Tierzahl-/Zuchtgruppen-Begrenzung Bundesschauen

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  • Hallo Franz,


    Gegenargument: Ein Rammler kann theoretisch Vater bzw. Stammvater von mehreren hundert Nachkommen sein/werden. Ein hervorragender Vertreter seiner Rasse, der auch noch viele positive Eigenschaften weitervererbt kann aus diesem Grunde auch schon für den ein oder anderen Züchter (egal jetzt mal ob potenzieller Käufer oder Verkäufer) einen Wert von mehreren hundert Euro haben. Ähnlich kann es sich auch bei einer Häsin verhalten.


    Hallo Torsten, du hast zu 100% recht!!! Darum schreibe ich ja die ganze Zeit, was ein Tier ab Stall kostet, ist jedem seine Sache. Bei einer Ausstellung sehe ich nur das Tier und die Bewertungskarte, und sonst nichts. Woher soll ich da was von dem Tier wissen? Es kann ein Blender sein, muss es aber nicht.


    Gruß Franz

  • Auch Rasseschauen sind Leistungsschauen, wenngleich auch die Leistung darin besteht, die Standardvorgaben zu erfüllen.


    Unterschied ist, bei Kaninchen wird der Preis vor der Leistung festgelegt und nicht nach erbrachter Leistung!


    Gruß Franz

  • Unterschied ist, bei Kaninchen wird der Preis vor der Leistung festgelegt und nicht nach erbrachter Leistung!


    Das ist aber eine mehr technische Frage. Es wäre doch technisch möglch, da eine Variante einzurichten, wonach ein Mindestpreis gekoppelt an das Punktergebnis gestaffelt wird, oder prozentuale Zuschläge nach der Bewertung aufgeschlagen werden. Wenn man die Datenbanken von fairfile durchgehend nutzen würde, könnten auch gespeicherte Ausstellungsergebnisse in eine solche Kalkulation einfliessen ähnlich wie die Flugergebnisse der Sporttauben.


    LG Melanie :rabbit5:

  • Das ist aber eine mehr technische Frage. Es wäre doch technisch möglch, da eine Variante einzurichten, wonach ein Mindestpreis gekoppelt an das Punktergebnis gestaffelt wird, oder prozentuale Zuschläge nach der Bewertung aufgeschlagen werden.


    Hallo, ich dachte wir sind gegen Preisregulierung - diese Variante wäre noch eine Super-Steigerung gegenüber dem Preis-Limit in puncto Bevormundung der Züchter.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Der Vergleich zwischen Brieftauben und Rassekaninchen führt zu nichts, das sind zwei verschiedene Welten. Bei den einen geht es um Leistung, bei den anderen um Schönheit. Es kam schon der Vergleich mit der Champions Leage. Sieger würde nicht die sportlich beste Mannschaft, sondern die, die von einer Jury zum bestaussehenden Team gewählt wurde. Ich hoffe, jetzt hat es auch der letzte Verstanden! Leistung-Schönheit! Weg mit der Preisobergrenze wenn die Mehrheit das will, und fertig. Dann kostet halt in Zukunft ein ZwW. 250 Euro, was soll's. Ein Riesen-Schecke 1000 Euro, auch egal. Muss halt dann jeder für sich persönlich selbst entscheiden, ob er weiterhin Rassekaninchen züchtet oder nicht.


    Gruß Franz

  • Hallo


    eine Neuigkeit das mit der Meldezahl für Bundesschauen stimmt nicht....irgent jemand hat so ein Gerücht in die Welt gesetzt habe es aus erster Quelle...vom Landesverband Thüringen
    Jeder darf pro Rasse mehrere Sammlung austellen....


    Lg Holger

  • Hallo Holger,
    das wäre natürlich super! Aber ehrlich, so ganz glauben kann ich das noch nicht. Am Ende entscheidet eh der ZDRK als höchste Instanz.
    Aber mal schauen, was die anderen für eine Meinung dazu haben.


    LG Rosenrot

  • Hallo Holger, bei uns wurde es auf der Kreisversammlung vom Kreisverbandsvorsitzenden aber auch vorgebracht, das auf der nächsten BS pro Züchter nur eine ZG ausgestellt werden darf??????


    Gruß Franz

  • Hallo


    eine Neuigkeit das mit der Meldezahl für Bundesschauen stimmt nicht....irgent jemand hat so ein Gerücht in die Welt gesetzt habe es aus erster Quelle...vom Landesverband Thüringen
    Jeder darf pro Rasse mehrere Sammlung austellen....


