Zuchtmeldung korrekt ausfüllen - Feld "aufgezogen"

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • O weh, o weh,


    wer gibt denn an den Webmaster weiter, dass da ganz großer Quatsch steht.


    Allerdings ist obiger Satz von Franz nicht korrekt wiedergegeben und gibt dementsprechend ein etwas falsches Bild wieder.
    Gruß
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Genau steht da


    Zitat:
    "Nach etwa fünf Wochen muss der Züchter schon eine Auswahl treffen, welche Tiere er für die Zucht bzw. für Ausstellungen verwenden kann und welche Tiere er für die Mast aussondert, denn innerhalb von sechs Wochen nach dem Wurf sind dem Zuchtbuchführer des Vereins die einzelnen Würfe zu melden. Wer Zeichnungstiere züchtet, kann natürlich schon sehr viel früher erkennen, welche Tiere er zur weiteren Zucht nicht einsetzen kann.


    Die für Ausstellungen oder die Zucht ausgewählten Jungtiere müssen vom Tätowiermeister des Vereins gekennzeichnet werden, denn nur tätowierte Kaninchen dürfen ausgestellt und später zur Zucht eingesetzt werden. Man muss zurückverfolgen können, von welchen Elterntiere die Nachkommen abstammen. "


    Und da bleibt eigentlich nur die Lesart von Franz: Die guten werden tätowiert, der Rest kommt weg...


    Gruß Torsten

  • @ Melanie,


    nur als Hinweis, Scheckenzüchter brauchen nur dieses Formular einzureichen. Die normale Zuchtmeldung ist nicht notwendig. Das Feld Rammlerbesitzer (Unterschrift) macht eigentlich auch auf der normalen Zuchtmeldung keinen Sinn, weil ja der Besitzer der Häsin der Züchter des Wurfes ist.


    Das finde ich außergewöhnlich und abweichend von traditionellen Auffassungen über Tierzucht. Es entfällt dann also auch die "Erfolgsmeldung" an den Rammlerbesitzer ... bei uns wäre das nicht möglich, da bei unserer Zuchtgruppe 3 - Zuchtstamm (1,2) alle Tiere nachweislichen Zuchteinsatz gehabt haben müssen.


    Sind wir denn tatsächlich die "Traditionalisten"? Das habe ich selber gar nicht so vermutet ...


    LG Melanie

  • Hallo,


    wer hat einen solchen Schwachsinn wo hingeschrieben ???


    Selbstverständlich zitiert Torsten korrekt, der Inhalt des Zitates allerdings widerspricht allem, was in der Rassekaninchezucht Sinn macht.
    Lasst es euch mal auf der Zunge zergehen:
    1. Nach 5 Wochen entscheiden, was zur Zucht eingesetzt wird- kan niemand ausser bei schecken, und nicht mal da ist es sicher -, deshalb doch die Tätovierung des gesamten Wurfes.
    2. Nur noch Selektive Tätovierung - was hat das noch mit Zucht zu tun ???


    Dazu passt auch, dass es keiner Unterschrift des Rammlerbesitzers mehr bedarf, sofern dieser nicht im Besitz des Züchters ist; alles viel zu kompliziert, da nehm ich einfach eine Rammler, such mir ne Nummer aus dem katalog der BS und fertig - leichter lässt sich wohl nicht panschen!!!!
    Den Wert von Zuchtmeldungen und Abstammungsnachweisen -- ?(?(?(


    Versteht irgendjemand noch, was das alles soll, warum Regelungen, die zumindest einigermassen eine Ordnung in der Zucht gewährleistet haben, aufgehoben werden ?
    Wundert sich da noch jemand, dass alles kreuz und quer geht und "Rassezucht" - ja, eigentlich nur noch zum Lachen ist ???



    mfg Peter

  • Liebe ZuchtfreundInnen,


    das immer schon ein wenig herumgedoktort worden ist, weiss jeder.


