Hallo,
gerade diese Diskussion lese ich weiterhin mit Spannung mit. Ich selbst habe schon einige tätowierte Tiere auf einer Holländischen Bundesschau gekauft. Nach den ersten Testverpaarungen sind dann bei Isabella Rotaugen gefallen, bei Marder- Siam, bei Madagaskar dann Isabella.
Das Beste was ich dieses Jahr selbst erlebt habe, dass mir eine Eisengraue Häsin auch als Havanna verkauft wurde. Seit diesem Thread sehe ich Eisengrau als einen sehr kritischen Einkreuzungspartner an.
Gruß Heinz
Hallo zusammen,
DW, eisengrau spaltet 4x auf.
ABeCDG/ABeCDG reinerbig/normal
ABeCDG/ABCDG spalterbig/normal
ABeeCDG/ABeeCDG reinerbig/dunkel
ABeeCDG/ABCDG spalterbig/dunkel
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
kommt drauf an, was verpaart wurde. Es gibt auch noch eine 5. Möglichkeit, nämlich BeeBe.
Gruß
Karl
Moin Karl,
hatte seinerzeit sogar mit dem Zuchtbuchführer telefoniert und es hat nichts geholfen. Dieser sagte mir, er dürfe ohne Einwilligung vom Züchter nichts ausstellen, und von dem hatte er ein Verbot bekommen. Danach habe ich es aufgegeben. Die Aussage vom Züchter war, er hätte es noch nie gemacht und wird Abstammungsnachweise auch nie aushändigen, weil er oder der Zuchtbuchführer bei der großen Verkaufsmenge sonst nur noch am schreiben wäre.
Gruß,
Hubert
Hallo zusammen,
wenn doch alles nur so einfach wäre und Vertrauen eine selbstverständliche Sache.
Was nützt der beste Abstammungsnachweis, wenn ZüchterInnen die Ursprungstiere gar nicht angeben ?
Und,
eines sollte man nicht unterschlagen:
Die wirklich gravierenden Mischungen werden ja nicht öffentlich benannt sondern laufen im "geheimen".
Die Rassekaninchenzucht hatte mal vor vielen Jahren sich selbst die Verpflichtung aufgelegt, rein und unverfälscht zu züchten - wer erinnert sich nicht an den flotten Spruch des Alten aus Württemberg .
Die Ausstellungszucht kennt als Maßstab den Erfolg, wo bitte sind da Grenzen ?
Nur ein kleines Beispiel:
Schlittenhunderennen mit den klassischen Schlittenhunderassen sind kaum noch anzutreffen, nur noch "Gebrauchskreuzungen" in der Spitze.
Schuldzuweisungen sind unnötig, solange man unter den Augen der Öffentlichkeit tun und lassen kann, was man will.
Jetzt hat es Andreas getroffen, morgen.....????
Und, ganz ohne Vorwurf, aber dem Gesetze der logik folgend, verkauft Andreas seine Tiere, deren Genetik noch überhaupt nicht abgeklärt scheint, weiter an ......., die weiß wie damit umgehen - natürlich informieret er darüber.
Auf dem Deckschein jedoch steht als eingetragenes rassereines Tiere ein Bastard -- soviel nur zum "Dokument " Abstammungsbescheinigung, unterschrieben von .......
mfg Peter
Hallo Peter,
da muss ich dir etwas wiedersprechen.
Ich gebe die beiden Elterntiere zwar ab, ABER nicht an Züchter sondern an einen Halter hier in meiner Nähe und an eine Liebhaberin welche schon seit längerem auf ein Tier von mir wartet.
Also gehe ich mal davon aus das sie nicht wieder in einem Züchterbestand auftauchen.
Natürlich gibt es keine hundertprozentige Sicherheit das sie weiter verkauft werden, nur würde ich als Züchter keine Tiere von Haltern erwerben.
Um alle Tiere aus dieser Linie (nur die von mir) aus dem Verkehr zu ziehen, müsste ich ja eine Rückrufaktion starten. Und was ist mit der schon bei anderen gefallenen Nachzucht?
Also ist doch der einzige für mich richtige Weg laut darüber zu reden und die Betroffenden über mögliche Fehler der Tiere zu informieren.
Waren ja zum Glück nicht viele!
Hallo Andreas,
es geht weder darum, dass ich Dir einen Vorwurf mahe noch dass ich dein Verhalten nicht nachvollziehen könnte.
Du brauchst mir auch nicht zu widersprechen, weil meine Zeilen nicht auf Zu- bezw. Widerspruch angelegt waren.
Da Du nicht mit absoluter Sicherheit sagen kannst, dass die Tiere nicht doch nochmals in Züchterhände gelangen - warum sollte ein Züchter nicht von einem Halter ein tätoviertes Tier kaufen -, müsstest Du die Tiere eigentlich kastriert abgeben - tu es nicht, das ist sehr teuer !!
