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  • Moin Patrick,
    ich fütttere das den tragenden Häsinnen und Jungtieren bis zur 15 Woche. Habe keine Probleme. Eine Zuchtkollegin mit ca. 200 gezogenen Tieren hat seit dem sie es füttert so gut wie keine Ausfälle mehr.
    Der restliche Verein verfüttert es auch- keine nennenswerte Ausfälle.


    Wir können also nur positiv berichten.


    Schlne Weihnachten
    Gruß Falko

  • Hallo,


    meine Erfahrungen sind auch positiv.
    Sicher kein Allheilmitel aber hat bei mir mitgeholfen, die Verluste deutlich zu senken.


    Viele Grüsse, Claudia
    .. die die ersten Säcke für Zuchtjahr 16 bei der Aktion auf der BKS bestellt hat.

  • Hallo,



    wir halten nichts von Futterzusätzen.


    Wir geben einige Tropfen Oreganoöl ins Trinkwasser und haben seit Jahren
    keine Jungtierverluste mehr.


    Grüße


    und schöne weihnachten


    Michael

    "An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen auf dem Weg ist."
    Friedrich Hebbel

  • Servus bei'anand,


    Mifuma schreibt,
    "Spezielle Substanzen tropischer Pflanzen sowie ein bewährtes Kokzidiostatikum können die Entwicklung von Clostridien, E.coli und Kokzidien hemmen".


    Mal ehrlich, unterm Strich ist diese Art der Fütterung doch nichts anderes, als das Ausbringen von Arzeneistoffen mit der Gießkanne, unkritisch und in nicht navollziehbarer Dosierung. Mit dem bedauerlicherweise zu vermutenden Ergebnis, dass sich die Erreger irgendwann an den Wirkstoff gewöhnt haben und auf diese Weise Resistenzen entstehen,- mit allen aus der Geflügelzucht bekannten Nachteilen. Das kann doch niemand ernsthaft wollen bzw. billigend in Kauf nehmen?!


    Ich denke - und das ist keinesfalls überheblich gemeint - angemessene Stallhygiene und naturnahe Fütterung sind die wirksamste Prävention im Hinblick auf Jungtierverluste.


    Gruß



    Thomas

  • Hallo allerseits,


    Ich denke - und das ist keinesfalls überheblich gemeint - angemessene Stallhygiene und naturnahe Fütterung sind die wirksamste Prävention im Hinblick auf Jungtierverluste.


    Wenn es mal so einfach wäre. Das alleine reicht aber, meiner leidvollen Erfahrung nach, nicht ganz.


    Ich bin erst ohne jegliche Jungtierverluste (wieder zurück) gekommen, nachdem ich mir ganz neue Tiere aus einer ganz anderen Zucht besorgt hatte.
    Ich habe sie zwar mit den "alten" Tieren durch o.g. Maßnahmen deutlich reduzieren können, aber nicht ganz. Wahrscheinlich wäre mir das nach einer gewissen Zeit irgendwann gelungen, mit aller Konsequenz. Das hätte ich auch durchgezogen, wenn nicht noch E.cuniculi dazu gekommen wäre.


    Aber dieses Futter wäre auch für mich keine Alternative. Verstehen kann ich es trotzdem, man greift nach jedem Strohhalm.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

    Einmal editiert, zuletzt von ClaudiaD ()

  • Kaninchen kommen mit sterilem Darm zur Welt. Er wird mit der Darmflora der Häsin beimpft. Dazu deponiert sie Blinddarmkot im Nest.
    Damit die Mikroorganismen gut anwachsen können (vor allem die guten!) sollte man immer ein paar Hälmchen Heu ins Nest legen, Die Kleinen knabbern daran und füttern so die Darmflora.
    Je besser die Darmflora der Häsin, desto problemloser ist natürlich die Aufzucht.
    Man kann aber auch die Darmflora in Richtung einer besseren Zusammensetzung steuern, wenn man naturnah füttert. Viel Grünes, all die Kräuter, die ja immer wieder erwähnt werden, Zweige, Äste. Das sollte man nicht nur einmal pro Woche machen, sondern jeden Tag. Über Wochen! (Am besten gleich beibehalten :D !) Auf diese weise driftet die Zusammensetzung der Darmflora in eine gute Richtung.
    Das ist vermutlich die einzige Möglichkeit, wirklich dauerhaft von Jungtierverlusten wegzukommen.