    Aber was ist denn los, das diese für mich negatven Auswüchse jetzt auch schon von oben her gefördert wird? Für mich bricht gerade in den letzten Tagen über diese Thematik der letzte Glauben zusammen. Welche Bedeutung hat die vielgepriesene Forderung nach Rasse- und Farbreinheit und der daraus abgeleitete Anspruch, den deutsche Züchter in Bezug auf die Qualität und Reinheit und die Beweiskraft von Urkunden erheben? Ich bin zutiefst enttäuscht.


    Dann wäre es doch ehrlicher, die Farben freizugeben, wie es in vielen anderen europäischen Verbänden üblich ist, und nur noch das Kreuzen verschiedener Rassen dem Züchter ein Antragsverfahren aufzuerlegen. Dann kann auch das Neu/Nachzuchtverfahren erleichtert werden. Auch die Bestimmung, dass die Zuchttiere eines Wurfes tätowiert sein müssen, damit die Jungtiere tätowiert werden können, könnte unter Vorlage eines "Stammbaumes" der Elterntiere verzichtbar sein, wenn das ohnehin alles problemlos zusammengesponnen werden kann. Es stellt sich ja ohnehin die Frage, wie mit Tieren, beispielsweise aus dem EE-Mitgliedsverband Russland kommen, wo keine Kennzeichnungspflicht herrscht (nur eine Registrierkarte, in der neben den Vorfahren und Angabe über Züchter/Besitzer, Wurfergebniksse, auch die Ausstellungsergebnisse eingetragen werden) verfahren werden soll.


    Fragen tun sich hier jedenfalls auf Dauer auf, denn ich denke, die nächste Euroshow steht bald an, dass bedeutet, dass dort in Leipzig bestimmt auch wieder Tiere aus allen Herren Länder zum Verkauf angeboten werden. Die internationalen Beziehungen werden zunehmen, dass haben wir doch in den letzten 50-60 Jahren durchgängig in allen Lebensbereichen feststellen können, und wird auf Dauer nicht mehr auf einzelne Züchter beschränkt bleiben. Bei Löwen- und Teddykaninchen wird jedenfalls ziemlich intensiv ausgetauscht, sowohl zwischen Deutschland in alle möglichen europäischen Länder, als auch inzwischen zurück nach Deutschland (was derzeit hauptsächlich aus der Tschechischen Republik ist, wo ja auch das Anerkennungsverfahren läuft). Hier kommt für die Zukunft das nicht-EE-Land Portugal in Frage, wo die Teddykaninchen erstmals in einen Standard offiziell aufgenommen wurden.


    Im Moment bedauere ich nicht, dem kleinen Verband anzugehören ...


    LG Melanie

  • Hallo Torsten, Peter, Melanie,
    jetzt muss ich mal eine Lanze brechen. Der Beitrag auf der ZDRK-Seite ist insgesamt sehr gut, über einiges kann man geteilter Meinung sein und im Abschnitt übers Tätowieren stehen zugegebenermaßen auch ein paar unglückliche Halbsätze drin.
    Aber das was ihr jetzt aus dem Beitrag heraussaugt, ist total überspitzt und übertrieben, es kommt scheinbar sehr darauf an, was man lesen will. Und ich bin mir völlig sicher, Euch ist das auch bewusst.
    Letztendlich läuft es in der Praxis aber doch tatsächlich so, dass Tiere, die eindeutig nicht für Zucht und Ausstellung infrage kommen (um die geht es auch in dem Beitrag, wenn man es so lesen will), möglichst bald geschlachtet werden - bei mir jedenfalls - mit 12 Wochen haben meine Tiere ca. 3 kg Lebendgewicht. Und wenn dies zum Zeitpunkt des Tätowierens, was bei mir meist ungefähr im Alter von 8 bis 10 Wochen passiert, schon feststeht, dann steht das Tier zwar auf der Zuchtmeldung, wird aber nicht tätowiert. Aber nicht um 15 Cent zu sparen ;) , sondern weil es sinnlos ist.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Karl, ich muss bei meinen einfarbigen ZwW. schon erheblich länger warten, bis ich sehe was zur Ausstellung oder Zucht geeignet ist. Wortwörtlich habe ich den Text vom ZDRK nicht abgeschrieben, nur so wiedergegeben, wie ich es rausgelesen habe. Da war ich auch nicht der einzige wie man auch merkt. Ich bleib dabei, was dort steht, ist einfach Quatsch!! Und sollte schnellstmöglich geändert werden. Wie vorher schon geschrieben, gibt es klare Vorschriften beim tätowieren, dann sollen auch diese dort hingeschrieben werden! Das ist immerhin die HP des "ZDRK".


