Soja, gentechnisch verändert

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  • Hallo,


    "einige Gedanken zu dem mittlerweile sehr ausufernden Thema:"- möchte ich auch loswerden- von berufswegen...


    Den Kommentar von Oliver (17:48 Uhr) und den Kommentar von Peter ( 17:49 Uhr) würde ich so unterschreiben!


    Gruß
    Michael

  • Hallo Peter


    Als agronme sehe ich die sache ein bissien anderes. Dsa problem in der landwirtschaft ist das man von den landwirten erwartet das sie konkurenz fähig sind, was schon abwegig ist bei diesem sector. Die verschieden regionen werden in konkurenz gesetzt obwohl verschieden grundlagen bestehen. Das heist das die preise dazu neigen zu sinken. Die einsigste möglichkeit für den landwirt zu überleben ist zu vergrössern. Dies hat unwergerlich zu folge das man ganz scharf rechnen muss wenn man überleben will. Und mal erlich wenn du meinst das ein mäster besser dran ist als die milchwirte! Die preise sind so tief das diese leute genauso mehr schlecht als recht über die runden kommen!


    zu dem gen verenderten pflanzen in der nahrungs kette bin ich ein relativer gegner von! Man muss aber vorteile und nachteile vergleichen und momentan überwiegen die nachteile!


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    Zitat von Dir:


    Zitat

    Und mal erlich wenn du meinst das ein mäster besser dran ist als die milchwirte! Die preise sind so tief das diese leute genauso mehr schlecht als recht über die runden kommen!


    es mag sein, daß es bei Euch in Belgien noch anders läuft, aber meine Frau ist Bänkerin und würde Dir dieses sofort widerlegen. Bei uns sind es auch nicht reine Hähnchenmäster, sondern haben die schon noch nebenbei Schweine und Rinder. Und bei uns fährt auch kein Bauer nach dem Wetterhahn und güllt kurz vor dem Regen, das ist Wunschdenken. Und erzähl mir nicht, dass sich keine Chemie im Puten- oder Hähnchenfutter befindet, denn mit Biofutter hättest Du die Tiere nicht in der kurzen Zeit vom Küken zum Masthähnchen.


    Peter hat´s aber auf den Punkt getroffen, solange wir diese Produkte auch selber noch kaufen, wird sich auch in Zukunft nichts ändern.


    Und Oliver,


    Zitat von Dir:



    Zitat

    Dsa die landwirtet sich dafür nach den zugezogenrichten sollen ist mir schleierhaft! Zudem gibt es keine pflicht direkt nach dem fahren zu unterflügen bzw in den boden einzuarbeiten den das muss in 2 arbeitsschritten gemacht werden.


    erstens sind es keine Zugezogenen, und zweitens kann auch der Bauer ein wenig Rücksicht auf Andere nehmen und nicht am Wochenende damit anfangen. Was meinst Du, ein Handwerker würde am Sonntag einen Flex oder eine Mischmaschine anstellen, was dann los wäre. Und drittens haben die meisten Bauern bei uns zwei oder drei Schlepper, und bei einigen klappt es - einer güllt und der Andere pflügt gleich hinterher. Wo ein Wille, da auch ein Weg.



    Gruß,


    Hubert

  • Guten Morgen Oliver,


    ich kenne den Druck , der auf Landwirte und Pflanzenetriebe ausgeübt wird, nach den Geseten der freien marktwirtschaft zu produzieren und es bleibt oft nichts anderes als aufzugeben oder mitzumachen.
    Das Ergebnis sind schlechte minderwertige produkte oder eben genverändertes Zeug, das wiederum die bauern in die Hände der großkonzerne treibt.


    Meiner meinung nach liegt in dem ganzen aber ein gewaltiger denkfehler:
    Nicht die Massenproduktion sondern die speziallisierung ist die Lösung, wobei besonders auch die biologisch sinnvolle Produktion entscheidend ist.
    Ich kaufe meine Produkte im Hofladen oder Bauern direkt, nehem damit sogar "integrierten" anbau in Kauf bevor ich Bioäpfel aus Chile kaufe, die eneretische und umweltschützende Gesammtbillanz ist dabei wesentlich besser.
    Aber wie gesagt, der Käufer entscheidet letztendlich:
    Kaufe ich umweltverträgliche verantwortbare Produkte oder ist nur der Preis entscheidend.


    mfg Peter

  • Hallo,



    natürlich sind nicht alle Bauern gleich!


