Tierzahl-/Zuchtgruppen-Begrenzung Bundesschauen

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  • Hallo,
    ich hatte ja schon mal was läuten hören, dass künftig die Meldezahlen bei den Bundesschauen reguliert weden sollen. Nun bin ich zufällig auf die neue Regelung gestoßen:
    - Seitens des ZDRK wurde im Bezug auf Bundes-Kaninchenschauen folgende Neuregelung
    getroffen: Jeder Züchter – ausgenommen von dieser Regelung sind Aussteller in der Abteilung Herdbuch –
    kann pro Rasse bzw. Farbenschlag nur 1 Zuchtgruppe melden, wobei mindestens 1 Tier dieser ZG zum
    Verkauf freizugeben ist. Erheblich angehoben (€ 12,-- pro Tier) wird der Kostenbeitrag. Der Preis für pro
    Ummeldung wird € 2,50 betragen.
    Diese Regelung gilt bereits für die im Dezember 2011 in Erfurt stattfindende 30. Bundes-Kaninchenschau.


    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Na so ein Müll jetzt wollt ich dann kommendes Jahr versuchen 2 Zuchtgruppen zusammen zu kriegen und dann kann man nur eine ausstellen...na dann


    Hallo Bessy,
    die andere (oder beide) bringst du eben nach Ulm zur Landesschau (kostet auch wahrscheinlich nur die Hälfte).
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Das ist bei uns auf der letzten Kreisversammlung auch so gesagt worden. Ich dachte, das wäre schon längst bekannt! Weniger Tiere, bedeutet weniger kosten, weniger Mitarbeiter.... bei gleichbleibenden Einnahmen! Ist doch gut gemacht. Ich denke aber eher, das es wieder ein Griff in die Trickkiste ist, um den Mitgliederstand zu beschönigen. Du kannst 5 Zuchtgruppen ausstellen Bessy, melde einfach deinen Onkel, Tante usw. bei euch im Verein an! So wird es gewollt sein. ;)


    Gruß Franz

  • Hallo,


    dann kann man endlich auch ein Spitzentier von den sogenannten Spitzenzüchtern kaufen. Bei einigen Riesenzüchtern war es bei 50 %iger Verkaufspflicht sonst immer das zwei Gruppen gemeldet wurden, doch eine fehlte komplett. Und in der fehlenden Gruppe standen dann immer die zu verkäuflich gemeldeten Tiere.


    Gruß,


    Hubert

  • Hallo Hubert, das ist mir noch gar nicht aufgefallen, außer daß halt Zuchtgruppen komplett gefehlt haben. Da war aber bei der 50% Verkaufspflicht-Regelung auch der Wurm drin! Wenn einer nur eine ZG bringt, dann hätte er davon 2 Tiere verkäuflich melden müssen, so seh ich das.


    Gruß Franz

  • Ist mir aber auch noch nie aufgefallen, aber klingt sehr logisch, ist nur die Frage ob man wirklich so ein Tier braucht! Ich kauf die Tiere die in die Linie passen und mir auf anhieb gefallen ich habe auch schon ein N.b.-Tier gekauft weil es mir einfach besser gefallen hat! Aber wenns die dann nicht mehr so treiben können dann werden die Tiere halt teurer reingestellt so das man sich das nochmal überlegt ob man so ein Tier dann überhaupt kauft! Na müsste man auch da ein Limit für jede Rasse setzen um das dann zu unterbinden! Jaja und so gehts dann immer weiter =P


    Liabs Grüßle Bessy

  • Liebe Kollegen,
    ich glaube ihr bringt da etwas durcheinander - wann gabs bei der Bundesschau eine Verkaufspflicht?
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Ein Verkaufspreis-Limit finde ich für eine wirklich gute Idee! Bei Diebstahl eines Tieres ist die Entschädigung ja auch festgelegt. Für Große, Mittlere und Kleine Rassen. So sollte es auch beim Verkaufspreis sein. Dann würde der Wahnsinn, wie z.B. für einen Zwergwidder 250 Euro zu verlangen, endlich aufhören.


    Gruß Franz

  • Ein Verkaufspreis-Limit finde ich für eine wirklich gute Idee! Bei Diebstahl eines Tieres ist die Entschädigung ja auch festgelegt. Für Große, Mittlere und Kleine Rassen. So sollte es auch beim Verkaufspreis sein. Dann würde der Wahnsinn, wie z.B. für einen Zwergwidder 250 Euro zu verlangen, endlich aufhören.


