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  • Guten Morgen,


    Jürgen, probier es doch mit Grünkohl oder auch einfach Futterkohl, das wird auch was.


    Andreas, ich spritze den Kohl mehrmals gegen Kohlweißling mit Brennesselbrühe, die ich 10 bis maximal 12 Stunden einweiche. Verdünnung 1:3.


    mfg Peter


  • Manchmal geht es auch darum, was lustig ist für das Gärtnerherz ;) Ich habe Spaß daran, Ungewöhnliches im Garten wachsen zu haben. Ebenso wie ich gerne eine nicht alltägliche Kaninchenrasse züchte und einen Hund einer aussterbenden Rasse halte... ^^
    Vielleicht probiere ich den Markstammkohl mal aus dieses Jahr, JETZT habe ich ja Platz. Aber Helmut und mein Palmkohl werden nicht weichen müssen. _hasi3_

  • Cool. Solche Exemplare hatte ich auch schon, wenn die Schnecken oder sonstwer die Triebspitze entfernt hatte. Dann fangen die Kohlraben an aus den unmöglichsten Stellen heraus zu treiben. Den Langohren schmeckts allerdings dennoch prima ;) Ich lasse überhaupt gern den Strunk stehen wenn ich Kohl ernte. Die meisten Sorten treiben dann nämlich nochmal neu durch und ergeben prima Futter.

  • Hallo,


    Ich lasse überhaupt gern den Strunk stehen wenn ich Kohl ernte. Die meisten Sorten treiben dann nämlich nochmal neu durch und ergeben prima Futter.

    So mache ich das auch immer, auch beim Futterkohl. :)


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Ich hab auf diese Weise übrigens schonmal vom Weißkohl zunächst großartige riesige Köpfe geerntet und dann im Spätherbst/Frühwinter nochmal drei bis fünf putzige kleine Miniköpfe im Tennisballgröße pro Strunk. Waren richtig ordentliche feste Köpfchen. War allerdings auch frisch gepflügtes, ausgeruhtes und mit hochwertigen biodynamischen Düngekugeln :D versorgtes Gartenland.

  • Jürgen und Thomas,
    bitte bedenkt bei der Bemessung des Pflanzabstandes, dass eine Pflanze mit mehr Standraum größer wird und auch eher größere Blätter hat, was beim Abpflücken von Hand von Vorteil ist. Gleichzeitig wird aber der holzige Stamm dicker. Der Einzelpflanzenertrag steigt bis zu einem gewissen Optimum mit zunehmendem Standraum. Gleichzeitig verringert sich der Ertrag pro Fläche. Der anteil an gut verdaulicher Grünmasse sinkt. Umgekehrt verhält es sich mit abnehmendem Standraum, dichterer Saat oder Pflanzung. Da bei den meisten Kaninchenzüchtern wahrscheinlich die verfügbare Anbaufläche der begrenzende Faktor ist, sollte nicht zu weit gesät/gepflanzt werden. Auch ist zu beachten dass Markstammkohl spätestens Ende Juli im Boden sein sollte, oder aber vorkultiviert und dann gepflanzt werden muss (viel Arbeit). Mir persönlich ist die Direktsaat lieber. Ich bevorzuge auch den Raps, da er bis 20. September gesät werden kann und durch den geringen Pflanzenabstand sehr schnell den Boden bessschattet und Unkräuter unterdrückt. Durch den späten Saattermin ist die Auswahl an Vorfrüchten wesentlich größer.


    Gruß Klemens

  • Hallo Klemens,


    danke für Deinen Hinweis, doch...


    Gleichzeitig wird aber der holzige Stamm dicker.

    ... vor dem holzigen Stamm ist mir nicht bange, den spalte ich und dann geht dieser rückstandsfrei durch die Kaninchen.


    Da bei den meisten Kaninchenzüchtern wahrscheinlich die verfügbare Anbaufläche der begrenzende Faktor ist, sollte nicht zu weit gesät/gepflanzt werden.

    Wenn ein Pflanzabstand von 0,5 x 0,5 zu üppig ist, was würdest Du mir als idealen oder günstigeren anempfehlen?


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,
    ich habe mal nachgeschaut, bei Drillsaat wird ein Reihenabstand von 25-40 cm empfohlen, bei 3-5 kg /ha, was in der Reihe dann deutlich enger ist. Beim Stamm ging es mir nicht darum ob er gefressen wird, sondern was du damit an Nährwert in deine Tiere hineinbringst und der ist in den Blättern nun mal deutlich höher als im Stamm. Geht es aber nur um die Abwechslung (Hauptgang oder Dessert) oder ein paar sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, dann spielt es wahrscheinlich keine so große Rolle.


