Hallo zusammen.
Ich wende mich mit meiner Frage mal an euch, weil ich denke, dass ihr da weniger emotional und deutlich sachlicher drangeht als ich oder die Leute aus tierschutzorientierten Foren. Es geht um meine 6 Handaufzuchten, die ja im warmen Wohnzimmer aufgewachsen sind, bis sie abgesetzt wurden. Heißt, mit 4 Wochen habe ich ihnen ein Gehege auf dem ungeheizten Dachboden gebaut, um sie langsam vom Wohnzimmer an kühlere Verhältnisse zu gewöhnen. Hat auch gut geklappt, einer hatte zwar nach dem Umsiedeln eine Blasenentzündung, die ich aber erfolgreich behandelt habe. Auch der lebt seither oben. Sie sind jetzt 12 Wochen alt, putzmunter - und meinem Freund auf dem Dachboden unlieb. Das Gehege habe ich zwar mit Folie unterlegt, aber er fürchtet trotzdem um seine Bodenbretter (unausgebauter Dachboden, Holzplanken von Anno irgendwann, soll mal zu Wohnraum ausgebaut werden). Nun habe ich aber keine Lust, dass mir die Hüpfer doch noch eingehen, weil ich sie mitten im "Winter" einfach in den Stall rausschmeiße. Der Boden ist zwar kalt, ich halte mich da ohne Jacke nur wenige Minuten auf, aber halt doch geschützter als der Stall. Natürlich sollen sie da oben nicht ihr Leben verbringen, aber würdet ihr sie JETZT raussetzen? Laut Wetterprognose soll es nächste Woche langsam aber stetig in die Minusbereiche gehen. Und die Kleinen kennen keinen Wind. Klar, es sind Angora und ordentlich bewollt, ABER... ich bin da halt nicht objektiv, nachdem ich viel Zeit, Herzblut und letzen Endes auch reichlich Geld reingesteckt habe, die mutterlosen rosa Würmchen aufzuziehen...
Ich dachte vorhin darüber nach, die nächsten Tage oben mal das Fenster offen zu lassen, um sie noch etwas abzuhärten. Reicht das oder würdet ihr sagen, ich sollte den Liebsten noch ein bisschen bearbeiten und die Junioren erst raussetzen, wenn es wieder deutliche Plusgrade hat?
Da sind sie übrigens mal: