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  • Hallo,


    ich benutze auch EM, nach dem Misten und ich sprühe auch mein Gehege und die Ställe damit aus. Stelle fest, dass es besonders jetzt in der Hitze das Klima sehr verbessert. Außerdem gibt es praktisch keine Fliegen mehr im Gehege. Benutze zwar sowieso Fliegengaze, aber auch dann läßt es sich nicht verhindern, dass Insekten hereinkommen. Nach dem Aussprühen verschwinden sie, macht man das regelmäßig alle paar Tage, sind eher keine mehr vorhanden.


    Meinem Kater habe ich es auch schon ins Trinkwasser gesprüht, da der ein Problem mit seinen Haaren und Verdauung hat, hauptsächlich im Sommer und bei Hitze. Ging ihm danach besser, auch das Fell wird wieder schöner, wenn ich es leicht damit befeuchte und einreibe.


    Ins Trinkwasser meiner Tiere gebe ich bisher Apfelessig, würde aber auch da mal EM versuchen. Habe auch diverse offene Näpfe stehen, sollte da ja kein Problem sein.


    Noch etwas anderes: Habe gehört, dass es natürliche Fütterung (also keine Sackware) ohne Wasser geben soll, die den Tieren bestens bekommt und sie sehr widerstandsfähig hält. Ohne Wasser kann ich mir das nicht so recht vorstellen, selbst wenn es früher vielleicht so gemacht wurde (heute teils auch noch?). Und die Bestände trotzdem so gesund waren, da bin ich skeptisch und denke, es wird auch viel schön geredet!? Die Entwicklung ist doch so, dass Wasser zur Fütterung gehört und wenn ich meine Tiere anschaue, die wie "die Löcher" trinken bei der Hitze - auch mit Wiesenfütterung -, weiß ich nicht wie es ihnen ohne Wasser gehen würde. Kann dazu jemand etwas sagen? Z.B. wie die Tiere die fehlende Flüssigkeitszufuhr ausgleichen (müssen) und auch warum es gut sein sollte, ihnen kein Wasser zu geben?


    Viele Grüße


    AK

  • "

    Zitat

    Habe gehört, dass es natürliche Fütterung (also keine Sackware) ohne Wasser geben soll, die den Tieren bestens bekommt und sie sehr widerstandsfähig hält. "


    Ich kenne einen Züchter - Zwergwidder perlfehfarbig - der auf sehr natürliche Weise füttert, bis zu viermal am Tag, und seinen Tieren kein Wasser reicht. Es funktioniert, die Tiere sind top, bloß empfehlen würde ich es nur jenen, die ausreichend Zeit zur Verfügung haben!


    MfG Fred

  • Ich bin der Ansicht das es jedem Lebewesen -das in Menschlicher Obhut ist- möglich sein sollte zu jeder Zeit trinken zu können. Alles andere ist für mich Persönlich Indiskutabel :!:


    Gruß Ricardo

  • Hallo,



    die Möglichkeit zu trinken ist doch mit das Wichtigste was wir unseren Tieren zu gestehen sollten.



    Welche Kreatur kommt in der Natur ganz ohne Wasser aus?



    Es gibt nichts schlimmeres als Durst :!:

  • Hallo zusammen!


    Der Züchter bzw. seine Fütterungsmethode wurde bereits im Kaninchenzüchter vorgestellt. Der Herr ist soweit ich weiß nicht mehr berufstätig und hat daher dementsprechend Zeit. Seine Tiere werden mit den Abfällen (Gemüse, Obst etc.) aus einem Supermarkt mehrmals am Tag gefüttert und erhalten dermaßen viel Wasser in gebundener Form, dass eine zusätzliche Gabe nicht mehr notwendig ist. Man braucht sich bloß vorzustellen, wieviel Flüssigkeit z.B. ein Paprika enthält. Diese "fressen" sie nämlich unter anderem! Außerdem nützt es nichts, den Tieren Wasser anzubieten, da sie es nicht annehmen. Zumindest der Rammler, der in meinem Besitz ist, verhält sich so. Pellets? Bei denen lehnt er dankend ab, Quetschhafer? Den frisst er!


    MfG Fred

  • Hallo Andi.


    Es gibt nichts schlimmeres als Durst, trifft vielleicht auf Dich und einige andere zu. ;-)


    Viele Kinder und Jugendliche können heute nicht mal ne viertel oder halbe Stunde außer Haus sein, ohne was zu trinken und die leeren Behältnisse dann einfach fallen zu lassen.


    Auf unserem Globus gibt es verschiedene Lebensräume, in denen nicht ständig Wasser zur Verfügung ist und es auch keine Flüsse und Bäche gibt.


    In manchen Gegenden kann sogar jahrelang kein Regen fallen. Und trotzdem gibt es dort Tiere. Zwar wenig oder gar keine Säuger, aber dafür Reptilien.




