ZDRK-Tagung 2020 als Telefonkonferenz - Kurzbericht

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  • Die ZDRK-Tagung, die eigentlich vom 10. bis 14. Juni in Speyer stattfinden sollte, wurde wie auch bereits die ZDRK-Arbeitstagung im März per Telefonkonferenzen durchgeführt. Wegen der noch andauernden Corona-Situation und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen war eine traditionelle physische Tagung leider nicht möglich, denn die Gesundheit aller Beteiligten stand im Vordergrund und es sollte keinerlei Risiko eingegangen werden. Um den ZDRK aber arbeitsfähig zu halten bzw. wichtige Entscheidungen zu treffen, waren zumindest diese Telefonkonferenzen zwingend erforderlich.


    Am Donnerstag tagte somit virtuell vier Stunden lang das Präsidium und am Samstag neun Stunden lang das erweiterte Präsidium sowie dazwischen am Freitag die ZDRK-Standard-Fachkommission.


    Im Vorfeld waren den Teilnehmern/-innen der Konferenzen umfangreiche Unterlagen per E-Mail zugegangen. ZDRK-Präsident Bernd Graf, der beide Konferenzen souverän vorbereitet und moderiert hatte, konnte bei der Konferenz des erweiterten Präsidiums neben dem ZDRK-Ehrenpräsidenten Peter Mickmann auch den EE-Präsidenten Gion P. Gross und die Vertreter/-innen der Fachpresse begrüßen.


    EE-Präsident Gion P. Gross übermittelte die herzlichen Grüße des Europaverbandes und informierte ganz aktuell zur Absage der vom 19. bis 21. November 2021 in Tulln (Österreich) geplanten 30. EE Europaschau durch den Rassezuchtverband österreichischer Kleintierzüchter RÖK als Ausrichter. Man sei sehr enttäuscht, dass die Europaschau in Österreich nicht stattfinden kann, arbeite aber mit Hochdruck daran, einen Ersatz zu finden, der dieses Großereignis im Jahr 2021 oder auch 2022 ausrichten wird. Gross wünschte den Verantwortlichen des ZDRK sowie den Teilnehmern/-innen der Telefonkonferenz Durchhaltewillen in dieser schwierigen Zeit und viel Erfolg für die weiteren Aufgaben.


    Bernd Graf bedauerte den Ausfall der für dieses Wochenende geplanten ZDRK-Tagung in Speyer und die damit verbundenen wichtigen persönlichen Begegnungen und Kontakte sowie das persönliche Miteinander, was für die Verbandsarbeit sehr wichtig sei. Die Fachtagungen und auch die Bundestagung (Jahreshauptversammlung) lassen sich leider nicht per Telefonkonferenz durchführen. Deshalb musste auch eine Lösung gefunden werden, wie mit den eigentlich jetzt durchzuführenden Wahlen verfahren wird. Alternativ standen Briefwahlen oder eine Verschiebung auf die ZDRK-Tagung im Jahr 2021 zur Diskussion. Diesbezüglich wurden im Vorfeld die Mitglieder des erweiterten Präsidiums befragt, die sich mit überwältigender Mehrheit für eine Verschiebung entschieden hatten. Somit bleiben die betreffenden Amtsinhaber (Präsident, Referent für Schulung und Zuchtwesen sowie die Abteilungsleiterin der HuK-Gruppen) für ein weiteres Jahr im Amt (für deren Bereitschaft bedankte sich Bernd Graf!) und werden dann 2021 lediglich für eine verkürzte Amtszeit von drei Jahren gewählt. Auch die Fachtagungen werden dann im kommenden Jahr zusätzlich zu den dann anstehenden Fachtagungen durchgeführt (alles natürlich nur unter dem Vorbehalt, dass dann eine traditionelle ZDRK-Tagung wieder möglich ist!).


    Anlässlich der ZDRK-Tagung in Speyer wären folgende Ehrungen durchgeführt worden:


    Goldenes ZDRK-Ehrenzeichen für Jugendarbeit:
    Christel Hänel (LV Bayern), Gerhard Dillenberger, Jörg Rauch, Uwe Griesel und Rene Bach (alle LV Hessen-Nassau).


