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  • Danke Peter.
    Damit bin ich wohl nicht der einzige der das so sieht.


    Mir geht es nicht darum, wie Florian vorschlägt, den Geburtstermin dann so hin zu bescheissen, dass es Novembertiere sind, sondern um eine klare Aussage.


    Meiner Meinung nach, die anscheinend nicht viel zählt weil man ja nur akzeptieren und nicht diskutieren soll?!, ist nicht der Deckakt sondern der Geburtstag entscheidend. Wie ich oben schrieb ist es durchaus möglich dass Häsinnen nach 30/31 Tagen werfen. Somit habe ich dann Oktobertiere, welche ja eigentlich ins neue Zuchtjahr zählen müssten, da das Zuchtjahr ab 01. Oktober begonnen hat.


    Ich finde es schwachsinnig das Zuchtjahr mit dem Datum beginnen zu lassen, ab welchem gedeckt werden kann. Deswegen ist für mich die Aussage in der AAB sehr schwammig!


    Gruß Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hallo Florian,


    man kann ja drüber diskutieren, ob etwas sinnvoll ist oder nicht - wobei da wahrscheinlich kein Einvernehmen hergestellt werden kann. Aber die AAB ist aus meiner Sicht da sehr eindeutig formuliert. Du hast deine Meinung, dass mit der Begrifflichkeit Zuchtjahr der Geburtstag für die Einordnung der Tiere in ein bestimmtes Zuchtjahr herangezogen werden sollte. Der ZDRK (und einige der hier "Anwesenden") haben die Sichtweise, dass die Aussage mit den November und Dezember Tieren ausreichend und eindeutig ist. Deiner Argumentation folgend, würde man das Problem ja auch ansonsten nur einen Monat vorverlagern. Wer am 01.09. eine Häsin decken lässt und diese wirft dann schon am 30.09. wäre dann genauso in den Allerwertesten gekniffen wenn das Zuchtjahr (nach deiner Definition)am 01.10. beginnt wie der Züchter dessen am 01.10. belegte Häsin bereits am 31.10. wirft wenn das Zuchtjahr nach ZDRK Definition am 01.10. beginnt. Es nur an einer Begrifflichkeit festzumachen löst ja nicht das Problem, dass ein Tier mal einen Tag früher werfen könnte.


    Gruß Torsten

  • Hi Torsten,


    die Begrifflichkeit könnte ganz einfach sein, indem man in der AAB schreibt, dass das Zuchtjahr entweder am 1. Oktober oder 1. November mit der Geburt der Jungtiere beginnt.
    Dieser Passus, Geburt oder Deckakt, gehört einfach dazu.


    Denn wenn mir der ZDRK erlaubt, ab 1. Oktober fürs neue Jahr zu decken, dann kann er mir nicht verbieten, die Tiere, sollten sie etwas früher geboren werden, wiederrum nicht ins neue Zuchtjahr zuzulassen.


    Und ich denke doch, dass der ZDRK gerne seine eigenen Regeln akzeptieren wird und sich nicht auf dem Deckschein mit dem Geburtstag bescheissen lassen will?!



    Gruß Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • indem man in der AAB schreibt, dass das Zuchtjahr entweder am 1. Oktober oder 1. November mit der Geburt der Jungtiere beginnt.
    Dieser Passus, Geburt oder Deckakt, gehört einfach dazu.

    indem man in der AAB schreibt, dass das Zuchtjahr entweder am 1. Oktober oder 1. November mit der Geburt der Jungtiere beginnt.
    Dieser Passus, Geburt oder Deckakt, gehört einfach dazu.


    Hallo Florian,


    das ist deine Ansicht, es gibt aber halt auch die Ansicht, dass es so wie in der AAB erläutert eindeutig ist.


    Gruß Torsten

  • Guten Morgen,


    um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, für mich bedeutet die Regelung des AAB, dass Tiere, geboren ab November zum neuen Zuchtjahr gehören und dann eben mit 0.xx gekennzeichnet werden - dies erscheint zumindest aus den Angaben zur Tätovierung logisch und sinnvoll.


