Hilfe zur Farbbestimmung

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Ich denke mal es hat damit zu tun, dass er die Farben teilt.
    Der Japanerfaktor teilt ja die Farben in Zonen auf. Ich kenne ihn deswegen auch als Zonierungsfaktor. Ich denke dabei ist es egal ob wild, loh oder einfarbig. Die Haare haben ja trotzdem schwarze und gelbe Pigmente und werden durch den Japanerfaktor in die Farbfelder geteilt. Dadurch sehen sie halt alle gleich aus, egal welches G sich dahinter verbirgt.
    Mir fällt auch grad keine andere Farbe bzw. Faktor ein bei dem das genauso extrem auftriit. Nür rhön, aber das ist ja auch der Japanerfaktor, der hier mit spielt. Rhön kann ebenso wild, loh oder einfarbig sein, ohne dass man es optisch sieht.


    Rhön = Japanerfaktor + Chinchillafaktor = optisch ein Japaner ohne gelb.

  • Mit so einer schnellen Antwort hätte ich nicht gerechnet :D
    Aber ein Zeichen das es euch gut geht :)


    Ich habe gerade nochmal im Rasseverzeichnis unter Japaner und Rhön geschaut, da man über google keine eindeutige Antwort findet. Die Rheinische Schecke hat auch den japaner Faktor, ist aber im Bezug auf meine Frage nicht weiter wichtig (denke ich zumindest).


    Japaner: AbjCDg/AbjCDg
    Hier wird davon ausgegangen dass das japaner Kaninchen homozygot ist.


    Rhön: achibjCDG/achibjCDg
    Hier wird davon ausgegangen dass das Rhönkaninchen heterozygot ist.


    Das wiederspricht sich leider etwas, da die beiden ja im Bezug auf die Farbe der Behaarung genetisch fast gleich sind (A/achi - Gelb/Weiß).


    Nun wieder zur eigentlichen Frage ob der Faktor bj den Faktor G "unterdrücken" kann.
    Das es geht wissen wir ja alle von den Faktor a.


    Wenn das Japanerkaninchen den Faktor G hat müsste man ja alle Wildfarbigkeitsmerkmale sehen (oder eben auch nicht?): Bänderung der Haare, weiße Bauchunterseite, Schoßflecken, Nasen und Kinnbackeneinfassung etc.
    Leider habe ich nicht die Möglichkeit die Rasse mir jetzt "live" anzuschauen. Aber wenn ich mir vereinzelt Bilder anschaue, möchte ich behaupten bei manchen Japanern diese Wildfarbigkeitsmerkmale zu sehen. Bei anderen wiederum nicht.
    Könnte es sein das es da vll. 2 verschiedene "Linien" gibt? Also AbjCDG und AbjCDg? bzw. sogar der AbjCDg bevorzugt/ gewünscht wird und AbjCDG noch "aus alter Zeit" ist und sich G hartnäckig hält und immer wieder mal durch kommt?

  • Die kleine schläft, deswegen habe ich grad etwas mehr Zeit ^^


    Alle 3-farbigen Schecken haben den Japanerfaktor. Also auch Dalmatiner, Englische und Kleinschecken 3-farbig. Aber das spielt hier weniger eine Rolle. Auch diese können G, g° oder g sein. Siehe Zwergrexe dalmatiner 3-farbig, die meist g° sind.


    Die Wildfarbigkeitsabzeichen hast du beim Japaner nicht. Du hast keine Haarbänderung, keinen weißen Bauch und keine Schoßflecken.
    Ich gehe davon aus, dass s verschiedene Linien gibt, eben mit G, g° und g oder Gg, etc. Aber der Japanerfaktor hebt eben das wild auf. Mit den Augenringen habe ich eine andere Vermutung. Es kann durchaus bei wilden Linien auftreten, aber auch so sein wie bei der Farbe gelb/rot. Gelb und Rot unterscheiden sich nur durch den Rotverstärker. Entsprechend hast du bei gelb Augenringe, bei rot wieder nicht. Auch bei den Japanern gibt es mehr oder wenig intensiv gefärbte Tiere. Manche sind eher gelb, andere eher rot. Ich gehe davon aus, dass Japaner auch wold sein können und bei genügend Rotverstärker die Augenringe kaum bis gar nicht sichtbar sind. Das gleiche gilt bei g° als Lohbasiertem Japaner. Die Augenringe sind sowiso schon rot/gelb und es fällt dann optisch nicht mehr auf oder nur kaum noch auf.

  • Wenn man sich auf/bei google mal ein paar Bilder von den "japanern" anschaut, sieht man vereinzelt Tiere mit einer hellerer Bauchunterseite. Oder aber auch mit einer hellen Nasen und Kinnbackeneinfassung. Auch wenn diese nicht so stark ausgeprägt ist?
    Ich weiß nur nicht ob ich die Bilder hier von google einfach verlinken darf? Dann könnte ich mal ein paar Bilder reinstellen, damit du siehst was ich meine.

