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  • Hi,


    Zitat

    Wir werden immer mehr.... :) :) :)


    Das glaub' ich weniger. Im Großen und Ganzen geht es klar in Richtung Pelletfutter; beispielgebend sind auch die Produkte, die im Lebensmittelhandel für Heim- bzw. Kleintiere angeboten werden, unter anderem auch meine Erfahrungen bei der letzten Bewertung von "Schmusekaninchen". Wenn der kleine Otto schon nicht weiß, dass die Milch nicht aus dem Regal, sondern von der Kuh kommt, dann wird's bei den Pellets wohl nicht anders sein.


    Zum Hinweis auf die Futtermittelindustrie - Wie bereits erwähnt: "Leben und leben lassen!" Mit der Tatsache, dass das Forum von mehreren Futtermittelfirmen unterstützt wird, scheint ihr ja noch leben zu können! :D


    MfG Manfred

  • Hallo Fred,


    Das glaub' ich weniger. Im Großen und Ganzen geht es klar in Richtung Pelletfutter; beispielgebend sind auch die Produkte, die im Lebensmittelhandel für Heim- bzw. Kleintiere angeboten werden

    Und in welcher Weise sind diese bunten Bonbon-Mischungen maßgebend für die Rassekaninchenzucht?


    Mit der Tatsache, dass das Forum von mehreren Futtermittelfirmen unterstützt wird, scheint ihr ja noch leben zu können!

    Als ob die Futtermischer darauf Einfluss hätten, bzw. ein Interesse daran, der Futtermittelindustrie zu schaden?! Mit Verlaub, die Bemerkung ist sachfremder Stuss!


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Manfred,
    ich glaube dass Fertigfutter für viele Züchter der einfachere und fehlerfreiere Weg ist. Aber für die die das nicht möchten und auch die Möglichkeit dazu haben, woran es ja oft genug scheitert, ist es gut wenn es im Forum fundierte Hilfestellung gibt. Was ich aber nicht verstehen kann, dass man Fertigfutter aus Kostengründen oder warum auch immer mit Gerste oder anderem Getreide strecken, ich finde das macht die größten Vorteile von Fertigfutter, die Ausgewogenheit, wieder zunichte. Die größte Herausforderung beim Pelletfutter ist m.M.n die Dosierung.
    Bei selbst zusammengestelltem Futter sind die Fehlerquellen sicher mehr und größer. Trotzdem kann es, richtig gemacht, gut funktionieren. Unser Zuchtwart ist auch immer erstaunt wie rund meine Tiere sind, obwohl sie keine Pellets bekommen :thumbsup: .


    Gruß Klemens

  • Thomas und Peter haben mich sehr eingehend beraten in Sachen Futter. Ich gebe meinen Satinangora eine MIschung aus Gerste, Hafer, Sonnenblumenkernen und Leinkuchen. Gerste und Hafer wechsele ich ab, weil die Herrschaften gelegentlich wählerisch werden und auf Abwechslung bestehen. In letzter Zeit gibts zur Abwechslung Mais, auch weil ich einige Tiere demnächst "verwenden" will ;) Es gibt auch Individuen, die den Mais nicht mögen, die bekommen halt keinen. Meinen besten Zuchtrammler will ich eh nicht schlachten. Leinkuchen gebe ich neuerdings separat, weil das Zeug so beliebt ist, dass das gesamte Futter breitgescharrt wurde, um die Würstchen rauszupicken. Das hat stark nachgelassen seit dem reinen Anbieten. Was sie jetzt noch rausscharren, landet zusammen mit dem MIst auf meinen Gemüsebeeten, treibt aus und ergibt prima Grünfutter. Ich hatte noch nie so schöne Sonnenblumen ;) Alle Futterkomponenten kaufe ich von der örtlichen Agrargenossenschaft, Leinkuchen im Internet in der Bucht.
    Ach so, Grünfutter gibts täglich frisch in einer Menge, die bis zur nächsten Fütterung nicht aufgebraucht wird, bei den Damen in einer großen Raufe aus einem alten Kinderlaufgitter, bei den Jungs (mangels Baumaterial für eine Raufe) frei auf dem Boden. Unter der Raufe hab ich übrigens Plasteschalen, dort landet folglich das meiste von dem, was vom Futter am Ende übrig bleibt. Das kann ich dann alle paar Tage säubern und spare so eine Menge Stroh, weil ich halt nicht den ganzen Stall neu einstreuen muss. Heu gibts bei mir nur im Winter, dazu versuche ich winters möglichst viel Grünes zusammenzutragen. Küchenabfälle gibts nach Anfall. Brot möglichst nicht, wenn dann nur für die Schlachter.
    Nachdem ich eine Häsin kopfüber in der Tüte mit Futterkalk erwischt hab, steht auch ein Napf Kalk frei verfügbar im Häsinnenstall.
    Die Damen leben in einem Laufstall zusammen mit einem selbstbewussten Kastraten, der für Ordnung sorgt, wenn sich die Weiber zoffen. Die Jungen wachsen in dieser Gruppe auf bis zur Nestschur, dann kommen die Jungrammler in einen eigenen Laufstall unter die Aufsicht eines erwachsenen Kastraten, solange sie sich vertragen oder verkauft oder geschlachtet werden. Bisher war immer einer der letzteren beiden Fälle zuerst eingetreten. Ok, aktuell besteht zwischen dem Aufsichtskastraten und einem der Jungrammler vom März ein persönlicher Hass, mit anderen Tieren vertragen sich beide aber bestens. Auch die Zuchtrammler haben übrigens jeder einen Kastraten dabei. DIe jungen Häsinnen bleiben in der Muttergruppe. Ich produziere nicht allzu viele Würfe, zumal in letzter Zeit durch persönliche Veränderungen die Möglichkeit nicht gegeben war. Aber im März hatte ich einen schön aufgezogenen 6er Wurf von meiner älteren Häsin, im Juni einen 9er Wurf von deren Tocher, die ich letztes Jahr selbst gezogen hab. Ihr erster Wurf, alle 9 Jungtiere hat sie ohne Probleme wunderbar aufgezogen. Keins meiner Tiere ist über- oder untergewichtig, sie hatten noch nie Verdauungsprobleme oder waren krank. Die Wollleistung ist auch sehr gut, finde ich. Was die Schlachtergebnisse angeht, hab ich ehrlich gesagt nicht genügend Datenpunkte, um eine statistisch gefestigte Aussage machen zu können, es gab bisher nur einen Braten aus meinem Stall. Der war ausreichend für 8 Personen, Lebendgewicht bei Schlachtung etwa 3,5kg, Alter etwa 6 Monate. Bei mir ist allerdings die Fleischproduktion nur ein Nebenaspekt, mir gehts vorrangig um die Wolle.

  • Hi!


    Zitat

    Und in welcher Weise sind diese bunten Bonbon-Mischungen maßgebend für die Rassekaninchenzucht?


    Um das geht's gar nicht! Im Rahmen des ZDRK werden auch Schmusekaninchenbewertungen mit eigener Bewertungskarte durchgeführt. Die Tiere sind zum Großteil zu schwer, letztlich auch durch diese Bonbons bedingt. Da kann man, muss aber nicht als Züchter oder Preisrichter beratend tätig werden. Ich mach's. Das Ziel ist letztlich, das gelingt auch, so manche Person an die Rassekaninchenzucht heranzuführen.


    Hier noch ein link zur Bewertungskarte http://www.rassekaninchen-wuer…ormulare_K/ka0014_big.jpg


    Zitat

    Als ob die Futtermischer darauf Einfluss hätten, bzw. ein Interesse daran, der Futtermittelindustrie zu schaden?! Mit Verlaub, die Bemerkung ist sachfremder Stuss!


    Was den Inhalt der Behauptung betrifft, dieser oder der vorherigen ist eine Frage des Standpunktes und der Sichtweise. Wir haben sogar die gleiche Meinung! :D


    MfG Manfred

  • Nen Hauch OT, aber:



    hier auf der Arbeit haben einige auch noch Hunde, Katzen, Zwergkaninchen und Pferde.
    Und wenn dann das Thema "die Tiere füttern" wiedermal in der Pause aufkommt sind die anderen sich einig:
    Man gehe in den Supermarkt, kaufe da das Futter, macht die Dose / die Tüte auf und fertig!
    Man kann sooo einfach und zeitsparend ein Tier füttern ...


    Man will doch gar nicht wissen ob das gut oder gesund ist!
    Lesen und schauen ob es besser geht? Wofür denn bitte?!?


    Kosten darf es möglichst nichts.
    Arbeit machen auch nicht.