    Prost.
    Karl

  • Hallo,



    ohne Wasser, das funktioniert. Als ich damals nur Aussenställe hatte, habe ich in strengen Wintern, wo Tränken immer zugefroren waren, nur mit Runkelrüben, Wurzeln, Obst und Gemüse, welches ich von einem Bio-Bauernmarkt bekam, zugefüttert. Durch den Wassergehalt, welches diese Sorten hatten, brauchten die Tiere kein zusätzliches Wasser und somit konnte ich immer die Winterzeit überbrücken. Man muß nur wissen, was man füttert und wo man es kostengünstig beziehen kann. Für die restliche Jahreszeit halte ich die Zugabe von Wasser aber unbedingt für nötig.



    Gruß,


    Hubert

  • Hallo,


    es ist schon erstaunlich, wie blauäugig manch "Züchter" mit seinen Kaninchen umspringt. Das Wichtigste ist meines Erachtens immer, zu jeder Zeit, mit offenen Augen durch den Stall zu gehen. Aussagen, wie,"ich habe keine Zeit, kein Geld usw., haben in unserem Hobby nichts zu suchen. Kaninchenzucht ist kein Hobby, was wir mal so nebenbei betreiben können. Die Tiere brauchen uns jeden Tag. Habe ich keine Zeit oder nicht genug Geld, darf ich keine oder nur wenige Tiere züchten. Sicher hofft man immer "meine Tiere sind gesund und werden es auch bleiben" aber auch das Gegenteil muß mit bedacht werdenn (was mache ich, wenn die Tiere krank werden?).


    Das nur vorweg.


    Auch ich hatte vor Jahren enorm und auch heute noch vereinzelt mit Darmerkrankungen bei meinen Tieren zu kämpfen. Zum Glück konnte ich durch viele Kleinigkeiten die Verluste erheblich reduzieren.


    Die Stallhygiene, das Futter, das Klima, eventueller Überbesatz in den Buchten, ... all das will berücksichtigt werden. Schaut Euch Eure Zuchtanlage an und fragt euch selber: Ist alles so in Ordnung? Wo kann ich was ändern/ verbesssern? Oder fragt Eure Zuchtfreunde nach ihrer Meinung!


    Mein Motto: Immer Augen auf im Stall! Seh ich erst, dass ein Kaninchen sichtbar krank ist, dann geht es auch schnell, dass, was auch immer es ist, der ganze Bestand einen weg bekommt. Nach 30 Jahren Kaninchenzucht und manch einem Nackenschlag gehe ich sehr sensibel mit meinen Tieren zu Werke. Sehe vielleicht auch manchmal Sachen, die garnicht da sind, aber ich werde aufmerksam!


    Anfangs habe ich noch gedacht, die Tiere, die z. B. eine Enterokolitis überstanden haben, sind genau richtig um aus dem Elend herauszukommen. Damit züchte ich weiter! Doch Fehlanzeige! Fühlst Du dich in Sicherheit, so kommt irgendwann der Nackenschlag! Also, nehme ich Tiere oder Linien in denen vermehrt Erkrankungen auftreten, komplett aus der Zucht. Damit konnte ich die Jungtierverluste schon um einiges verringern. Auch wenn das Tier noch so schön ist, es hilft nichts, auch, wenn es weh tut. Besonders ärgerlich bei seltenen und schwach verbreiteten Rassen.


    Das heißt jetzt nicht, wenn ein Tier mal komisch rumsitzt, dass es gleich auf der "Abschussliste" steht. Nein, ich behalte es, und den ganzen Wurf, unter Beobachtung. Inzwischen geht es schon so weit, dass ich immer wieder zu der Aussage komme, und dass schon, wenn die Tiere aus dem Nest gekrochen kommen: "Irgendwie seht ihr komisch aus, hier stimmt was nicht!" .... Wochen später, genau in den Würfen kriselt es! Ich weiß nicht, ob ich da eine Nase für habe?


    Neulich war ich bei einem Zuchtfreund, schaute mir seine Englischen Widder an und sagte zu ihm: Du, der Wurf gefällt mir nicht! Irgendwie sehen die Tiere so abwesend aus, keine klaren Augen... Ein paar Tage später der Anruf: "Hast recht gehabt, die Tiere haben Durchfall bekommen!"


    Fazit: Wir müssen ein Auge für das Befinden unserer Tiere entwickeln. Sehe ich eine Krankheit rechtzeitig, kann ich gegensteuern und sicher eine Menge retten, das muss nicht immer mit Medikamenten sein. Die Natur hat so viele schone Heilpflanzen, man muss sie nur kennen, finden und richtig einsetzen. Und manchmal hilft dann halt auch nur die rechtzeitige Selektion der kranken Tiere. Hier sind die erfahrenen Züchter gefragt den "Neulingen" zu helfen. Futterneid ist das Letzte, was wir brauchen.


    Ich will keineswegs "Überschlau daher reden" oder mich als Retter der Kaninchenzucht darstellen. Ich bin nur der Meinung, dass wir durch viele kleine Änderungen/ Ergänzungen in der Zucht eine Menge bewirken können, ohne dass es gleich Millionen kostet oder der Einzige der dabei verdient, der Tierarzt ist!



    MfZg Euer


    Martin Plate

  • Hallo,



    danke schön Karl, wie auch immer du das gemeint hast-- da kann ich nicht drüber lachen! :no:



    Natürlich kommt es mit dem tränken auf die Umstände und die Fütterung an.


