Kaninchenzeitung 12/2011

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  • Hallo,
    ich möchte euch einmal einige Artikel diese Ausgabe besonders an Herz legen:

    • Enzephalitozoonose von dipl.vet.med. Frank Scholz, geht sehr informativ auf die Krankheit ein
    • Kaninchen impfen von Dr.med.vet Thomas Schneider zeigt die verschiedenen Möglichkeiten auf wie man Krankheiten durch Impfung vermeiden kann und den Einsatz anderer Medikamente vermeiden kann
    • Auf die Gesundheit achten! von A. Ost wäre ein Bericht den man Anfängern und Jungzüchtern an die Hand geben sollte
    • Wieder die verflixten Unterschiede von Heidrum Eknigk, hier mahnt Heidi mehr auf die Unterschiede zwischen rot und gelb zu achten

    Natürlich sind auch zahlreiche interessante Berichte über Ausstellungen, Versammlungen und andere Veranstaltung dort zu lesen


    Nach meiner Ansicht eine gelungene Ausgabe, die von der Redaktion zusammengestellt wurde, die man sich gut weglegen sollte und nicht im Altpapier landen sollte. :yes:


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hi,


    na, dann will ich mich mal dazu äussern, denn Schweigen könnte ja auch Zustimmung bedeuten. ;)


    Ich fand diese Ausgabe, aber nicht nur diese, schlicht und einfach fad! Möglicherweise sind meine Ansprüche zu hoch, aber wer sich tagtäglich im Internet bewegt und Informatives über Kaninchen abfragt - na klar, auch hier - wird beim Durchblättern des Kleintierzüchters immer wieder mal über den Gedanken stolpern: "Das kenn' ich schon, das habe ich bereits gelesen!" Zumindest mir ist das in letzter Zeit sehr oft passiert. Das hat übrigens nichts mit der Qualität der Berichte zu tun, die sind schon in Ordnung, bloß wenn sie zum zigsten Mal wiedergekaut werden, überholen sie sich selbst.


    MfG Manfred

  • Hallo Manfred.


    Im Prinzip hast Du ja recht. Aber da landen wir schon wieder bei Radio Eriwan (ich habe nichts gegen Armenien!).


    Ist Dein Haupt-Kritikpunkt nicht eine Anpassung an den Zeitgeist? Könnte man auch fragen.


    Wie oft hast Du erlebt, daß auf einer Bildslchirm-Seite* hier oder auch bei Kaninchenzucht.De mehrere Antworten zu einer Frage stehen und ganz oben dieselbe oder eine ähnliche Frage.


    Recherchieren ist doch für die meisten ein Fremwort. Im Wortsinn und im übertragenen Sinn.


    Gruß
    Karl


    *Ich habe nun allerdings einen sehr großen Bildschirm.

  • Hallo Karl,


    wie bereits erwähnt, kann ich zum Großteil mit der Qualität der Berichte leben, ich find's bloß nicht allzu witzig, wenn mir der Großteil einer Ausgabe bereits bekannt ist, weil ich a) auf den Ausstellungen, die besprochen werden, anwesend war und einen Katalog mein Eigen nenne bzw. b) der gegenständliche Bericht bereits im Internet veröffentlich wurde, so geschehen z.B. beim Bericht über das Züchten von Kaninchen in einer Justizvollzugsanstalt oder es sich c) um eine derart allgemeine Rassebeschreibung handelt, die bloß die Inhalte des Standards wiedergibt; ich besitze inen deutschen Standard. D.h. mein Problem ist vor allem das der fehlenden Aktualität.


    Zum von dir erwähnten Recherchieren zwei Beispiele. Vor nicht allzu langer Zeit wurde im Kleintierzüchter über die letzte ADRC-Schau in Sömmerda berichtet und unter anderem die Zwergrexe in dalmatiner dreifarbig besprochen. Hier war von zwei Züchtern die Rede, die ihre Tiere zur Schau stellten. Wer die Rasse kennt, weiß, dass es in dieser Rasse nicht nur Züchter gibt und wer den Katalog lesen kann, kann unschwer erkennen, dass es sich beim zweiten Austeller um eine Ausstellerin bzw. Züchterin handelte. Abgesehen davon, dass ich eine derartige Berichterstattung für kleinlich, spießig und unhöflich halte, finde ich, dass manche Vertreter des männlichen Geschlechts endlich zur Kenntnis nehmen sollten, dass es neben Züchtern, Züchterfrauen auch Züchterinnen gibt. Das entspräche meines Erachtens dem Zeitgeist. Nebenbei ist es in Zeiten wie diesen - Mitgliederschwund, Überalterung, usw. - eine absolute Dummheit, wenn man im Vorhinein eine Gruppe ausschließt, deren Anteil in der Bevölkerung bei über 50 % liegt. Die Aussagen des Schreibers waren übrigens nicht allzu wohlwollend, so wurden zwar andere Farbenschläge, die ähnliche oder kaum mehr Punkte erreichten lobend erwähnt, das war beim gegenständlichen Farbenschlag nicht der Fall war. Der erreichte Punkteschnitt von knapp 95 spiegelt den derzeitigen Stand des Farbenschlags wieder, das Problem liegt nicht im Erreichen der Punkte, das Problem liegt wohl eher darin vier ausstellungsfähige Tiere zu züchten.


    Bei der Widderclub-Vergleichsschau in Kuchen wurde aus welchen Gründen auch immer bei den Zwergwiddern in chin eine Zuchtgruppe zum Rassemeister erklärt, die um die 382 Punkte erreichte. Überraschenderweise gab's bei dieser Schau zwei weitere Zuchtgruppen mit 384 Punkten und eine mit 384,5. Der betreffende Referent "referierte" im wahrsten Sinne des Wortes in seinem Bericht über diesen Umstand und betrieb Ursachenforschung, konnte jedoch keine Erklärung finden. Wenn er zum Zeitpunkt der Schau in der Ausstellungshalle anwesend gewesen wäre und für seinen Bericht die Käfigreihen durchschritten hätte, dann hätte ihm unter Zuhilfenahme des Katalogs auffallen können, dass die Zuchtgruppe mit 384,5 Punkten sehr wohl den Rassemeister errungen hatte, den dieser war in roter Schrift und dem Kürzel "RM" als Berichtigung auf der Sammlungsurkunde vermerkt. Okay, das ist zuviel verlangt, nichtsdestotrotz hätte er sich das Rumgeeiere ersparen können, wenn er sich vor der Erstellung seines Berichts sein Handy ans Ohr geklemmt und den damaligen Ausstellungsleiter angerufen hätte. Der ist ein umgänglicher Mensch, der hätte geholfen und der wußte Bescheid. Bloß, ich habe das Gefühl, dass ich hier schon wieder zu viel verlange.



    MfG Manfred

  • Die Artikel von Scholz/Schneider finde ich auch interessant und ich werde sie meinem Tierarzt zukommen lassen,der immer nach "neuen Erkenntnissen in der Kaninchenzucht" sucht,um sich zu informieren.
    Auch wenn vieles altbekannt ist;es gibt ja hoffentlich immer neue Leser und auch für die "alten Hasen"ist eine Auffrischung dieser wichtigen Themen gut.
    Nachdenkenswert ist auch der Beitrag von Heidi,wenn man die beiden Fotos der Tiere betrachtet...
    Elisabeth

  • Hallo zusammen, man kann natürlich trefflich über Zeitungsinhalte diskutieren, sicher kommt dies auch immer auf den eigenen Wissenstand an, den man sich eben sehr vielfältig aneignen kann. Insgesammt kommt allerdings der Erfahrungsaustausch in der Fachzeitschrift zu kurz, innovative Gesichtspunkte bilden nicht gerade den Schwerpunkt und die Aktualität - naja, wir hier im Forum sind einfach schneller, kann man allerdings nicht dem Forum zum Vorwurf machen sondern sich eher fragen, warum in der Fachzeitschrift Themen so oft hinterherhinken - z.B. sind die med. Fachberichte über Impfungen im Juni/Juli einfach zu spät plaziert - in diesem Bericht vermisse ich eine genauere Erläuterung bzgl. der Möglichkeiten von artfremden Impfungen !! mfg Peter

