Hallo Timmy,
ich habe Peters Vorschlag so verstanden, dass Du den hinteren, jetzt schon seitlich mit Holz verkleideten Teil komplett als Stall schliesst. Deshalb wirst Du dort im Innenbereich noch eine Querwand ziehen müssen, die schließlich auch eine Tür haben muss. Es hätte sich ja sonst auch noch die Möglichkeit gegeben, die Tür in der vorhandenen Bretterwand seitlich oder hinten einzubauen.
Gruß,
Hubert
Hallo Timmy,
das Ganze ist in der praxis viel einfacher als Du dir theoretisch ausmalst.
Die box auf halber Höhe des geheges versiehst Du mit einer abwaschbaren Bodenplatte, die leicht zu reinigen ist, als Einstreu nimmst Du Holzspäne oder Hanfhäcksel, das hat sich in der Hühnerhaltung am besten bewährt.
Das Kotbrett vergißt du ganz einfach wieder, wöchentliche Reinigung in einem Gehege und Box reicht vollkommen auch ohne Kotbrett.
Das Futter und Wasser gibst Du im Gehege, nicht in der Stallbox, das ist vernünftig und einfach zu handeln; Futterraufen sind nicht schlecht, besser ist jedoch ein runder erhöhter Futterautomat, ebenso beim Wasser - in einem gehege kann man das wunderbar aufhängen und Du hast keine Dreckecken drumrum.
Als Einstreu nimmst Du fürs gehege entweder wie von Hubert vorgeschlagen Rindenmulch oder noch einfacher Sand, wenn der nass wird ist dies überhaupt kein Problem, wöchentlich abrechen reicht locker.
Mach an der Box ne breite Tür, am besten nach oben zu öffnen und dort auch einzuhängen ( am gehegedach), extra Lucke brauchst Du nicht, da du die Türe tagsüber immer auflassen kannst.
Wenn Du geschickt bist legst Du die nester an die Vorderfront bodeneben neben der Türe und machst eine von außen zu öffnende Klappe dran, die Eiabnahme wird so zum Kinderspiel - denke bitte daran , die decke der (max.3 ) nester abzuschrägen, ansonsten sitzen die Hühner drauf und verkoten sie.
Milbenbekämpfung muss Du eh machen, da gibt es aber mittlerweile biologische Mittel, ist alles kein Problem.
Zwergwelsumer fliegen wie Tauben, meine Junghähne saßen des öfteren auf den Bäumen der Umgebung, kamen jedoch beim Futterlockruf stets zurück - naja, manchmal bin ich schon mit der 10m Leiter auf den Bäumen rum( aber du brauchs ja keine Hähne).
Grünauslauf musst Du allerdings schon mit 2 m Höhe rechnen, oder aber du machst deinen gewünschten Zaun 1,20 m und spannst über das Ganze Zeltförmig ein netz - oder aber Du lässt zu beginn die Tiere erst mal unter kontrolle raus, bis sie sich an die Auslauffläche gewöhnt haben, hennen fliegen als Erwachsene eigentlich nicht sooo sehr - einmal Jagd im Jahr wirst Du doch verkraften können.
mfg Peter
ich muss ehrlich gesagt an mich halten, wenn ich hier einige Antworten zur Hühnerhaltung lese.
Bevor Du Dir noch mehr Mumpitz zumutest, lies einfach unter http://www.huehner-info.de/index.html . Das ist in Sachen Hühnern, was wir hier bezüglich Langohren sind.
Ich selbst halte seit Jahren, ratten- und milbenfreie Rassehühner, genauer, Sussex im Farbschlag columbia gelb.
Du musst Dir vor der Anschaffung darüber klar werden, was Du möchtest. ALso nur EIerleger oder Zwiehühner (Fleisch- und Eiernutzung), mit Bruttrieb oder ohne, welches Temperament und welche Gewichtsklasse. Selbstredend kauft man auch keine Hybriden vom Kirmeskerl, sondern verfährt wie bei der Anschaffung von Rassekaninchen, man/frau geht zum Züchter.
Ich habe meine Hühnerrasse gewählt, weil die Tiere tolles Fleisch haben und rund 150 Eier pro Schnabel und Jahr legen, sie sind sehr sanftmütig, lassen sich von meinen Kindern streicheln und fressen aus der Hand. Darüber hinaus hat man ihnen den Bruttrieb nicht weggezüchtet, sodass meine Kinder auch mal Küken bestaunen können. Gegenwärtig halte ich acht Althennen, die mir wöchentlich rd. 40 Eier legen.
