Tierzahl-/Zuchtgruppen-Begrenzung Bundesschauen

Hallo zusammen

Ich kann ja verstehen , wenn weniger Tiere auf unseren Bundesschauen
gezeigt werden sollen.

So wird der logistische Aufwand eine solche Großschau zu stämmen
wahrscheinlich einfacher für die Organisation der Schau. Ich kann mir auch gut
vorstellen dass die Hallenmiete erheblich günstiger sein wird wenn weniger
Fläche angemietet wird.

Weniger Preisrichter, weniger Verpflegung und Unterkunft usw.........

So können sich auch andere Ausrichter melden die kleinere Hallen im Umkreis
haben.

Aber es ist eine Unverfrorenheit auf Bundesschauen eine Verkaufspflicht
einzuführen zu wollen.

Wer kommt auf solch komische Ideen ! Jetzt kommt die Wettbewerbsverzerrung
das ist eine bodenlose Frechheit über die Köpfe der Mitglieder des Verbandes
hinweg zu entscheiden.

Der Dachverband soll doch für die Mitglieder sein und ihre Interessen
umzusetzen und sie nicht wie kleine Kinder zu bevormunden. Jetzt muss etwas
passieren und es eventuell durch einen Rechtsanwalt prüfen lassen ob mit
zweierlei Maß gemessen werden kann. Wenn für alle Mitglieder gleich, Herdbucht
( 8 Tiere ) oder Normalzüchter ( 4 Tiere ).

Jetzt muss auch der Verkaufspreis nach oben reguliert werden von 250 auf
2500.

Ansonsten bekommen wir Züchter einen schlechter Ruf. Wir können bei dieser
Regelung keine Tiere mehr zuvor an Zuchtfreunde versprechen .Da jeder von uns in
die Bredouille kommen kann ein versprochenes Tier als Ersatz umzumelden weil
das gemeldete Tier in Haarung gekommen ist. Dann wird dieses Ersatz Tier noch
verkauft für 250 Euro weil es 97 Punkte gemacht hat. Wie soll man es dem Züchter
erklären der das Tier zuvor für 30 Euro im Stall erworben hat? Da wird man doch
direkt als "Geldgeil" an den Pranger gestellt. Und bekommt einen schlechten
Ruf.

Hat man einmal Pech und nur wenige Tiere zur Verfügung muss man trotzdem
wenn man die höchste Schau beschicken will ein Tier zum Verkauf anbieten. Sollte
das Tier weg sein .........wo bekomme ich um diese Zeit gleichwertige oder
bessere Tiere her ? Das ist aussichtslos denn wer um diese Zeit seine Zuchttiere
nicht alle beisammen hat schaut in die Röhre .Wer von den Herren die das
beschlossen haben stellt überhaupt auf der Bundesschau aus ? Jetzt bleibt uns
kleinen Züchtern nur diese Schau zu beukottieren und hoffen das alle Züchter
mitziehen damit das Meldeergebnis stark in den Keller geht und die Herren sich
endlich mal Gedanken über ihre Basis machen. Was kann man für den Züchter tun .
Und nicht was ist für uns gut. Wir Züchter müssen uns gegen solche Beschlüsse
zur Wehr setzen . Ich hoffe dass es bald mal eine Stellungnahme von diesen
Herren zu der Verkaufspflicht geben wird .

Es kann doch nicht war sein oder
?
So und jetzt Freuer frei..............................
MfG Markus

Zitat

Hallo,

eigentlich finde ich die ganze Verkaufspflicht ein Unding. Es kann mir, als Eigentümer einer Sache (in diesem Fall, eines Kaninchens), doch keiner vorschreiben es zu verkaufen. Ich beschicke doch nicht die Bundes- oder Bundesrammlerschau um meine Tiere zu verkaufen, sondern mit den besten Tieren meiner Zucht Bundessieger oder Deutscher Meister zu werden, oder zumindest gut abzuschneiden. Und die besten Tiere seiner Zucht möchte man schließlich auch selber gerne behalten. Durch die Verkaufspflicht werde ich aber dazu gezwungen einige Top-Tiere daheim zu lassen. Stellt euch mal vor die FIFA bestimmt eine 50%-ige Verkaufspflicht für Champions-League-Teilnehmer. Viele Vereine würden etliche Stars zuhause lassen, und mit der halben B-Mannschaft antreten.

Gruß,

Hubert

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Zitat

Hallo Hubert
du musst nicht verkaufen - nur wenn du die Meldung abgibst erkennst du die Bedingungen an.
Andererseits - vor 2 Tagen hast du noch geschrieben "dann kann man endlich auch ein Spitzentier von den sogenannten Spitzenzüchtern kaufen." - wie willst du es denn nun haben?