    Und ihnen klar zu machen das man die Arbeit im Vorfeldt hat mit lesen, erkundigen, fragen, das aber dann später nur die Arbeit diejenige
    ist das Zeug ran zu karren wird nicht geglaubt.


    Und das ev. Zusammenhänge zwischen dem kranken Hund und dem billg Futter besteht will man auch nicht wahr haben...


    Denke das Thema kann man auf alle Tiere übertragen.


    Füttere ja den Karnickels auch Pellets, kann von meinen ev. verwöhnten Tierchen keiner mehr was aussortieren.
    Aber das man da dann auch noch schauen kann was denn da (rein theoretisch und hoffentlich auch praktisch!) drinnen ist ist doch auch noch ne Möglichkeit.
    Unter Pellets gibt es auch Gute und Schlechte.


    Halt ne Preisfrage finde ich ...
    Und noch ein bisschen "Gedanken machen" was darf nicht rein, was muss drinnen sein, was ist mir wichtig, ...

  • Hallo zusammen,


    vielleicht bleiben wir ganz einfach cool:
    Die Futtermittelindustrie merkt, dass sie nicht alleine seligmachend sind und das es durchaus Alternativen gibt - und stellt sich langsam auch darauf ein.


    Wer hätte vor 10 Jahren geglaubt, dass es mal Strukturfutter aus dem Sack gibt ?????
    Mittlerweile gibt es auch schon Kaninchenfutter im Sack mit Biosiegel, ein weiterer Schritt.....


    Manchmal habe ich einfach den Eindruck, dass es bei uns "Hasenleuten" einfach ein wenig länger dauert, in anderen Tierfuttermittelbereichen ist BIO schon selbstverständlich, die unterschiedlichen Angebote sehr groß..
    Gleichzeitig sind aber Kaninchen im Verhältnis ein sehr kleiner Bereich, in dem der Kostenfaktor für die Produzenten schon zu überlegen ist...


    Kurz zu Erbsen:
    Primär aus der Taubenzucht bekannt ein Futtermittel, das mit Vorsicht zu genießen ist, Leguminosen sind nicht nur von Vorteil und sollten nicht unbegrenzt zugeführt werden.
    Ich habe das Glück, dass ein Zuchtfreund sie selbst anbaut und ich von daher sie leicht beziehen kann.
    Als Bestandteil des Hühnerfutters sind sie am geeignetsten grob geschrotet, für Kaninchen werden sie als Flocken am besten aufgenommen; prozentual mische ich ca. 5 % bei.


    Zu beziehen sind Erbsen bei Landwirten direkt, im Landhandel oder auch bei Tierfutterhändlern, bei "Hornbach" gibt es recht gute Qualität.


    Wie ihr wisst probiere ich ja auch immer wieder neue Mischungen aus, da es sicher nicht nur das einzig seligmachende gibt, je nach Anspruch gibt es viele Kombinationsmöglichkeiten. Ganz aktuell mische ich gereinigte Gerste mit Schwarzhafer, ein Knaller für die Tiere, die tatsächlich erst die Gerste rausfressen bevor sie an den Hafer gehen, mit ungereinigter Gerste war es umgekehrt.
    Was ich damit sagen will ist, dass man einiges auch ausprobieren muss und nicht meinen, es gibt nur eine Lösung. gequetschte Gerste wird z.B. sehr gut aufgenommen, bei gequetschtem Hafer werden die Spelzen nicht gefressen und fliegen aus dem Trog, Sonnenblumenkerne zieht Mäuse und Spatzen an, gekochte Kartoffeln sind momentan der Hit neben Milchmais, geschroteter Mais nur Abfall usw usf.
    Das heißt es ist einfach sinnvoll - und macht auch spaß - die vorhandenen Futtermittel in unterschiedlichsten Darreichungsformen aus zu probieren und auch immer auf die Kombinationen zu achten.
    dabei kann auch nichts passieren, solange immer frisches Wasser und Frischgrün zur Verfügung steht :)


    Noch ein Satz zu den "Bunten Futtermischungen":
    Meine Tierärztin sagt immer - " je weniger Ahnung, je bunter die Mischung !!"
    Leider wahr und schwierig aus den Köpfen raus zu bekommen, da hilft nur Aufklärung auch bei den Heimtierbewertungen. Da ich etliche Schmusetiere betreue ist dies eines meiner Hauptanliegen.