Mein Stall hat ca. 4 m², das Kotbrett befreie ich einmal täglich von den Hinterlassenschafften, der Stall riecht nicht und ist ungezieferfrei. Als Einstreu bin ich Anhänger der "deep litter method", bedeutet, die Tiere haben ca. 30 cm eine Mischung aus einem Teil Sand, einem weiteren Torf, sowie acht Teilen Rindenmulch 10-40 mm. Diese Mischung duftet nach Wald, wird Flatus-trocken und sorgt für ein entsprechendes Stallklima, genauso, wie's das Federvieh braucht, um gesund durch den kältesten Winter zu kommen. Ansonsten genießen die Damen ud ihr Lude noch einen Auslauf von rd 140 m². Ach ja, im AUslauf wächst eine Wal-Nuss, die hält viel Ungeziefer fern und deren Laub ist eine beliebte Ergänzung der EInstreu. Arbeitsaufwand pro Tag das Federvieh, keine zehn Minuten! Soweit mein Geschwader.
Kurz, schau einfach bei hühner-info und sei sicher, Hühner machen weniger Arbeit als Kaninchen
MfG
Thomas (Bonner :-))
Ich habe für den Hühnerkamp auch nur den 1m hohen Maschendraht und darüber Vogelschutznetze gespannt. Darin bleiben meine problemlos.
Allerdings ist da auch nur das Sommerdomizil und die Hühner dürfen auch während meiner Anweisenheit auf dem restlichen Gelände rumlaufen.
( Da die Damen und der Herr leider immer die Ecken aufsuchen, in denen sie so gar nichts zu suchen haben, muss ich da nun doch etwas hütend eingreifen, zerpflückte Blumenbeete und Hinterlassenschaften auf meienr Terrasse mag ich nicht so gerne...)
Ich habe eine bunte Truppe: 1,2 Lachshühner, eine Sulmtalerin und je eine Junghenne Maran Sk und Welsumer. Die letzeren sind wirklich noch sportlicher und sitzen auch mal gerne irgendwo erhöht. Die Lachse sind faul, da reicht im Prinzip ein 60cm Zaun, um die zu hüten. ( mein mobiles Kaninchennetzt reichte bei denen völlig...)
Die Lachse legen eher schlecht, bei meinen sind die Eier ziemlich klein ( 45-50 g), eine Henne legt im 30 Stunden-Rhytmus, die andere hat momentan ne Legepause eingelegt . Sie Sulmtalerin ist da deutlich fleißiger, Eigröße gute 60-65g und fast täglich eines.
Die Junghennen sind noch unproduktiv.
Vom Wesen her sind die Lache unschlagbar, sehr zutraulich, eher behäbig und dadurch sehr anfängertauglich, Flucht kennen die nicht, die muss man regelrecht wegscheuchen oder einsammeln und wegtragen...
Die anderen die sind etwas lebendiger und flüchten auch mal, wenn der Hund zu schnell vorbeiflitzt, oder man sie einfangen möchte...
Und wenn Du Deine Hühner auch gerne beobachten möchtest, dann nimm Dir auch einen Hahn dazu. Unser Ferdinand sorgt immer wieder für einen Lacher und warnt auch gut vor Feinden ( wenngleich er auch als erster die Flucht ergreift, wenn ernstgafte Bedrohung naht).
Viele Grüße,
Yvonne
Hallo Thomas,
was ist denn bisher Mumpitz an den gemachten Aussagen, würde mich ernsthaft interessieren, da ich bereits seit bestehen von Hühner-info dort dabei bin und etliches aus Rassegeflügelzuchtsicht beisteuern konnte, insbesondere im Bereich Stallungen und Fütterung - allerdings realistische Angaben und keine Hirngespinste.
Sussex schwarz- oder blaucolumbia ?
Milbenfrei mit.......? Bei Ratten lege ich nie die Hand ins Feuer !!!
Hallo Yvonne,
meine Zwerglachse legen sehr gut, sind allerdings auch recht aktiv unterwegs ( auch was die Höhe anbetrifft).
hast ne schöne Truppe zusammen 
Hallo Hubert,
ich war schon bei unzähligen ZüchterInnen und Haltern und Bauernhöfen zur Begutachtung von Kleintieren, die meisten hatten mir versichert , noch nie Rattenprobleme gehabt zu haben, nur.......da hatte halt mal ein Jungtier gefehlt, da war was umgefallen, so komische Knödelchen,......
RATTEN GIBT ES ÜBERALL - das ist nicht schlimm sondern normal, nur man sollte was dagegen tun !!!
