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  • Hallo Hubert,


    selbstverständlich nagen die Tiere mal ein Brett durch, nur wo ist das Problem ?


    Wird ausgetauscht und fertig. gleichzeitig habe ich aber die Garantie, dass sie nichts giftiges benagt haben , beschäftigt waren - und das bisschen Arbeit zum Wechseln eines Brettes ist ok.


    Bin jetzt gerade beim Bauen von neuen Stallungen, nehme dazu wasserfeste Spanblatten - nein, nicht begast- , die ich noch massenweise auf Lager habe- Dachspezialist für Dachbegrünungen hatte sich verrechnet......und ich jetzt die Platten.


    Das Arbeiten mit Rauspund ist viel einfacher und leichter, die Ställe individueller anpassbar - und ich mochte behaupten, auch das Raumklima ist besser.


    Die schweren Platten rumwuchten ist nicht ganz einfach, wenn man in einem Raum aufbaut nicht gerade handlich....naja, ich arbeite halt lieber mit normalen Holzbrettern.


    Für mich ist immer eines wichtig:


    Nur in gesunder Umwelt kann man sich auch gesund entwickeln.


    mfg Peter

  • Hallo Hubert,
    vor Jahren hatte ich einmal selbstgebaute Rauhspund-Stallungen, nach kurzer Zeit waren sie durchgefressen.
    Beschicktete Spanplatte weichte über die Jahre auf und wurde auch angefressen.


    Ich habe die Rosenthalställe nun ein gutes Jahr im Einsatz, allerdings mit der Bodenabdichtung (Boden und seitliche Unterkanten) aus Filmplatte.
    Die Bretter sind alle besser und beidseitig gehobelt, als bei dem handelsnüblichen Rauhspund.
    Ich habe anfangs 1x mit AKS gestrichen, allerdings habe ich die vorderen herausnehmbaren Bretter unbehandelt gelassen.


    Bisher ist nur diese vordere Brett (wie ich geplant hatte) angeknabbert worden, der Rest nicht.
    Eine Mittelwand hat ein kleiner Loch, da muss ich sagen scheint das Sperrholz nicht das ideale Material zu sein.
    Aber die Platte ist ja herausnehmbar und schnell zu erneuern.


    Obwohl meine Tiere gerne knabbern scheint bei ihnen AKS besser zu wirken als bei deinen Tieren.
    Wenn ich nicht von Zuchtfreunden die Stallanlage übernommen hätte, war ich schon am planen die gesamte Stallanlage auf die Rosenthalställe umzustellen (natürlich nach und nach).
    Die Geschmäcker sind also nicht nur bei unseren Tieren unterschiedlich.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Peter,


    Wird ausgetauscht und fertig


    Gerade beim Rauhspund wegen Nut- u. Feder nicht so einfach, wenn es mittendrin ist.


    Die schweren Platten rumwuchten ist nicht ganz einfach


    Warum nimmst Du nicht die leichten 4 oder 5 mm Siebdruckplatten? Reichen vollkommen aus, und sind leicht. Habe damit die Seitenwände und Rückwände meiner alten Riesenställe gemacht. Heute sind sie von den Zwergwiddern meiner Tochter bezogen und sind mittlerweile knapp 12 Jahre alt. Dort ist noch nicht einziges Brett mit Nagespuren.


    Gruß,
    Hubert

  • Obwohl meine Tiere gerne knabbern scheint bei ihnen AKS besser zu wirken als bei deinen Tieren.


    Hallo Kai,


    ich habe bei den letzten Ställen bei einem "Knabber-Kaninchen" die Wände mit AKS frisch eingestrichen. Keine 10 Minuten später war er wieder am nagen. Scheinbar schmeckt das Zeug.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Hubert,
    vielleicht leidet das Tier ja an Geschmacksverirrung und mag Bitterstoffe.
    Ich hätte das Zeug aber länger einziehen lassen, als nur 10 Minuten.


    Wie geschrieben, meine haben schon alles mögliche "zerspant", aber bisher wirkt das AKS, muss mal langsam zur Vorsicht, vielleicht doch mal wieder streichen.