    Gruß Klemens

  • Hallo,


    ich sääe Markstammkohl im Abstand von ca. 40 cm und vereinzele dann auf ca 25 cm in der reihe. Viel Blattertrag, wenig stamm, höhe max. 100 cm.


    Setzlinge pflanze ich im Abstand von 50 cm in der Reihe zwichen die Kartoffeln, diese Pflanzen lasse ich sehr hoch und groß werden und blättere von unten ab, die Pflanzen werden dann schon mal 150 cm hoch. Die Stängel werden gespalten und je nach Verholzung nicht zu 100% gefressen, nicht schlimm, den Hauptertrag habe ich in den Blättern.


    mfg Peter

  • Hallo liebe Zuchtfreunde,


    ich will für meine Kaninchen jetzt einen "eigenen" Garten anlegen. Also wo nur sachen für die Kaninchen wachsen.
    Da darf der Markstammkohl und Grünkohl nicht fehlen ^^
    Das Kohlsorten stark zehrende Pflanzen sind wusste ich.
    Bisher wächst auf den zukünftigen Garten nur Wiese. Aber aus erfahrung weiß ich das wir hier auf unser Grundstück eher leichte Böden haben.
    Deshalb dachte ich mir, ich streue den frischen Kaninchenmist als "Mulchschicht" oben drauf. Nur wie ich gerade erfahren habe soll man das nicht???
    Kann mir einer erklären warum nicht? Amoniak?
    Im Sommer wollte ich den Mist eher dünn auftragen und im Herbst sobald es kalt wird ein wenig dicker bzgl. wärmeentwicklung.

  • Hallo Klemns,


    Geht es aber nur um die Abwechslung (Hauptgang oder Dessert) oder ein paar sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, dann spielt es wahrscheinlich keine so große Rolle.

    ....genau das, reiner Fütterungsluxus.


    Dann werde ich mal auf 35 cm Abstand gehen und das Ganze in Mischkultur mit Ackerbohnen pflanzen. Mal schauen was daraus wird.


    Hab vielen Dank!


    Gruß


    Thomas


  • Ich mach das schon seit Jahren so und habe eigentlich keine Probleme damit. Gerade bei leichten Böden soll man die Abdeckung ernst nehmen. Damit sparst du dir ne Menge Gießarbeit/Gießwasser. Lediglich der Porree hatte Viecher, die ihn von innen zerfressen haben, alles andere findet die Mistdecke klasse. Der Nebeneffekt den ich hier zu verzeichnen habe, ist auf die Verfütterung von ganzen Saaten zurückzuführen. Was die langohrigen Herrschaften nicht mochten, haben sie in die Einstreu gescharrt bzw. sauen manche ja mit ihrem Futter ganz schön rum. Das wiederum geht dann auf dem Gartenland auf. Bei mir wandert das dann in grüner Form zurück in den Stall, ebenso wie jegliches "Unkraut" aus dem Garten.
    Du darfst natürlich keine Saatbeete mulchen, das würde die Keimlinge am auflaufen hindern... Zum Verhindern von Austrocknung und zur Wildkrautunterdrückung sollte die Mulchdecke 10cm hoch und geschlossen sein. Sind deine Pflanzen kleiner, musst du natürlich die Mulchhöhe anpassen! Ich mache die frische Mulchdecke immer einmal richtig nass nach dem Aufbringen, das vermindert das Fortwehen einzelner Strohhalme an Orte wo sie stören könnten und spült die flüssigen Anteile gleichmäßig in den Boden, wo sie von den Bodenlebewesen aufgeschlossen und pflanzenverfügbar gemacht werden können. Die festen Teile (meine beliebten biodynamischen Düngekugeln :D ) werden von ebendiesen kleinen Helferlein langsam aufgeschlossen. Du düngst nicht die Pflanze, sondern den Boden, der dann die Pflanze ernährt. Ist wesentlich nachhaltiger als die direkte Pflanzendüngung mit Chemiedüngern.


    Du kannst im Herbst den Boden dick zudecken, musst dann aber im Frühjahr aufdecken, damit der Boden sich erwärmen kann. Ich habs ausprobiert, unter der Decke blieb der Boden sehr viel länger kalt und nass, während er an den Stellen, wo ich abgerecht hatte, schon warm und bearbeitbar war.


