Kinnbackeneinfassung

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  • Hallo Leute,
    ich rätsel seitdem ich meine Mecklenburger hab, was nun eigentlich die Kinnbackeneinfassung ist..
    Ich habe mir das mal von einem Zuchtfreund erklären lassen, leider zeigte der mir die Unterlippeneinfassung (sagte ein Preisrichter).
    Dieser Preisrichter hat mir dann zwar die Kinnbackeneinfassung gezeigt, allerdings hab ich vom Wirrwarr der Finger des Preisrichters und anderen Züchtern nicht wirklich was erkennen können.
    Heute sitze ich in meinem Stall und betrachte meine Tiere und denke mir: Was ist die Kinnbackeneinfassung und wo liegt die?


    Das ist jetzt vielleicht eine dumme frage, aber sie muss gestellt werden. Sorry!! :S :D


    Grüße Arne

  • Hallo,
    die Frage ist bestimmt nicht dumm.
    Auch ich musste nach ca. 20 Jahre Mantelscheckenzucht erst einmal in den Standard schauen. _engel_


    Ich setze mich morgen auch einmal vor meine Tiere und schreibe dir dann meine Meinung dazu _cappu_
    Als Anfang: schau mal unter leichten und schweren Fehlern, da sind sie nicht erwähnt, wichtig würden sie wohl nur, wenn der Kopf sonst einfarbig wäre....


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Arne,


    na, dann will ich dir das mal erklären. Denn ich züchte seit ca. 4 Jahren Zwergwidder, havanna-weiss. Diese Tiere besitzen die Mantelzeichnung, wie bei den Mecklenburger Schecken. Die Kinnbackeneinfassung ist sozusagen die Unterlippe des Kaninchens. Diese sollte möglicst komplett weiß sein. Eine teilweise gefärbte Unterlippe ist weder ein leichter noch ein schwerer Fehler. Ist die Unterlippe jedoch komplett von der Zeichnungsfarbe des Kaninchens erfasst, - in meinem Fall also havannafarbig - ist dies ein schwerer Fehler und somit ein Ausschluß von der Bewertung ( n.B. ) Wenn aber noch "Streichholzbreit" ein weißer Strich durch die Unterlippe verläuft, ist dies kein Fehler. Allerdings muss man da zum Teil aber sehr genau hinschauen. Solche Tiere sollte man besser nicht zur Zucht einsetzen.
    Übrigens: Eine gefärbte Oberlippe ist ein schwerer Fehler. Die Oberlippe muss komplett von der Zeichnungsfarbe erfasst sein ohne weiße Durchsetzung!
    Wünschte, ich hätte einige Bilder, die ich hier anhängen könnte. Aber vielleicht findest du ja irgendwo welche im www.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Kai,

    Als Anfang: schau mal unter leichten und schweren Fehlern, da sind sie nicht erwähnt, wichtig würden sie wohl nur, wenn der Kopf sonst einfarbig wäre....

    ?(


    Also in meinem Standard von 2004 steht das beschrieben!
    Du bist doch auch Preisrichter, oder? Dann sollte man das aber wissen!!


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    es gab im, ich denke, letzten Jahr einen ganz guten Bericht über die Mantelzeichnung im Kleintierzüchter. Da ging's vor allem um die gefärbte Unterlippe in verschiedenen Ausprägungsgraden mit diversen Fotos.


    MfG Manfred

  • Also in meinem Standard von 2004 steht das beschrieben!
    Du bist doch auch Preisrichter, oder? Dann sollte man das aber wissen!!


    Hallo Michael,
    da die Unterlippe nicht wie von dir beschrieben mit der Kinnbacke gleich zu setzen ist, sehe ich das etwas anders.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Ich bin zwarz kein Mantelscheckenspezialist, aber ich ziehe mal einen Vergleich zu meinen Rassen.
    Ich hab ja lohfarbige Tiere und die haben auch eine Kinnbackeneinfassung. Ich gehe davon aus, bei den Mantelschecken ist der gleiche Bereich gemeint. Ich habe es mal auf einem Bild markiert, damit es sich jeder vorstellen kann.