    Und noch eines:
    Billig heißt nicht schlecht und teuer nicht automatisch gut in der Tierfutterbeschaffung - schwierig in die Köpfe rein zu bekommen, da doch ein Großteil unserer "neuen Welt " auf diese Maßstäbe geprägt ist.


    mfg Peter

  • Ja, das stimmt schon mit "Billig nicht gleich schlecht ..."
    Habe aber leider auch Erfahrungen sammeln müssen die doch das Gegenteil beweisen :(


    Man sollte halt schauen was so drinnen ist.



    Was ist denn "Milchmais" ? Wird der Mais über Nacht in Milch eingeweicht? Oder ist das der unreife Mais?
    Habt ihr eigentlich keine Bedenken wegen der Stärke im Mais ?

  • Hallo Sabine,


    ja, mit Milchmais meine ich unreifen Mais, bei dem die Körner noch "saftig" sind :)


    natürlich ist Milchmais eine menge Energie, den ich ja gerade deshalb füttere, damit die Gewichtszunahme stimmt.
    Natürlich hast Du auch vollkommen recht, wenn Du auf die Stärke hinweist, die in den ersten 10 LW durchaus auch negative Folgen haben kann, in der Regel sind jedoch die Tiere bei den meisten Züchtern, die auch Ausstellungen besuchen, schon einige Monate alt und brauchen jetzt so den letzten "Schwung" für Geweicht und Form.
    Ich kann dir aber zumindest aus meiner Erfahrung berichten, dass es auch mit Jungtieren noch keine Probleme gegeben hat, die gehen meist zuerst auch an die Blätter.


    mfg Peter

  • Hallo,


    letztlich ist es so, dass jeder seine Kaninchen nach seinen Vorstellungen füttern sollte. Das Hauptziel ist und so sollte es auch bleiben - ein leistungsfähiges (reproduktionsfähiges), gesundes, widerstandsfähiges Kaninchen. Da bildet die Fütterung, wie sie auch immer durchgeführt wird, die Basis und nicht das Tüpferl auf dem i.


    Ich hab' was gegen extreme Standpunkte, sowohl in der einen, als auch in der anderen Richtung. Ich sehe die Futtermischung nicht unbedingt als die ideale Lösung, und ich finde den Pellet als nicht so schlecht, da er mir in Bezug auf die Inhaltsstoffe einige Möglichkeiten bietet, die in anderer Form nicht möglich sind.


    Mit "Öko-Futtermitteln" habe ich ein Problem, da sie z.B. die Verwendung von Phytasen, die zu einer verbesserten Aufnahme von Phosphor führen, verbieten. Das bedeutet, dass im Vergleich zum konventionellen Futtermittel vom Tier mehr Phosphor ausgeschieden wird, der letztlich im Boden landet. Bei den Aminosäuren ist es ähnlich. Hier wird versucht die Aminosäurezusammensetzung so ideal wie möglich zu gestalten - siehe das "Liebigsche Fass" - erreicht wird durch "Öko" das Gegenteil. Die Medaille hat also auch hier zwei Seiten. Um beiden gerecht zu werden - schwierig!


    MfG Manfred

  • Hallo,


    auch wenn mein Vorredner aus einer anderen Richtung kommt komme ich nicht umhin im fairer Weise im letzten Punkt zustimmen zu müssen - es gibt in letzter zeit einfach zu viel "ÖKO" auf dem markt, das macht nachdenklich.
    Aus persönlichen gründen muss ich mich momentan mit Lebensmitteln beschäftigen und bemerke immer mehr "Dissonanzen" - Bio beim Discounter, frische Biogurke aus Israel, gerade erst eingeflogen, Eurobio, Bio auf jeder Verpackungstüte,.........
    Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass die aufgezeichneten Landflächen für Bioanbau gar nicht so schnell steigen können wie die Angebote, schwierig.....


    Vielleicht bedarf es einer Umorientierung weg von "Bio" hin zur "Ökobillanz", die die Vor- und Nachteile besser erfassen kann.