    Nachtrag: Ich streue auch die Holzasche aus dem Ofen mit auf die Beete, für die Kaliumdüngung. Kalium ist wichtig für die Blüten- und Fruchtbildung.

  • Hallo Jan,


    Deshalb dachte ich mir, ich streue den frischen Kaninchenmist als "Mulchschicht" oben drauf. Nur wie ich gerade erfahren habe soll man das nicht???
    Kann mir einer erklären warum nicht? Amoniak?
    Im Sommer wollte ich den Mist eher dünn auftragen und im Herbst sobald es kalt wird ein wenig dicker bzgl. wärmeentwicklung.

    ...ich würde überhaupt keinen frischen Mist auf die Beete bringen, denn der ist insgesamt zu aggressiv für aufgehende Saaten und Setzlinge.
    Hast Du keine Möglichkeit, "Deinen" Mist zu kompostieren? Ich habe drei Kompostenhaufen bzw. -gruben und bringe jedes Jahr im Herbst den ältesten Kompost mit etwas Gesteinsmehl in einer dünnen Schicht (3-5 cm max.) auf die Beete aus. Danach decke ich die Beete über den Winter mit einer wasser- und luftdurchlässigen dunklen Folie ab. Unter dieser können Würmer und andere Bodenbewohner den Kompost wunderbar umsetzen. Durch die dunkle Folie erwärmt sich der Boden auch beizeiten. Im Frühjahr, nehme ich die Folien ab und gehe einmal mit dem Grubber drüber, ein Umgraben ist trotz des schweren Lehmbodens nicht erforderlich. So vorbereitet kann ich sämtliche Starkzehrer pflanzen und mulche unterm Jahr lediglich mit trocknem Rasenschnitt. Unkraut ist nahezu kein Thema und die Erträge sind absolut zufriedenstellend.


    Wenn Du Zeit und Lust hast, informiere Dich mal über den Mischkulturanbau, der ist für Mensch und Tier gleichermaßen von Vorteil.


    Gruß


    Thomas

  • Der Nebeneffekt den ich hier zu verzeichnen habe, ist auf die Verfütterung von ganzen Saaten zurückzuführen.

    :D Das kenne ich. Meine bekommen ab und zu (2-3x im Monat) Sonnenblumkerne etc.
    Bisher habe ich ein Teil des Kaninchenmist in meinen Wurmkomposter getan. Allerdings habe ich nicht schlecht geguckt als da gefühlte 1000 Sachen/ Triebe drin gewachsen sind :D
    Lässt du die Pflanzen dann richtig auswachsen? Oder verfütterst du die als "Spross"??

    Du kannst im Herbst den Boden dick zudecken, musst dann aber im Frühjahr aufdecken, damit der Boden sich erwärmen kann. Ich habs ausprobiert, unter der Decke blieb der Boden sehr viel länger kalt und nass, während er an den Stellen, wo ich abgerecht hatte, schon warm und bearbeitbar war.

    Danke für den Tipp. Kannst du mir verraten wie du das genau machst? Also im Herbst schön dick den Mist drauf, im frühjahr Mist runter und wenn der Boden wieder warm ist Mist drauf?
    Hast du im Herbst/ Winter dann noch Pflanzen (Grünkohl, Markstammkohl etc.) auf deinen Beet stehen?


    Du darfst natürlich keine Saatbeete mulchen, das würde die Keimlinge am auflaufen hindern...

    Das ist klar :D Allerdings hatte ich vor so ziemlich alle Pflanzen in Anzuchttöpfe keimem Zu lassen und dann in den Garten zu Pflanzen, sobald sie "groß" genug dafür sind?? Klar. Möhren, Basilikum etc. kann man nicht erst vorziehen. Aber Sonnenblumen, Grünmais, Kohlsorten etc. wollte ich so eigentlich vorziehen?



    ...ich würde überhaupt keinen frischen Mist auf die Beete bringen, denn der ist insgesamt zu aggressiv für aufgehende Saaten und Setzlinge.