    Mir ist es eben am Montag wieder aufgefallen, das im Moment viel gespritzt wird. Das soll ja nicht heißen , das sie das ganze Jahr rum giften.


    Es ist auch richtig, das bis vor einigen Jahren noch mehr gespritzt wurde. Nur darf man doch trotzdem anzweifeln das das gut ist!



    Warum wird denn in den letzten Jahren vermehrt Mais angebaut, doch nur weil daraus alles gemacht wird nur kein Tierfutter! Hier entstand oder entsteht eine Biogasanlage und die Betreiber haben mit den umliegenden Bauern Verträge geschlossen um sich ihren Bedarf zu decken. Und warum wägst der Mais jedes Jahr auf dem gleichen Acker? Ich glaube mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.



    Übrigens Oliver, es stimmt genauso wenig, das Kleingärtner mehr spritzen und rum giften!



    Da würde ich mir ja ein Eigentor schießen und könnte meine Produckte im Supermarkt holen.



    Was nicht sein muss muss ja nicht sein.

  • Hallo Andi,


    nur zu einem Punkt:


    In BaWü werden in Kleingärten mehr Spritzmittel verwendet als von allen Bauern zusammen - vor allem werden noch Restbestände aufgebraucht, die schon lange verboten sind.


    Über Sinn und Unsinn brauchen wir nicht zu diskutieren.


    mfg Peter

  • Hallo,
    Peter Du spricht mir aus der Seele.
    Unsere Kleingärtner in Brandenburg haben noch bessre Altbestände.


    @ Andi,
    nicht jedes Sprühfahzeug spritzt Gift auf die Felder, alle Unterliegen dem Gesetz, egal für was er für Produkte anbaut.
    Dünger das sind wohl ganz normale Sachen, die der Bauer seit über 100 Jahren kennt.


    Gruß Frank

  • Hallo,
    ich würde das nicht füttern,.... :whistling:
    Also nicht das mir Das Wort Soja eh nicht passt,
    weil grade das auch China zum Teil mit Melamin angereichert wird,
    und das ist tötlich,.... :cursing:
    Weiß ich weil wir das auf der Arbeit testen und bereits einmal
    Soja positiv aufgefunden wurde, (im Tierfutter) :thumbdown:
    In China sind letztes Jahr viele Kinder daran gestorben.
    Und trotz scharfer Kontrollen an den Grenzen, bin ich mir ja nicht sicher ob doch was durch kommt.
    Wie das mit der USA aussieht weiß ich nicht,... ?(


    Ich würde immer zu den etwas teuerern Futter greifen um den Veränderten Produkten aus dem Weg zu gehen,...
    Wie schon gesagt, kauft das keiner, dann gibt es das auch nicht mehr... 8o


    und am ende essen wir die Tiere die das gefressen haben,... :pinch:
    Natur bewährt sich doch am ende...
    Ich würde raten auf Soja zu verzichten...
    Aber das ist nur meine Meinung. ^^

  • Hallo
    Was aber nicht immer heißt:teurer ist besser!es gibt viele Lebensmittel die besser abschneiden,obwohl sie preiswerter sind.Mich betrifft das weniger ,da ich kein Industriefutter füttere.Mein kraftfutter besteht aus einheimischen Getreidesorten.
    Andreas

  • Hallo Peter


    Ich habe nie behauptet das die massen production die problem lösst, fackt ist das je mehr du produziert je besser hälst du die preissenkungen aus.