    Meister der Deutschen Rassekaninchenzucht im ZDRK:

    Peter Hänel, Wolfgang Schreiber, Ruth Menath, Peter Mahal (alle LV Bayern), Werner Winkens (LV Rheinland), Christian Blappert, Erik Mücke (beide LV Sachsen-Anhalt), Siegfried Mindrup (LV Weser Ems), Anke Löhr, Peter Lührs (beide LV Westfalen), Bernd Wieland, Gerd Kern, Joachim Kern und Wolfgang Tejeka (alle LV Württemberg und Hohenzollern).


    Ehrenmeister der Deutschen Rassekaninchenzucht im ZDRK:

    Heinz Kirchner (LV Hamburg).


    Bernd Graf wies darauf hin, dass sämtliche Ehrungen und Ernennungen mit dem heutigen Tag wirksam sind und die Ehrungen als ausgesprochen gelten, die Überreichung der Urkunden und Ehrennadeln jedoch erst später (denkbar wäre die ZDRK-Tagung 2021 oder Veranstaltungen innerhalb der LV wie LV-Schauen usw.) nach Absprache mit dem jeweiligen LV-Vorsitzenden erfolgen kann. Diesbezüglich werden die LV-Vorsitzenden gebeten, dem Präsidenten mitzuteilen, wann, wo und wie die jeweiligen Ehrungen vollzogen werden sollen.


    Folgende ZDRK-Ehrenmeister und ZDRK-Meister der Deutschen Rassekaninchenzucht sind seit der letzten JHV verstorben:

    ZDRK-Ehrenmeister: Klaus Fischer (LV Schleswig-Holstein)

    ZDRK-Meister: Ludwig Schedlbauer (LV Bayern), Rudolf Werner (LV Rheinland Nassau), Siegfried Kahlert (LV Thüringen) und Friedhelm Schweikert (LV Württemberg und Hohenzollern).

    Jörg Hess berichtete als Ausstellungsleiter von der 34. Bundes-Kaninchenschau in Karlsruhe. Man sei überwältigt gewesen von der Zahl der gemeldeten Tiere und bedankte sich bei allen Verantwortlichen, Helfern/-innen, Ausstellern/-innen und Besuchern/-innen.


    Ausstellungsleiter Ulrich Hartmann gab einen Vorbericht zur 28. Bundes-Rammlerschau am 30./31. Januar 2021 in den Messehallen in Ulm und stellte die Ausstellungsordnung vor. Es werde mit vereinten Kräften intensiv daran gearbeitet, dass diese Großveranstaltung stattfinden könne, man müsse aber aufgrund der Corona-Situation die behördlichen Auflagen, die jetzt noch nicht abzusehen seien, beachten und die Lage immer wieder neu bewerten. Es wird eng mit dem zuständigen Landesministerium zusammengearbeitet. Die gesundheitliche Verantwortung gegenüber den Helfern und Besuchern der Schau stehe im Vordergrund, so dass auch ein Ausfall der Schau in Betracht gezogen werden müsse.


    Jörg Peterseim, Vorsitzender des LV Sachsen, berichtete von der Verschiebung des im Mai geplanten ZDRK-Bundes-Jugendtreffens im Kinder- und Jugenderholungszentrum „Am Filzberg“ in Schneeberg (Erzgebirge) in das Jahr 2021 (21.-24. Mai). Auch dieser Termin sei aber aufgrund der nicht absehbaren Auswirkungen der Corona-Situation nicht garantiert. Es werde ein neuer Vertrag geschlossen und Ende des Jahres erfolge vom LV Sachsen eine Veröffentlichung wegen der erforderlichen neuen Anmeldungen.


    Aufgrund eines Antrages des W 92 Hahlen-Holzhausen II auf Durchführung der 5. Deutschen Kanin-Hop-Meisterschaft vom 22. bis 25. Juli 2021 wurde die Vergabe an den Verein einstimmig beschlossen. Der ZDRK-Beauftragte für Kanin-Hop, Kai Sander, teilte mit, dass die Durchführung aufgrund der Corona-Situation natürlich fraglich sei, sie werde aber auf jeden Fall geplant.