  • Hallo zusammen,
    auf Grund diverser Vorfälle (Zensur usw.) hatte ich ja nach über 25 Jahren mein Abonnement zum 30.06. gekündigt. Deswegen hatte ich mir gerade die letzten Ausgaben besonders kritisch angeschaut, und festgestellt, dass ich im Zeitalter des www auf jeden Fall auf die Kaninchenzeitung verzichten kann. Inhaltlich finde ich einiges für mich persönlich nicht so prickelnd, vieles ist schon bekannt, letztendelich bleibt dann nicht mehr viel für mich übrig. Und wenn dann noch die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird, geht´s mir auch ums Prinzip. Aber letztdendlich muss das natürlich jeder selbst wissen.
    Viele Grüße Mani

  • Hallo zusammen,


    davon abgesehen, dass ich als PR dazu verpflichtet bin die Kaninchenzeitung zu beziehen (über den Sinn oder Unsinn oder wie zeitgemäß das ist brauchen wir jetzt nicht zu diskutieren :) ) steht doch immer wieder mal ein interessanter Artikel drin. Wenn man allerdings seit 30 Jahren die Kaninchenzeitung oder früher den DKZ sammelt und mal wieder in den Keller geht und sich einige alte Ausgaben des DKZ anschaut, dann stellt man doch so einiges an Redaktionsleistung in Frage. Es gibt sie wirklich, die gute alte Zeit. :D Aber Einflussnahme gabs damals bestimmt auch schon.


    Gruß Torsten

  • Aber Einflussnahme gabs damals bestimmt auch schon.


    Hallo
    Naja, vor 30 Jahren waren die Menschen noch spührbar sensibler,
    was die Einflussnahme betrifft!
    Das was die Futtermittelfirma Ovator diesbezüglich in der Kaninchenzeitung abzieht,
    währe vor 30 Jahre nicht so einfach möglich gewesen, oder doch :?:
    Grüße Uwe ^^

  • Das was die Futtermittelfirma Ovator diesbezüglich in der Kaninchenzeitung abzieht,
    währe vor 30 Jahre nicht so einfach möglich gewesen, oder doch :?:


    Ich schätze eher, besser als Heute, da war die Welt noch viiiieeel größer und man bekam weniger mit. ;)


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Guten Morgen, trotz aller möglichen Bedenken halte ich eine Fachzeitschrift für dringend notwendig, über Inhalte und "Beeinflussung" und Aktualität kann man sicher diskutieren.Man sollte nie aus dem Auge verlieren, dass eine Fachzeitschrift von Fachartikeln von Fachleuten lebt - vielleicht gibt es nur noch zu wenige, die sich die zeit nehmen, ihre Gedanken und erfahrungen entsprechend zu formulieren. Die klar gekennzeichneten berichte von Ovator kann, muss man jedoch nicht lesen, aber immer noch besser als die als Fachbericht anmutenden Artikel anderer "Anbieter", deren Namen dann als Unterschrift erscheint und mit genau dem "Gegenmittel" im Anzeigeblock geworben wird. Aber das ist Presse, sie gibt lediglich Infos und ersetzt nicht das menschliche Denken -- es soll sogar Menschen geben die sich ihre Meinung "bilden", ich persönlich würde mich wohl schämen sowas zu kaufen -- aber jede/r bildet sich so, wie es dem eigenen ego entspricht. mfg Peter

  • Das was die Futtermittelfirma Ovator diesbezüglich in der Kaninchenzeitung abzieht,
    währe vor 30 Jahre nicht so einfach möglich gewesen, oder doch


    Nun die Fa. Ovator schaltet eine Anzeige, bezahlt diese und macht dies auch so kenntlich. (ich füttere übrigens eine andere Marke). Ein Kurt Binder oder Walter Kölz wird einem Walter Schwarz aber bestimmt auch schon vor 30 oder 40 Jahren zu verstehen gegeben haben, was man jetzt gerne liest und was nicht so gerne.


    Gruß Torsten

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