    Was die spézialisierung angeht bin ich nicht deiner meinung. ersten ist das alle eier in einen korp legen und zweitens ist die spezialisirung einer der mechanisme die diese exesive production Fördert, und die landwirtschaft regional gesehen unlogisch macht. Die lössung ist eher ein geregelter weldhandelt, der genau so unsere landwirtschaft schutzt wie die der dritte weld länder. ZUdem eine politik die kleine hoffe höffe mit viele verschieden speculationen fördert. Die quoten beibehalten und anstatt sie zu erhöhen flexible gestalten! Ubrigens ist die problematik der modernen landwirtschfat gut im buch l'histoire de l'agricule beschrieben.


    Oliver

  • Um mal wieder auf das Kernthema zurückzukommen.


    Ich habe momentan zwei Futtersorten hier, das eine ist mit Soja (Basis, Deuka) und das andere ohne Soja (Solikanin Forte, Ovator).
    Es gibt einen Bericht darüber, dass Soja und Weizem den pH Wert im Darm bei Ferkeln neutralisieren, was dort zur Verkeimung (Clostridien) führen kann. Ich sehe hier ein Grundübel beim Fertigfutterproblem.

  • Hallo,
    das mit dem Weizen, kenne ich auch schon von den verschiedenen Seminaren der Futterindustrie.
    Das mit dem Soja ist mir allerdings neu.
    Anja es wäre wirklich man interessant diesen Bericht zu lesen, der Link wäre prima. Oder war er in einem Printmedium, dann sag doch mal wo.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo!


    Ich denke, es geht nicht nur um Soja oder bzw. und Weizen, sondern um jedes Futtermittel, das in der Lage ist den pH-Wert im Darm zu neutralisieren oder auf neutralem Niveau zu halten. Letzlich ist der "neutrale" pH-Wert von 7 bis 7,4 das Problem, weil dieser Bereich ideale Wachstumsbedingungen für Clostridien darstellt. Man müsste den pH-Wert auf fünf oder darunter drücken, um derartiges verhindern zu können.


    MfG Fred

  • Guten Morgen zusammen,


    Oliver:


    Mit Spezialisierung bei Bauern denke ich nicht an nur ein spezielles Produkt, das selbstverständlich noch abhängiger macht, sondern an eine bestimmte Anbau und / oder Vermarktung, z.B. Hofladen, Bioanbau .
    Spezialisierung kann auch beinnhalten, dass auf einem Hof wieder eine natürliche abhängige kette von Anbau bis Verkauf, von Pflanzen und Tieren aufgebaut wird


    Kai:


    Wie Fred bereits schreibt ist das Produkt an sich unerheblich, eas geht lediglich um die Senkung des ph-Wertes, um Enteropathien zu verringern.
    Diese ph-Senkung kann man auch mit Apfelessig, EM oder anderen Futtersäuren erreichen.
    Die Futtermittelindustrie macht ja auch nichts anderes, das ganze Jungtierfutter ist lediglich mit Säuren, die natürlich nicht genannt werden, angereichert, die anderen Bestandteile des Futters keinen Deut deshalb besser, teurer ja.
    Worin das Problem liegt ist die Aufbereitung:
    ph-Senkung mit natürlicher Strukturfütterung verhindert tatsächlich die negative Darmfloraentwicklung bzw läst sie erst gar nicht entstehen.
    ph-Senkung mit Mehlprodukten =Feinstruktur verringert, nicht verhindert, die negative Darmflora.


    Noch kurz zu Soja:
    Es gibt noch als Einzelprodukt nichtgenverändertes Soja, ich habe es früher sehr gerne an meine Milchziegen verfüttert, auch heute setze ich es noch bei sehr größen Würfen während der Laktation ein.
    Gensoja ist im übrigen auch in fast allen Produkten großer Lebensmittelkonzerne enthalten, muss jedoch, da nur Spuren enthalten sind, nicht angegeben werden.