    Schatzmeister Manfred Rommel stellte den Haushaltsvoranschlag 2020 vor, der einstimmig beschlossen wurde. Weil aber laut der ZDRK-Geschäftsordnung jedoch nur die Mitgliederversammlung berechtigt ist, hierüber abzustimmen, konnte dies nur ein operativer Vorentscheid sein. Im Jahr 2021 muss dieser Plan 2020 dann nachträglich von der JHV verabschiedet werden (Doppelhaushalt zusammen mit dem Haushaltsplan für 2021).


    Das erweiterte ZDRK-Präsidium verlängerte einstimmig für weitere fünf Jahre die Vergabe des ZDRK-Drucksachenvertriebes nebst Werbeartikelstelle an Gerald Stemper.


    Markus Eber informierte als Redaktionsleiter der Standard-Fachkommission über die virtuelle Sitzung am 12. Juni 2020 (Presseinformation erfolgt in Kürze auf www.zdrk.de!) und gab als ZDRK-Referent für Schulung und Zuchtwesen und als TGRDEU-Beauftragter einen Bericht zum Sachstand TGRDEU.


    Obwohl die 30. EE Europaschau nicht wie geplant 2021 in Österreich ausgerichtet wird, wurde Markus Eber als Verbindungsperson einstimmig benannt, falls die Schau doch noch (eventuell in einem anderen Land) bzw. im Jahr 2022 stattfinden sollte.


    Die ZDRK-Referenten und ZDRK-Abteilungsleiter/-innen gaben jeweils für ihren Bereich entsprechende Sachstandsberichte. Durchgängig wurden hier die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich, denn viele Arbeiten sind zum Erliegen gekommen. Geplante Veranstaltungen mussten ausfallen oder verschoben werden bzw. die Tätigkeiten waren stark eingeschränkt. Ganz allmählich sei aber wieder Licht am Horizont zu erkennen und mit neuem Mut und Engagement würden die liegengebliebenen Projekte wieder angefasst.


    Der in der ZDRK-Arbeitstagung 2019 als ZDRK-Beauftragter für Sponsoring eingesetzte

    Mike Hennings kann dieses Amt aus dienstlichen Gründen leider nicht mehr ausüben und hat die Beauftragung zurückgegeben. Deshalb wird gebeten, innerhalb der LV einen geeigneten Nachfolger zu finden, der vertrauensvoll mit dem Schatzmeister zusammenarbeiten wird.


    Gerald Heidel berichtete für den eingesetzten Arbeitsausschuss zur Sichtung und Überarbeitung der bestehenden Ehren- und Schiedsgerichtsordnungen der LV vom Stand der Arbeiten. Es liegt ein mehrfach überarbeiteter Entwurf vor, der noch juristisch geprüft werden muss, bevor er den LV vorgelegt werden kann.


    Die ZDRK-Frühjahrstagung soll (wenn möglich!) vom 12. bis 14.3.2021 in Neuhof (Fulda) stattfinden.


    Sowohl die Konferenz des Präsidiums als auch des erweiterten Präsidiums erfolgten sehr diszipliniert und zielführend. Dies war auch zwingend erforderlich, um die zahlreichen Tagesordnungspunkte abarbeiten zu können. Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer/-innen insbesondere bei der Telefonkonferenz des erweiterten Präsidiums wurde bewusst auf längere Diskussionen verzichtet. Jede/r Teilnehmer/-in hatte aber trotzdem die Möglichkeit, sich mit eigenen Wortbeiträgen zu beteiligen.


    Es bleibt zu hoffen, dass sich die Corona-Situation in nächster Zeit weiter entspannt und in absehbarer Zeit wieder Veranstaltungen (Vereinsversammlungen, Tagungen, Ausstellungen) möglich sind. Dies ist natürlich regional sehr unterschiedlich und deshalb sind hier dringend die jeweiligen Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes zu beachten.