Dein Vergleich mit der Champions-League hinkt natürlich gewaltig, drum hast du auch von unserem Uwe soviele thumbs up bekommen.
MfG
Karl

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----Ja,Hubert hat erkannt,worum es geht,und -Danke dem Kaninchenhimmel-!Es werden immer mehr!!!
Grüße Uwe

Zitat

Hallo zusammen

Ich kann ja verstehen , wenn weniger Tiere auf unseren Bundesschauen
gezeigt werden sollen.

So wird der logistische Aufwand eine solche Großschau zu stämmen
wahrscheinlich einfacher für die Organisation der Schau. Ich kann mir auch gut
vorstellen dass die Hallenmiete erheblich günstiger sein wird wenn weniger
Fläche angemietet wird.

Weniger Preisrichter, weniger Verpflegung und Unterkunft usw.........

So können sich auch andere Ausrichter melden die kleinere Hallen im Umkreis
haben.

Aber es ist eine Unverfrorenheit auf Bundesschauen eine Verkaufspflicht
einzuführen zu wollen.

Wer kommt auf solch komische Ideen ! Jetzt kommt die Wettbewerbsverzerrung
das ist eine bodenlose Frechheit über die Köpfe der Mitglieder des Verbandes
hinweg zu entscheiden.

Der Dachverband soll doch für die Mitglieder sein und ihre Interessen
umzusetzen und sie nicht wie kleine Kinder zu bevormunden. Jetzt muss etwas
passieren und es eventuell durch einen Rechtsanwalt prüfen lassen ob mit
zweierlei Maß gemessen werden kann. Wenn für alle Mitglieder gleich, Herdbucht
( 8 Tiere ) oder Normalzüchter ( 4 Tiere ).

Jetzt muss auch der Verkaufspreis nach oben reguliert werden von 250 auf
2500.

Ansonsten bekommen wir Züchter einen schlechter Ruf. Wir können bei dieser
Regelung keine Tiere mehr zuvor an Zuchtfreunde versprechen .Da jeder von uns in
die Bredouille kommen kann ein versprochenes Tier als Ersatz umzumelden weil
das gemeldete Tier in Haarung gekommen ist. Dann wird dieses Ersatz Tier noch
verkauft für 250 Euro weil es 97 Punkte gemacht hat. Wie soll man es dem Züchter
erklären der das Tier zuvor für 30 Euro im Stall erworben hat? Da wird man doch
direkt als "Geldgeil" an den Pranger gestellt. Und bekommt einen schlechten
Ruf.

Hat man einmal Pech und nur wenige Tiere zur Verfügung muss man trotzdem
wenn man die höchste Schau beschicken will ein Tier zum Verkauf anbieten. Sollte
das Tier weg sein .........wo bekomme ich um diese Zeit gleichwertige oder
bessere Tiere her ? Das ist aussichtslos denn wer um diese Zeit seine Zuchttiere
nicht alle beisammen hat schaut in die Röhre .Wer von den Herren die das
beschlossen haben stellt überhaupt auf der Bundesschau aus ? Jetzt bleibt uns
kleinen Züchtern nur diese Schau zu beukottieren und hoffen das alle Züchter
mitziehen damit das Meldeergebnis stark in den Keller geht und die Herren sich
endlich mal Gedanken über ihre Basis machen. Was kann man für den Züchter tun .
Und nicht was ist für uns gut. Wir Züchter müssen uns gegen solche Beschlüsse
zur Wehr setzen . Ich hoffe dass es bald mal eine Stellungnahme von diesen
Herren zu der Verkaufspflicht geben wird .

Es kann doch nicht war sein oder
?
So und jetzt Freuer frei..............................
MfG Markus

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Möchte nur HOCHSCHIEBEN!
Grüße Uwe

Hallo Karl,

Zitat

Andererseits - vor 2 Tagen hast du noch geschrieben "dann kann man endlich auch ein Spitzentier von den sogenannten Spitzenzüchtern kaufen." - wie willst du es denn nun haben?

vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt. Nicht ich möchte dort ein Tier von einem Spitzenzüchter kaufen, denn die kaufe ich bei ihm direkt am Stall, oder er/sie bringt es mir zu einer Schau mit. Es sollte nur ein Hinweis sein, dass diese Züchter durch fehlende, verkäufliche Tiere, so die Verkaufspflicht umgangen haben.

Zitat

du musst nicht verkaufen - nur wenn du die Meldung abgibst erkennst du die Bedingungen an.

