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  • Hallo,
    ihr solltet nicht so stark polarisieren. Nach wie vor wird es jede Menge - auch gute und sehr gute - Züchter geben, die ihre Tiere zu Rasse-üblichen Preisen zum Kauf anbieten werden. Ausserdem hat man selten gehört, dass ein Züchter durch den den Kauf eines Tieres von einem "Spitzenzüchter" selbst schlagartig ein solcher wurde, und wenn, dann meist nur kurzfristig. Natürlich wünscht sich jeder gute Zuchttiere, aber die kann man auch von normalen Züchtern zu normalen Preisen bekommen und letztlich kommt es sowieso auf den Einzelnen an, was er dann daraus macht.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo
    Und Züchter,die das Bild des Stereotyps Rassekaninchenzüchter nicht entsprechen,was die Öffentlichkeit nun einmal hat,(Verkaufspflicht),(Bestimmung des Verkaufspreises des Eigentums durch die Verantwortlichen, ect.),-
    Ja,die sollen Zuhause bleiben-die brauchen wie nicht!-
    Grüße Uwe

  • Ich glaube hier hat der ein oder andere den Bezug zur Realität verloren! Wenn ich bei der Eröffnung bei großen Ausstellung so hinschau, werden die Verkaufsstände regelrecht gestürmt. Bei uns auf der Landesschau waren letztes Jahr Busse aus Polen und Tschechien, einen Tag vor der Eröffnung auf den Parkplätzen. Eine Ausstellung steht und fällt mit dem Verkauf von Tieren! Würden alle ZwW. 250 Euro kosten, wäre der Parkplatz garantiert leer. Man muss bzw. sollte schon auf'm Teppich bleiben.


    Gruß Franz

  • Wenn ich bei der Eröffnung bei großen Ausstellung so hinschau, werden die Verkaufsstände regelrecht gestürmt. Bei uns auf der Landesschau waren letztes Jahr Busse aus Polen und Tschechien, einen Tag vor der Eröffnung auf den Parkplätzen. Eine Ausstellung steht und fällt mit dem Verkauf von Tieren! Würden alle ZwW. 250 Euro kosten, wäre der Parkplatz garantiert leer. Man muss bzw. sollte schon auf'm Teppich bleiben.


    Hallo Franz,
    hier hast du völlig recht - aber da bringst du jetzt selbst den Beweis, dass genug gute Tiere zu einem vernünftigen Preis zum Verkauf stehen und das wird auch künftig so sein. Warum sich über die paar Ausnahmen aufregen? Und ich traue mich mit dir zu wetten, dass im Schnitt künftig pro ZG nicht nur eins, sondern eher zwei Tiere zu vernünftigen Preisen zum Verkauf ausgeschrieben sein werden, denn die Züchter mit dem ganz dicken Geldbeutel sind nicht sooo häufig.
    Auch die Vermutung, dass die Verkaufspflicht etwas mit der Provision zu tun hat, ist meines Erachtens aus der Luft gegriffen. Du brauchst nur mal schauen, wieviele Tiere bei der letzten BS verkäuflich gemeldet waren - ich schätze 50 % - wohlgemerkt ohne Verkaufszwang.


    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo


    Ja in Leipzig zur Europaschau kamen " Züchter " aus Polen und hatten in einer Gitterbox ca 12 Riesen sitzen , da war wohl grad keiner da vom Tierschutz :D hab den mal meine Meinung dazu gesagt , gut er verstand kaum deutsch aber er hat mich schon verstanden . Ich meine nur damit was auch meine Vorredner sagten die Polen sind rein und haben hohe Punkte gekauft , kein Zuchttier . Das kann ja jeder machen wie er will , aber stimmt schon wenn man ein Tier braucht und jeder hat einige ordentliche Zuchtfreunde da bekommt er auch was er braucht und schon läufts wieder :D Wegen der verkaufspflicht ja wenn dann ein Züchter das Tier behalten will zur Zucht dann wird er es lieber heim lassen als wie 250€ dranzuschreiben und zu hoffen das es keiner kauft , aber dann kommen die Finanzkräftigen mit der Gitterbox und kaufen ihn sein Tier weg. aus dem Grund wird es heim bleiben und das macht Sinn.


