Hühnerhaltung

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  • Natürlich kann man auch ungeimpfte Hühner halten. Die die ich selber ausgebrütet habe, hab ich auch nicht geimpft.
    Aber wenn man sich dann mit Marekscher Geflügellähme und Co. rumärgern darf, und das gleich am Anfang der Hühnerhaltung, ist das ja auch nicht so toll... Und gegen Marek muss man z.B. schon bei Eintagsküken impfen.
    Aber das darf natürlich jeder für sich selber entscheiden. :)

  • Zum Thema impfen:


    In NRW ist es Pflicht, Hühner dem Veterinäramt und der Tierseuchenkasse zu melden und sie alle 3 Monate gegen NCD (New Castle Krankheit) über das Trinkwasser zu impfen. Man darf keine Tiere - auch nicht privat an privat - ohne Impfung abgeben.


    Das ist soweit ich weiß der aktuelle Sachstand. Natürlich gibt es ganz viele, die ihre Tiere nicht anmelden oder impfen, aber das muss jeder selbst entscheiden. Man kann sicher über Sinn und Unsinn dieser Maßnahmen streiten.


    Grüße
    Tanja

  • Also die Seiten würd ich zumachen. und eventuell in der Tür ein Glasfenster wo dahinter noch Draht ist, wens im Sommer warm is kann man das abends aufmachen, villeicht noch ein loch wo die Hühner rein und raus können mit Schieber. Beim Dach würde ich schaun, wen richtig hell ist glaube ich wirds heiß in dem Stall. Da villeicht noch ne Decke
    Villeicht dan ein paar Fenster mit rein und ein paar Sitzstangen mit Kotbrett.
    Und bei der rechten Seite beim dach schauts so aus als ob da zwischen den Balcken löcher sind. die würd ich auch zumachen wens so wäre

  • Hallo,


    Das Gehege ist fast zu schön für die Hühner. Als ich würde nur zwei Sachen machen. Das Dach nicht durchsichtig und die Verkleidung an der Seite bis in die Mitte vorziehen damit sie einen dunklen und Wind/Regen/Schnee geschützten Ort haben. Die Tür würde ich lassen. Ob du jetzt den Schieben auf und zu machst oder die Tür ist eigentlich egal. Eine Hühnerleiter würde ich mir noch bauen. Das geht mit ein paar Latten ganz gut und die kannst du leicht wegnehmen zum Saubermachen. Ja und Legenester brauchst du aber das ist sicher auch kein Problem für dich.


    Tanja: Ich bin keine Deutsche nur soviel.


    Gruß
    Margit

  • Hallo Timmy,


    Dein Gehege ist nahezu ideal, um in die Hühnerhaltung einzusteigen. Es erfüllt sogar die Richtlinien der gehegehaltung.


    Das Gehege lässt Du wie es ist und baust lediglich eine erhöhte Stallbox - Breite des Geheges x Tiefe der Holzwand - mit Tür und Hünerleiter, Sitzstange rein, 2-3 Legenester topp.


    Das Problem mit Ratten ist bundesweit angestiegen, es gibt sie überall, auch wenn man sie nicht sieht (sieht man eine, sind mindestens 100 in der Nähe) - Ratten- und Mäusebekämpfung braucht jede/r KleintierzüchterIn.


    Entscheidend ist die Rasse der Hühner bzw. was Du füttern willst. Bei 25 Eier pro Woche musst Du mit 5-8 Tieren rechnen; Hahn ist gut, aber nicht unbedingt notwendig.


    Hybridhühner als beste Legerinnen brauchen Legemehl, das gibt es auch in Bioqualität, ist aber nicht sehr ideal.


    Rassehühner haben unterschiedliche Legeleistungen, sind aber sehr gut mit Körnerfutter und Weichfutter und Frischgrün zu guter Leistung zu bringen - da gibt es aber große Unterschiede.


    Eine ganz entscheidende Frage ist, willst Du Zwerge oder Großrasse - grob kann man sagen, dass für ein Großhuhn 2 Zwerge zu versorgen sind.


    Großassen mit hervorragender Lgeleistung sind z.B. Welsumer, Italiener und New Hamshire


    Spizenrassen bei Zwergen sind z.B Welsumer, Lachs, Italiener, Australorps und Sundheimer.


    Entscheidend ist, welche Rasse dir gefällt, ob Du weiße oder braune Eier willst und ob eine einheitliche Herde oder gemischt Dir besser gefällt - nimm dann bitte immer mindestens 2 pro Rasse.