    Gruß Franz

  • dass Tiere, die eindeutig nicht für Zucht und Ausstellung infrage kommen (um die geht es auch in dem Beitrag, wenn man es so lesen will), möglichst bald geschlachtet werden - bei mir jedenfalls - mit 12 Wochen haben meine Tiere ca. 3 kg Lebendgewicht. Und wenn dies zum Zeitpunkt des Tätowierens, was bei mir meist ungefähr im Alter von 8 bis 10 Wochen passiert, schon feststeht, dann steht das Tier zwar auf der Zuchtmeldung, wird aber nicht tätowiert. Aber nicht um 15 Cent zu sparen , sondern weil es sinnlos ist.

    Hallo Karl,


    das Verhalten nach dem obigen Zitat unterscheidet sich jedoch grundlegend von der doppelten Moral bei Jenni. Und nur darüber bin ich so verstimmt, weil so ein Verhalten nicht vermittelbar ist, unlogisch und nicht gerecht den nicht so gut geratenen Tieren gegenüber. Schlachten und vorher ein ordentliches Leben ist immer noch besser als "Aus den Augen aus dem Sinn". *)


    Verständlich und auch angelehnt an die Aussagen auf der offiziellen HP des ZDRK finde ich die oben zitierte Stelle. Dagegen hätte ich auch nie Einwände erhoben, weil ich das dem Tier und auch den Mitzüchtern, ebenso den ev. Haltern gegenüber fair finde.


    Trotzdem kann man die bemängelte Stelle in einer offiziellen Verlautbarung auf einer offiziellen und öffentlich zugänglichen Stelle so nicht billigen. Gerade weil jeder das herauslesen kann, was ihm beliebt.


    Gruß
    Karl


    *)PS
    Daß dieses Verhalten, auch des Vorstandes und Tätowierers nicht den Regeln entspricht, sei mal dahingestellt.

  • Hallo Karl, ich muss bei meinen einfarbigen ZwW. schon erheblich länger warten, bis ich sehe was zur Ausstellung oder Zucht geeignet ist.


    Hallo Franz,
    bei mir dauert dass auch 6 - 7 Monate, kann auch sein, dass noch später welche aussortiert werden. Aber es gibt eben auch Fälle, wo man mit 6 oder 8 Wochen weiß, dass das nix ist oder nix wird - auch wenns keine Schecken sind.

    Hallo Karl,
    noch was, der LV kassiert in dem Fall aber die 15 Cent, nur der Tätowart geht leer aus!
    Nex mit fuffzeah gschpart!


    Hallo Karl,
    das kenn ich gar nicht - müsst ihr pro gemeldetem Tier 15 Cent an den Verband zahlen?
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Guten Morgen Karl(e),


    es ehrt dich, dass Du eine lanze für die brechen willst, die es aber gar nicht nötig hätten, dass andere für sie einspringen, würden sie ihre Aufgaben richtig machen.
    Was für ein Bild im ZDRK:
    Auf der einen Seite immer rigiedere Vorschriften für Neuzüchtungen, ein Wirrwarr bei den farben mit Klarstellungen, begründet auf Aussagen, die komplett aus dem Zusammenhang gerissen wurden ( "Wildfarbig"), keine Antworten bzw. nur indirekte auf direkte fragen aus der Züchterschaft.
    Auf der anderen Seite Verwischungen bei Tätovierung, ausländischen Kennzeichen, ja sogar die Regelung bei fehlfarben bei Rassen, bei denen es gar keine geben kann, sofern man nach den Richtlinie des ZDRK züchtet.
    Dies nur die Themen der letzen Wochen.
    Darf da nicht gefragt werden, was eigentlich los ist?????
    Letzte Woche wieder keine fachzeitschrift - vermutlich gibt es wieder eine Doppelausgabe aus Mangel an Themen -, ja hat der Verband denn nichts zu schreiben, aufzuklären, richtigzustellen ???