    Wir wünschen allen Mitgliedern des ZDRK und ihren Familien viel Gesundheit!


    Wolfgang Elias, ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • In der Europaschau-Sitzung des österreichischen Verbandes vom 07.06.2020 wurde laut dem Ausstellungsleiter Rainer Retschitzegger folgendes beschlossen:


    "Die Tiertransportbestimmungen für ausländische Züchter sind enorm und hier ist noch nicht das Ende und ist auch nicht vorhersehbar, wie die Bestimmungen für 2021 sein werden. Es gibt auch noch keine offizielle Genehmigung zur Abhaltung der Europaschau seitens der Behörden. Die Auflagen für Messen für Abhaltung solcher Großveranstaltungen sind noch nicht ausgearbeitet.


    Es wurde über die Abhaltung der Europaschau intensiv diskutiert. Danach wurde abgestimmt und das gesamte Ausstellungsteam stimmte einstimmig gegen eine Abhaltung der Europaschau 2021 in Österreich.


    Grund dafür ist Covid 19 und die Auswirkungen davon, Auflagen der Behörden und der vorhersehbare finanzielle Verlust durch Ausfall vieler Züchter, Besucher und Sponsoren.


    Es war für uns keine leichte Entscheidung, da wir ja schon mitten in den Vorbereitungen waren, aber wir können dieses Risiko nicht eingehen."

  • Würde mir auch wünschen, dass man zeitnah erfahren würde, ob andere Ausstellungen stattfinden oder nicht. Ist vielleicht von Bundesland zu Bundesland verschieden, aber die Landesverbände müssten sich doch einmal informieren ob Aussicht besteht oder ob das generell Ausgeschlossen wird.

  • Hallo,

    da ich ja bei der Telefonkonferenz anwesend war, kann ich ein wenig zum Thema Schauen sagen, was wohl nicht geheim ist.


    Das Problem ist, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt wohl keine Behörde festlegen kann und will, unter welchen Bedingungen im Herbst oder Winter eine Kaninchenschau stattfinden darf.


    Gehen wir einmal davon aus, dass die Bestimmung "10qm pro Person" bestehen bleibt, hieße dies z.B. bei einer Landesschau in einer Halle mit 2000qm nur 200 Personen sein dürften. Gehen wir einmal davon aus, dass für die Ausrichtung der Schau 50 Personen nötig sind (Al, Hallenmeister, Tierverkauf, Verkaufsstände, Verpflegung ect.) dürften noch 150 Leute als Besucher in die Halle eingelassen werden.


    Sorgen waren dann, ob eine Schau überhaupt finanzierbar wäre und wie es wäre, wenn dann vielleicht Hunderte weiterer Interessen in Schlangen vor der Halle stehen würden (ich erinnere daran dass es zum einem im Winter ist und das Wetter evtl. entsprechend schlecht ist und auch an die Abstandregeln).


    Viele Schauen werden weiterhin vorbereitet und man hat das Glück, dass viele Hallenbesitzer bereit sind , erst spät die Verträge zu unterschreiben oder entsporechende Kündigungsklauseln akzeptieren.


    Es gibt aber auch Hallenbetreiber, die sich auf so etwas nicht einlassen und man sich jetzt schon entscheiden muss, ob man die Schau schon absagt.


    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war das bei 1 oder 2 Landesverbänden der Fall.


    Alle anderen wollen wohl gerne ihre Schau durchführen, aber müssen finanzielle Risiken im Auge behalten.


    Man sieht gerade in Güterloh (nur 40km von mir entfernt), wie schnell sich die Coronalage ändern kann.


    Habt also bitte Verständnis für die Landesverbände, sie momentan "eher rumeiern" statt klare Aussagen zu treffen.


    Ich überlege z.B. ob ich im August von meinem Verein aus ein kleines Kanin-Hop-Turnier ausrichten werde und von meinem Club Ende September die Jungtierrallye durchführe.

    Ich werde nun in den nächsten Tagen bei der Stadt anfragen, ob man mir dies erlaubt.


