Hallo Hubert,
Deine Frage bzgl. der Behandlung bei Schecken ist nicht unberechtigt, sicher hast Du die Diskussion darüber verfolgt.
Kurz:
Da die einfarbigen Tiere aus Scheckenwürfen grobgenetisch keine anderen Formeln aufweisen denn die Tiere aus der Farbenzucht, kann man die Entscheidung nachvollziehen - die genetischen Formeln sind identisch.
Wenn man feingenetische Massstäbe anlegt und die Erfahrungswerte der ScheckenzüchterInnen mit berücksichtigt, bestehen zumindest in den Dispositionen erhebliche Unterschiede.
Der Verband war in diesem Punkt großzügig, ob es den Rassen /Farbenschlägen dient - warten wir ab.
Viel dringlicher wäre die Anerkennung der nichttypischen Farbenzwerge als Ausstellungsrasse, um den gesetzlichen Vorgaben nachzukommen und den mißlichen Entwicklungen in der Zwergenzucht entgegenzuwirken - aber das ist ein anderes Thema.
Ich kann sowohl Karl als auch Torsten verstehen, hier die klaren Voraussetzungen, dort der Blick auf die Gegenheiten - Karls Bericht in der Bildergalerie bitte lesen !!!!!!!
Bei Torstens Vorschlag fehlt mir allerdings die Konsequenz:
Wenn schon klar ist, dass Farbreinheit in weiten Bereichen der Vergangenheit angehört, warum dann nicht konsequent die Öffnung - Es werden die Rassen rasserein gezüchtet, die Farben sind offen - so wird es ja in anderen Ländern auch gemacht.
Und dazu noch eines:
Wenn ich holländische Zwergwidder mit deutschen offiziell paaren darf, dann heißt dies auch, dass spalterbige Tiere vom Verband zur Zucht genehmigt wurden - spalterbig sowohl was die Farben als auch den DW-Faktor angeht.
Und genau hier mache ich nochmals auf meine schon jahrelang vorgeschlagenen Apelle aufmerksam:
Wenn in BRD die Farbenreinzucht eh schon karikatiert ist, dann schafft sie biite als Massstab ab !!
mfg Peter