    Ich habe noch keine Zeit erlebt, in der es zu so vielen Mißverständnissen und unklarheiten kam wie in den letzten 2 jahren, vielleicht weil die Inhalte komplizierter wurden, auch die Ansprüche der Mitglieder steigen, auch die Probleme werden größer, aber auch die Fragen werden klarer und präziser, die Antworten allerdings immer verschwommener.
    Wer nicht mehr in der Lage ist, die Fragestellungen der Mitglieder beantworten zu können, sollte sich Gedanken machen, woran das liegen könnte - nicht immer sind die Anderen Schuld.
    Wer es noch nicht gemerkt haben sollte, auch die Antworten der in der Organisation eingebundenen Fachleute hier im Forum werden weniger, kaum noch klare Aussagen.
    Wenn Kai dann eine ofizielle Mitteilung weitergibt wird sie zerpflückt und als nichtig betrachtet, anstatt die "Wissenden" ihn unterstützen würden.


    Und nochmals direkt zum Thema Tätovieren:
    Es geht nicht darum, dass ich alle Tiere beim Zeitpunkt des Tätovierens auch wirklich tätoviere - es wäre reine verschwendung und tierquälerei, ein Tier mit einem halben Ohr kennzeichnen zu wollen-, es geht aber um die meldung der kompletten würfe mit all ihren Entwicklungen, die dann auch lückenlos belegt weren können, das ist Zucht, nachvollziehbar und dokumentiert.
    Wie Unklarheiten in diesem Reglement ausgelegt werden können kann man in diesem Thread wunderbar nachlesen.


    mfg Peter

  • Mehr ist dazu nicht zu sagen.


    Doch. Einige kleine Ergängungen seien gestattet. Das mit der Doppelausgabe (gibts einmal für die Bundes(-rammler)schauberichterstattung und im September) sollte bekannt sein. Hat meiner Kenntnis nach mit der immer weiter sinkenden Auflage und der dadurch erforderlichen Kostenoptimierung zu tun.


    Eine Verwischung bei der Tätowierung gibt es eigentlich nicht. Die Kennzeichnungsbestimmungen sind noch immer gleich. Lediglich die Fehler auf der Homepage müssten korrigiert bzw. gelöscht werden.


    Um zum ursprünglichen Thema zurück zu kehren. Sind denn die Zuchtmeldungen/ Deckscheine in den vergangenen Jahrzehnten immer korrekt ausgefüllt worden? Wie kommen denn dann all die Rassen und Farbenschläge zustande, die seit dem letzten Krieg Aufnahme in den Standard Aufnahem gefunden haben? Haben die alle den normalen Weg als Neuzüchtung genommen? :whistling:


    Gruß Torsten

  • Zitat von Karl

    Zitat

    das Verhalten nach dem obigen Zitat unterscheidet sich jedoch grundlegend von der doppelten Moral bei Jenni. Und nur darüber bin ich so verstimmt, weil so ein Verhalten nicht vermittelbar ist, unlogisch und nicht gerecht den nicht so gut geratenen Tieren gegenüber. Schlachten und vorher ein ordentliches Leben ist immer noch besser als "Aus den Augen aus dem Sinn". *)


    Also ganz so ist es ja nun wirklich nicht. Ich habe nunmal nicht so viel platz alle Tiere bis zum schlachten zu behalten, da ich die Hotot auch erst mit ca. 6 monaten schlachten lasse und was noch wichtiger bzw. ausschlaggebener ist, ich habe einfach nicht genügend abnehmer von geschlachteten Kaninchen und selber essen wir Kaninchen nicht so oft.
    Und das fleisch wegwerfen kommt für mich schon gar nicht in frage. Und ist es so verwehrflich wenn man nicht die hälte der ställe mit nicht ausstellungsfähigen Tieren voll haben will.