    Viele Grüße Denny

  • Hallo
    Und das die Verkaufsprovision /Verkaufspflicht/eine Absicherung /Kostendeckung/ der Verantwortlichen ist, wegen den zum Teil unüberschaubaren Kosten bei einer Großveranstaltung, ja,das ist bestimmt auch
    auszuschließen. Und eine Bundesschau ohne Busse aus dem Ausland wäre ja ein Unding. Ich würde das als Ausländerfeindlich bezeichnen. Der Idealfall wäre, das jeder Kaufwillige bei einer Bundesschau nur soviel
    Geld bezahlen muß, entsprechent , wie sein Einkommen ist. Beispiel-Sprich -Hartz 4- bekommt ein Kaninchen geschenkt,1000 Euro - 20Euro usw.
    Grüße Uwe

  • Hallo
    Und das die Verkaufsprovision /Verkaufspflicht/eine Absicherung /Kostendeckung/ der Verantwortlichen ist, wegen den zum Teil unüberschaubaren Kosten bei einer Großveranstaltung, ja,das ist bestimmt auch
    auszuschließen. Und eine Bundesschau ohne Busse aus dem Ausland wäre ja ein Unding. Ich würde das als Ausländerfeindlich bezeichnen. Der Idealfall wäre, das jeder Kaufwillige bei einer Bundesschau nur soviel
    Geld bezahlen muß, entsprechent , wie sein Einkommen ist. Beispiel-Sprich -Hartz 4- bekommt ein Kaninchen geschenkt,1000 Euro - 20Euro usw.
    Grüße Uwe


    Hallo Uwe,
    meinst du nicht, dass du den Sarkasmus etwas übertreibst, dass er als solcher schon fast nicht mehr zu erkennen ist?
    Sarkasmus kann in gewisser Weise unterhaltend sein, aber er kann auch schon weh tun.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Uwe,


    Das finde ich auch etwas übertrieben, warum soll man einem Hartz 4 Empfänger ein Kaninchen schenken wenn er sich wahrscheinlich nicht mal Ställe, Futter und so weiter leisten kann. Wer in dieses Hobby einsteigt sollte wissen was da für kostenpunkte auf einen zukommen und das ein Kaninchen mal auch 50,- oder 70,- € kostet, wenn man sich dessen im klaren ist dann steht einem auch als geringverdiener z.B. mit 1000€ im Monat nichts im weg!


    lg Bessy

  • Zitat

    Würden alle ZwW. 250 Euro kosten, wäre der Parkplatz garantiert leer.


    Na, ich glaube, dass auch bei solchen Preisen noch gekauft wird. Die richtigen Freaks kommen aus Russland, sogar aus Brasilien, und kaufen auch zu horrenden Preisen. Denn da sind Kaninchenzüchter, zumindest was kleine und Zwergrassen angeht, richtig reiche Leute.


    LG Melanie


  • Na, ich glaube, dass auch bei solchen Preisen noch gekauft wird. Die richtigen Freaks kommen aus Russland, sogar aus Brasilien, und kaufen auch zu horrenden Preisen. Denn da sind Kaninchenzüchter, zumindest was kleine und Zwergrassen angeht, richtig reiche Leute.


    LG Melanie


    Hallo,
    das kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen. Es wird wohl so sein, dass sich nur Reiche bemühen, bei uns Tiere zu erwerben und deshalb sind bei uns nur reiche Kaninchenzüchter aus diesen Ländern bekannt. Die Zahl derer dürfte auch sehr bescheiden sein.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Leute,


    wenn ein Rasse-Kaninchen 1.000 Euro kosten soll, muß es neben einer spitzenmäßigen Bewertung einiges mehr bringen.
    Seine acht Geschwischter müssen dann ähnliche Bewertungen zeigen. Auch seine Eltern, Groß- und Urgroßeltern müssen aus derartigen Würfen stammen.
    Dann können wir wie beim Großvieh von einer Ankaufsuntersuchung sprechen.
    Wenn das Tier nicht die gewünschte Leistung bringt, müß es eine Gewähleistung geben, so dass der Züchter sein Geld zurück bekommen.
    Wenn wir das alles können, dürfen gerne den Preis von 1.000 Euro präsentieren.