    Was mich allerdings - schon zum zweiten Male innerhalb kürzester Zeit - stört ist die Tatsache, dass die AAB anscheinend doch unterschiedlich interpretiert werden kann und somit nicht eindeutig ist - das könnte man schlicht ändern !!!!!!


    Zfr. Hornung sagt unter 3. dass er schon Tiere mit dem Täto 10.xxx bewertet habe, er sagt aber nicht in welchem Jahr, es wäre deshalb durchaus denkbar, dass es auch im Folgejahr gewesen sein könnte :)


    Im anderen Falle der Farbenkreuzung ist der Fall noch gravierender, obwohl von Zfr. Hornung eindeutig dargelegt wurde, dass es eben nicht geht, meint Zfr. Torsten dazu, dass es wohl nicht ganz klar dargelegt sei - seltsam ob der klaren Aussage; zudem steht die Behauptung von Zfr. Henry weiter in der Fachzeitschrift und kein ZDRK - Mitglied sah sich bisher verpflichtet, diese Falschinterpretation der AAB klarzustellen.


    Rassekaninchenzucht soll doch eigentlich nach den Grundlagen des ZDRK eindeutig sein, dazu gehört auch das Drumherum - wenn schon das nicht stimmt, wie sieht es dann erst in den Zuchten aus........?????



    mfg Peter


    PS: ...und ich bin kein Nörgler sondern schlicht ein kritischer Mensch...


    Ich möchte nicht vermuten wollen, dass es anscheinend so ist, dass je nach eigenem Interesse die AAB interpretiert wird, das wäre echt fatal !!!

  • Guten morgen,


    Peter spricht mir aus der Seele.


    Mir persönlich ist es egal ob Oktober oder November. Mein Standpunkt ist 1. November und was vorher passiert ist altes Zuchtjahr. Das werde ich auch nie anders handhaben. Meine Beispiele mit der Tragzeit waren eben Beispiele. Die werden bei mir sicher nicht passieren.


    Es ist, wie Peter sagt, schlicht und ergreifend nicht eindeutig und kann so oder so ausgelegt werden.


    Und wie ich schon schrieb, lässt sich der ZDRK bewusst bescheissen mit teilweise unklaren Regelungen, nur weil der Züchter gut dastehen will.


    Aber das wird wohl immer so bleiben. Jeder macht was er will...


    Gruß Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hallo Torsten,


    Du warst schlicht der "Vorberichter" des Beitrags 85, ich werde Dich sicher nicht zum Zeugen der Anklage machen :)


    - alleine schon deshalb, weil ich gar keine Anklage erhebe :evil:


    Das Problem, das ich tatsächlich sehe, ist der Umgang mit "Betrug":


    Hier wird empfohlen, die Tiere "zurecht zu tätovieren", im anderen Fall geht man selbstverständlich davon aus, dass eh "betrogen" wird, wenn man es nicht legalisiert - da habe ich echt ein Problem, was ist das für eine moralische Einstellung ??


    Ich werde und möchte nicht "betrügen" sondern korrekt handeln können, und dazu muss die AAB der Leitfaden sein, an dem ich mich ausrichte !!



    mfg Peter

  • Ich weiss, ich weiss, der ist jetzt ganz flach aber mal angenommen:


    Ich lasse eine Häsin am 01.10. decken. Am 31.10. gehe ich dann abends in meinen Stall, füttere, sehe nach dem rechten usw.. Unter anderem sehe ich, dass die Häsin fleißig ihr Nest baut. Dann gehe ich lustig und beschwingt zu einer dieser neumodischen Halloweenparties. An nächsten Morgen (nach dem Kater) geht es wieder in den Stall und siehe da, es liegen die Jungen im Nest. Wenn diese nun in der Nacht um 23 Uhr geboren sind, wären sie im alten Zuchtjahr geboren, um 01 Uhr wären sie dem neuen Zuchtjahr zuzuordnen. Ich weiß die Geburtsstunde zwar nicht aber ich glaube zu wissen, welches Geburtsdatum ich auf der Zuchtmeldung eintragen würde. Und das wäre unter Umständen Betrug (ohne es zu wissen)