    Ich habe einen Züchter aus unseren Verein, der immer mal wieder jungtiere für einen Schlangenhalter braucht und dem schenke ich die jungtiere dann. Das wollte ich jetzt eigentlich nicht so direkt schreiben, da vielleicht manche damit probleme haben, aber in der natur werden Kaninchen auch von anderen Tieren gefressen und die schlange will ja auch anständig und gesund ernährt werden. Und bei diesen jungen finde ich es einfach nicht sinnvoll sie vorher zu tätowieren.


    Dann ist bei uns auf dem Viehmarkt immer ein netter Man den ich nun auch schon länger kenne, dem schenke ich auch hin und wieder ein paar schecken, da ich weiß das es die Tiere bei ihm gut haben, er verkauft die Tiere dann weiter, für anständige preise, also um die 10-15euro und weiß die leute auch darauf hin das es keine zwerge sind, sondern das die tier schon eine mittlere große erreichen. Die Tiere bleiben bis zum verkauf bei ihm, letztes jahr hatte er einen schecken rammler von mir über ein jahr bei sich. Aber da ich eben nicht weiß wo genau jeder einzelne Schecke hinkommt möchte ich ihm die Tiere nicht tätowiert schenken. Ich möchte eben wissen wo meine Tätowierten Zuchttiere hinkommen.


    Manche Schecken verkaufe ich auch selbst auf dem Viehmarkt für um die 15euro an liebhaber oder eben züchter von schlachtern, die auch hin und wieder mal einen Rammler zur zucht kaufen. Aber da ich eben nicht von vornherein weiß wo die Tiere hinkommen gebe ich sie nur untätowiert ab.


    Das nächste ist ja auch das ich erst vor zwei jahren mit den Hotot angefangen habe und bei neuen Tieren auch noch gar nicht weiß was sie vererben und ob ich die jungen einfach bedenkenlos als zuchttiere verkaufen kann. Zum Beispiel wären die meisten Schecken in diesem jahr die ich abgegeben habe spalterbig auf albino gewesen, ohne das ich es gewusst habe.


    Wie gesagt ich kann ja alle Tiere aufführen und für alle Tiere eine tätonummer vergeben lassen, werde ich auch in zukunft machen, damit die zahlen vollständig sind und ersichtlich ist wie viele tiere tätsächlich verstorben sind. Aber es hat mir nunmal auch keiner gesagt das es wichtig ist für alle Tiere Tätonummern zu vergeben.
    Ich zahle auch gerne die 0,20€ cent, die aber unser Tätowierer auch nicht genau abrechnet, er hat bisher nie was verlangt. Ich drücke ihm einfach jedesmal einen 5er oder 10er in die Hand und es wird nicht pro Tier abgerechnet.

  • Aber da ich eben nicht weiß wo genau jeder einzelne Schecke hinkommt möchte ich ihm die Tiere nicht tätowiert schenken. Ich möchte eben wissen wo meine Tätowierten Zuchttiere hinkommen.


    Aber da ich eben nicht von vornherein weiß wo die Tiere hinkommen gebe ich sie nur untätowiert ab.


    Diese beiden Punkte dürfen aber eben nicht maßgebend dafür sein, Tiere tätowieren zu lassen oder nicht. Hier gelten halt nur die Regelungen des ZDRK zur Kennzeichnung.


    Wie gesagt ich kann ja alle Tiere aufführen und für alle Tiere eine tätonummer vergeben lassen, werde ich auch in zukunft machen, damit die zahlen vollständig sind und ersichtlich ist wie viele tiere tätsächlich verstorben sind.


    Das ist doch schon mal ein guter Ansatz.


    Aber es hat mir nunmal auch keiner gesagt das es wichtig ist für alle Tiere Tätonummern zu vergeben.