    Laß Euch mal die Sache durch den Kopf gehen und fragt die Großviehzüchter welche Maßstäbe gesetzt werden. :yes:


    Viele Grüße Hermann

  • Zitat


    Hallo,
    das kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen. Es wird wohl so sein, dass sich nur Reiche bemühen, bei uns Tiere zu erwerben und deshalb sind bei uns nur reiche Kaninchenzüchter aus diesen Ländern bekannt. Die Zahl derer dürfte auch sehr bescheiden sein.
    MfG
    Karl

    Hallo Karl,


    in solchen Ländern sind die Verhältnisse extrem anders, als bei uns. Die Kaninchen werden vielfach entweder in großen und mittelgroßen Landwirtschafts/Gewerbebetrieben gemästet, oder von Liebhabern gehalten. Die sind durchaus in den gehobenen Berufen angesiedelt: Ärzte und Zahnärzte, Wissenschaftler, Techniker etc. bzw. deren Ehefrauen oder Töchter. Eine brasilianische Zahnärztin fragt zur Zeit nach Löwen- und Teddyzwergen nach, und bietet dafür 50 bis 100 €, und ist bereit, die Flug- oder Schiffskosten nach Brasilien zu tragen, bestimmt einige 100 Dollar zusätzlicher Kosten, außerdem die veterinärärztlichen Untersuchungen in Deutschland und Brasilien.


    Es gibt wahrscheinlich auch in Russland oder Südamerika Kaninchen bei armen Familien, diese scheinen aber nicht organisiert zu sein. Brasilien hat einen Verband, der sowohl Züchter wie Mäster umfasst. Das scheint in Südamerika auch der erste Verband überhaupt zu sein. Der Standard beinhaltet im wesentlichen die Rassen, die in Europa oder bei den US-Amerikanern (ARBA) zu finden sind.


    Die Kaninchenzüchter in der ehemaligen Sowjet-Union sind nicht wirklich organisiert. Es gibt einen "Verband" in Russland, der sich aber fast ausschließlich anderen Kleintieren (u.a. Frösche und Kröten, Schlangen) widmet, und genau der gehört zur Sparte "Kaninchen" der EE, es sind aber nicht einmal fünf Kaninchenzüchter darin. In dem zweiten Verband, sind vielleicht 20 Kaninchenzüchter drin, der gehört nicht zur EE, hat auch einen Verein in der Ukraine. Auch dort sind andere "dekorative Kleintiere" wie Meerschweinchen, Degus, Ratten, Mäuse etc. In beiden "Verbänden" findet sich kein einziges Tier der großen oder mittleren Kaninchenrassen. Diese Rassen gibt es natürlich trotzdem, und vor einiger Zeit habe ich im Hintergrund eines Films über Sibirien Kaninchenställe mit - ich denke, Riesen - gesehen. Aber auch diese Kaninchenzüchter/halter sind heute nicht organisiert.


    LG Melanie :rabbit5:

  • Hallo Uwe,
    meinst du nicht, dass du den Sarkasmus etwas übertreibst, dass er als solcher schon fast nicht mehr zu erkennen ist?
    Sarkasmus kann in gewisser Weise unterhaltend sein, aber er kann auch schon weh tun.
    MfG
    Karl


    Hallo Karl, hier hast du Recht. Gerade unterschiedliche Meinungen machen eine Diskussion interessant, aber sie sollten sachlich geführt werden, ansonsten ist es besser, wenn man nicht mehr drauf eingeht.


    Gruß Franz

  • Hallo


    Da gebe ich Bessy recht warum dem Harzer ein Kaninchen schenken , das geht erst wenn die Ställe das Amt bezahlt :D ( wie mit der Miete usw )
    ich will hier niemanden auf den Schlips treten , aber das konnte ich mir nicht verkneifen.


    MFG
    Denny

  • Hallo,


    eigentlich finde ich die ganze Verkaufspflicht ein Unding. Es kann mir, als Eigentümer einer Sache (in diesem Fall, eines Kaninchens), doch keiner vorschreiben es zu verkaufen. Ich beschicke doch nicht die Bundes- oder Bundesrammlerschau um meine Tiere zu verkaufen, sondern mit den besten Tieren meiner Zucht Bundessieger oder Deutscher Meister zu werden, oder zumindest gut abzuschneiden. Und die besten Tiere seiner Zucht möchte man schließlich auch selber gerne behalten. Durch die Verkaufspflicht werde ich aber dazu gezwungen einige Top-Tiere daheim zu lassen. Stellt euch mal vor die FIFA bestimmt eine 50%-ige Verkaufspflicht für Champions-League-Teilnehmer. Viele Vereine würden etliche Stars zuhause lassen, und mit der halben B-Mannschaft antreten.


