Wegfall von Zuchtgruppen auf Bundesschauen

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  • Hallo,
    einmal eingeschoben:
    Ich freue mich auch immer wenn ich ZG I oder II zusammenbekomme.
    Im vergangenen Jahr hatte ich recht wenig Tiere.Man hat so seine Ausstellungen wo man sich verpflichtet fühlt ausstellen zu müssen oder auch ausstellen möchte. Bei meinen Kleinwiddern hat man trotz guter Wurfgröße , aber auch mal nicht so viele Aussteller pro Wurf(es können mal 5 aber auch mal nur 1 Mantelschecke sein), da ist eine Zuchtgruppe III oft die Möglichkeit eine zusätzliche Sammlung zusammenstellen zu können.
    Da ich meinen Tieren immer wieder eine Pause von mehreren Wochen zwischen den Schauen gönne, hätte ich anders Ausstellungen ausfallen lassen müssen.
    Es war aber so auch schon ganz schön eng, weil ich fast nur 0,1 hatte und man ja auch Rammler in der ZG III haben muss.


    Zu "Och Nö" lasst ihm doch, wie jedem, anderen seine Meinung. Ich kann Vieles davon auch nachvollziehen, Alles vielleicht nicht.
    Und unser Forum ist doch dafür da, sachlich seine standpunkte auszutauschen.
    Da ich als Admin etwas mehr sehen kann, versichere ich euch , es ist eine reale Person. Vielleicht fasst er ja mal in Zukunft ein wenig mehr Vertrauen um ein wenig mehr von sich preis zugeben, manches braucht seine Zeit.
    Ich freue mich hier von ihm Beiträge zu lesen. :thumbsup:


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai,


    was die ZG I, II und III betrifft, stimme ich dir vollkommen zu. Ich habe ja bislang noch keine ZG III ausgestellt. Allerdings hätte ich auch kein Problem, wenn es nicht anders ginge, die III zu nehmen. .Da ich nun mal keine Scheckenrasse, wie du sie hast, züchte, ist es auch nicht ganz so schwer auf I und II zurückzugreifen und die III außen vorzulassen :D


    Zur allgemeinen Erläuterung:
    Ich komme ja aus dem LV Hannover und bei uns ist in diesem Jahr im 3. Anlauf die ZG III erst durchgekommen. D.h. man konnte zwar bei uns bisher die III ausstellen aber zu Meisterschaftsehren konnte man da nicht kommen. Außerdem muss die ZG III nicht aus 4 Würfen sein, sondern kann maximal aus 4 Würfen sein. Genauso könnten es auch aus 2 (mit je 1 u. 3 Tieren pro Wurf ) oder 3 Würfen( 2 x 1 und 1 x 2 Tieren pro Wurf) sein. Das in der ZG III beide Geschechter vertreten sein müssen, wissen auch noch nicht alle. Immer wieder mal tauchen auf den Ausstellung ZG auf, wo das nicht der Fall ist.


    @ Thorsten, es können doch auch weiterhin die hohen Preise der Ministerien auf ZG I oder II rausgegeben werden.


    Du schreibst:
    die Frage, die sich mir stellt: Würden wir im Falle einer solchen Regelung nicht von Züchtern zu planlosen Vermehrern. Ich geb zu, dass ist jetzt reichlich provokativ.


    Natürlich könnte das bei dem ein oder anderen passieren, das kann man nie ausschließen. Aber ich denke unsere eigenen natürlichen Grenzen, denen wir ausgesetzt sind, und die Praxis stehen dem im Wege. Mit natürlichen Grenzen meine ich: Jeder von uns hat eine gewisse Anzahl von Buchten, eine gewisse Freizeit und auch einen gewissen finanziellen Spielraum, mit dem er sich beschränken muss oder will. Demzufolgen kann dann auch nur eine gewisse max. Anzahl an Jungtieren pro Jahr gezogen werden. Um es mal auf den Punkt zu bringen. Für die Praxis bedeutet das meiner Meinung nach, wenn man dann planlos vermehrt, sind die Ställe voll, aber die fehlende Qualität lässt grüßen.


    Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen:
    Ich bin ja mal gespannt, was da bei der ZDRK-Tagung heraus kommt. Bei unseren Nachbarn scheint die Kollektion ja schon reibungslos zu funktionieren und auf der Europaschau auch in Leipzig wird bzw wurde sie ja auch praktiziert.


    So zum Nachdenken möchte ich nochmal ein Sprichwort anhängen.


    Entweder man geht mit der Zeit, oder man geht mit der Zeit.


    LG und einen schönen Tag


    Barbara

  • Hallo zusammen,


    Barbara
    zunächst mal „Torsten“ bitte ohne h, ist aber nicht weiter schlimm, das passiert vielen.


    Da mit den Preisen der LWK wird ja auch so gehandhabt. Nur manche Aussteller haben ein Problem damit und fühlen sich ungerecht behandelt.