  • Franz, hat der nicht mittlerweile Wlan auf der Hüttn?


    Oder der Peter hatn Smartphone...?! irgendne Möglichkeit muss es doch geben, dass Jan schnell zu seiner Antwort kommt? :rolleyes::D _summer_

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Huhu, ich mal wieder.
    Ich hab heute meinen G-Wurf tätowiert, welcher aus der bereits hier thematisierten havanna-wild Häsin und einem gelben Rammler gefallen ist

    Augenscheinlich geben beide Eltern havanna mit, wie diese hübsche junge Dame eindrucksvoll beweist

    Die war schon im Nest als havanna zu erkennen. Wundert mich auch nicht anhand der Stammbäume.
    Die beiden Geschwister, die im Nest so aussahen:

    unterscheiden sich nun etwas voneinander

    Das Mädel (vorn) ist eindeutig ganz die Mama, also havanna-wild. Der Bub dazu direkt dahinter hat graue Augen entwickelt und wirkt auch insgesamt grauer


    Der Vater trägt nachweislich den Russenfaktor, könnte der irgendwie eine Rolle spielen?

  • Der Vater trägt nachweislich den Russenfaktor, könnte der irgendwie eine Rolle spielen?

    Wenn nur ein Elternteil "an" (Russenfaktor) trägt, spielt er erst einmal keine Rolle.
    Erst wenn beide Elternteile den Russenfaktor tragen kommt dieser zum vorscheinen. Oder wenn du z.b. von den JT eine Häsin mit den Vater verpaarst. Es ist möglich das der Russenfaktor rezessiv an ein/die JT vererbt wurde. Somit könnten dann beide den an-faktor tragen und dieser würde dann zum vorscheinen kommen

  • Jan, das ist mir bekannt. Ebenso ist aber auch bekannt, dass rezessive Faktoren manchmal doch ein bisschen mitspielen, auch wenn sie eigentlich verdeckt sind.


    zwergloh, der Vater hat blau im Stammbaum, genauer gesagt ist der Großvater des fraglichen Jungtieres blau. Bei der Mutter wäre es die Urgroßmutter, die blau war. Also ganz abwegig scheint das nicht zu sein. Dann mal auf zum fröhlichen Googeln nach Bildern von Luxfarbigen Satinangora zwecks Vergleich ^^

  • nee, so kompliziert will ich es mir noch nicht machen. Genetik hat mich schon in der Schule fasziniert, aber ich lerne noch und die A-Serie ist schon eine Sache für sich... Zumal ich keine Rotaugen haben will, egal ob nun a oder an oder sonstwas. Hoffen wir dass es tatsächlich auf lux hinausläuft, das wäre einerseits mal wieder eine neue Farbe in der Palette und andererseits wäre damit gleich für zwei Tiere eine Trägereigenschaft nachgewiesen. ^^

  • Die Farben bei den Satinangora sind immer spannend und jeder Wurf einer Überaschung! So hatten wir im letzten Jahr bei allen weißen nur eines mit blauen Augen, alle anderen hatten rote. Dieses Jahr sind wieder weiße dabei und alle haben blaue Augen, auch die Jungen, die ein Albino -Elternteil haben. _feiern_

  • So hatten wir im letzten Jahr bei allen weißen nur eines mit blauen Augen, alle anderen hatten rote. Dieses Jahr sind wieder weiße dabei und alle haben blaue Augen, auch die Jungen, die ein Albino -Elternteil haben.

    Wie viele weiße fallen denn bei dir pro Wurf?
    Es müssen immer beide Elterntiere x bzw. a tragen, damit entweder Albinos (rote Augen) oder Leuzistische Tiere (blaue Augen) fallen. Es reicht nicht wenn bspw. nur ein Elternteil a trägt.

    Also bei genetischen Unklarheiten frage ich auch immer zwei Spezialisten!


    Anna und Gregor

    Ich brauchte bisher immer nur Anna fragen. Dann hatte ich immer schon eine kompetente und weiterbringende Antwort.
    Aber das mit den Auswirkungen des bj-Faktors auf den Wildfaktor kann ich nicht ganz nachvollziehen. :D Aber ich habe ja auch noch ein paar Bücher zu lesen. Vll. stolpere ich ja mal über einen Abschnitt wo das erklärt bzw. darauf eingegangen wird.

  • Zu den rot und blauauge.


    a und x sind beides rezessive Gene. Beide Elternteile müssen es tragen bzw. haben damit es zum Vorschein kommt. Aber vollständer Albinismus ist dominant zu Leuzismus.
    Sprich: aus weiß RA x weiß RA ist es möglich weiß BA zu bekommen, wenn beide Eltern Leuzismus tragen oder eigentlich leuzistisch sind.


    aa-??-??-??-??-Xx = weiß RA, BA-Träger
    aa-??-??-??-??-xx = optisch weiß RA obwohl genetisch eigentlich auch weiß BA. Aber das RA setzt sich optisch durch.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!