    Hallo Franz,
    die 250 € sind doch das Limit, das du willst. Und du musst sie ja nicht bezahlen. Nebenbei - ausserhalb des Schau-Verkaufs werden noch ganz andere Preise gezahlt. Und eigentlich sollte es eines jeden eigene Entscheidung sein, für wieviel Geld er sein Eigentum hergibt.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Karl, ich bin nicht dafür das nur derjenige, der eine dicke Brieftasche hat, sich Tiere von einem "Spitzenzüchter" kaufen kann. Ich muss es nicht bezahlen, da hast du recht. Richtiger wäre aber: Ich könnte es gar nicht bezahlen, und das ist der entscheidende Punkt.


    Gruß Franz

  • Hallo zusammen,


    dass man sich überlegen muss, wie man ggfs. Kosten sparen kann, ist vollkommen nachvollziehbar. Leider aber scheint das ja als erstes auf dem Rücken der Züchter ausgetragen zu werden, wenn einem vorgeschrieben wird, wieviel man ausstellen darf. Es sei an seltene Rassen erinnert, in denen man sich als Aussteller teils besser selbst Konkurrenz stellt, anstatt jahrelang darauf zu warten, dass vielleicht mal ein anderer Züchter sich auf die Bundesschau verirrt.
    Wozu brauchen wir in der heutigen Zeit eine Verkaufspflicht? Wieso sollen Züchter ihre Tiere zu Hause lassen? Spinnen wir doch mal ein paar Jahre weiter... Sollen dann Bundesschauen wegen zu wenigen Zuträgern nur noch mit 10.000 Tieren stattfinden können?
    Ich bin persönlich der Ansicht, dass man auf die Zuträger verzichten könnte, wenn man ein System mit Rollwagen o.ä. fände, mit dem jeder Preisrichter an der Kollektion vorbei gehen kann und sich dann eben die Tiere selbst auf den Tisch setzt. Aber dafür ist die Zeit wahrscheinlich mal wieder noch nicht reif genug und ich höre schon diejenigen, die sagen, dass dann noch weniger Zeit zur Bewertung bleibt.


    Genauso möchte ich an folgendes erinnern, wenn über Preisgrenzen geredet wird: es gehören zu einem Verkauf zwei, einer der das Tier anbietet und ein zweiter, der es FREIWILLIG (!!!!!) kauft. In meinen Augen zeigt die schon bestehende Höchstpreisvorgabe wie weltfremd teils in der Kaninchenzucht gehandelt wird. Wir verkaufen uns nach außen hin mit unserem Hobbyviel zu billig und mit so etwas forcieren wir das nur. Schaut Euch vergleichsweise nur mal die Preise für Kaninchen in Zooläden an.
    Übirgens, käme eine solche Preisvorgabe vom Staat, würde man ihn wohl totalitär nennen...


    Es muss auch nicht immer "Wahnsinn" sein, wenn 250 € eingetragen werden. Nein, wenn ich auf der einen Seite gezwungen bin, Tiere verkäuflich zu melden, auf der anderen Seite aber gar nicht verkaufen will, nehme ich doch den höchst möglichen Preis und bin wenigstens nicht allzu traurig, wenn das Tier dann doch wider der Hoffnung weg ist am Ende des Schauwochenendes. Schutzpreise sind nicht zu verteufeln, sondern nur die Konsequenz des ganzen Systems! Und wie gesagt, wenn einer das Tier zu diesem Preis kauft, wird es ihm den Preis wohl auch wert sein. Und dabei ist es sch...egal, ob es eine große, eine kleine oder eine mittlere Rasse ist, denn die Zucht ist für alle Rassen gleich.


    Zur Außenwirkung und Verkaufspreisem - ein Praxisbeispiel: Ein Riesenzüchter war einst in der Fernsehsendung TV Total mit einem Tier, das aufgrund seines Gewichtes in die Schlagzeilen geraten war. Auf die Frage des in Sachen Rassekaninchen nicht ganz unbeschriebenen Moderators Stefan Raab, der schon zu VIVA-Zeiten in einer Sendung einen Roten Neuseeländer des verstorbenen Englischen Widder Züchters Wilden aus Köln sitzen hatte und auch die Zuchtanlage das ein oder andere Mal besuchte, wie teuer denn ein solches Tier sei, wurde mit einem Preis ungefähr um die 100 € geantwortet. Das Publikum raunte. Es hatte damit gerechnet, dass der Preis weit weit darüber läge - deutlich jenseits der 500€ Marke!


    Anstatt also anzuprangern, dass es Züchter gibt, die ein Tier teuer verkaufen (wollen) - das man ja selbst nicht kaufen muss, daran sei nochmal erinnert -, sollte man auch darüber nachdenken, wie die teils verlangten Preise in der Öffentlichkeit ankommen und inwieweit das nicht auch zu dem Bild des Stereotyps Rassekaninchenzüchter beiträgt, das die breite Öffentlichkeit nuneinmal von unserem Hobby hat.