Was soll der Blödsinn? Ein Ziel eines jeden Züchters sind doch Bundes- und Bundesrammlerschauen mit seinen besten Tieren zu bestücken. Doch wenn ich die vier besten Tiere meiner Zucht selber behalten möchte, muß dadurch ein Tier zu Hause bleiben und durch ein schwächeres ersetzt werden. Du machst es Dir mit dem Satz ziemlich einfach.

Zitat

Dein Vergleich mit der Champions-League hinkt natürlich gewaltig, drum hast du auch von unserem Uwe soviele thumbs up bekommen.

Was missfällt Dir daran, dass jemand meine Theorie mit :yes: unterstützt? Ausserdem hinkt der Vergleich keinesfalls. Für einen Vereinsfussballer ist die Champions-League, genau wie für uns die Bundesschauen doch der schönste und grösste Wettbewerb.

Gruß,

Hubert

Hallo Karl,

zwischen Logik und Realität liegen oft Welten.

Gruß,

Hubert

Hallo Karl

Das eine hat mit dem anderen nichts
zu tun.

Auf der Bundesrammlerschau war es
immer so das 50% der Tiere zu Verkauf angegeben werden müssen. Dort besteht
keine Tierzahlbegrenzung! Deshalb kann man dort seine Tiere gegen den Verkauf
schützen.

Jeder Züchter darf nur 1 Zuchtgruppe
melden, wobei mindestens 1 Tier dieser ZG zum
Verkauf freizugeben ist.

Dem könnte man Abhilfe schaffen in
dem man nur Einzeltiere meldet. So würde man um die Verkaufspflich herum
kommen ............man würde zwar kein Deutscher Meister werden aber man kann
immer noch die Sieger oder Klassensieger stellen.

Bis denne

Zitat von Karle

Hallo Markus,
warum bis 2011 warten? Bis dahin haben sich die 2, 3 Gemüter doch wieder beruhigt.
Man müsste doch die Gelegenheit nutzen und und jetzt gleich die Bundesrammlerschau in Rheinberg boykottieren, wo ja sogar jedes 2. Tier verkäuflich gemeldet werden muss - so quasi als Warnstreik. Würden denn deine Konkurrenten den Boykott mittragen oder sich eher ins Fäustchen lachen? :elch:
MfG
Karl

Ich denke die Bundesrammlerschau in Rheinberg wird nicht von vielen Züchtern boykottiert, wohl aber werden sich einige (oder besser viele) überlegen, ob es bei den Meldegebühren überhaupt sinnvoll ist Tiere zu melden, da neben den Meldegebühren z.T. auch noch erhebliche Kosten für Tiertransport ect. entstehen ... was zur Folge haben dürfte, daß um überhaupt kostendeckend auszustellen, die Verkaufspreise deutlich nach oben gehen werden. Jeder kann sich nun selbst seine Gedanken dazu machen.
Gut Zucht
Jens

P.S.: Nur mal so am Rande die Meldegebühren für unsere Bundesclubvergleichsschau in Neuhaus am Rennweg liegen bei 22,50 € je Zuchtgruppe (und nicht je Tier).

Hallo zusammen,

interessant wäre ja auch mal zu wissen, wie die künftigen Ausrichter die Sache sehen. Auf der Homepage des LV Thüringen kann man lesen, dass Hallenflächen für ca. 30.000 Tiere angemietet wurden. Anschließend wird durch den ZDRK eine Tierzahlbegrenzung beschlossen. Das nenn ich mal wirtschaftlich durchdachtes Handeln. Man kann als Außenstehender nur hoffen, dass im Mietvertrag entsprechende Klauseln drin sind. Sinnvoller als die generelle (und kurzfristig gültige) Tierzahlbegrenzung wäre sicher eine fallspezifische Entscheidung gewesen.