Das meine ich damit, man sollte zufrieden sein, wenn man mit ihnen eingermassen gut leben kann, ein Leben ganz ohne Ratten wird zunehmend schwieriger.
mfg Peter
pauschale Aussagen wie "Hühner ziehen Ratten an, wie Licht die Motten!!!" halte ich für Obermumpitz, weil es einfach nicht stimmt!
Bauliche Schlampereien und achtloser Umgang mit Futtermitteln begünstigen die Zuwanderung von Ratten, - ganz unbestritten! Dennoch sind Ratten alles andere als ein Muss.
Wie schon erwähnt sind meine Sussex gelb columbia.
Und milbenfrei sind die Mädels und ihr Beschützer, weil ich zum einen dem "deep litter" fröne und zum anderen mit Kieselgur an Gefieder, Buchten und Schlafstangen unterwegs bin, in Frühjahr und Herbst in Aldi Essigreiniger schwimme und jährlich einmal kälke.
Und wenn ich fauler Sack diesen Zustand (Abwesenheit von Ratten und Milben) herbeiführen oder aufrechterhalten kann, dann kann es jeder. Folglich muss man Timmy nicht bange machen.
So meine ich das! O.k.?
Gruß
Thomas
ich glaube Peter meinte nicht nur auf Ratten bezogen...
Hallo Thomas,
danke für deine Antworten
Ich verstehe deine Sichtweise, auch wenn ich sie nicht bestätigen kann, aber wer will schon Ratten haben ....nur die fragen nicht, die sind einfach da, und als wenig Erfahrener sieht man sie bzw. ihre Spuren auch tatsächlich nicht.
Sollte dein rotgesetzter Satz als Imperativ verstanden worden sein, so war dies nicht meine Absicht, lediglich der ernsthafte Hinweis, dass man einfach damit rechnen sollte.!!!
Deine Hühnerrasse gibt es in gelb schwarz-columbia und in gelb blaucolumbia, d.h., die Columbiazeichnung ist entweder schwarz oder eben blau, das wollte ich von Dir wissen - dass die Grundfarbe gelb ist ist mir klar ( könnte aber auch weiß sein, die hatte ich jahrelang in der Zucht )
Die Anregungen zur Haltung auf Tiefstreumischungen bei Hühnern kam übrigens vor jahren von mir, da ich darin schon jahrzehnte Erfahrung sammeln durfte.
Kieselgur ist gut, anstatt Aldi- Essigreiniger empfehle ich dringend den von Frosch und kalken ist damit auch nicht mehr notwendig, höchstens noch mit einer Quarkmischung( da geht der von Aldi bio) =4
Es freut mich, dass Du mit deinen Hühnern so zufrieden bist, es gibt wirklich keine schönere Familienbeschäftigung als Kleintiere
mfg Peter
.....klar, schwar-gelb Columbia meinte ich geschrieben zu haben,........ hatte ich nur nicht. 
Den Essig-Reiniger, es reicht wirklich der billige von Aldi, nehme ich, um zweimal im Jahr das Kotbrett (es handelt sich eigentlich um zwei passend gemachte Kofferraumwannen unserer ehemaligen Citroen Picasso) und die restlichen Einbauten abzuschruben. EInfach nur gut und billig.
Und tatsächlich, zum Kälken nehme ich Quark, allerdings nicht bio, das wäre wirklich überzogen!
Schade, dass Tiefstreu zu staubig für die Langohren ist, trockner ginge es gar nicht in den Buchten.
MfG
Thomas
Hallo,
hätte gar nicht das es hier zu viele Hühnerhalter bzw. Züchter gibt.
Habt ihr Bilder für mich ? 
Gruß Timmy
PS: Ich werde nichts überstürzen und das best mögliche für die Tiere tun.
Was ich mit dem Gehege mache, da habe ich mich noch nicht festgelegt, meine Frau hätte das Gehege lieber ganz zu, also so das es ein kompletter Stall wird.
meine Frau hätte das Gehege lieber ganz zu, also so das es ein kompletter Stall wird.
Und bekommst von ihr anschliessend den Namen "Michel" und kannst jeden Tag ein paar Holzfiguren schnitzen, wenn sie mal wieder mit dem Nudelholz hinter Dir her war. =3
Dann vergiß bitte nicht, dass Du die Tür von innen verriegeln kannst. :rabbit5:
Gruß,
Hubert
hätte gar nicht das es hier zu viele Hühnerhalter .... gibt
Sind wir Männer das nicht alle. 
Servus Timmy,
ich hätte noch einen Nachtrag, hinsichtlich der Fütterung.