Es geht hier schlicht um die Nachprüfbarkeit bzw. Aussagekraft von Dokumenten.
Wer will, kann betrügen,
wer nicht will, tut es nicht und hat trotzdem keine Garantie, dass er es doch tut.
Deshalb sind Schuldzuweisungen immer sehr schwierig.
Wer nicht verurteilt ist ist unschuldig, zumindest theoretisch gilt dieses Prinzip.
mfg Peter
Hallo Hubert.
Und damit gibst Du Dich zufrieden?
Dann soll er weniger verkaufen, dann hat er Zeit seine Pflichten zu erfüllen.
Bei mir lag immer schon vorher der Abstammungsnachweis bereit für alle Tiere die beim Verkauf zur Auswahl standen.
Das was häufig sehr gut, weil beim betreffenden Züchter schon Tiere von mir oder Tiere von ihm bei mir in der Zucht waren.
Gerade weil ich nicht von gestern bin und die Zustände wie Peter sie anspricht auch kenne, würde ich auf den Papieren bestehen. Trotz dem Fragezeichen, das Peter dahinter gesetzt hat.
Noch ein Tipp: mache alles schriftlich und nicht am Telefon, dann kannst Du alles belegen.
Der Zuchtbuchführer hat richtig gehandelt; es geht nur darum, möglichst viele Verantwortliche im betr. Verein über das Verhalten des Züchters zu informieren. Unbedingt den Vorsitzenden auch schriftlich um Unterstützung bitten.
Wenn das alles nicht hilft, dann unbedingt die Angelegenheit an KV und LV weitergeben.
Gruß
Karl
Ganz ehrlich..... es kann einem der Spaß wirklich an unserem Hobby vergehen, je länger man hier mitliest....
Manchmal schon anja!
Aber so weit lassen wir es nicht kommen, denke ich.
Wenn ich wieder mal die Sch.. voll habe, gehe ich in den Stall und beschäftige mich mit den Kaninchen und meistens geht es dann auch wieder.
Auch diese Durststrecke geht mal vorbei und das ganze hat ja auch was Positives, am Ende habe ich einiges dazu gelernt!
Außerdem bringt der "bunte" Wurf ja auch etwas Farbe in den Stall. Wenn ich da rein komme ist immer der erste Blick zu den Gelben ob sie sich verändern. Also ist immer etwas zusätzlich Spannung da.
Naja und das mit den Dokumenten, Papier ist geduldig!
Hallo Anja,
unser Hobby ist schön und unsere Tiere können doch gar nichts dafür !!!!!!!
Und Karl,
ich glaube Dir aufs Wort, verwundet bin ich allerdings , dass Du bei dem Thema " Leserbrief" dich nicht geäußerst hast, passt doch auch zu dem Themenkomplex, oder ?
Hat doch auch nichts damit zu tun, dass das ganze aus dem Württembergischen kommt ?
Diese ganzen kleinen "Schummeleien " sind doch ganz normal, da sind die KaninchenzüchterInnen nicht besser oder schlechter als unsere Gesellschaft insgesamt.
Eigentlich nur Schade, dass Herr Westerwelle nicht KaninchenzüchterInnen mit auf seine Touren nimmt, da könnte man doch vielleicht auch noch was rausholen....????
mfg Peter
Hallo Karl,
Du magst ja recht haben, doch wo steht geschrieben, dass ein Züchter verpflichtet ist, einen Abstammungsnachweis auszustellen, wenn er vom Käufer gefordert wird? Den Kauf auf Ausstellungen lassen wir mal aussen vor.
Gruß,
Hubert
Andreas,
deinen bunten Wurf meinte ich damit noch nichtmal...... das"Miteinander" und der ständig erhobene Zeigefinger mit dem ewigen Ruf nach Justitia macht mir da mehr aus.
Wohlfühlen, Freizeitgestaltung, Entspannung, Hobby..... tja, darunter verstehe ich anderes als das was hier besprochen wird.
Anja, ich das so man lernt immer dazu.
In Zukunft lasse ich mir (sollte ich noch mal ein Tier kaufen) erst den Abstammunsnachweis geben, ansonsten kaufe ich nichts mehr!
Ja es macht wenig bis keinen Spass wenn man das so sieht, aber was denkst du was es erst als Betroffender für Spass macht.
Aber ich musste mir ja hier gestern sagen lassen selbst Schuld, ohne Worte.
Richtig ist schon man darf nicht davon ausgehen jeder sei ein Betrüger, so soll es auch nicht verstanden werden.
Wer nicht ehrlich ist und nicht vernünftig mit anderen Züchtern zusammen arbeitet stellt sich doch selber ins Abseits.
Hallo zusammen,
schließt Sichwohlfühlen und Entspannen in seiner Freizeitbeschäftigung oder Hobby
den Umgang mit sozialverbindlichem Gerechtigkeitsdenken aus ???