    Hühner sind absolut sinnvoll und in der heutigen Zeit wirklich eine Alternative zu gekauftem Industrieessen.


    mfg Peter

  • um das Thema Hühnerhaltung ja oder nein, schleichen ich auch schon über 1 Jahr herum.


    Wir hätten einen guten Platz im Garten wo man einen Stall + überdachtem Auslauf bauen könnte.qm müßte ich erstmal nachmessen. Aber so 4-6 Zwerghühner sollten es schon sein.


    Wir wollten eher Zwerghühner....gute Eierleger und ruhig sollten sie sein.
    Hahn - gerne aber lieber wegen der Nachbarn doch nicht!


    Mein ex + ich hatten Ende der 80er auch Hühner (Eierleger + Fleischlieferanten) + Enten + Gänse + Kaninchen und KEINE Ratten!


    Wir haben im Nov. eine Ausstellung mit dem Geflühelzuchtverein zusammen...da wollte ich mich nochmals informieren.


    Aber eine schöne Voliere wäre auch etwas. Hab gerade beim Vereinsgrillen im Garten eines Vereinskollegen so etwas gesehen.
    Dort konnte man schön von der Terasse aus die Tiere beobachten.


    Bzgl. der Rassen tendieren wir gerne zu seltenen/evtl. vom Aussterben bedrohten.
    Auf keinenfall möchten wir Hybriden!

  • @ Margit: Ich wollte mit meinem Beitrag überhaupt nichts über dich aussagen. Ich wollte lediglich die Sachlage in NRW schildern, wie es in anderen (Bundes-) Ländern aussieht, weiß ich nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, denn vor einem Jahr wußte ich das auch noch nicht.


    @ Bonnily: Nach meiner Erfahrung sind Zwerghühner oft lebhafter als Großrassen. Sie sind oft flugfreudig und bewegen sich sehr viel. Am Anfang hat man häufiger das Problem, dass sie nachts in Bäumen statt im Stall schlafen wollen, man kann sie aber schnell umgewöhnen, in dem man sie in der Dämmerung ganz ruhig auf die Hand setzt und sie in den Stall bringt.


    Hahn und Nchbarn ist so ein Thema - da haben wir auch lange überlegt. Oft lassen sich die Nachbarn mit Eiern bestechen. Man kann den Stall auch so bauen, dass man den Hahn draußen nur sehr leise hört und ihn dann morgens erst um halb acht rauslassen. Krähen tun die im Sommer schon ab fünf oder manchmal sogar noch früher.


    Grüße
    Tanja

  • ... abgesehen von den Zwerg-Seidenhühnern. Die meiner Schwester lassen sich sogar von der 60 cm hohen Gehegeabsperrung beeindrucken. Das ist aber wohl der "Feder"-Struktur geschuldet, dass die weder fliegen noch hoch hüpfen können.
    In ihrem Fall ist der kleine Seidenhahn auch wirklich leise und kräht selten. Da ist manch Nachbarshund lauter.


    In Bayern muss man soweit ich weiß erst ab 300 Hühner diese dem Vet.-Amt melden. Wie's allerdings mit einer Impfpflicht aussieht, weiß ich nicht.
    Muss ich mich mal noch schlau machen.

  • Tanja, wir hatten ja früher auch Hühner. da lebten wir in einem anderem Dorf, direkt im alten Dorfkern - bei den Bauern. Selbst da gab es Ärger wegen dem Hahn!


    Allerdings hat unser einer Nachbar einen großen Gartenteich...mit gutem Zulauf von Fröschen....die quaken sozusagen "rund um die Uhr". Uns stört es nicht, im Gegenteil!

  • Hallo,


    Bei mir ist es genau umgekehrt. Der La Fleche Hahn mit seinen Hennen schläft am Baum und das sogar beim -15°. Die Zwergcochin können ja nicht mal 60cm hoch hüpfen. An fliegen ist nicht zu denken.
    Bei einem kleinen Federball wird das auch schwer.


    Gruß
    Margit

  • Hallo Freundlinnen,


    Berliner will Legehühner, keine Knuffis oder Granden !!!!! :thumbsup:


    Im Ernst, durch das Kleingehege ist das Fliegen erst mal zweitrangig, die kann man recht einfach ans "Nichttfliegen" gewöhnen - im Notfall mit 2-m-Zaun und Abdeckung :evil: :evil: :) :)


    Gute Zwergrassen bringen in der Woche 5 Eier mit einem Gewicht zwischen 40-50 gr, Welsumer sogar 55 gr, das ist eine erstaunliche leistung.