    Lg Holger


    Folgendes steht auf der Homepage des LV Thüringen, der die nächste Bundesschau in Erfurt ausrichtet - und so steht es auch verschiedenen andern LV-Seiten (dementsprechend halte ich die Aussage, dass es ein Gerücht sein soll für ein Gerücht):


    Es gibt neue Ausstellungsvorschriften für kommende Bundesrammler- bzw. Bundesschauen. Jeder Aussteller darf nur noch 4 Tiere pro Rasse und Farbenschlag ausstellen. Das Standgeld je Tier wird auf 12,-€ festgelegt. Jugendliche 10,-€ pro Tier. Porto je Aussteller 4,-€,Sammlungszuschlag 5,-€, Futter-geld je Tier 2,-€, Pflichtkatalog 12,-€ (Jugend freiwillig) und Dauereintrittskarte 8,-€. Die Ummelde-gebühr beträgt 2,50€ und mindestens ein Tier pro Sammlung muss verkäuflich gemeldet werden.
    Zum Einsatz kommende Preisrichter müssen im laufenden Zuchtjahr mindestens 5 Bewertungen nachweisen können. Veranstalter von BS oder BRS ist immer der ZDRK und der jeweilige LV der Aus-richter. Wir müssen in Hinsicht auf Erfurt durch diese Veränderungen vieles noch einmal überdenken um keinen Schiffbruch zu erleiden.

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • so habe gerade mit unserem lv vorsitzenden tele...es stimmt das pro aussteller 1 zuchtgruppe je farbschlag ausgestellt werden darf.....


    im moment ist es so....


    aber lv thüringen setzt alle riegel in bewegung das es wieder rückgängig gemacht wird...das letzte wort ist also noch nicht gesprochen....


    also wir können noch hoffen....ist ja noch ein jahr zeit


    lg holger

  • aber lv thüringen setzt alle riegel in bewegung das es wieder rückgängig gemacht wird...das letzte wort ist also noch nicht gesprochen....


    Kein Wunder ich hatte es ja schon hier geschrieben:


    interessant wäre ja auch mal zu wissen, wie die künftigen Ausrichter die Sache sehen. Auf der Homepage des LV Thüringen kann man lesen, dass Hallenflächen für ca. 30.000 Tiere angemietet wurden. Anschließend wird durch den ZDRK eine Tierzahlbegrenzung beschlossen. Das nenn ich mal wirtschaftlich durchdachtes Handeln. Man kann als Außenstehender nur hoffen, dass im Mietvertrag entsprechende Klauseln drin sind. Sinnvoller als die generelle (und kurzfristig gültige) Tierzahlbegrenzung wäre sicher eine fallspezifische Entscheidung gewesen.


    eine Neuigkeit das mit der Meldezahl für Bundesschauen stimmt nicht....irgent jemand hat so ein Gerücht in die Welt gesetzt habe es aus erster Quelle...vom Landesverband Thüringen
    Jeder darf pro Rasse mehrere Sammlung austellen....


    Lg Holger


    Da hätte aber jetzt beinahe irgend jemand so ein Gerücht in die Welt gesetzt.....


    Gruß Torsten

  • Startseite

    Hallo liebe Foriker,

    nachdem es hier im Forum um dieses Thema etwas ruhiger geworden ist,

    möchten wir einmal ergänzend auf Berichte in unserem Fachorgan, der Kaninchenzeitung hinweisen.

    Zum einen ist das Vorwort von Dirk Wortmann in der Ausgabe 21/2010 zu erwähnen.

    Mit sachlichen Worten weist er auf die Vor- und Nachteile dieses Beschlusses hin.

    In der Ausgabe 22/2010 ist nun auf Seite 17 eine Bekanntmachung des LV Thüringen als Ausrichter der Schau zu lesen. Auch der Landesverbandsvorsitzender Uwe Becker beleuchtet sachlich und auch kritisch die Gründe und Folgen zu diesem Beschluss.

    Im Schlusswort, bittet er noch einmal das ZDRK-Präsidium sich mit dem Beschluss auseinander zu setzen und den Antrag gestellt, den Beschluss zurückzunehmen.

    Wenn man sich sachlich mit dem Thema auseinander setzt, wird man sowohl Gründe für diese Einschränkungen finden, wie auch Gründe gegen diesen Beschluss.

    Schauen wir uns Beiträge hier im Forum über die Großschauen der vergangenen Jahre an, wird man öfter Hinweise auf Mängel finden. Wichtige Dinge, wie mangelhafte Versorgung mit Futter und Wasser dürften hier als das vordringliche Problem zu sehen sein. Lange Schlangen beim Tierverkauf und auch bei der Ehrenpreisausgabe wären als weitere negative Dinge auszulisten.

    Jede größer eine Schau ist, desto schwieriger ist es für die Ausstellungsleitung geeignete Helfer zu finden, die zuverlässig die ihnen übertragenen Aufgaben auch wirklich erledigen. Auch verleitet die Beschickung einer Großschau mache Züchter dazu, ihre Tiere nicht auf Lokal- und Kreisverbandsschau auszustellen. Auch dies könnte eine Folge sein, dass diese Ausstellungen immer kleiner werden.