Konnen sich Teile unserer Gesellschaft nur noch im nebulösen Bereich aufhalten....... und finden dies sogar noch richtig ?
Illegalität als Zeichen der Zeit, als Ausdruck einer modernen Gesellschaftsform ?
Komentar überflüssig !! Ich sagt ja, Herr Westerwelle.....
mfg Peter
PS: Andreas, mach Dir keine Gedanken, das ganze hat mit Dir jetzt nichts mehr zu tun.
Peter, schon klar das habe ich verstanden. :yes:
Hallo Hubert.
Nun komme ich auch in Erklärungsnot.
Auf die Schnelle kann ich nur auf § 15 der AAB des ZDRK verweisen. Es kann jedoch nicht sein und auch nicht gewollt sein, daß Käufer außerhalb von Ausstellungen schlechter gestellt sind.
Bei zwei LV-Satzungen (weil der ZDRK nicht für Einzelmitglieder zuständig ist) habe ich auf der jeweiligen HP beim Überfliegen auch nichts entsprechendes gefunden. Ein LV verweist auf die Schiedsgerichte des KV. Wie das im Einzelnen aussieht bin ich überfragt; in meinem KV habe ich noch nie was von einem Schiedsgericht mitbekommen und auch noch nie eine Wahl dafür miterlebt. Sanktionen (wg. Anja) wird es sicher auch keine geben, doch hilft manchmal ein nachhaltig gesprochenes Wort mehr. Schwieriger wird es dann jedoch, wenn es über KV-Grenzen oder gar LV-Grenzen hinweg gehen sollte.
Ein drohen mit dem erhobenen Zeigefinger soll das auch nicht sein. Es ist eigentlich nur recht und billig, daß Dir der Verkäufer so ein Papier ausstellt und zukommen läßt. Wenn Anja auf solche Rechte freiwillig verzichtet ist das ihr Problem. Sollte sie aus reiner Nächstenliebe dem Verkäufer ihres nächsten Autos die Mühe ersparen wollen, den früher so genannten KFZ-Brief in seiner Unordnung zu suchen, ok. Meist braucht man ihn ja doch nie. Wenn ein anderer aber darauf besteht, braucht sie nicht zu maulen.
Gruß
Karl
Hallo,
damit es bei uns nicht auch zu Problemen führt, haben wir einen entsprechenden Passus in die Ausstellungsbestimmungen aufgenommen, dass zu den verkäuflich gemeldeten Tieren für die LLS NRW 2010 möglichst zur Meldung/Einlieferung ein Abstammungsnachweis/Stammbaum und die Impfpapiere in ausreichender Anzahl bei der Schauleitung abgegeben werden sollen. Die Ausschreibung findet sich im "Download-Bereich".
LG Melanie
Hallo Karl,
ich sehe das Problem umgekehrt:
Ausstellungsbestimmungen können allgemeine Kaufrechte einschränken, nicht umgekehrt.
Bei jedem freien Kauf kann der Verkäufer und der käufer klare Bedingungen aushandeln, der Käufer also auf einen Abstammungsnachweis über x Generationen bestehen, ansonsten kauft er nicht oder kann klagen.
Wenn ein Verkäufer nach einer Ausstellung den Nachweis für ein dort gekauftes Tier veweigert, ist ihm durch die besondere einschränkende Rechtsbeschaffenheit zivilrechtlich nicht mehr nahezukommen.D.h., nur der zuständige Verband kann intern was tun.
In wie weit man den Verband als Käufer verklagen kann, da er sich nicht an die Regelungen der Ausstellungsbestimmungen hält, weiß ich nicht, ist glaube ich auch noch nicht durchgezogen worden.
Man muss alles nur schriftlich festlegen !!!!!
In den Ausstellungsbestimmungen erklärt man ja auch seine Zustimmung schriftlich.
mfg Peter
Hallo Peter.
Und ich sehe das Problem nochmals von 'ner anderen Seite.
Ein tätowiertes Kaninchen, nach den Regeln des ZDRK täowiert, stellt ein Rassetier dar. Sollte man wenigstens meinen.
Alle Rassetiere in Deutschland haben eigentlich Papiere. Entweder von Amts wegen, aufgrund des Tierzuchtgesetzes oder anderer amtl. Auflagen. Für manche gilt sogar Passpflicht.
Bei den übrigen Rassetieren wird von Vereins- bzw. Verbandsseite auf die ordentliche Buchführung und den "Papierkram" geachtet.
Sollte das bei Rassekaninchen wirklich nur für Tiere gelten, die auf Ausstellungen erworben wurden? Ich kann es mir nicht vorstellen. Außerdem sind mir die zwei Begriffe "Rassebescheinigung" und "Abstammungsnachweis" sinnlich; die kommen ja auch von irgendwo her.
Gruß
Karl
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