Zum Thema Verkaufspflicht und Höchstpreise: Ich halte beide Punkte sowohl für rechtlich bedenklich als auch aus züchterischer Sicht für großen Blödsinn. Die Züchter, die nun gezwungen werden ein Tier zu verkaufen, werden also künftig ein Tier zur Schau melden, dass sie nicht für die eigene Zucht brauchen können (beispielsweise einen schönen Blender in eine ZG III einbauen) und dann verkaufen. Wer doch seine vier wirklich besten und wertvollsten Tiere zur Schau bringt (und eigentlich nichts verkaufen will), wird ein Tier für € 250,- melden. Und die große Masse wird weiterhin eine ganze Menge an Tieren zu den üblichen Preisen verkaufen, um die Kosten ein wenig zu refinanzieren. Und das alles nur, damit künftige Schauleitungen von einem 25 %igen Anteil verkäuflicher Tiere ausgehen und entsprechende Verkaufsprovisonen erhalten können. Überlegt man einmal wie hoch in den letzten Jahren die Quote der verkäuflich gemeldeten Tiere war, erübrigt sich auch diese mögliche Begründung.
Interessant ist aber noch ein weiterer Betrachtungwinkel. Ich werde als Aussteller dazu gezwungen (Verkaufspflicht) einen Tiel meines Vermögens (das jeweilige Tier) zu einem Preis (maximal € 250,-) zu veräußern, auch wenn der zugeordnete Wert des Tieres ein weitaus höherer ist. Eine Preisbildung kann nach dem in Deutschland gültigen Verständnis nur durch Angebot und Nachfrage erfolgen. Dies wird ja durch die Begrenzung verhindert denn das Tier könnte ja theoretisch einen Wert von 1.000 € haben. Somit würde eine Enteignung des Ausstellers (in diesem Fall um € 750,-) erfolgen. Ob diese -zumindest zweifelhafte- Rechtspraxis dadurch geheilt wird, dass der Aussteller die Bedingungen anerkennt weiß ich nicht, da diese ja schon aufgrund ihres Inhaltes ungültig bzw. sittenwidrig sein könnten.

Man fragt sich halt immer wieder mal , wer solch verquere Überlegungen anstellt, die letztlich auch keinem weiterhelfen.

Gruß Torsten

Hallo!
ich weiß nur soviel,dass die hallen in Erfurt 100000 oder 110000 euro kosten und schon 10000 sind angezahlt.
Andreas

Zitat

Hallo zusammen,

interessant wäre ja auch mal zu wissen, wie die künftigen Ausrichter die Sache sehen. Auf der Homepage des LV Thüringen kann man lesen, dass Hallenflächen für ca. 30.000 Tiere angemietet wurden. Anschließend wird durch den ZDRK eine Tierzahlbegrenzung beschlossen. Das nenn ich mal wirtschaftlich durchdachtes Handeln. Man kann als Außenstehender nur hoffen, dass im Mietvertrag entsprechende Klauseln drin sind. Sinnvoller als die generelle (und kurzfristig gültige) Tierzahlbegrenzung wäre sicher eine fallspezifische Entscheidung gewesen.

Zum Thema Verkaufspflicht und Höchstpreise: Ich halte beide Punkte sowohl für rechtlich bedenklich als auch aus züchterischer Sicht für großen Blödsinn. Die Züchter, die nun gezwungen werden ein Tier zu verkaufen, werden also künftig ein Tier zur Schau melden, dass sie nicht für die eigene Zucht brauchen können (beispielsweise einen schönen Blender in eine ZG III einbauen) und dann verkaufen. Wer doch seine vier wirklich besten und wertvollsten Tiere zur Schau bringt (und eigentlich nichts verkaufen will), wird ein Tier für € 250,- melden. Und die große Masse wird weiterhin eine ganze Menge an Tieren zu den üblichen Preisen verkaufen, um die Kosten ein wenig zu refinanzieren. Und das alles nur, damit künftige Schauleitungen von einem 25 %igen Anteil verkäuflicher Tiere ausgehen und entsprechende Verkaufsprovisonen erhalten können. Überlegt man einmal wie hoch in den letzten Jahren die Quote der verkäuflich gemeldeten Tiere war, erübrigt sich auch diese mögliche Begründung.
Interessant ist aber noch ein weiterer Betrachtungwinkel. Ich werde als Aussteller dazu gezwungen (Verkaufspflicht) einen Tiel meines Vermögens (das jeweilige Tier) zu einem Preis (maximal € 250,-) zu veräußern, auch wenn der zugeordnete Wert des Tieres ein weitaus höherer ist. Eine Preisbildung kann nach dem in Deutschland gültigen Verständnis nur durch Angebot und Nachfrage erfolgen. Dies wird ja durch die Begrenzung verhindert denn das Tier könnte ja theoretisch einen Wert von 1.000 € haben. Somit würde eine Enteignung des Ausstellers (in diesem Fall um € 750,-) erfolgen. Ob diese -zumindest zweifelhafte- Rechtspraxis dadurch geheilt wird, dass der Aussteller die Bedingungen anerkennt weiß ich nicht, da diese ja schon aufgrund ihres Inhaltes ungültig bzw. sittenwidrig sein könnten.

Man fragt sich halt immer wieder mal , wer solch verquere Überlegungen anstellt, die letztlich auch keinem weiterhelfen.

