Hilfe zur Farbbestimmung

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  • Hallo!


    Könnt Ihr mir helfen, bei meinen Neuzugängen (Galerie) die Farbbestimmung heraus zu bekommen?



    Ich habe bei Berta mal Abc(C)DgW sasavv notiert, bei Mr. Big AbcdGw sasa vv.



    Bezweifle allerdings ob das richtig sein kann...

  • Ich habe bei Berta mal Abc(C)DgW sasavv notiert, bei Mr. Big AbcdGw sasa vv.

    Also ich sage mal: Thüringer Farbe. AbCDg sa vv. Die Farben bei Langhaartieren können korrekt nur an den kurz behaarten Stellen bewertet werden, weshalb auch ausgewachsene PR oft rätselnd vor Angora, Teddy und Löwen stehen, vor allem, wenn es Abzeichen/Zeichnungstiere sind. Für die Darstellung des Phänotyps vergleiche mal Jamora und Japanerkaninchen, dann wird der Unterschied besonders gut ersichtlich, da die anerkannten Angorafarbenschläge glaube ich keine Zeichnungen/Abzeichen tragen.


    Fotos sind unter den Gegebenheiten auch ziemlich schwierig zu deuten. Auf jeden Fall muss man die Felllänge und auch noch das Alter der Tiere berücksichtigen, die thüringerfarbigen neigen auch noch dazu, die "Farbe" beim nächsten Fellwechsel (temperaturabhängig) zu ändern, ausserdem pflegen sie mit zunehmenden Alter intensiver zu werden.


    LG Melanie

  • Ich erlaube mir mal das alte Thema neu zu beleben.
    Mein aktueller Wurf ist jetzt 10 Tage alt, gedeiht und sieht gut aus. Es sind auf jeden Fall drei gelbe und ein havannafarbiges Jungtier dabei. Bei zwei Jungtieren bin ich unsicher was die Farbdeklaration angeht.


    Es geht um das hellbraune Jungtier mit den hellen Ohrinnenseiten. Davon gibts 2 im Nest. Am Wurftag sahen sie so aus:

    Gemeint ist das unterste Junge.


    Zur Info, das sind die Eltern:

    Mutter Carla im Vordergrund. Über ihre Farbe bin ich mir auch nicht ganz im Klaren. Hasenfarbig?



    Vater Oliver, gelb.
    Beide Eltern tragen unterschiedliche Farbanlagen, sind nicht farbrein gezogen.

  • Guten Morgen,


    Farbbestimmungen bei Langhaar ist nicht ganz einfach, da würde ich nicht behaupten wollen, dass Carla nicht hasenfarbig wäre.


    Das Jungtier sieht mir eher auch danach aus, braunwildfarbige - Havannawild ist mir nicht geläufig, müsste aber das selbe sein - sind bei Geburt deutlich heller. Aber wie gesagt, Langhaar ist da nicht einfach...


    Braunwildfarbige Tiere sind sehr apart und äußerst gefällig, bei manchen Rassen mit zu scharfen Wildfarbigkeitsabzeichen eigentlich die idealen Ausgleichszuchten - aber sehr empfindlich in der Farbe, bei Sonneneinfluss waren sie fast immer strohfarbig.


    mfg Peter

  • Kennst du die Erbformel für braunwildfarbig? Am Ende ist es das gleiche wie havanna-wild und es kursieren nur wieder viele lustige, kreative Namen für ein und dieselbe Farbe...
    AUf jeden Fall finde ich die Farbe toll und die Linie hat ausgezeichnete Muttereigenschaften, daher bleiben die TIere auf jeden Fall in der Zucht. Daumen drücken, dass es nicht zu viele Rammler sind... ;)
    Sonneneinstrahlung haben sie relatvi wenig, meine Gehege liegen absichtlich schattig und bekommen nur teilweise Sonne, so dass die TIere die Wahl haben und immer ein schattiges Plätzchen. Der Stall ist ja eh immer absonnig, da kann höchstens mal die Abendsonne durch die Gittertür linsen ;)


    Edit: Kaum hat man den richtigen Suchbegriff für Tante Google, stößt man auf aufschlussreiche Beiträge wie diesen hier: http://www.kaninchenwissen.de/viewtopic.php?t=560
    _feiern_

  • Hier nochmal ein paar Bilder, ganz vorn die fragliche Häsin Carla.



    Ich würde jetzt mal mit den neu gewonnenen Erkenntnissen mutmaßen, dass ganz links eindeutig normal wildfarbig sitzt, mittig dann hasenfarbig und rechts braunwild/havannawild? Geht ihr da mit? Da sieht man, warum ich Carlas Wolle unter dem Label hasenfarbig nicht so recht unterbringen konnte...
    Die Tiere sind miteinander verwandt, aber unterschiedlich alt, daher auch die unterschiedlichen Haarlängen bei gleichem Schurintervall.