    Genau der Punkt ist es , der mich stört. Da wird ja anscheinend auf den Versammlungen eine Tierbesprechung abgehalten und man stellt auch fest, welche Probleme es in der Form gibt usw. aber über die Grundlagen der Zucht werden neue Mitglieder nicht aufgeklärt. Die hören dann bei anderen Züchtern, dass man das ein oder andere nicht so genau nehmen muss und anschließend ist das Geschrei groß, wenn aus -meistens- unverschuldeter Unwissenheit gegen Richtlinien verstoßen wurde. Es gibt ja ganz bestimmt Regelungen, die man elegant umkurven kann aber manche sind halt auch Grundlagen. Ich denke beim Thema Zuchtmeldung auch an TGRDEU. Wie soll denn diese Statistik stimmen, wenn nicht alle Tiere erfasst werden?


    Gruß Torsten

  • Sind denn die Zuchtmeldungen/ Deckscheine in den vergangenen Jahrzehnten immer korrekt ausgefüllt worden? Wie kommen denn dann all die Rassen und Farbenschläge zustande, die seit dem letzten Krieg Aufnahme in den Standard Aufnahem gefunden haben? Haben die alle den normalen Weg als Neuzüchtung genommen?


    Historisch gesehen war es früher zu jeder Schau möglich, Neuzüchtungen vorzustellen, einschließlich Prädikatbewertung. Der Zulassungsprozess lief aber auch früher schon nur auf Landes- oder Bundes (Reichs-) Ausstellungen (Gemeischaftsstandard RBDK+BDK+DPV). Im B. ist das auch heute noch so. Im ZDRK ist das im Laufe der letzten 60 Jahre dann irgendwann mal geändert worden. Ich erinnere mich aber dunkel an meine Zeit im ZDK etwa seit 1978, und kann mich daran erinnern, dass die Vorschriften für Neuzüchtungen auch damals schon ziemlich streng waren. Die ganz krasse Zeit ist doch erst seit ein paar Jahren, vor allem wegen der Selbstbeschränkungen, keine neuen Rassen - oder wenn, dann ganz restriktiv - zuzulassen.


    Es ist von etlichen Züchtern bekannt, die beispielsweise auf die Neuzucht verzichten mussten, weil sie z.B. noch nicht 5 Jahre Zuchterfahrung nachweisen konnten, und zu dieser Zeit dann auch mit "K" tätowiert haben ... Vieles kommt auf die beteiligten Personen an.


    Andererseits haben ganz bestimmt Rassen Aufnahme in den Standard gefunden, die nicht ein offzielles Aufnahmeverfahren gefunden haben. Ausserdem gab es auch über mehrere Jahrzehnte einen gemeinschaftlichen deutschen Standard (VKSK+ZDK). Einige Rassen wurden zuerst in der damaligen DDR herausgezüchtet, und fanden dann Aufnahme in den gemeinsch. Einheitsstandard.


    Zitat

    von »jenni-kral«



    Ich habe einen Züchter aus unseren Verein, der immer mal wieder jungtiere für einen Schlangenhalter braucht und dem schenke ich die jungtiere dann. Das wollte ich jetzt eigentlich nicht so direkt schreiben, da vielleicht manche damit probleme haben, aber in der natur werden Kaninchen auch von anderen Tieren gefressen und die schlange will ja auch anständig und gesund ernährt werden. Und bei diesen jungen finde ich es einfach nicht sinnvoll sie vorher zu tätowieren.

    Davor haben wir hier keine großen Bedenken. Es mag jeder so handhaben, wie er es für richtig hält. Aus meiner Sicht: keine Bedenken, auch wenn ich das für mich persönlich nicht machen würde.

    Zitat

    von »jenni-kral«




    Aber da ich eben nicht weiß wo genau jeder einzelne Schecke hinkommt möchte ich ihm die Tiere nicht tätowiert schenken. Ich möchte eben wissen wo meine Tätowierten Zuchttiere hinkommen.