Gruß Torsten

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Zitat

Endlich mal ein guter Beitrag zu diesem Thema. Ich finde auch, dass eine Vielzahl von Kaninchenzüchtern den eigenen Tieren einen im Verhältnis zum Aufwand viel zu geringen Wert beimisst. Wir haben doch keine Schlachttiere im Stall, sondern mit viel Sorgfalt und hohem finanziellen Aufwand gezüchtete Spitzentiere, und dazu kommt noch ein meist gar nicht zu rechnender Arbeitseinsatz. Wobei die Größe des Tieres nicht den eklatanten Ausschlag macht. Wenn wir das in ein Verhältnis zu anderen kleinen Tierarten, im Extrembeispiel "Brieftauben" setzen, ist die Preisobergrenze von 250,00 € ein Witz.

LG Melanie

Zitat

Hallo zusammen,

interessant wäre ja auch mal zu wissen, wie die künftigen Ausrichter die Sache sehen. Auf der Homepage des LV Thüringen kann man lesen, dass Hallenflächen für ca. 30.000 Tiere angemietet wurden. Anschließend wird durch den ZDRK eine Tierzahlbegrenzung beschlossen. Das nenn ich mal wirtschaftlich durchdachtes Handeln. Man kann als Außenstehender nur hoffen, dass im Mietvertrag entsprechende Klauseln drin sind. Sinnvoller als die generelle (und kurzfristig gültige) Tierzahlbegrenzung wäre sicher eine fallspezifische Entscheidung gewesen.

Zum Thema Verkaufspflicht und Höchstpreise: Ich halte beide Punkte sowohl für rechtlich bedenklich als auch aus züchterischer Sicht für großen Blödsinn. Die Züchter, die nun gezwungen werden ein Tier zu verkaufen, werden also künftig ein Tier zur Schau melden, dass sie nicht für die eigene Zucht brauchen können (beispielsweise einen schönen Blender in eine ZG III einbauen) und dann verkaufen. Wer doch seine vier wirklich besten und wertvollsten Tiere zur Schau bringt (und eigentlich nichts verkaufen will), wird ein Tier für € 250,- melden. Und die große Masse wird weiterhin eine ganze Menge an Tieren zu den üblichen Preisen verkaufen, um die Kosten ein wenig zu refinanzieren. Und das alles nur, damit künftige Schauleitungen von einem 25 %igen Anteil verkäuflicher Tiere ausgehen und entsprechende Verkaufsprovisonen erhalten können. Überlegt man einmal wie hoch in den letzten Jahren die Quote der verkäuflich gemeldeten Tiere war, erübrigt sich auch diese mögliche Begründung.
Interessant ist aber noch ein weiterer Betrachtungwinkel. Ich werde als Aussteller dazu gezwungen (Verkaufspflicht) einen Tiel meines Vermögens (das jeweilige Tier) zu einem Preis (maximal € 250,-) zu veräußern, auch wenn der zugeordnete Wert des Tieres ein weitaus höherer ist. Eine Preisbildung kann nach dem in Deutschland gültigen Verständnis nur durch Angebot und Nachfrage erfolgen. Dies wird ja durch die Begrenzung verhindert denn das Tier könnte ja theoretisch einen Wert von 1.000 € haben. Somit würde eine Enteignung des Ausstellers (in diesem Fall um € 750,-) erfolgen. Ob diese -zumindest zweifelhafte- Rechtspraxis dadurch geheilt wird, dass der Aussteller die Bedingungen anerkennt weiß ich nicht, da diese ja schon aufgrund ihres Inhaltes ungültig bzw. sittenwidrig sein könnten.

Man fragt sich halt immer wieder mal , wer solch verquere Überlegungen anstellt, die letztlich auch keinem weiterhelfen.

Gruß Torsten

Alles anzeigen

Zitat

Muss doch niemand. Ich denke, in einem Forum wie diesem sollten möglichst viele Meinungen auf den Tisch kommen.

LG Melanie

--ich bin -Guter Dinge-,daß die Mehrheit der Schreiber der bisherigen Beiträge verstanden haben, worum es geht.-Sprich:
WIESO ALSO DIESE UNSINNIGEN REGELUNGEN MIT DER VERKAUFSPLICHT UND HÖCHSTPREISEN?
-Naja,wenn auch einige sich im Freistaat schwer tun,mit dem =4 Versteida misch-wie ischs moan-
----Aber wenn es in Hamburg 12 Uhr schlägt,wieviel Uhr ist es dann im -SÜDEN DEUTSCHLANDS-? ----
Grüße Uwe

Hallo Karl,Wäre interessant zu wissen, wo andere so herkommen???

Manch einen kann ich hier wirklich nicht verstehen, das liegt aber nicht daran,

das ich aus'm Freistaat komme, sondern an deren Schreibweise.

Gruß Franz