  • Guten Morgen Angela,


    in der Literatur werden 4 verschiedene Farbwildfarbigkeitsfaktoren beschrieben, wobei 3 als Farbenschläge anerkannt sind.


    Dies sind Schwarzwildfarbig - die verschiedenen Abstufungen der "Grauen" mit ABCDG, dann gelbwildfarbig - AbCDG - bei Gelbsilbern, Burgundern usw. , Blauwildfarbig -ABCdG bei Perlfeh und den blaugrauen Farbenschlägen sowie den braunwildfarbigen - ABcDG-, wobei es hier eben keine anerkannten Farbenschläge gibt. Mache zählen auch noch fehwildfarbig auf - ABcdG


    Bei den Schwarzwildfarbigen Tieren unterscheidet man in eisengrau, dunkelgrau, wildgrau, hasengrau und hasenfarbig, zur Erleichterung hat man vor einigen Jahren den Begriff " wildfarbig" eingeführt, was den Bereich von wildgrau und hasengrau in allen Nuancen abdeckt.


    Wenn man dies beachtet , würde die Reihenfolge deiner gezeigten Tiere dann durchaus wildgrau, hasengrau und hasenfarbig zulassen, immer auch davon ausgehend, dass Langhaar andere optische Eindrücke vermittelt denn Kurzhaar.


    mfg Peter

  • Hallo zusammen,


    Ich nutze auch mal diese Thema.
    Aktuell habe ich einen Wurf der mich etwas vor Rätsel stellt.


    Muttertier ist ein Russenkaninchen(anBCDg), der Rammler ist ein Zwerg-Japanerrex(AbjCDg rex).


    Ich bin davin ausgegangen das ein Wurf reinschwarzer Tiere fällt, spalterbig für bj und rex


    Die kleinen (7 Stück)sind nun 4 Wochen und schwarz mit einer Zeichnung ähnlich den Weißgrannenkaninchen.
    Am Kopf bilden sich grade vereinzelte braune Haare aus.


    Ich überlege nun wo diese Färbung herkommt und was für eine Erbformel sowohl die Färbung erklärt als auch zu den Eltern passt.



    Würde mich sehr freun wenn mir jemand helfen könnte.


    Bild ist auch in meiner Gallerie zu finden


    Liebe Grüße

  • Japaner können G, g° oder g sein. Optisch ist da kein Unterschied zu sehen, aber bei den Nachkommen.


    Die großen Japaner sind oft G, die Farbenzwerge g. Bei den Zwergrexen dalmatiner dreifarbig und japaner sind sie oft g° sprich otter/loh. Entsprechend hast du dann solch gefärbte Nachkommen im Wurf.

  • Ok vielen lieben Dank für die Antwort :)


    Hängen die braunen Einzelhaare die sich grad über das schwarz legen auch mit dem g0 zusammen?
    Ein Tier hat außerdem ein gespaltenes Gesicht, eine Hälfte richtig tiefschwarz ohne weiße Grannen die andere mit weißen Grannen und den braunen Haaren.
    Kann dieses gespaltene vom Japanfaktor kommen, obwohl der ja eigtl nur rezensiv vererbt wurde oder kommen solche Zeichnungsfehler bei g0 durchaus vor? (beide Eltern-Tiere stammen aus Vereinszuchten)


    Ganz lieber Gruß
    Nebelschecke

  • Ich würde jetzt mal mit den neu gewonnenen Erkenntnissen mutmaßen, dass ganz links eindeutig normal wildfarbig sitzt, mittig dann hasenfarbig und rechts braunwild/havannawild? .


    Ich würde die Farben auch so bezeichnen. Engl: chestnut agouti, copper, chocolate agouti. Letzteres gibt ein sehr schönes rotes Garn, viel intensiver als von roten Tieren. Auf unserer HP gibt es übrigens Farbbeschreibungen: http://glauserweb.ch/Farbliste.htm

  • Japaner können G, g° oder g sein. Optisch ist da kein Unterschied zu sehen, aber bei den Nachkommen.

    Hallo Anna,
    woran liegt es das man beim Japaner optisch den Wildfarbigkeitsfaktor nicht sehen kann? Ich kann mir das garnicht vorstellen, da ja der Faktor G in seinen ganzen Formen doch sehr "Dominant" vom Aussehen her auftritt. Also sollte doch optisch ein klarer Unterschied zwischen G und g sein?


    Beste Grüße
    Jan

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