Schnüffelgeräusche bei Weißen Wienern

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  • Hallo zusammen,


    vielen Dank, für alle eure Hinweise und Ratschläge.


    @ Kai: werd dann noch mal einen TA aufsuchen wegen dem Nasenabstrich. Ich dachte immer das in der jetzigen Jahreszeit und der nass-kalten Witterung eine ganz minimal feuchte Nase bei den Tieren immer mal auftritt und normal ist??? Oder lieg ich da total falsch??? Ich habe mir da nie ernsthaft Sorgen gemacht, weil es sich auch wieder gegeben hat. Das konnte ich auch bei allen Rassen beobachten die ich bis jetzt gezüchtet habe.


    @ Andreas: ja gute Frage warum Tiere mit solchen Köpfen gezüchtet werden, wenn es zu solchen Problemen führt? Habe mir das Tier auch erst vor ein paar Wochen gekauft, weil ich jetzt erst mit den Weißen Wienern anfangen will. Bis dahin waren mir solche Schnüffelgeräusche auch nicht bekannt. Aber man lernt nie aus!


    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo Andreas,


    ich bin da absolut Deiner Meinung, gesunde, relativ Stressfreie Tiere sind das wichtigste bei einer Tierzucht und Tierhaltung. Wie Du schon sagst, viele Probleme entstehen durch übertriebene Zucht, hier und da noch ein bisschen mehr und dann bekommen die Tiere Probleme und sind die Leidtragenden. Ich habe mir die Häsin gekauft weil sie mir sehr gut gefällt, eben auch wegen dem schönen Kopf. Das das solche Probleme mit sich bringt hätte ich nicht gedacht, da ich wie schon gesagt das bis vor kurzem auch nicht kannte, mit den Schnüffelgeräuschen.
    Ob das nass-kalte Wetter das Schnüffeln noch verstärkt oder ob so Tiere da schneller Probleme bekommen mit der Atmung, kannst Du mir oder jemand was dazu sagen bzw. hat jemand so etwas schon beobachtet?


    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo,
    ich glaube, dass die Diskussion zu einseitig in Richtung Kopfbildung geht. Z. B. bei den DW ist eine starke, zuweilen sogar übetriebene Kopfbildung gang und gäbe, aber nur 1 von 200 Tieren, grob geschätzt, macht die Schnüffel- oder Grunzgeräusche. Ich habe im Moment auch mal wieder einen Grunzer im Stall aber den stärksten Kopf hat der bei weitem nicht.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Ich hab erst vor kurzem einen Deutschen Widder-Rammler mit solch einem Geräusch gehört bzw. gesehen. Auch er hatte einen Wahnsinns Kopf. Bei genauer Begutachtung des Tieres fanden wir unten am Hals einen Knoten, ( verstopfte Drüse??). Wir haben dann den Knoten aufgedrückt, wo jede Menge "Dreck" rauskam. Anscheinend hat der Knoten die Atmung des Tieres behindert. Das Tier atmete nicht sofort, aber einige Tage später, wieder viel besser.


    Gruß Franz

  • Hallo Mario,
    auch wenn Du dir das Tier neu gekauft hast, würde ich mir zweimal überlegen, ob ich es für die Zucht nehmen würde.
    Jetzt ist es nur eine Tier, das Probleme hat aber wenn diese vermehrst....?
    Ich hatte bei meinen MW "Brummer" gehabt, also scheinbar Probleme mit den Bronchen.
    Ich musste eine Menge Tiere ausselektieren, bis endlich Ruhe war.


    Als ich in den 80ern mit Blauen Wienern anfing, hatte eine der ersten Häsinnen auch Probleme mit der Nase, auch dies vererbte sich. Erst das Ausmerzen dieser Linie brachte ein Ende.


    Ich würde die raten lieber ein anderes Tier für den Zuchtanfang zu kaufen. Am besten bei einem Züchter am Stall.


    Der Abstrich war nur als Alternative gemeint, wenn Du dich partout nicht vom dem Tier trennen willst.


    Vielleicht ist das Tier nicht "sauber" ,vielleicht verträgt es etwas in deinem Stall nicht (z.B. Zugluft), vielleicht sind es auch andere Umstände.
    Von Weitem können wir nur raten.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Karl,


    natürlich hat nicht jedes Tier diese Probleme.


    Ich hatte auch so einen Rammler, aber eben hatte!
    Darauf lege ich großen Wert, nähmlich gesunde Kaninchen zu züchten so weit ich darauf Einfluß habe.


    Mario, nun überlege mal im Sommer bei 30° da ist dier Atmung sicher noch mehr erschwert (kann sein muss aber nicht).


    Mit den feuchten Nasen, dies habe meine Häsinnen im Moment auch. Ich denke es hängt mit den Temperaturen zusammen.

  • Guten Morgen Mario,


    nach der Durchsicht deiner Bilder der Häsin würde ich mir erst mal nicht so viel Gedanken machen, der Kopf der Häsin wirkt weder übertrieben groß noch sind die Nasenöffnungen übertrieben auffällig, Stallumzug, feuchte Witterung, alles noch normal.
    Schnüffeln Grunzen, Quieken und andere Geräuschäußerungen sind erst mal ein Zeichen von Fitneß und Wohlgefühl - wenn ich alle meine Tiere mit derartigen Geräuschen hätte schlachten wollen, hätte ich keine mehr.
    Dass diese Geräusche vermehrt bei Rassen mit starker Kopfbildung auftreten - aber nicht nur!! - hat was mit der Winkelung der Atmungswege zu tun - sicher sind starke Winkelungen auch anfälliger für Schnupfen bzw, Bronchitiden- , aber erst mal scheint doch alles in Ordnung, beobachte das Tier und wenn es nicht zu Schleimauswürfen und einem Bronchialröcheln kommt - dass hört man, sofern man hören kann - kannst Du es durchaus auch zur Zucht einsetzen.


    Übrlegt mal ZuchtfreundInnen:
    Sollten wir jeden schnarchende Zuchtfreund - nach Alkoholgenuß soll es besonders auffällig sein - aus der Zucht ausschließen ???? =4 =4


    Ich persönlich würde erst mal für nein plädieren wollen :thumbsup::thumbsup:


    mfg Peter

  • Guten Morgen zusammen,


    an dieser Stelle erst noch mal ein großes Dankeschön an Euch alle für Eure Hinweise und Ratschläge! Wie Kai schon gesagt hat, aus der Ferne was absolut genaues zu sagen ist schwer und es kann ja an verschiedenen Umständen liegen. Ich werde zur Sicherheit noch mal einen TA aufsuchen wie es mir Kai empfohlen hat, da kann er noch mal nach allem schauen . Mit der minimal feuchten Nase denke ich zumindest auch, das das nichts gefährliches ist, da das Tier ja nicht niest und die Nase nicht läuft, sie ist halt nur ganz leicht feucht. Das hat ja hier auch Andreas bestätigt das es bei seinen Tieren bei dem jetzigen Wetter auftritt. Ich kenne das auch von allen Rassen die ich bis jetzt hatte und habe es auch schon bei anderen Zuchtfreunden gesehen das in der nass-kalten Jahreszeit die Nase minimal feucht ist, was dann auch wieder weggegangen ist. Zur Zucht kann ich noch eine andere Häsin verwenden die diese Geräusche nicht macht, aber ich denke mal wenn der TA jetzt nichts feststellt werde ich mich trotzdem nicht gleich von dem Tier trennen sondern erst noch mal beobachten, vielleicht gibt sich das ja auch mit den Geräuschen. Das mit dem Knoten am Hals was Franz beschrieben hat, hatte ein Zuchtfreund von mir mal bei seinen Marburger Feh, das konnte ich allerdings bei meiner Häsin nicht entdecken.


    Viele Grüße
    Mario

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