    Beide Verantsatltungen sind "Draußen" und das finanzielle Risoko einer kurzfristigen Absage ist gering. Ich möchte nichtz in der Haut der Personen stecken, die die Verantwortung für eine Großschau und die Gelder Ihres Landesverbandes tragen.


    Jetzt möchte jeder seine Ausstellungen haben, sollte nun entsprechend geplant werden und bei eine kurzfristigen Absage oder den beschriebenen Vorgaben ein finazielles Fiasko folgt, gibt es auch Meckerei.


    Es ist also alles nicht so einfach und eine Patentlösung wird es auch kaum geben.


    LG Kai

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  • Ich kann das auch alles verstehen und bin keinem böse, wenn es keine Schauen gibt.

    Die Amis bemühen sich z.B. und machen online schauen. Die Preisrichter bewerten anhand mehrere Bilder oder eine stummen videos, wo die Tiere von allen Seiten gezeigt werden um den Züchtern etwas Spaß zu gönnen und besonders der Jugend. Die meisten sind speziell für die Jugend gemacht

  • Ich kann das auch alles verstehen und bin keinem böse, wenn es keine Schauen gibt.

    Die Amis bemühen sich z.B. und machen online schauen. Die Preisrichter bewerten anhand mehrere Bilder oder eine stummen videos, wo die Tiere von allen Seiten gezeigt werden um den Züchtern etwas Spaß zu gönnen und besonders der Jugend. Die meisten sind speziell für die Jugend gemacht

    Das haben wir bei Kanin-Hop auch schon gemacht.

    Da gab es aber auch schon unterschiedlichen Ansichten zu, ist aber gut gelaufen.



    Hmm, wäre das nicht mal einen Versuch hier im Forum wert?

    Welche Preisrichter würden sich denn bereit erklären mitzumachen?


    Müsste man sich dann mal sachkundig machen, ob dies OK wäre.



    LG Kai

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  • Die Amis richten etwas anders, aber es geht.
    In der einen Gruppe haben die für mich und wenige andere extra eine Sekttion aufgemacht, wo nach EE standard bewertet wird. Man muss halt mind. 2 Bilder pro Tier einreichen, am besten eine Collage. Wo die wichtigsten Merkmale zu sehen sind. Gewicht gab immer volle Punktzahl. Man ging davon aus, die haben das auch.

    Beispiel für hasenfarbig, was ich eingereicht habe.

  • Wenn ich dich richtig verstehe Kai, dann besteht vielleicht die Hoffnung eine Vereins oder max. Kreisschau durchzuführen (mit den ganzen Auflagen) und alles was darüber hinaus geht, wird höchstwahrscheinlich nicht stattfinden.

  • Hallo Franz,

    nein das meinte ich nicht.

    Ich meinte, dass wir noch warten müssen, wie die Lage sein wird, welche Vorgaben die zuständigen Ministerien machen und wie man darauf reagieren kann.


    Ich glaube alle haben den Wunsch und das Besteben Schauen stattfinden zu lassen!


    Ich würde sagen, erst wenn man weiß, wie die allgemeinen Bestimmungen nach dem 30.8. aussehen, weiß man mehr.


    Bis letzte Woche, war es meine Vermutung , dass ab 30.8. fast alles wieder erlaubt wird, aber wie man in Rheda sieht, kann sich alles schnell ändern.


    In den Nachrichten habe ich gehört, dass der erst Impfstoff klinisch getestet wirdm auch das kann Einfluss haben.


    Wir müssen abwarten und hoffen.


    LG Kai

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    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo,

    in dieser für viele sehr schwierigen Zeit haben wir eins gelernt, dass momentan nichts sicher und planbar ist.
    Jeder wird wohl Verständnis haben, dass keiner zum jetztigen Zeitpunkt sagen kann, ob eine bestimmte Kaninchenschau sicher stattfindet oder sicher ausfällt.

    Glücklicherweise hat sich in Europa die Lage etwas gebessert, trotzdem weiß keiner, ob unsere Kinder die kommende Woche die Schule besuchen dürfen oder unser Arbeitgeber seinen Betrieb noch geöffnet hat.