    [gallery]4142[/gallery]





    PS: das Bild gehört Kleintiernews, hab lediglich was markiert.

  • Hallo,
    ich kann mich Anna nur anschließen.


    Da aber viele Mantelschecken so "dunkle" Köpfe haben, sieht man dort kaum noch die Kinnbackeneinfassung.
    Und es kommt noch hinzu, wenn sie wenig Stand haben, fällt es kaum vor der weißen Brust auf.


    Viele Züchter und Preisrichter bevorzugen Tiere ohne Nackenflecken, wenig "Schmetterlingseinfassung" und kleinen Stirnflecken.
    Nach meiner Meinung ist davon die Folge, dass die Kinnbackeneinfassung immer mehr verschwindet und eben auch die Brust und der Bauch stärker von der Zeichnungsfarbe erfasst wird.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Das könnte natürlich zutreffen. Ein Scheckenzüchter hat mal gesagt : die Kinnbackeneinfassung muss bei den Punktschecken durch den Schmetterling eingefasst sein, sprich bei den Punktschecken ist diese schwarz.
    Der Schmetterling geht doch aber nicht bis zu diesen Seiten am Kopf. ??


    Grüße Arne

  • Hallo, habe lange nicht so herzhaft lachen müssen wie hier bei der Erklärung zur Kinnbackeneinfassung.
    Kinnbacke ist nicht Schmetterling, nicht die Unterlippe und hat auch nichts mit dem gänzlich gefärbten Kopf etwas zu tun.
    Die Kinnbackeneinfassung wurde von zwergloh richtig dargestellt und berührt tatsächlich das Kinn und die Backen.
    Am deutlichsten wird eine Kinnbackeneinfassung auch bei hasengrauen und wildgrauen Tieren erkennbar.
    _hasis7_ Heidi

  • Guten Tag zusammen,


    Ich geh mal eben raus an Stall und setz nen Rammler in Pose.


    Dann stell ich euch n Bild ein von ner schön sichtbaren Kinnbackeinfassung ;-)


    (Hoffentlich klappts :-P )



    Grüßle Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hallo Heidi,
    schön etwas von dir zu dem Thema zu hören.


    Bewusst wäre ich aber bei der Frage nicht auf wildfarbige Tiere eingegangen, da diese so und so eine Kinnbackeneinfassung haben!


    Lass und lieber einmal auf "einfarbige"g/g Mantelschecken eingehen.


    Wo liege ich dann falsch, wenn ich sage, dass ein Tier das weder einen Stirnfleck, noch eine Kinnbackeneinfassung und "Schmetterlingseinfassung" hat einen gänzlich einfarbigen Kopf hat?


    Ist es denn falsch "je mehr Zeichnungsfarbe am Kopf , je mehr Zeichnungsfarbe auch am Körper" (in der Regel, Ausnahmen sind möglich) ?


    Auf den Unterkiefer, habe ich allerdings auch geschmunzelt.....


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai,


    ich habe bewusst nicht die Mantelscheckung angesprochen, sondern lediglich darauf hinweisen wollen, wo man sich die Kinnbackeneinfassung vorstellen muss. Denn das war ja wohl die Frage.

    Zitat

    Wo liege ich dann falsch, wenn ich sage, dass ein Tier das weder einen Stirnfleck, noch eine Kinnbackeneinfassung und "Schmetterlingseinfassung" hat einen gänzlich einfarbigen Kopf hat?


    Ist nicht falsch!
    _hasis7_ Heidi

  • Licht total Scheiße... Handykamera nicht wirklich geeignet... Farbecht, nö!


    Trotzdem ist es ein Foto, auf dem wunderbar die Wildfarbigkeitsmerkmale zu erkennen sind. Danke!
    Darf ich dich dennoch vorsichtig darauf hinweisen, dass die Wildfarbigkeitsmerkmale für die Hasenfarbe zu hell sind. Jedenfalls auf dem Foto.
    Gleich noch für Arne:
    Wildfarbigkeitsmerkmale am Kopf sind neben deinem Thema "Kinnbackeneinfassung" auch die Einfassung der Nase und der Augenring.


    Ein schönes We _cappu_
    Heidi

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