    Ich halte es jedenfalls so, das meine Kaninchen immer Wasser zur Verfügung haben. Auch wenn sie mal nichts trinken, oder nur alle paar Tage , es ist welches da.


    Im letzten Winter habe ich sogar Schnee gegeben auch den haben sie gefressen.


  • Ich halte es jedenfalls so, das meine Kaninchen immer Wasser zur Verfügung haben. Auch wenn sie mal nichts trinken, oder nur alle paar Tage , es ist welches da.


    Im letzten Winter habe ich sogar Schnee gegeben auch den haben sie gefressen.


    So und nicht anders sollte jemand der sich Tierfreund und Züchter nennt denken :!:


    :yes: :yes: :yes: :yes: :yes:

  • Hallo Martin,



    danke für den tollen Bericht. Ich sehe es genauso wie Du. Man muß sich öfter die Zeit nehmen, gerade bei Jungtieren, und sich einfach nur vor den Ställen setzen, um die Tiere zu beobachten. Nur wer seine Tiere kennt, kann bei den kleinsten Veränderungen schnell reagieren und somit auch evtl. Krankheiten vorbeugen oder eindämmen. Auch ich habe mir dieses Verhalten angeeignet und kann teilweise schon Tage in voraus ein Ausbruch einer Krankheit, wie z. B. ME, voraussagen.



    Gruß,


    Hubert

  • Also Fazit: Wasser gehört zur Fütterung dazu, so wie ich es auch sehe.


    Mit viel Grün- und Gemüsefütterung ginge es vielleicht auch ohne, hängt dann aber sicher auch davon ab, wieviel "trockenes Futter" in welcher Form auch immer man dazu gibt und ganz bestimmt auch von den jahreszeitlich bedingten Temperaturen.


    Und Leute, die kein Wasser geben, wollen diejenigen sich nur das bisschen mehr Aufwand ersparen und plädieren deshalb dafür oder aus welchem Grund? Das verstehe ich immer noch nicht. Doch hoffentlich nicht, weil sie der Meinung sind, Kaninchen brauchen keine Flüssigkeit?


    Viele Grüße


    AK

  • Ach ja, im Winter bei starkem Frost frieren meine Tränken natürlich auch ein. Von den offenen Näpfen lecken sie die Eisschicht auf, kein Problem. Den anderen reiche ich dann immer 1 x am Tag einen Napf mit Wasser. Die meisten trinken dann sofort. Im Winter bekommen meine Tiere auch reichlich Wurzeln, anderes Gemüse und Äpfel als Abendmahlzeit zusätzlich zu den morgendlichen Pellets. Trotzdem nehmen sie Wasser auf. Geht hier ja um die Mischfütterung, bei Kaninchen, die nur mit Gemüse etc ernährt werden, kann ich mir schon vorstellen, dass die - je nach Zusammensetzung des Gemüses - wenig Wasser brauchen oder auch mal ohne auskommen können.

  • Hat man offene Becher und keine Nippeltränken, dann kann man das Wasser auch einfrieren lassen. Die Kaninchen haben es schnell raus, daß man das Eis auch lecken kann.
    Ich stelle im Winter bei Minustemperaturen immer von Nippeltränken auf offene Tränken um



    Aber bitte darauf achten, daß nur Plastik-, Keramik- oder Betongefäße verwendet werden. Auf gar keinen Fall Metallgefäße.


    Wer`s bezweifelt soll bitte vorher einen Selbstversuch machen. Aber auf eigene Gefahr.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,


    warum keine Metalgefäße?


    Ich habe da ganz gute Erfahrungen mit, bei konischen Beckern bekommt man das Eis auch ganz gut mal raus.


    Plasiknäpfe werden gern angefressen, aus den Botondingern gekomme ich kein Eis raus.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Andreas,
    ich will es ja nicht ausschließen, aber dann hatte ich bisher Glück.Ich hoffe, das bleibt so.
    Ich habe in allen Buchten Edelstahlnäpfe und im Winter nehme ich sie für Wasser........
    Eben wegen der Entleerung habe ich über die Jahre immer weiter aufgestockt.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai
    Mach ich auch,denn ich gebe immer angewärmtes Wasser,da die Näpfe dann eh auch eiskalt sind.Sonst hatte ich immer mit Verlusten zu kämpfen,weil es manchmal "Peng" ging.
    die Tiere lecken eh im Wasser und nicht am Rand und da er sich dann auch aufwärmt,dürfte nichts passieren,obwohl Karl schon auch Recht hat
    (Hoffentlich werden wir von der Sch... noch ein bisschen verschont!
    Gut Zucht Andreas

  • Hallo Ricardo,



    wie macht sich bei Dir dieses "Silovit". Also, meinen Tieren kann ich nichts anmerken. Ich sprühe auch nur noch die Ställe damit aus und nicht mehr übers Wasser oder übers Futter. Was mir aber aufgefallen ist, einige meinen, dass es Fliegen fernhält. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich habe seitdem mehr Fliegen im Stall.



    Gruß,


    Hubert

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