    Mittlerweile meide ich "Großeinkaufszentren" und kaufe verstärkt regionale Produkte direkt beim Bauern bzw. Fachladen, der Markttag ist wieder in den (Einkaufs)Mittelpunkt gerückt - mir geht es dabei besser( auch ganz direkt) und mein Gewissen kommt auch damit klar, auch wenn nicht mehr immer "Bio" draufsteht :)


    Übrigens, seit ich vegetarisch lebe(n muss), geht es mit körperlich spürbar besser, ich bin nach einer Anlaufphase nicht mehr gereizt und gelassener und empfinde den Fleischverzicht nicht als Einschränkung, im Gegenteil, ich merke so langsam, was ich durch Fleisch und Wurst alles versäumt habe :)


    mfg Peter

  • Mir macht es erstens schon großen Spaß sich die Rationen selber zusammen zu stellen. Obwohl ich hier noch sehr viel Verbesserungspotential habe. Ich kann sehr viel von Landwirten aus meiner Umgebung direkt beziehen. Gleichzeitig will ich verantwortungsvoll mit Ressourcen aus der Umgebung umgehen. Das alles spricht klar für eine Eigenmischung.


    Ich kann aber alle verstehen die lieber mit Pellets arbeiten!

  • Habt ihr schon einmal davon gehört Rasenschnitt-Heu in der Ration zu verfüttern?


    Ich habe das heute bei einem Züchter gesehen, der für seine Widder in Gruppenhaltung Futterautomaten aus der Ferkelzucht in Verwendung hat. Eine Getreidemischung wird mit dem Rasenschnitt-Heu vermischt und eingefüllt und rutscht nach. Die Tiere bekommen so auch immer Rohfaser beim Getreidefressen. Hat sehr praktikabel ausgesehen!

  • Hallo,


    Rasenschnitt gehört meiner Meinung nach sicher nicht in eine Futterraufe für Kaninchen!


    Das Schnittgut wird viel zu klein gehäckselt und vermusst. Ausserdem fängt es doch sofort an sich zu erhitzen und schimmelt dan, dies kan man schon an den kleinsten häufchen die beim Mähen liegenbleiben sehen.


    Und ausserdem müsste doch das Getreide nach unten durchfallen bei trockenen Gras (Heu)?

  • Also das Trocknen (Heuen) ist kein Problem. Ich trocke oft meinen eigenen Rasenschnitt aufbereitet auf dem Vorplatz der Einfahrt. Locker aufstreien und einmal mit der Gabel durchschütteltn. In max. 2 Tagen ist alles staubtrocken. Ich verwende es aber nur als Einstreu und hauptsächlich für die Hühner. Da das Gras so kurz ist fällt alles gleichzeitig nach unten und die Kaninchen fressen daraus.

  • Hallo Jürgen,


    durchgetrockneten Rasenschnitt kannst Du problemlos verfüttern, vorausgesetzt Du hast keinen Bezinrassenmäher eingesetzt, der die Abgase übers Mähwerk ableitet.


    Sinnvoll ist es dennoch nicht, da Rasen hinsichtlich der Zusammensetzung nicht gleich Wiese ist und somit kein Ersatz für Heu. Das Ergebnis würde ich wirklich nur als EInstreu für die Hühner verwenden und auch nicht auf dem Kotbrett, da es kaum saugt aber schnell schimmelt.


    Gruß


    Thomas

  • Guten Morgen,


    für "Garagenzüchter" mit" Sackfutter" kann "Rasenheu" durchaus eine Abwechslung sein, sofern der rasen nicht berteten bzw. verunreingt wurde :evil:


    Im Ernst:
    Es geht natürlich, auch die Beigabe zum Kraftfutter ist keine schlechte Idee - ich mische oft getrocknete Kräuter darunter-, das Futter wird interessanter und besser aufgenommen.


    In der Regel ist jedoch Wiesenheu vorzuziehen, den Rassenschnitt werfe ich direkt frisch in den Hühnerauslauf, bis abends ist der weg :)


    mfg Peter

  • Hallo,


    ich hab' den Rasenschnitt in grauer Vorzeit sowohl verfüttert als auch als Einstreu verwendet. Die Tiere haben's vertragen, passiert ist nichts.


    Es ist insgesamt recht schwierig Heu guter Qualität zu bekommen. Zeitweilig scheitert es an der Ballengröße - Wer kann schon einen Rund- oder Quaderballen unterbringen? Zum Teil scheitert es auch am Fakt, dass kleinformatige Ballen nicht bzw. nicht mehr produziert werden, und zu guter Letzt scheitert es an der Qualität. Es ist ab und zu fürchterlich, was am Markt angeboten wird.


    MfG Manfred

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