    Gruß Torsten

  • Hallo zusammen,


    im Grunde genommen ist das, was hier beschrieben wird - unter anderem "Was nicht passt, wird passend gemacht!" - doch gang und gäbe. Im "wirklichen" Leben beschäftigen sich Rechtsanwälte damit; das würden sie wohl nicht tun bzw. den Berufsstand gäbe es gar nicht, wenn alles so klar und eindeutig geregelt wäre. Außerdem kann man dem Menschen einen gewissen Erfindungs- und Einfallsreichtum nicht abstreiten, wenn es darum geht "offizielle" Bestimmungen zu umgehen. Also, was soll's! Der Aufwand der Bereinigung steht in keiner Relation zum tatsächlichen Nutzen, vor allem wenn man die "inoffizielle" Lösung mit einbezieht. Ansonsten würde man der Regulierungswut Tür und Tor öffnen; aber, es scheint nach wie vor Menschen zu geben, die nur nach strikten, einheitlichen Regeln leben können. Der Individualist weiß sich zu helfen, der Kollektivist (??) wartet auf die Regelung von oben.


    MfG Manfred

  • Hallo,
    ich weiß ja nicht, aber ist das hier nicht ein wenig wie die Diskussion um "Ei und Henne" ??


    Ich will niemanden etwas Böses und sehe auch niemanden als Nörgler an.


    Aber wenn wir mal genau überlegen:
    Wenn wir nun am 1.10. eine Häsin belegen wollen, in wie viel Fällen klappt es denn auf Anhieb? Oft ist die Dame noch nicht Aufnahmebereit und es klappt erst ein paar Tage später!
    Wie oft werfen Häsinnen denn wirklich unter 31 Tage? Bei mir sehr selten!


    Dann bleibt noch ein Promillbereich von Würfen wo wir dann wirklich am 31.10 die Häsin wirft.
    Ich glaube wenn das dann wirklich eintrifft, wird es weder einen Kläger , noch einen Richter geben.
    Schon, weil man da niemanden Absicht unterstellen wird.


    Ich glaube da gibt es ganz andere Dinge von schwarzen Schafen.



    Momentan arbeite ich an neuen Kanin-Hop-Regeln, da sind wir auch mit mehreren Leuten am schauen wie wir möglichst alle Lücken in den Definitionen ausschließen können.
    Ich zweifel allerdings, dass dieses gelingt ohne ein Regelwerk in der Größe des BGBs zu schaffen.


    Nie vergessen, wir haben ein Hobby, da wollen wir Spaß haben und es nicht kaputregeln!
    Und wenn wirklich mal etwas unklar ist, kann man nachfragen!


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Guten Abend,


    muss jetzt doch noch antworten:


    Torsten, jede Hebamme steht alle 4 Jahre vor dem Problem in der Nacht vom 28.auf 29. Februar bzw. 29.Feb. auf 1. März und findet eine Lösung - und das ist nicht flach sondern lösungsorientiert richtig !



    Manfred, Du verwechselst Individualisten mit Egoisten, erstere finden Lösungen, bei denen andere nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, letztere machen ohne Rücksicht auf Verluste was sie für richtig halten - oder bezeichnest Du z. B. Steuerhinterzieher als Individualisten ?



    Kai, dass wir ein Hobby betreiben kann keine Ausrede sein für "machen was man will", zumindest nicht, wenn es dafür Kollektivregeln geben soll wie AAB. Im Übrigen gibt es "schwarze Schafe " nur deshalb, weil die Hürde zwischen Ehrlichkeit und Betrug zu gering ist.