    Vielleicht ist ja die erwähnte vordere Leiste als Knabberangebot, der große Unterschied.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Aktuell halte ich ja 'nur' Meerschweinchen in meinen Ställen, die nagen gewöhnlich nicht so stark wie Kaninchen. Aber ich wüsste jetzt auch nicht wo an der Rückwand dieser Ställe eine 'Angriffsmöglichkeit' bestehen würde?
    Kai hat aber recht, die Zwischenwände sind nur aus Sperrholz und das schmeckt scheinbar auch Meerschweinchen. ;-)

  • Hallo zusammen,


    ich habe in den letzten 50 Jahren mindestens 200 Stallbuchten in allen möglichen Ausführungen gebaut, unzählige hinzugekauft von den untrschiedlichsten Firmen und als Ergebnis blieb eigentlich recht wenig übrig:


    Kotschubladen sind tatsächlich ein Segen, Farbe ist so unnötig wie der sprichwörtliche Kropf, je natürlicher das Baumaterial je besser und vor allem


    Lebewesen bleiben nur gesund in einer gesunden lebendigen Umwelt.


    Was bedeutet dies für mich:


    meine Stallungen sind in den Garten integriert, wird auch schon so vorgeplant, die Tieren haben direkten Sichtkontakt zur Umwelt - ist äusserst wichtig für das normale Ausbilden von "Charaktereigenschaften" - und sie sind ständig mit Umweltreizen konfrontiert, ebenso mit Keimen - nur so kann sich ein gutes Immunsystem ausbilden.


    Genausowenig wie mich selbst quäle ich meine Tiere mit Uniformität und gestehe ihnen Abwechslung zu .


    mfg Peter


    PS: Hubert, die Spanplatten nehme ich deshalb, weil ich sie auf Halde habe und ich sie in einem Bereich einsetzten kann, der geeignet ist - ansonsten würde ich schlichte Bretter benutzen, mit denen ich die besten Erfahrungen gemacht habe.

  • sag mal peter,
    wenn du kotschuladen hast,hast du dann auch das problem das trotz allem immer was noch an urin darunter läuft?
    das ist nämlich gerade meine problematik das ich zwar kotschubladen mit 10 cm höhe habe udn dazu eine holzleiste alsrandbegrenzung,aber trotzdem läuft bei mir was darunter auf die spanplatte :wacko: :wacko:


    ich selber hab meine ställe alle aus osbplatten gebaut und habe innen die kanten mit voilierendraht ummantelt,auch den durchschlupf für die kaninchenkinder und hab bisher noch nirgends knabberspuren gefunden...
    muß auch zugeben das ich regelmäßig beim füttern dareuf achte das sie zweige zum nagen bekommen...


    gruß
    melanie

  • udn dazu eine holzleiste alsrandbegrenzung,aber trotzdem läuft bei mir was darunter auf die spanplatte


    Hallo Melanie,


    dann läuft der Urin hinter der Holzleiste die Wand hinunter. Wäre vermeidbar gewesen, wenn Du die Holzleisten mit säurebeständigem Silikon vollflächig angeklebt hättest.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Melanie,


    wie Hubert schreibt sollte man tatsächlich die Abdeckleisten mit Silikon abdichten - oder aber man benutzt wie bei mir teilweise 20 cm hohe Schubladen (Frontseite 10cm), ist aber eine Frage des Preises


    In den Ställen mit Kotschubladen habe ich in der Regel keine durchgehend Böden, die Schubladen stehen auf 2 Brettern oder sind seitlich in Leisten eingehängt ( je nach Schubladenart) - die Ställe sind dadurch nicht so schwer.


    mfg Peter

  • Guten Morgen zusammmen,


    ich nutze jetzt einfach dieses Thema, um auf einen Bericht in der neuen Fachzeitschrift Kaninchen aufmerksam zu machen.


    Mit Erschrecken sah ich die Bilder bzw. las den Text zum Thema Stallungen im Sommer. Neben einigen vernünftigen Vorschlägen - weiße Laken im Abstand von ca. 1 m , die auch feucht gemacht werden dürfen- werden Glasdächer und -überdachungen gezeigt.


    Ich empfehle jeder/m, sich mal unterein Glasdach bzw -Pergola zu stellen und dan selbst zu beurteilen, wie die Temperatur ist !!!


    Glas- oder durchsichtige Plastikbedachungen haben auf unseren Stallungen nichts zu suchen, darunter heizt sich die Luft enorm auf, die Tiere sind unnötigem Stress ausgesetzt.


    Die idealen Dächer sind Dachbegrünungen oder zumindest isolierungen, die die Hitze etwas abhalten, besser pures Holz als Glas/Plastik.


    Innenstallungen haben idealerweise ein begrüntes Schlappdach - das ist auch ganz einfach auf Außenstallungen zu erstellen- oder ein Giebeldach mit Entlüftung; Seitenfenster bzw. sommers durch Drahtgitter ersetzt lassen genügend Licht und Luft an unsere Tiere.


    mfg Peter

  • Guten Morgen ZuchtfreundInnen,


    ich bin schon überrascht, dass niemand sich zu dem Thema äußert, etliche haben mich deshalb gestern angerufen und wollten Aufklärung über unterschiedliche Themen.