    Gruß,


    Hubert


  • -----Danke Dir Hubert-----!!!
    Grüße Uwe

  • eigentlich finde ich die ganze Verkaufspflicht ein Unding. Es kann mir, als Eigentümer einer Sache (in diesem Fall, eines Kaninchens), doch keiner vorschreiben es zu verkaufen.


    Hallo Hubert
    du musst nicht verkaufen - nur wenn du die Meldung abgibst erkennst du die Bedingungen an.
    Andererseits - vor 2 Tagen hast du noch geschrieben "dann kann man endlich auch ein Spitzentier von den sogenannten Spitzenzüchtern kaufen." - wie willst du es denn nun haben?


    Dein Vergleich mit der Champions-League hinkt natürlich gewaltig, drum hast du auch von unserem Uwe soviele thumbs up bekommen.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Da gebe ich Bessy recht warum dem Harzer ein Kaninchen schenken , das geht erst wenn die Ställe das Amt bezahlt ( wie mit der Miete usw )
    ich will hier niemanden auf den Schlips treten , aber das konnte ich mir nicht verkneifen.


    Hallo,
    ich schätze, dass die meisten "Hartzer" (mit tz) keine Schlipse tragen, also kaum Gefahr.
    Und es ist ganz gut, dass den Hartzern auch kein Computer bezahlt wird, sodass ihnen erspart bleibt hier mitzulesen.
    Ich wünsche jedem, dass er nicht in die Situation kommt, Hartz IV beantragen zu müssen.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo zusammen,


    kann man vielleicht mal wieder der Realität in die Augen blicken und ein wenig sachlicher werden!?


    Kleider machen zwar sprichwörtlich Leute, aber das sagt noch gar nichts darüber aus, ob jemand Geld hat oder nicht! Anzüge kann man schließlich wie alles andere auch leihen.Also bitte die Realität hinter der Fassade im Hinterkopf halten, wenn man über Äußerlichkeiten redet.
    Vielleicht kann man ja dann auch mal wieder über die Rassekaninchenzucht und die Bundesschau schreiben, anstatt sich in verqueren Theorien über die Offenlegung von Einkünften zwecks züchterindividuell aufzustellenden Verkaufspreisen zu verlieren. Das Thema "Staffelung anhand des Einkommens" ist ja schon an anderer Stelle in Bezug auf Standgeldhöhen diskutiert worden und führte da schon zu mehr Fragen als Antworten. Und ernsthafte Züchter werden wohl auch jedem ernsthaften Interessent unter die Arme packen, egal in welcher persönlichen Situation sich derjenige auch grade befindet oder nicht.
    Nur leider wird einem Kaninchen an sich ja schon sogar aus Kreisen der Züchterschaft kaum ein Wert jenseits des Schlachtpreises zugebilligt. Im Gegenteil, wie oft kann man lesen, dass es unverschämt ist, einen Preis jenseits dessen zu verlangen!?


    Mit dem Wegfall einer Höchstgrenze für Verkaufspreise werden immernoch genügend Tiere zu angemessenen, d.h. heutigen Durchschnittspreisen, angeboten werden. Dies belegen alleine die ja nun schon oft weit unter dieser Grenze verlangten Preise. Die Sorge, die also bei einigen aufflammt, es gäbe nur noch Tiere zu horrenden Summen, ist daher unbegründet. Ein Verkauf ist setzt sich schließlich aus Angebotspreis und Nachfragepreis zusammen. Daher wird einem Anbieter mit hohen Preisen so oder so irgendwann aufgezeigt werden, wo der Preis für seine Rasse grade liegt und wo er mit seiner Linie anbieten kann.


