und habe mir da auch die Artikel für Kaninchen etwas näher angeschaut, mich wundert nichts mehr , wenn ich die Preise sehe - glasierter 1/2 L Futternapf für 5,95 Euro, qualitativ wesentlich bessere habe ich in Frankreich in einer Töpferei für 1,5 Euro erstanden.
    Auch die Kaninchenpreise - die Besitzerin hat mir vermutlich bei Ermangelung anderer Lieferanten für 4- wöchige Zwerge 20 Euro geboten - werden unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch besser verständlich.
    Nichtsdestotrotz sehe ich uns RassekaninchenzüchterInnen als "WerberIn" für unser Hobby, da darf der Preis keine Rolle spielen, ansonsten lasse ich es.
    Wenn ein Hobby zur Einschränkung der Lebensquälität führen sollte, sollte man es geflissentlich lassen, es würde nämlich dem Grundgedanken einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung widersprechen.
    Kurz:
    Wer mit kaninchen geld verdienen will/muss, sollte bitte ein Gewerbe anmelden, das ist legal , korrekt und nicht schädlich.


    mfg Peter

  • Hallo Marcel,


    der freundliche Züchter hat genommen, was er bekommen konnte. Du hast den Preis akzeptiert und gut ist es.


    Sonst muß man warten und herumschauen wo was kostet. Das machen die Leute auch, wenn sie ein Auto oder Sofa kaufen.


    Viele Grüße Hermann


    habe letztens zwei Farbenzwerge bei einer Züchterin gekauft. Ich habe pro Tier 40,- € bezahlt, als Liebhabertiere (nicht für Schau oder Ausstellung)

  • der freundliche Züchter hat genommen, was er bekommen konnte. Du hast den Preis akzeptiert und gut ist es.


    Verstehe den Sinn des Beitrags jetzt nicht. Marcel hat doch nichts anderes schon längst mehrfach geschrieben

    Ich hätte mich ja auch vorher schlau machen können und habe den Preis ja auch akzeptiert. Aber so ein bisschen abgezockt komme ich mir schon vor.


    Hatte in meinem letzten Post ja schon geschrieben, dass ich mich ja mit dem Preis letztendlich einverstanden erklärt habe. Ich hätte mich vorher vielleicht ein bisschen schlauer machen sollen. Aber wie schon gesagt, jetzt ist der Drops geluscht und beim nächsten mal weiß ich Bescheid. Und einmal ne warme Mahlzeit am Tag kann ich mir immer noch leisten



    Gruß Torsten

  • Ich gebe meine Tiere meist an Züchter günstiger ab als an Liebhaber oder zumindest zum gleichen
    angemessenen preis.


    Da ich der Meinung bin, wenn jemand ein Tier "als Haustier" halten will, sollte ihm das Tier
    schon etwas wert sein.


    Wir züchter halten unsere Kaninchen ja als "Nutztiere" da sind meist auch die anderen
    kosten geringer, wie schon geschrieben heu, futter etc.
    Auch werden wohl wenige züchter mit ihren tieren zum tierarzt gehen, bzw. zahlen dort
    vielleicht andere preise.


    Und ich bin der Meinung wenn einem Liebhaber ein tier keine zum Beispiel 10euro wert ist,
    geht er dann mit dem Tier zum Tierarzt oder wie kümmert er sich darum.
    Daher verkaufe ich vor allem auf dem Tiermarkt meine Kaninchen meist um die 20euro, andere
    verkaufen ihre kaninchen für 3euro oder so.
    Und ich möchte eben vermeiden das meine Tiere in hände kommen, wo sie wie sachen behandelt
    werden und das Kaninchenleben nichts wert ist.


    Ein paar, also Rammler und Häsin oder einen Rammler der zu einer Häsin soll gebe ich schon öfters
    günstiger ab, da hier ja der Käufer noch die Kastration zahlen muss.

  • Also jemanden der weniger für ein Tier bezahlt, dem ist das Tier also auch nicht soviel Wert und darum kümmert er sich nicht so gut ums Tier.


    Und jemand, der bereit ist mehr für ein Tier zu bezahlen, da kann man draus schließen, dass er generell bereit ist mehr für das Tier (also Tierarztkosten usw.) zu investieren. Und daraus kann man dann schließen, wenn ein Tier für einen höheren Preis verkauft wird, dass es zwangsläufig auch in gute Hände kommt?


    Interessante Theorie ?(

  • Hallo Marcel,


    kapitalistische Kreise versuchen schon seit langem, diese Theorie zu verbreiten, um Preiserhöhungen besser argumentieren zu können.
    Nach dem Motto "Nur was Teuer ist ist auch was wert" wird Geld gescheffelt.
    Gottseidank gibt es noch einen Teil der Bevölkerung - mit Freuden erlebe ich das Anwachsen dieses Teiles -, der diese Einstellung hinterfragt :)


    mfg Peter

  • Hallo.


    Obwohl ich der Meinung bin "Vom drauflegen kann keiner leben", kann ich den Grundsätzen von Jenni auch nicht zustimmen.


    Gruß
    Karl



    PS
    Ist dem einen oder anderen auch schon aufgefallen, daß sich manche Phänomene bzw. grundsätzlichen Ansichten immer nur an bestimmten Rassen festmachen?
    Wenigstens habe ich mit den beiden Rassen, die bei mir im Stall sind oder waren, noch nie diese Fragen wie bei den Themen Preisen und Vereinssuche/Züchterfreundschaften in Verbindung bringen können.

  • Hallo Marcel.