    Vielleicht ist es auch für andere LeserInnen nützlich, deshalb schreibe ich es hier.


    Dachbegrünungen sind nicht teuer oder umständlich, im Gegenteil rech einfach und auch pflegeleicht, schaffen aber ein optimales Klima. Voraussetzung ist allerdings eine genügend stabile Unterkonstruktion, denn an Gewicht kommt da schon was zusammmen.


    Eine Alternative für "schwache" Dachkonstruktionen sind Pflanzen, die einfach die dacher zuwuchern können und dann über Jahre ebenfalls ein hervorragendes Stallklima schaffen. Ich kenne mich bei Pflanzen nicht so aus, dass ich 100%-ige Aussagen machen kann, werde jedoch in einem fachhandel nach den korrekten namen von geeigneten Pflanzen fragen - selbst bevorzuge ich immergrüne, sieht einfach gut aus und schützt rund ums Jahr.


    Seitenfenster zuer Südseite ersetze ich sommers durch Drahtgitter und setzte ein Schlappdach davor, so dass der Sonneneinfall bzw. die Hitze nicht direkt reindringt. Drahtgitter auf Regenseite wird egenfalls mit Rollo versehen.


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    das mit dem Glas- bzw. lichtdurchlässigen Plastikdach war mir in dem Zeitungsbericht auch direkt aufgefallen. Ich war davon ausgegangen, dass diese Züchter das Dach genügend durch Pflanzen/Bäume beschattet hätten. Wir hatten früher einen Schuppen mit solcher einer Deckung und darunter war es im Sommer brütend heiß, weshalb so etwas für mich auch nie in Frage käme.
    Wir hatten allerdings diese Dachplatten aufgehoben und wieder verwendet, darunter aber ein komplettes Holzdach gebaut, worauf diese Platten als Regenschutz gelegt wurden.


    Im Stall mit den großen Ausläufen, ehemaliger Hundezwinger, hätte ich gerne eine Dachbegrünung angebracht, aber leider gibt die Unterknstruktion das so gar nicht her. So habe ich rundrum Pflanzen gesetzt, eine Rebe, eine Brombeere, eine Trompetenblume, ein Wilder Wein und eine Kletterrose. Das Dach ist leider noch nicht so ganz erreicht, aber das wird schon noch.
    Immergrüne Kletterpflanzen klettern meist selbständig und da zwei Wände schon ziemlich alt sind, das Mauerwerk einige Furchen und Kanten aufweist, habe ich mich das nicht getraut. Den Efeu, der ein paar m weiter stand, habe ich in mühevoller Kleinarbeit entfernt, weil er sich bis ins Innere der Mauer vorgearbeitet hatte.
    Der komplette vordere Bereich, also eine ganze Seite ist ausschließlich vergittert, so dass hier Luft hinein kann. Leider heizt es sich doch im Sommer ab dem Nachmittag ziemlich auf, so dass ich bei extrem heißen Wetter sogar schon einen Ventilator, der über eine Zeitschaltuhr geregelt wird, angebracht habe, zusätzlich zu befeuchteten, weißen Bettlaken. Ich hätte gerne ein Fenster im Dach, aber das wird von der Konstruktion her wohl nicht gehen.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Guten Morgen,


    wie versprochen nun die Info eines Pflanzenfachmannes:
    Für Dachbegrünungen und Temperaturausgleich eignet sich "immergrünes Geisblatt", da es nur schlingt und nicht haftet und somit nichts kaputt macht. Es gibt unterschiedliche Blütenfarben, ansonsten gleich.


    Rankhilfe bis es auf dem Dach ist, dann verbreitet es sich ganz alleine, einzelne ranken können auch gelegt werden. Die Triebe sind nicht sehr dick und leicht zu beschneiden.


    mfg Peter

  • Hallo Peter


    Gibt es von der Pflanze vieleicht ein Bild? Mit Namen von Pflanzen komme ich immer so schlecht zurecht, kenne sie zum größten Teil nur vom sehen.


    Gruß Volker

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin,daß man sich dumm stellen kann.Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

  • Hallo Claudia


    Danke für den Link ,hätte eigentlich selber darauf kommen müssen .Manchmahl ist man schon bischen neben der Spur =1


    Gruß Volker

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin,daß man sich dumm stellen kann.Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

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