    Darüber hinaus garantiert eine Verkaufspflicht auch nicht unbedingt demjenigen, der auf der Schau kaufen will, dass in dem Jahr auch Tiere der Rasse dahinkommen. Wir sehen zwar schon vorher im Internet, welche Rassen angemeldet werden aber wenn man als Käufer, grade bei seltenen Rassen, wirklich sicher gehen will, bleibt einem nur der Kauf beim Züchter selbst egal wie man´s auch dreht und wendet.
    Alle anderen Erklärungsansätze wie Provision zur Finanzierung etc. werden von den Rassegeflügelzüchtern mit ihren mehreren (!) Großschauen pro Jahr OHNE Verkaufspflicht und Obergrenze auch jedes Jahr widerlegt, denn da wird ja auch nicht weniger bezahlt.
    Obwohl, es wird an nur einem Tag bewertet, so dass ein Tag an Betriebskosten der Halle verzichtet werden kann, und Zuträger fallen auch weg. Damit bin ich dann wieder bei der Idee mit den Rollwagen und bewerten ohne Zuträger, um Kosten zu sparen. Ich denke einer Rassekaninchenschau wäre mehr damit gedient als mit diesen Regelungen, wie man mit seinem eigenen Eigentum zu verfahren hat.

    WIESO ALSO DIESE UNSINNIGEN REGELUNGEN MIT VERKAUFSPFLICHT UND HÖCHSTPREISEN?
    Diese Frage bleibt bestehen. Eine Umfrage zur Meinung der Züchterschaft zur Verkaufspflicht wäre sicherlich interessant.





    Zu den angesprochenen ausländischen Käufern möchte ich noch kurz etwas schreiben, denn diese Leute zeigen uns noch heute auf, wie Liebhabertum funktioniert und auch in unserem Land in der Blütezeit der Kleintierzucht funktionierte! Die Zucht der Schaurassen im eigentlichen Sinne ist traditionell eine Beschäftigung der besser begüterten gewesen. Die Vermehrung von Landrassen zur Produktion von Nahrungsmitteln dagegen war in der breiten Bevölkerung verankert. Der Besitz eines überragenden Einzeltieres in einer angesehenen Rasse aber stand da lange Zeit im Vordergrund. Die Leistung der Linie an sich war dagegen irrelevant. Den besten wollte man haben, egal wie da die Geschwister aussahen, oder wie groß die Würfe sind. Da geht und ging es nämlich teils gar nicht so sehr um die schon angesprochene Leistung von Geschwistern oder anderem für die Ausstellung zunächst einmal sekundär zu betrachtende Leistungsmerkmale.
    GLÜCKLICHERWEISE achten heute viele Züchter immernoch auf diese Merkmale, denn nur sie verhelfen einer Rasse zu der nötigen Vitalität und Quantität, die eine Selektion überhaupt möglich machen. Allerdings können wir uns auch hier mit einigen so genannten Wirtschaftsrassen an die eigene Nase packen, die durch die Zucht auf immer breiter, schöner, dicker etc. auch trotz der vermeintlichen Betrachtung von Leistungsmerkmalen durch das Ausstellen von Zuchtgruppen lange nicht mehr wirtschaftlich sind, sondern reine Zierkaninchen. Schautypen ehemalig wirtschaftlich genutzter Rassen. =7


    Einen sonnigen Dienstag noch,
    English Pearls

  • Ich stufe die Kombination Verkaufspflicht bei gleichzeitig sehr knapp bemessener Tierzahlbegrenzung pro Züchter als sehr bendklich ein.


    Mit Zwang erreicht man wenig. Wenn ich eh kaum Auswahlspektrum mitnehmen kann, habe dazu nun zusätzlich das Manko, dass ich auch noch davon Tiere verkaufen muss. und dann auch noch zu festgestezten Höchstpreisen ?
    Gleichzeitig hat man aber bei einer Bundesschau nicht nur den Anspruch 'ich bin dabei' sondern vermutlich wollen 80 % oder mehr der Austeller dann auch Lorbeeren ernten.
    Verleitet alos dazu, entweder die Lieblingstiere zu Hause zu lassen und zu hoffen, dass andere das genausso machen, also wird das gezeigte Tiermaterial einfach schlechter und die besseren Tiere sitzen zu Hause.
    Oder aber es stürmen alle den Verkaufsstand, weil jeder Züchter sich einen Pseudokäufer engagiert, der ihm seine Tiere vorsichtshalber direkt zu Anfang kauft, und dieTiere damit wieder nach Hause finden.


    Auf jeden Fall wird so eine strenge Reglementierung sicher die Kommunikation zwischen Züchter und Käufinteressent eher verhindern, als fördern...


    Nur weil ein Tier auf der Austellung nicht verkäuflich ist, heißt es ja nicht, dass ein Kaufineressent nicht doch mit dem Züchter ins Geschäft kommen kann.


    Gruß,


    Yvonne

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