    Bei frisch gesäten und kleinen Setztlingen kann ich das verstehen. Aber der Boden hier ist wirklich sehr leicht. Und ich habe ja vor überwiegen stark zerrende Pflanzen anzupflanzen. Ist das dann trotzdem noch zu aggressiv?
    Die Idee von mir dazu war, dass der Mist im Garten verrottet, sich eine natürliche Humosschicht bildet und so den Boden an sich verbessert. Also ähnlich wie in der Natur, wenn die Bäume Ihre Blätter abwerfen :thumbsup:
    Macht es eigentlich Sinn im Herbst noch Blätter zum abdecken dazu zu nehmen? Also zusätzlich zum Mist?
    Die Möglichkeit zum kompostieren habe ich. Bisher nutze ich 2 Wurmkomposter und einen Trommelkomposter. Diese Humuserde habe ich (bzw. meine Eltern) bisher zum Anpflanzen genommen (das geht wirklich extrem gut damit).
    Allerdings würde ich ungern einen Misthaufen anlegen, wenn es auch so geht? Mein Vater hat mich auch schon mit großen Augen angeschaut als ich gesagt habe das ich den Mist direkt auf das Beet legen will. Aber einen Grund konnte er mir dafür auch nicht nennen...
    Über Gesteinsmehl habe ich auch schon nachgedacht, da dieser ja viele positive Eigenschaften mit sich bringt.
    Das mit der dunklen Folie klingt auch super. Allerdings stelle ich mir das schwierig vor, da ich die Kohlpflanzen insbesondere den Grünkohl und Markstammkohl so lange wie möglich stehen lassen wollte (nach Möglichkeit den ganzen winter bis zum Frühjahr).
    Mit Mischkulturanbau habe ich mich schonmal beschäftigt (also im Inet belesen). Allerdings ist das mMn eher etwas für "Fortgeschrittene". Bisher habe ich nur ab und zu mal im Garten meiner Eltern geholfen.

  • Ja, ich lasse auf dem Beet, was auf dem Beet bleiben kann. Aktuell stehen etliche Palmkohlpflanzen, ein paar Kohlrabi, Mangold und Sellerie noch da. Die Mistdecke ist nahezu weg. Ich muss allerdings dazu sagen, dass mir dieses jahr der Garten etwas aus den Händen geglitten ist, weil ich zu viel gearbeitet habe und alles wurde von den Tomaten überwuchert. Da sind sogar welche gekommen wo ich nie welche gepflanzt hatte, die haben sich selbst ausgesät...
    Meinen Mist kompostiere ich natürlich auch, weil es viel zu viel wäre um nur damit zu mulchen.
    Mischkultur ist nicht so schwer wie man glauben sollte. Ich ziehe gern diese Tabelle zu Rate, weil sich manches einfach nicht miteinander verträgt, andere Kombinationen wiederum günstig sind. http://www.kleingaertnerin.de/mischkultur.html
    Ich betreibe das allerdings nicht so korrekt reihenweise, bin eher der chaotische Typ und pflanze mehr oder weniger alles durcheinander :D

  • Hallo Jan,


    Lässt du die Pflanzen dann richtig auswachsen? Oder verfütterst du die als "Spross"??

    Bei mir laufen auch immer mal Gerste oder Hafer auf, neben Sonnenblumen.
    Hafer und Gerste verfüttere ich als Grünpflanze.
    Sonnenblumen lasse ich wachsen, so die Schnecken sie denn lassen.
    Eine hatte großes Glück mitten in der Wiese, weil meiner Tochter dort - "Ups! Mama, ich bin ausgerutscht.! - die Packung mit dem Schneckenkorn gefallen war.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Die Sonnenblumen lasse ich auch auswachsen und verfüttere sie dann komplett mit Samenstand. Alles andere lasse ich so weit kommen, dass ich es gut fassen und ausreißen kann. Die Samen stecken ja in der Mulchdecke, daher gehen die Pflanzen leicht heraus und sind nicht mit Erde "verschmutzt". Wenn es wo steht, wo es nciht stört, lasse ich das Getreide allerdings auch ausreifen und verfüttere dann die ganze Ähren/Rispen.

  • Servus,


    Aber der Boden hier ist wirklich sehr leicht. Und ich habe ja vor überwiegen stark zerrende Pflanzen anzupflanzen. Ist das dann trotzdem noch zu aggressiv?

    Auch stark zehrende Pflanzen sind zu Beginn Jungpflanzen mit äußerst zarten Wurzeln und haben einen eher übersichtlichen Nährstoffbedarf.

    Mit Mischkulturanbau habe ich mich schonmal beschäftigt (also im Inet belesen). Allerdings ist das mMn eher etwas für "Fortgeschrittene".

    Das stimmt nicht Jan, ich halte Mischkultur für absolut Einsteiger geeignet. Schau hier:


    http://www.bio-gaertner.de/Pflanzenliste/201 oder http://kleinsthof.de/ , beachte die Pflanznachbarn und gut ist's.


    Gruß



    Thomas

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