    Ich habe meine Zucht 2020 darauf eingestellt, dass dieses Jahr keine Schauen ausgetragen werden und entsprechend Tiere reduziert. Sollten doch welche stattfinden, nehme ich halt mit wenigen Tieren teil oder gar nicht.
    Ist für mich auch kein Beinbruch - das Zuchtjahr ist auch ohne Ausstellung für mich kein verlorenes Jahr.

    Gruß,
    Homer

  • Hallo Homer

    Es sind bereits Schauen schon abgesagt worden. Mir geht auch nicht darum ob ich meine Tiere ausstellen kann oder nicht. Das ist für mich zweitrangig. Wenn ich aber vorhabe als Helfer bei einer größeren Schau mitzuwirken, dann muss ich als arbeitender Züchter Urlaub nehmen. Wenn dann die Schau ein paar Wochen zuvor abgesagt wird, dann muss ich in dieser Woche auch zu Hause bleiben. Ich bleibe ehrlich gesagt schon lieber im Sommer eine Woche zu Hause als eine Woche mitten im Dezember. Wenn natürlich jeder davon ausgeht, dass keine Ausstellung stattfindet, jeder seinen Urlaub im Sommer nimmt und diese dann doch durchgeführt wird, dann bin ich gespannt wer das alles machen soll?

    Gruß Franz

  • Hallo Franz,

    ich versteh schon, dass das ärgerlich ist.

    Ehrlich gesagt, glaube ich aber nicht, dass im Herbst Landesschauen veranstaltet werden können. Höchstens kleinere Vereinsschauen mit überschaubarer Besucherzahl.

    Solange es keinen Impfstoff gibt ist eine Großschau mit vielen Ausstellern und Käufern von nah und fern ein enormes Ansteckungsrisiko.
    Wie ein solcher Besucherandrang mit genügend Abstand (Einlass - Verkauf) ablaufen soll, kann ich mir kaum vorstellen.

    Viele haben im Lockdown ihren Jahresurlaub längst aufgebraucht, deshalb stellt sich für mich diese Frage nicht mehr.

    Gruß,
    Homer

  • Früher war alles besser


    Dieser Spruch hat sich Bewahrheitet, wenn man die Verkaufspreise in der Rassekaninchenzucht mit den heutigen

    Euro zahlen vergleicht. Ende der Jahre 1975-198o waren die Verkaufspreise für die Rassekaninchen noch zu den

    Ausgaben (Futterkosten, Ausstellungsgebühren usw.) in einem angemessenen Verhältnis was, heutzutage seit der

    Euro Einführung nicht mehr zutrifft.

    Im Katalog der BS 2019 waren die Verkaufspreise für DKL. Widder ab 40.-€ bis 50.-€ für die überwiegende Zahl

    der Tiere angegeben. mit einigen wenigen Ausnahmen.

    Nur ein Züchter hat die Situation erkannt und seine Tiere zwischen 8o.- bis 90.-€ an geboten, was der reelle derzeitige Preis

    währe, ob er auch den Verkauferfolg hatte ist aus dem Katalog fest gestellt bar, logischer weise haben die Billiganbieter

    ihre Tiere zuerst verkauft.

    In der oberen Preisklasse wird der Tierverkauf nicht der Erwartung entsprochen haben, wenn z.B. der BS 1,0 97,5 P

    für 40.- zum Kauf angeboten wurde, was das Niveau der Rassekaninchenzucht nicht fördert sondern das Gegenteil bewirkt.

    Ich will hier gar nicht den Vergleich anführen welche Mühen und Kosten notwendig sind, um eine Zuchtgruppe für

    eine Bundesschau zu züchten.Die jetzigen Verkaufspreise auf der Bundesschauen sind gelinde ausgedrückt

    Weihnachtsgeschenke an die Käufer, der eigentliche Gewinner am Verkaufspreis ist der Veranstalter mit 15%

    der den geringsten Aufwand und kein Risiko hat.

    Wenn sich in absehbarer Zeit die Niedrigpreise nicht ändern, werden die Züchter immer weniger, denn die Unkosten

    erreichen eine Höhe, wo schon ein sehr starker Idealismus vorhanden sein muss um die Euros dafür aus zugeben.