    mfg Peter

  • Diesen Bericht habe ich mal beim googlen im WWW gefunden und war sehr erstaunt über die Zusammenhänge, die dort aufgezeigt wurden. Da Ferkel- und Kälberbetriebe scheinbar die gleichen Problematiken haben wie wir Kaninchenzüchter (Coli und Chlostridien) sind dort schon einige Untersuchungen diesbezüglich gelaufen. Ferkel werden zB grundsätzlich nach der Geburt gegen Clostridien geimpft. Für Kälber gibt es günstiges Zusatzmutter (Milchsäurebakterien) um die gefürchteten ColiDurchfälle in den ersten Lebenstagen zu vermeiden. Beides funktioniert übrigens auch wunderbar bei unseren Kaninchen. Ich glaube, dass wir von deisen Fachleuten viel lernen können und auch auf den Kaninchensektor übertragen können.
    Der link zu dem Bericht habe ich nicht mehr, da mir mein Rechner in der Zwischenzeit mal abgeschossen war. Er sollte aber mit etwas Aufwand ausfindig zu machen sein.
    Man hat in dieser Untersuchung Tieren ein bestimmtes pelletiertes Futter gegeben und dann den pH Wert in den einzelnen Verdauungstrakten gemessen. Dort stellte sich heraus, dass sich der Wert im Darm verschobe, wobei er im Magen noch gleich war. Eine simple Zugabe von Säuren kaschiert also nur die Problematik, da die jeweilige Komponente (Weizen und vorallem Soja) bei ihrer Zersetzung unabhängig der Säurezugabe den pH Wert im Darm wieder hochdrückt.
    Man muß dabei beachten, dass der pH Wert per Defintion der negative dekadische Logarithmus der OH(-)-Ionen ist und somit ein Sprung von zB 7 auf 6 bedeutet, dass sich die Anzahl der "Säuremoleküle" verzehnfacht hat.


    Es stellt sich also die Frage, warum man irgendetwas an Säuren zusätzlich geben sollte, anstatt das Grundübel Soja einfach aus dem Futter zu verbannen? und sojafreies Futter ist zu bekommen......

  • Hallo Anja,


    die Probleme bei anderen Nutztieren sind schon lange bekannt und werden "technisch" reguliert, wobei anzumerken ist, dass bei kaninchen mit ihren "anderen" Verdauungsabläufen dies nicht einszueins übernommen werden kann.


    Das Problem ist nicht Soja an sich sondern die Kombination und Aufbereitungsart.
    Soja mit Kleie und kartoffeln ist eine vorzügliche tränke für Ziegen und auch als Weichfutter bei Kaninchen sehr gut.
    Dabei muss aber alles, was zusätzlich noch gefüttert wird, stimmen.
    Wenn ich EM empfehle tue ich dies bei ZüchterInnen, die ihre Tiere mit Industriefuttermitteln aufziehen, um schlimmeres zu verhindern.
    Wer natürlich füttert braucht kein EM, da stimmt alles.


    Ich selbst benutze EM zur Herstellung von Bukashi. Ich habe es auch bei Tieren ausprobiert, da das Prinzip, das dahinter steckt, revolutionär ist.


    mfg Peter

  • Hallo!


    Die Prinzipien, die hinter "EM" stecken sind so alt wie die beteiligten Bakterien selbst. Eines davon ist Milchsäuregärung. Meines Erachtens ist es eine geniale Vermarktungsstrategie, deren es an wissenschaftlicher Beweisbarkeit mangelt - nicht mehr und nicht weniger. Aber - es funktioniert!


    MfG Fred

  • Hallo Fred,


    natürlich steckt hinter allem ein Vermarktungswunsch , das ist mir schon klar.


    Aber überleg mal:
    Anstatt Kompostierung mit Sauerstoffverbrauch nun Kompostiereung ohne sauerstoffverbrauch, rechne das mal hoch, was dies für unsere Umwelt und klima bedeuten würde.


    Ich probier es seit einiger zeit, als Tierfutter nicht notwendig, aber in der Kompostierung echt gut.
    Der geruch, naja, aber ansonsten ??
    Freunde von mir benutzen die flüssigkeit aus der fermentierung mittlerweile als Abflussreiniger, Blumendünger und seit neuestem als Waschmittel - einfach interessant.


    mfg Peter


  • Anstatt Kompostierung mit Sauerstoffverbrauch nun Kompostiereung ohne sauerstoffverbrauch, rechne das mal hoch, was dies für unsere Umwelt und klima bedeuten würde.

    Peter, kannst du mir das mal bitte erklären?

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