    Auf der anderen Seite ist zu sehen, dass eine Schau der Superlative ein Aushängeschild für unser Hobby sein kann. In einer Zeit wo alles immer größer und schöner sein soll, kann man auch mit einer solchen Großschau in den Medien, mehr Aufmerksamkeit auf unser Hobby erreichen.

    Auch die Bedenken von Dirk Wortmann, dass gerade die seltenen Rassen die Leidtragenden der neuen Regelung sein werden, ist nicht von der Hand zu weisen. Oft haben sich in bei den vergangenen Bundesschauen Zuchtfreunde seltener Rassen bundesweit abgesprochen um die erforderlichen 5 Sammlungen für einen Bundesmeister-Titel zusammen zu bekommen. Nicht selten hat ein Zuchtfreund deshalb eine zweite Sammlung gemeldet. Diese Möglichkeit ist den Züchtern nun verwehrt. Auch macht ihnen die Verkaufspflicht von einem Tier, die Möglichkeit, Tiere planvoll an Mitstreiter weiterzugeben erschwert. Dir Fixkosten müssen auf wenige Tiere verteilt werden, wodurch eine Sammlung auf der Bundesschau für weniger finanzkräftige Züchter noch weniger erschwinglich sein wird.

    Ein weiterer Aspekt ist in dem Beitrag von Uwe Becker zu finden: Der türinger Verband hat seine Ausstellung mit einer Tierzahl von ca. 33000 Tier kalkuliert und entsprechende Hallenfläche angemietet. Die Ausstellungsleitung macht sich nun Sorgen, wie sich nun die neuen Beschlüsse auf das Meldeergebnis auswirken werden.

    Es ist dem ZDRK-Präsidium hoch anzurechnen, dass es sich Sorgen um eine ordentliche Durchführung der Bundesschau macht, ob nun der eingeschlagene Weg der richtige ist, wird wohl weiterhin für Diskussionsstoff sorgen. Bestimmt ist eine Großschau mit zahlreichen Mängeln eine schlechte Werbung für unser Hobby und für unseren Verband. Wäre es aber nicht sinnvoll sich mit dem Ausrichter an einen Tisch zu setzen, Bedenken vortragen und gemeinsam nach Lösungen suchen?

    Hierzu noch eine Anregung von unserer Seite: Dirk Wortmann wies in seinem Beitrag auf die Problem, beim Abbau eine Großschau hin. Vielleicht sollte man ja einfach mal alle Aussteller einmal bitte „nur noch ein Stündchen“ beim Abbau der Schau nach dem Ausstallen mit zu helfen. Auf Kreisverbandsschau und auch manchen Landesschauen hat es sich zwischenzeitlich eingebürgert, dass die Zuchtfreunde froh sind wenn es noch Leute gibt, die eine solche Schau übernehmen und man sie deswegen auch gerne einmal unterstützt.

    Euer RKZ-Team

  • Ein weiterer Aspekt ist in dem Beitrag von Uwe Becker zu finden: Der sächsische Verband hat seine Ausstellung mit einer Tierzahl von ca. 33000 Tier kalkuliert und entsprechende Hallenfläche angemietet. Die Ausstellungsleitung macht sich nun Sorgen, wie sich nun die neuen Beschlüsse auf das Meldeergebnis auswirken werden.


    Hallo,
    das ganze Für und Wider wurde ja schon durchgeackert. Dass dabei unterschiedliche Meinungen, natürlicherweise auch von den persönlichen Interessen beeinflusst, vorhanden sind, ist normal.
    Zu obigem Satz: Dass weniger als die erwarteten 33.000 Tiere gemeldet werden ist sicher zu erwarten aber die Sorge deswegen halte ich persönlich für unbegründet, denn durch die um 4 € / 50 % höhere Gebühr pro Tier, dürfte das Risiko durch die wahrscheinlich geringere Tierzahl schon ausgeglichen werden.
    Da ja Erfurt fast zentral und damit ausgesprochen günstig liegt, denke ich, dass trotz der neuen Regelung annähernd 30.000 Tiere gemeldet werden und die Zahl der Aussteller und der Besucher wird sich auch mindestens auf dem Level von Karlsruhe 2009 bewegen, sodass unterm Strich ein gutes wirtschaftliches und gegenüber Karlsruhe ein sicherlich besseres Ergebnis zu erwarten ist.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo.


    Pardon, seit wann liegt Erfurt in Sachsen?
    Uwe Becher ist Vorsitzender des LV Thüringen.



    Aber ich kann aus eigenem Augenschein und Hören mitteilen, daß auch der LV Sachsen mit der Beschränkung der Tierzahlen nicht einverstanden ist (bzw. vor kurzem war) und sich auch von Präsident Mickmann nicht überzeugen ließ.


    Gruß
    Karl

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