    Die Züchter wünschen sich ihre guten Tiere zu verkaufen für die Weiterzucht und bekommen dadurch eine

    Anerkennung für die züchterische Leistung, was ja Sinn und Zweck ist für das Hobby.

    Können die guten Tiere nicht verkauft werden ist letzte Ausweg die Schlachtung und dort ist auch der Kilopreis in

    keinem Verhältnis zum Aufwand, also wird auch diese Möglichkeit der Tiervermarktung in Zukunft erlöschen,

    da die Jugend nicht vom Verzehr des gesunden Kaninchenfleisch gebrauch macht.


    Wie soll es weiter gehen:








    Die Tier-Verkaufspreise sind an die Preise der Futtermittelhersteller an zu gleichen,

    das bedeutet eine Erhöhung um mindestens 100%

    Dieses ganze Gehabe mit der Züchterfreundschaft und der Jugend soll im Stall der Züchter

    geklärt werden und nicht über die Verkaufspreise auf einer Bundesschau.

    2,




    Die Selektion der Tiere muss gründlicher erfolgen, damit nur die qualitativ guten Tiere auf den Großschauen gezeigt werden und zu einem höheren Verkaufspreis wie bis her.


    3,




    Die Unkosten sind auf den Großschauen zu reduzieren in dem sich zwei Landesverbände

    in einer Schau zusammen schließen.


    4,




    Wie sich heuer der Tierverkauf nach der Corona-Pandemie gestalten wird, ist noch ungewiss und kann nicht vorher gesagt werden. Es ist nur zu hoffen, dass im November und Dezember

    2020 wieder die Ausstellungen stattfinden und die Züchter nicht aufgeben.




    Wenn das nicht eintrifft, was geschieht mit den Tieren aus dem Jahrgang 2020 ???






    „Zum Schluss der alte Spruch, was nichts kostet ist nicht wert“


    Gruß Kleinwidder

  • Die Tier-Verkaufspreise sind an die Preise der Futtermittelhersteller an zu gleichen,

    das bedeutet eine Erhöhung um mindestens 100%

    Dieses ganze Gehabe mit der Züchterfreundschaft und der Jugend soll im Stall der Züchter

    geklärt werden und nicht über die Verkaufspreise auf einer Bundesschau.


    Hallo Franz,

    der Vergleich der Futtermittelpreise hingt gewaltig.

    Seit 1975 züchte ich Kaninchen und schreib meine Kostern alle auf.

    Habe 1976 für 25 kg Pellets 21.50 DM bezahlt.

    Heute bezahle ich für 25 kg deuka Zwergenfutter 11.40 €

    Die Preise meiner ersten Zwergkaninchen betrugen 25.00 DM.

    Heute zahle ich im Schnitt 40.00 bis 50.00€.

    An den Futterpreisen kann es nicht liegen.

    Übrigens habe ich bis 31.12.2019 für mein Hobby 21282.56 € ausgegeben.

    Arbeitszeit nicht mit eingerechnet, dafür ist es ein Hobby.

    Viele Grüße

    Siegfried Wück

  • Meine Futterkosten sind auch nur geringfügig gestiegen, wenn ich das immer auf die Bestandsgröße mitrechne, die ich zu dem Zeitpunkt hatte. Sehe da auch keine Ursache drin. Meine Preise sind je nach Rasse inzwischen auch 45-70€ allerdings nicht mit Gewinndeckender Absicht sondern, weil das Preisniveau hier eben so ist. Da sind "bunte" Zwergwidder bei 35-55€.
    Wenn ich aufwiege, was ein Kaninchen bis zur Ausstellung frisst, wird dir das auch keiner mehr zahlen. Egal ob lebend oder geschlachtet. Aber Kaninchenzucht ist für viele ein Hobby und kein Gewerbe. Somit muss es nicht kostendeckend sein.
    Ich habe seit 2009 eine lückenlose Buchführung (ohne Arbeitszeit) und die Ausgaben sind enorm, aber es ist eben ein Hobby.

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