    Schönen Abend


    wünscht Peter

  • Hallo,


    Wer in einen Verein eintritt und sich damit die Regeln des ZDRK selbst auferlegt, sollte sie auch akzeptieren!


    Meine Meinung!


    Und um die Regeln eindeutig zu machen, sollte dieser Paragraph 4 in der AAB auch eindeutig umgeschrieben werden!


    Meine Meinung!


    Denn so wie er jetzt ist, ist er definitiv missverständlich, sonst würde darüber keine Diskussion entstanden sein.


    Wie gesagt, es ist durchaus keine Seltenheit dass eine Häsin auch mal in 28 tagen wirft. Hatte ich letztes Jahr auch.


    Man bekommt es nur nicht mit, da es eben eh innerhalb des Zuchtjahres ist und auch die Tragzeitstatistik wohl niemand vor sich hat, bzw die Tausende Häsinnen bzw Geburten auch nicht nachlesen wird/kann.


    Gruß Florian

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hallo
    Ich gebe jedem recht dass es größere Probleme gibt, aber ich glaube Florian geht es hier ums Prinzip und ich kann ihn auch irgendwie verstehen. Es steht ja jetzt außer Frage dass ein neues Zuchtjahr am 1. Oktober beginnt, dann gehe ich auch davon aus, dass dieses Zuchtjahr dann am 30. September endet. Das Zuchtjahr endet zwar am 30. September, aber Jungtiere vom Oktober werden dann noch auf das im September endenden Zuchtjahr tätowiert. ?(?(
    Gruß
    Franz

  • Mit diesem, von Franz beschriebenen! Anachronismus werden wir wohl leben müssen. Davon hängt m.E. auch nicht das wohl und Wehe der deutschen Rassekaninchenzucht ab. Es gibt bestimmt die Möglichkeit die Regelung sauberer zu formulieren. Aber bitte erst dann, wenn ohnehin eine neue Auflage der AAB ansteht.
    Gruß Torsten

  • Es steht nirgends das es zum 30. September Endet...das du am 1.10 anfangen kannst zu decken impliziert nicht zwingend das das vorherige Zuchtjahr schon beendet ist. Ich kann immer noch nicht so ganz nachvollziehen weshalb es da so Diskussionen gibt, für 98% ist es eindeutig aber die 2% die was beanstanden müssen, weil Ihnen scheinbar sonst zu langweilig ist, sehen wieder Gespenster. :whistling:

  • Ich weiß nicht was man davon halten soll, ist es Lust an unsinnigen Diskussionen oder um von anderen wichtigeren Sachen abzulenken?


    Es gab mal die Formulierung ab 1 November beginnt das Zuchtjahr, wenn ich mich recht erinnere.
    Dann wurde getestet ob es besser ist das Decken ab Oktober zu erlauben da die Züchter großer Rassen sowie so schon vorher gedeckt haben dies zu legalisieren und nun stoßen sich einzelne darann na Hut ab.


    Es kommen doch alle paar Jahre wieder die selben Diskussionen auf.

  • Hallo!
    Da es mir zu langweilig ist, möchte ich zu dieser unsinnigen Diskussion nochmals was schreiben. Ich hoffe nur, dass ich dadurch nicht zu sehr von anderen wichtigen Sachen ablenke? Wenn jemand der noch nicht allzu lange Züchter ist, mit einer Formolierung in der AAB Schwierigkeiten hat oder sie nicht richtig versteht, dann sollte man ihm sachlich (so wie Torsten) antworten und nicht sogar noch was unterstellen. Lösungsvorschläge wie es vielleicht eindeutiger geschrieben werden könnte, würden da sicher mehr helfen. Wenn es jedoch so eindeutig geschrieben ist, dann erklärt es bitte so, dass es auch jeder (auch ein Anfänger) versteht.
    PS: Ab sofort werde ich mich an keinen unsinnigen Diskussionen mehr beteiligen!
    Gruß
    Franz

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