, da günstig in der Anschaffung, leicht zu reinigen, haltbar und - ganz wIchtig - Du kannst sie aufhängen. Vorzugsweise dort, wo nur Deine Hühner hinkommen, sprich weder bodengebundenes noch luftgestütztes Rattenpack (Tauben) Deinen Bestand mit Ihren Erregern beglücken können. Kosten ggw. 5 €, siehe auch http://www.zooversandhaus-jung…ps/62029368/Products/g292
, gleichfalls aufgehangen, biete ich meinem Federvieh pelletiertes Futter z.f.V. an, damit sichergestellt ist, dass auch alle Tiere die Nährstoffe bekommen, derer sie bedürfen und sich nicht in die Mangelerscheinungen picken. Wenn Du mal einen XX-Chromosomenträger vor der Salatschüssel beobachtet hast, weißt Du, was ich meine. Hier sollte Dir der 3 l Behälter reichen, denke ich. Wie auch immer, ich wünsche Dir viel Freude am Federvieh und achte mal darauf, wie Deiner Regierung die Absätze wachsen werden, wenn die ersten eigenen Eier auf dem Frühstückstisch stehen. So ist's zumindest bei mir daheim gewesen.
kräht freundlich
Thomas
Guten Morgen liebe (potentielle) FederviehhalterInnen,
vielleicht sollte ich doch mal wieder in Hühner-Info gehen, da müsste mal wieder einiges geklärt werden. =4
Natürlich füttert man seine Legehühner nicht mit Industriefutter - da sind Bioeier von Demeter sogar deutlich billiger-, nein , unsere Hühner füttern wir nur so, wie wir es nicht kaufen können - nur so macht das ganze auch Sinn:
Getreidemischungen, Weichfutter, Frischgrün - das schmeckt und ist gesund - auch für die HalterIn.
Und bitte auch daran denken, dass dass Hühner scharren dürfen müssen können, von daher macht es durchaus Sinn, einen Teil des Futters auf dem Boden anzubieten.
Man sollte nicht vor lauter Hygiene die natürlichen Verhaltensweisen außer Acht lassen, das wären "arme Hühner".
Der alte Spruch " vom Garten/Feld durch die Hühner auf den Kompost" gilt immer noch!!
Kalken mit Quark hab ich von meiner 100-jährigen Oma gelernt, auch als Alternative vor Jahren im Hühner-Info mitgeteilt - schön, dass diese alten sinnvollen Alternativen immer noch angewandt werden
Knoblauch ins Trinkwasser - was wurde ich deshalb angefeindet - ist wirklich die Alternative, es geht auch Zwiebel ! Und noch ein Paar Minzeblättchen dazu schadet auch nicht 
mfg Peter
es heißt nicht immer wer hühner hatt bekommt ratten es kommt auf die fütterung an man darf zum beispiel kein nass futter ausen geben sonst bekommst dort ein problem füttere am besten immer innen hält das risiko geringer . :yes:
... jepp, ich würde auch lieber meinen Hühner täglich Quark mit Rapsöl, Oregano, Eierschalen, geriebenen Karotten und Getreide anbieten, - kriegen die aber nur samstags!
Nee, ernsthaft, die Zeit und auch das knowhow, ein Futter zur freien Verfügung anzumischen habe ich nicht. Vom Platz zur Lagerung mal ganz abgesehen.
Tatsächlich werfe ich aber im Auslauf kein Futter den Boden, denn "Wo ma scheiiest, do frischt ma nitt!" habe ich in Schwaben gelernt und da ist irgendwo auch was dran, finde ich!
Etwas anderes ist die Tiefeinstreu im Stall an WInter- oder ausgesprochenen Regentagen, da sorgt eine Hand voll Futterweizen für reichlich Staubentwicklung.
Und was den Knoblauch im Trinkwasser anbelangt, ist das nun wahrlich kein Grund zum Maulen, es ist natürlich, es ist günstig und vor allem, es wirkt. Hat das eigentlich jemals jemand im Trinkwasser der Kaninchen versucht?
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
der Tipp mit dem Knoblauch war vor Jahren von mir, ....und ich weiß schon, was für unsere Tiere gut ist 
Wenn Du Tiefstreu hast, hast Du auch Scharrmöflichkeit , das reicht in der Regel.
Da ich zur Zeit nur noch "Legehühner " habe in einem ähnlichen Gehege wie Timmy, ist die Stallbucht zu klein für Tiefstreu und ich habe deshalb das gehege selbst mit Rheinsand aufgefüllt, da wird gescharrt und da gibt es auch das Frischfutter ( nachs kommt es selbstverständlich weg). jeden 2.Tag wird abgeharkt, das geht sehr gut, ist immer sauber und einfach in der Handhabung.
Ich hoffe, Du hast wenigstens Biopellets =4
mfg Peter
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