  • Das ist vermutlich die einzige Möglichkeit, wirklich dauerhaft von Jungtierverlusten wegzukommen.


    Eben, und die Grundvoraussetzung für eine gesunde Jungtierdarmflora ist, dass die Muttertiere über eine solche verfügen. Diese stabile Darmflora, welche auch mit Erregerkontakten parat kommt, erzeuge ich auf Dauer aber nicht, indem ich ausschließlich Sackware füttere, welche möglicherweise noch Arzeneimittelanteile zur Prävention enthält.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo zusammen,


    das Futter ist nicht schlecht für Leute, die kein Frischfutter haben bzw. keine Ahnung von Kaninchenfütterung, es verhindert bei gesunden Linien zumindest vorübergehend Verluste. Auch in Notfällen sicher vorübergehend empfehlenswert, wobei die Unterschiede zu anderen Produkten anderer Firmen sicher marginal sind, ich denke hier besonders an Nöseberger, das sogar ich schon bei der Aufzucht aus Zeitgründen probiert habe, keine Verluste.


    mifuma macht zur Zeit gute Werbung und bringt Produkte auf den Markt, die zumindest nachdenklich machen im positiven Sinne, ich denke hier auch an ihr Körnerfutter für Geflügel.


    Dass mittlerweile fast jede Firma Strukturfutter anbietet hat sicher nicht nur aber doch auch mit den klar geäußerten Bedarfen der ZüchterInnen zu tun - wenn wir jetzt noch Bio erreichen..... :) :) :)


    Die Zusatzstoffe , die nach dem Verbot von AB zugesetzt werden, sind eigentliche natürliche AB, wie sie auch in den empfohlenen Pflanzen vorkommen - im Unterschied dazu fehlen jedoch die sekundären Stoffe, die in Frischpflanzen eben DEN Unterschied machen :)


    Langfristig brauchen unsere Kaninchen jedoch kein Industriefutter und können absolut gesund und verlustfrei ernährt werden, Ursula hat ja dazu das wesentliche gesagt.


    mfg Peter


  • Die Zusatzstoffe , die nach dem Verbot von AB zugesetzt werden, sind eigentliche natürliche AB, wie sie auch in den empfohlenen Pflanzen vorkommen - im Unterschied dazu fehlen jedoch die sekundären Stoffe, die in Frischpflanzen eben DEN Unterschied machen :)
    mfg Peter


    Es ist nicht so sehr der Unterschied zwischen Frischpflanzen und Trockenkräutern (wobei ich Frischpflanzen klar bevorzuge), sonndern der Unterschied zwischen der gesamten Pflanze (egal, ob frisch, trocken oder Tinktur) und einzelnen Substanzen, die aus Pflanzen isoliert wurden. Sobald man sich auf das Niveau der Einzelsubstanzen hinablässt, sind Resistenzen viel wahrscheinlicher. Grund: Der Erreger muss ich nur gegen eine einzelne Substanz wappnen können, dann ist er fein raus. In den Vielstoffgemischen, wie es Pflanzen und daraus gewonnene Tinkturen sind, sind so viele verschiedene, für den Erreger schädliche Substanzen vorhanden, dass es ihm unmöglich ist, gegen diese resistent zu werden.

  • In den Vielstoffgemischen, wie es Pflanzen und daraus gewonnene Tinkturen sind, sind so viele verschiedene, für den Erreger schädliche Substanzen vorhanden, dass es ihm unmöglich ist, gegen diese resistent zu werden.