    Federbälle und Zwergseidis, also Rassen, die noch eine enorme Brutlust haben, setzten immer nur ein Gelege und ruhen sich dann mit brüten wieder aus - alles Rassen, die als Leghühner also nicht geeignet sind.


    Hühnerhaltung ist immer noch in BRD seit der Vogelgrippehysterie als Gehegehaltung vorgeschrieben, die freie Haltung in Ausläufen und somit Kontakt zu anderen Vögeln eigentlich die Ausnahme.


    Je nach Dichte der Wirtschaftsgeflügelzucht - und da ist NRW ganz vorne- gibt es strenge bis lockere Regelungen.


    Das mit den Impfungen ist gar nicht so einfach, wenn man mal geimpft hat, sollte man eigentlich immer weiterimpfen - durch Gabe über das Trinkwasser ist dies auch kein Problem -, da die Keimverbreitung etwas schwierig ist.


    Eine Hühnerherde mit Hahn ist natürlich optimal, muss jedoch in einem Wohngebiet bzw. wenn man nicht züchten will nicht sein - eine Henne wird die Rolle des Paschas übernehmen.


    Hühnerzucht ist etwas anders als Kaninchenzucht.


    mfg Peter


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    Mein Stamm Zwergcochin kann aber schon entzückend sein. Mir gefallen sie immer wenn sie die Legenester besetzen und warten bis die großen Rassen ihre Eier legen.
    Einmal haben sogar drei Hennen im "Kreis" gebrütet. Haben immer zwischen den Nestern gewechselt. Das kuriose war das sogar Küken kamen nach 21 Tagen. Hätte ich nach dem "Chaos" nicht erwartet. ;)
    Ich mag sie total gerne würde aber die La Fleche auch nicht mehr hergeben. Mir ist schon klar das Timmy keinen Krieg gewinnen wird mir Zwergcochin Hühnern und deren Legeleistung. Es aber immer witzig und unterhaltsam mit ihnen.


    Gruß
    Margit

  • Hallo Margit,


    kann dich sehr gut verstehen, die meiste Freude hat man immer mit den "unnötigen" Dingen im Leben,Seidis, Chabos und Sebright liefen bei mir auch immer mit, vor allem meine Frau war da sehr angetan von - zur Zeit haben wir Zwerglachs und Zwergwhyandotten - nicht gerade die idealsten Legerinnen, aber dafür wunderschön und anhänglich bis aufdringlich :) :) :) .


    mfg Peter

  • Hallo,


    meine Eltern hatten früher auch Hühner. Das waren aber immer irgendwelche Mischlinge. Die besten Eierleger waren die Zwerghuhn-Mixe. Mein Lieblings-Huhn Klothilde hat fast jeden Tag ein Ei gelegt und hatte im Hof die Hosen an.
    Wir hatten auch zwei Rassehühner, ein Haubenhuhn und ein Seidenhuhn. Die haben kaum Eier gelegt, waren dafür aber ständig brutbereit. ;)
    Das Haubenhuhn ist irgendwann, während es schon 10 Tage auf Eiern gesessen hat, einfach tot umgefallen. Keine Ahnung warum. :( Jedenfalls waren die Eier angebrütet und wir hatten kein anderes Huhn, welchem wir welche hätten unterlegen können. Also hab ich mir die Brutmaschine vom Nachbarn ausgeliehen und hab die Eier damit weiter bebrütet. Die Küken daraus bzw. Hühner hab ich später immer mit in den Garten genommen, wenn ich umgraben mußte. Da standen immer drei hinter mir und lauerten auf den nächsten Spatenstich, weil immer irgendwas zu futtern dabei abfiel. :D


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo,




    Zitat

    Berliner will Legehühner, keine Knuffis oder Granden !!!!!

    ja peter,mit diesem Satz hast du vollkommen Recht.


    Zum Gehege, ich werde es wahrscheinlich komplett mit Holz verkleiden und zwei drei Fenster aus Plexiglas einbauen.


    Werde in den nächsten Tagen mal schauen wo ich das auch Holz am günstigsten herbekomme und dann loslegen.


    Gruß Timmy

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