    In den Foren gibt es sehr häufig Anfragen und ab und an auch heiße Diskussionen über das Gebaren von Zuchtfreunden, über die Preise und auch über das Verhalten der Züchter in den Vereinen. Ganz ohne statistische Auswertung habe ich die Ansicht gewonnen, daß es sich dabei fast immer um Züchter ganz weniger Rassen aus dem großen Katalog der anerkannten Rassen handelt.


    Seltsam, daß keiner sich dazu äußert, ob nun zustimmend oder verneinend. Von den mich betreffenden beiden Rassen ist mir noch nie was diesbezüglich zu Ohren oder Gesicht gekommen, aber auch von vielen anderen, oft weitverbreiteten Rassen ebenfalls nicht.


    Ist das, wenn es denn so ist, nicht wundersam?


    Gruß
    Karl

  • Klar kümmert sich nicht jeder der mehr zahlt automatisch besser.


    Aber letztens hatte ich eben den fall, das ich auf einem Tiermarkt war,
    hatte ein paar Zwergwidder dabei und einer hat gesagt, geschenkt nimmt
    er den Zwergwidder mit. Dann habe ich ihm entgegenet ob er dann auch
    das Geld für den Tierarzt habe und er meinte, er geht doch mit einem
    Kaninchen nicht zum Tierarzt.


    Deshalb verlange ich eben ab 20euro in ausnahmen auch weniger.

  • Guten Morgen,


    Jenni:
    Ich wähle die Käufer sehr genau aus, nicht mal die Hälfte der Leute , die Tiere von mir wollen, bekommen sie auch - deshalb sind auch nicht alle gut auf mich zu sprechen.
    Bevor ich an "Unfähige" verkaufe schlachte ich.


    Karl:
    Mit dem Alter wird man ungeduldiger, auch ich merke dies schon :evil::)


    Natürlich gibt es immer wieder Moderassen, deren Preise dann in die Höhe schießen nicht weil sie so selten sind, wie meist argumentiert wird - Massenzüchter dieser Moderassen sind immer sehr schnell parat -, sondern weil geld damit gemacht wird, gibt es ja in anderen Bereichen auch und die Leute fallen heute mehr denn je darauf herein.


    Ist doch ganz einfach:
    Je nach gesellschaftlicher Strukur bewirbst Du ein Produkt mit den gesellschaftlich aktuellen Wünschen , machst es "selten" und verkaufst es anschliessend "massenhaft" überteuert - ganz normale Werbestrategien.


    mfg Peter

  • Ich glaube ich sollte selber mit dem Züchten anfangen :P Lust dazu hätte ich schon, braun-loh und schwarz-loh würden mir schon gut gefallen.


    Aber keine Angst, dass noch so ein Ahnungloser einfach mit der Zucht anfängt und dann nach ein paar Monaten merkt, dass es doch zeitintensiver ist als gedacht und dann seine Zucht wieder aufgibt, dann überlasse ich das lieber den Jungs und Mädels die es gewissenhaft machen und hole mir von ihnen gute Tipps zur Haltung =6


    Gruß Marcel

  • Hallo Marcel!
    Nur Mut,es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!Sicher ist es ein bisschen mehr Aufwand(wenn man es richtig bewerkstelligen will,durch die schreibarbeit,Schaufertigmachen usw.),aber füttern muss man auch als Halter.Man muss ja nicht gleich 50 Tiere oder mehr halten.Auch eine kleine Zucht,kann man erfolgreich betreiben!
    Andreas

  • jenny: also wenn einer meint, er will ein kaninchen geschenkt und dann geht er zum tierarzt auch nicht, weil er dafür auch kein geld ausgeben will, dann ist das kein tierlieber mensch und so einem würde ich kein tier verkaufen...
    manchmal bin ich froh, dass ich wiener züchte und so gut wie keine anfragen für ein kaninchen als haustier hab...


    mein reitlehrer sagte immer, ein pferd ist den schlachtpreis wert, alles andere ist liebhaberei.
    ich denke, bei kaninchen ist es nicht anders. klar sollte der züchter auch was davon haben, wenn er seine tiere verkauft. wer es zahlt, zahlt es, wems zu teuer ist, der soll woanders hingehen, oder?
    wenn die leute so dumm sind, und in der neuen zookette, wo es aber auch alles gibt wie im supermarkt, für ein kaninchen, sei es nun reinrassig oder nicht, 60 euro zahlen und dann vielleicht nochmal 60, damit es in der hauseigenen tierarztpraxis auch gleich kastriert wird, dann kann man ihnen nicht helfen. vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie gar nicht wussten, dass sie beim kleintierzüchter um weniger geld ein tier von nicht so zweifelhafter herkunft bekommen und das billiger.
    da weiss ich nicht wie es in deutschland ist, aber in österreich wissen viele menschen wohl gar nicht mal, dass es den ROEK und seine vereine gibt...


    ich persönlich würde lieber jedem meiner vereinskollegen, die "kleine" züchten, 60 euro für ein tier geben, als im zoohandel. dort steht zwar überall, dass genau überprüft wird, wo die herkommen, die tiere von "ausgewählten" züchtern stammen würden, die regelmässig kontrolliert werden, blablabla, aber seien wir uns doch ehrlich: die wirtschaft ist beileibe kein tierschutzverein und wer von uns kann denn nachprüfen, ob das auch stimmt, werbung ist doch auch nichts als lug und trug. und verkaufen tun sie die tiere doch auch an jeden, also wieso sollte es sie dann kümmern wo sie hersind? was zählt, ist der reibach. wenn schon die verkäufer oft keine ahnung von den tieren haben, die sie verkaufen...

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