    Hallo Ursula,


    obigen zitierten Satz kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Er klingt für mich viel zu absolut. Und dann kann es sehr schnell vorkommen, daß er sich als falsch herausstellt.


    Der Kampf Pflanze*) gegen Schädiger ist ein immerwährender, seit Beginn der Schöpfung oder der Evolution. Und es wird wohl kaum einen endgültigen Sieger geben. Mal hat der eine die Nase vorn, mal der andere.


    Nichts für ungut, aber diese Korrektur musste sein.


    Schönen Gruß
    Karl



    *) man kann hier ebenso Mensch und/oder Tier einsetzen.

  • _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_ _engel_
    _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_ _party_



    Insider wissen was ich damit ausdrücken möchte _elch_

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.


  • Mikroorganismen können gegen eine einzelne Substanz resistent werden, nicht gegen ein Vielstoffgemisch wie es Pflanzen sind. Das sind immer punktuelle Mutationen, die eine Resistenz bewirken und Punkte sind nun mal nicht breitflächig. Natürlich ist die ganze Natur ein ewiger Kampf, ändert aber nichts an meiner Aussage.

  • Guten Morgen zusammen,


    ...endlich !!!!!!!!! ... freue mich :)


    Klemens,


    nein, muss ich nicht, er kennt meine Meinung und hat ja jetzt auch recht gute Angebote.


    Und ja, wir sehen uns, auch wenn ich den Anmeldeschluss verpasst habe für meine Tiere, hab einfach zu viel um die Ohren...


    Sa oder So ?



    Es ist schwierig, gerade bei der Ernährung von Mensch und Tier eindeutige Aussagen zu machen, jeden Tag gibt es neue Erkenntnisse, die althergebrachtes über den Tisch werfen. Extrakte , Medikamente uä. können schon punktuell helfen, die Frage ist aber immer wie lange. Grundsätzlich wissen wir aber doch alle, dass es immer darauf ankommt, ein sehr gutes Gleichgewicht herzustellen, nur damit können wir Gesundheit erhalten bzw. fördern. Natürliche abwechslungsreiche Ernährung scheint mir dafür der beste Garant. Ob die Grundstoffe jetzt "nur" getrocknet, gefrostet,...sind würde ich jetzt nicht mal als "Nahrungsproblem " an erster Stelle sehen...


    Gleichzeitig habe ich ein Problem mit der Aufbereitung von Nahrungs-/Futtermitteln und versuche deshalb, unaufbereitete Nahrung anzubieten, um eine möglichst gute Ökobilanz zu erreichen, die Bilder von heute Morgen in den Zeitungen über die Naturkatastrophen weltweit haben mir gereicht.....aber nein ,das hat ja alles nichts mit dem Klimawandel zu tun :cursing:


    Wenn TierhalterInnen allgemein immer mehr auf Industriefutter zurückgreifen hat dies nicht den Grund, dass dieses "Sackfutter" besser wäre sondern ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass Frischprodukte oft nicht erhältlich sind und die Menschen mittlerweile auch gar nicht mehr wissen, was Tiere eigentlich brauchen - sie verlassen sich auf die Industriewerbung und fühlen sich auch noch gut dabei, sie machen ja alles richtig. TÄ können ein Lied davon singen...


    Dies ist keine Kritik sondern lediglich eine Tatsachenbeschreibung.


    Wir hier im Forum wissen es aber zumindest kaninchenbetreffend besser und informieren entsprechend...


    Sicher ist der Zeitaufwand für eine optimale Fütterung auch nicht von der Hand zu weisen und macht verständlich, warum so viele in den "Sack" greifen...auch hier habe ich mittlerweile ein gewisses Maß an Verständnis, allerdings sollte man auch als Sackfütterer" immer die tatsächlichen Bedarfe unserer Tiere kennen und zumindest sinnvoll mit Frischfutter ergänzen.


    mfg Peter

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