    LG Phillip Fritz

  • ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::Verkaufspflicht:::::::::::::::::::::::::::::::::::!!!Zum Nachdenken!!!
    Der Deutsche Fußballbund hat ab sofort beschlossen,daß der Deutsche Fußballmeister ab 2010, einen Spieler in das Ausland verkaufen muß! Verkaufspreis wird festgelegt
    -nicht über 50 Euro-! -------Mannomannoman-------

    Grüße Uwe

  • Hallo


    finde die Idee auch nicht gut. wenn Züchter von weit her anreisen zur Bundesschau dann wollen sie wenn möglich nicht nur eine Zuchtgruppe ausstellen , wenn es bei Platzmangel mal so ist will ich das ja einsehen aber das grundsätzlich zu beschließen finde ich nicht toll.


    Verkaufspflicht einzuführen , kann nur daran liegen das man Provision kassieren will. einen andern Sinn hat das ja wohl nicht.


    Aber mancher Züchter wird dann wohl manches Tier zu Hause lassen , bevor er irgendwelche Mätschen macht wie das Tier zurückkaufen und und und.


    Das wird sich in den nächsten Jahren zeigen , was Sinn macht und was nicht .


    Aber der ZDRK wird es ja wissen , was unser alle Hobby gut tut. :D :D :D


    MFG Denny

  • Was ein Züchter zuhause für ein Tier verlangt, das ist meines Erachtens seine eigene Sache. Wenn aber jemand hunderte von km. zu einer Ausstellung fährt um ein Tier zu kaufen, und von solchen Verkaufspreisen abgeschreckt wird, wird er das nächste mal bestimmt nicht mehr hinfahren. Denn vorher weis man ja die Verkaufspreise nicht. Wenn ich ab Stall kaufen will, telefoniere ich erstmal mit dem Züchter/in, sollte er mir solch einen Preis nennen, spare ich mir die Fahrt. Wenn man will, das niemand mehr eine Ausstellung besucht, dann sollte jeder Aussteller für z.B. einen ZwW. 250 Euro verlangen. Dann bin ich gespannt, wie es mit der RKZ. weitergeht. Dann braucht man sich um aktive Neumitglieder gar nicht mehr bemühen, dann sollte man eher auf den Golfplatz gehen, um aktive Mitglieder zu werben, und wir könnten ja dann die passiven Mitglieder sein. Denny geb ich recht. Eine Verkaufspflicht wegen der Provision ist wahrscheinlich der Grund.


    Gruß Franz

  • Zitat

    Denny geb ich recht. Eine Verkaufspflicht wegen der Provision ist wahrscheinlich der Grund.


    Es kann natürlich auch sein,daß die Verantwortlichen jedem Besucher der Bundesschau ein -Preiswertes Tier- zukommen lassen wollen!
    Das sind doch alles Dreckschweine,die ihre eigenen Tiere behalten wollen,oder den Verkaufspeis ihres -Eigentums-selbst
    bestimmen wollen!
    Grüße Uwe

  • Es kann natürlich auch sein,daß die Verantwortlichen jedem Besucher der Bundesschau ein -Preiswertes Tier- zukommen lassen wollen!


    Hi Uwe, würden 100 Euro für einen ZwW. als Obergrenze nicht reichen? Es wollen nur einige Züchter kein Tier verkäuflich melden, weil sie ja nicht wissen, wie das Tier bewertet wird. Bekommt es nämlich ein V, dann kann man (wie Karl geschrieben hat) auf dem Parkplatz natürlich viel mehr verlangen. Behalten wollen die ihre Tiere bestimmt nicht.


    Gruß Franz

  • Hallo,


    erst einmal hat Karl ganz recht, die Verkaufspflicht war sonst immer nur bei Bundesrammlerschauen, was ich allerdings nicht verstehe, weil nicht jeder 10 Rammler zu Hause hat, um welche verkaufen zu können. Den allgemeinen hohen Verkaufspreis hat der ZDRK durch die einheitliche Anhebung des Höchstverkaufspreises aller Rassen auf Schauen selber in die falsche Bahn gelenkt. Ich kann mich noch daran erinnern, dass es für kleine, mittlere und große Rassen unterschiedliche Höchstverkaufspreise gab. Nach meinem Empfinden hätte es auch so bleiben sollen. Ohne kleine Rassen abwerten zu wollen, kann ein Zwerg nicht preislich mit einem Riesen verglichen werden, wobei ich auch 250,- Euro für einen Riesen ziemlich deftig finde. Noch gar nicht so lange her und man konnte einen Riesen noch für 150,- D-Mark bekommen und fande es schon teuer, heute sind es 250,- Euro. Wahnsinn!


    Gruß,


    Hubert

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