    Gerade deswegen würde ich die Jungtiere nur tätowiert abgeben. Als Züchter verliert man sonst schnell seinen guten Ruf, und es wird uns beispielsweise ein krankes Tier "aus Dritter Hand" angehängt, dass gar nicht von uns stammt, sondern von irgendeinem Vermehrer ...


    Zitat

    »torsten«


    Ich denke beim Thema Zuchtmeldung auch an TGRDEU. Wie soll denn diese Statistik stimmen, wenn nicht alle Tiere erfasst werden?

    Toll, das mal jemand eine Lanze für die Heidenarbeit bricht, die an dieser Stelle geleistet wird, oft in der Selbsterkenntnis der "Mitstreiter", dass vieles trotz der Sorgfalt derjenigen, die da Verantwortung tragen, durch falsche Zuchtmeldungen, nicht gezählte Tiere etc. doch noch ziemliche Differenzen bestehen...


    LG Melanie

  • Sind denn die Zuchtmeldungen/ Deckscheine in den vergangenen Jahrzehnten immer korrekt ausgefüllt worden? Wie kommen denn dann all die Rassen und Farbenschläge zustande, die seit dem letzten Krieg Aufnahme in den Standard Aufnahem gefunden haben? Haben die alle den normalen Weg als Neuzüchtung genommen?


    Ähem Melanie,


    das war eine rhetorische Frage :D


    Zitat

    Im ZDRK ist das im Laufe der letzten 60 Jahre dann irgendwann mal geändert worden. Ich erinnere mich aber dunkel an meine Zeit im ZDK etwa seit 1978, und kann mich daran erinnern, dass die Vorschriften für Neuzüchtungen auch damals schon ziemlich streng waren. Die ganz krasse Zeit ist doch erst seit ein paar Jahren, vor allem wegen der Selbstbeschränkungen, keine neuen Rassen - oder wenn, dann ganz restriktiv - zuzulassen.


    Im übrigen bin ich für den strengen Zulassungsprozess des ZDRK. Ein paar grundsätzliche Regelungen müssen halt sein. Wenn jeder ausstellen kann was er will, hat das meiner Meinung nach nichts mit der Ordnung zu tun, die für eine planmäßige Zucht erforderlich ist. Aber da gibts halt unterschiedliche Meinungen zu.


    Gruß Torsten

  • Hallo Torsten,


    wenn Du für die strenge Zulassungsregelung des ZDRK bist, ist dies eine klare Aussage.


    Eine ganz andere Sache ist allerdings, wie diese gleiche Organisation mit den zugelassenen Rassen und Farbenschlägen umgeht.
    Da berichtet ein Züchter öffentlich über seine Kreuzungen mit anderen Rassen, stellt diese Bastarde sogar bei der BS aus und.....nichts geschieht, keinen ofizielle Gegendarstellung im Fachorgan - zur Erinnerung, es ging um Sachsengold - , wie haben diese Tiere ihr Täto erhalten ???
    Fehlfarben dürfen im Folgejahr sogar ausgestellt werden bei Rassen und Farbenschlägen, bei denen es gar keine Fehlfarben geben kann, da sie reinerbig sind - wird da nicht billigend in Kauf genommen, dass auch nicht reinerbige zur Zucht eingesetzt werden - nur wie kommen die zu einem Täto, wie kommen die überhaupt auf einen Deckschein ????


    Ich nenne sowas "messen mit unterschiedlichem Mass" und wundere mich über nichts mehr.



    mfg Peter

  • Noch ne klare Ansage: Bin auch für die Reinzucht.


    Und was das Thema Sachsengold angeht: hab das leider im Augenblick nicht präsent, was da passiert ist. Habe diese Rasse aber vor 30 Jahren selber gezüchtet und auch wenn sie formlich damlas in einer gänzlich anderen Verfassung waren (in negativer Hinsicht) so waren sie doch zumindest nicht einfach nur kleine Rote Neuseeländer. Traurig, was aus dieser Rasse (zumindest teilweise) geworden ist.


    Gruß Torsten

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!