    Zum Tehma: Wie es aussieht, sind wir da unterschiedlicher Meinung. Halte ich auch nicht für weiter schlimm. Mit dem palnlosen Vermehren wollt ich eigentlich auf was anderes raus. Wenn ich keine ZG mehr ausstellen muss, muss ich auch keine Rücksicht mehr auf die Leistungsfähigkeit meiner Tiere nehmen. Heute achte ich darauf, dass meine Häsinnen möglichst große Würfe haben, so dass ich bei meinen Hototzwergen immer zwei bis drei ausstellungsfähige Junge im Wurf dabei habe. Künftig müsste ich das nicht mehr. Ein Junges pro Wurf würde reichen. Ich könnte als vielmehr auf andere Merkmale das Hauptaugenmerk richten (Ohrlänge, Kopfbreite, Fell) Sicherlich einerseits positiv. Ergebnis wäre wahrscheinlich eine höhere Punktzahl und die allgemeine Feststellung: „Die Rasse bzw. der Farbenschlag hat sich enorm verbessert“. Die Frage ist dann doch, ob ich das überhaupt will, oder ist es mir lieber eine planvolle Zucht zu betreiben, die auch Wert legt auf die Aufzuchtleistung, die Gesundheit und andere Merkmale, die halt nicht im Standard stehen. Dafür muss ich damit leben, dass die Tiere vielleicht erst in einigen Jahren vom Phänotyp her so aussehen, wie ich mir das vorstelle. Ganz nebenbei, die Argumente für eine sogenannte ZG III oder eine Kollektion sehe ich durchaus auch: rückläufige Züchterzahlen, beengte Platzverhältnisse, Krankheiten die Lücken in eine ZG schlagen und so das Ausstellen erschweren oder unmöglich machen. Ich hab auch selbst schon eine sogenannte ZG III ausgestellt. Ist ja jetzt nichts wo ich mich für in die Ecke stellen und mich schämen müsste. Doch wenn ich abwägen würde, würde ich die ZG I und II immer bevorzugen, da sie für mich eine viel höhere Wertigkeit hat, als eine Kollektion oder sogenannte ZG III. Wenn ich es mal in Punkten ausdrücken müsste, würde ich jedem Tier in einer „echten“ Zuchtgruppe einen Bonuspunkt geben, um die Verhältnisse zurecht zu rücken.


    Gruß Torsten

  • Hallo Torsten,


    ich denke, die Aspekte von uns beiden treffen irgendwo zu. Mit den "großen Preisen", dass die auf I und II rausgehen, dass ist eben die Vorgabe von den Ministerien. Vielleicht könnte man da ja anregen, in den AO die Vergabepraxis hierzu anzugeben. So könnten dann keine "Hoffnungen" geweckt werden. :rolleyes: Keiner muss sich schämen eine ZG III auszustellen.


    Bei unserer KV-Schau gibt es in der Altersklasse und Jugendgruppe Preise für die Beste, 2.beste und 3. beste ZG der Schau (bislang ZG I und II, da jetzt erst die ZG III durchgekommen ist.) Außerdem gibt es einen wirklich riesigen Wanderpokal, übrigens vor Jahren gespendet, für die besten 4 Wurfgeschwister und das muss folglich nicht die Beste ZG der Schau sein. Klappt bei uns völlig unproblematisch.


    Nehmen wir einmal an, du würdest wirklich nicht mehr auf die Wurfgröße achten. Und eins pro Wurf würde dir reichen, ich denke, dann müßtes du doch einige Häsinnen mehr einsetzen, oder? Letztendlich sind bei deiner Rasse doch bestimmt gute Zuchthäsinnen nicht in Massen vorhanden, oder? Und was passiert, wenn dann die Zuchtleistung noch von allein weiter zurück geht. Es kommen gar keine Jungen mehr.


    Wir können hier noch soviel schreiben. In welche Zuchtrichtung jeder einzelne letztendlich geht, muss er selber entscheiden und darauf haben wir keinen direkten Einfluss. Schließlich muss auch jeder für sich die Konsequenzen daraus tragen.
    Natürlich kann ich nur für mich sprechen und wie ich es handhabe. Anstreben werde ich es immer, große zu Würfe zu haben. ZG III oder Kollektion hin oder her.


    Ich finde diese Diskussion auch echt spannend. Bin gespannt, was noch so kommt. :whistling:


    LG Barbara

  • Hallo zusammen,


    Dann will ich auch mal was dazu sagen.


    Bei uns in Österreich ist diese Methode ja seit langem in Gebrauch. Ich weiß nicht ob wir früher auch das Schema den Zuchtgruppen hatten oder nicht.


    Weil hier die Meinung geäußert wurde das dann die 6 Tiere aus 6 verschieden Würfen stammen können bzw. werden.


    Ich für meinen Teil sage mal und das werden mir viele unter euch bestätigen können folgendes. Jeder Züchter hat mehrere Häsinnen aber im Laufe eines oder mehrerer Jahre stellt sich sowieso heraus von welchen Häsinnen die richtig guten Tiere fallen. Was bringt es mir als Züchter wenn ich zum Beispiel von 5 Jungen immer nur ein Jungtier wirklich gut wird? Wenn dies in der nächsten Generation auch noch so ist wird es diese Linie bei mir nicht lange machen, denn wir Züchter haben ja dann auch Häsinnen aus den Linien wo alle 5 oder zumindest 4 Tiere wirklich gut sind.


    So muss ich sagen das ich bei den letzen Bundesschauen meisten nur Jungtiere von zwei Häsinnen hatte, denn ich denke so können andere Kollegen die Qualität des Wurfes feststellen. Wie zum Beispiel das die drei gezeigten Tiere des Wurfes alle 15 in Pos. 5 bekommen haben.


    Ich weiß bei Schecken geht das nicht so leicht, daher denke ich das es eher für diese Züchter leichter werden wird.


    LG
    Margit

  • Hallo Margit,


    Du schreibst:


    Ich für meinen Teil sage mal und das werden mir viele unter euch bestätigen können folgendes. Jeder Züchter hat mehrere Häsinnen aber im Laufe eines oder mehrerer Jahre stellt sich sowieso heraus von welchen Häsinnen die richtig guten Tiere fallen. Was bringt es mir als Züchter wenn ich zum Beispiel von 5 Jungen immer nur ein Jungtier wirklich gut wird? Wenn dies in der nächsten Generation auch noch so ist wird es diese Linie bei mir nicht lange machen, denn wir Züchter haben ja dann auch Häsinnen aus den Linien wo alle 5 oder zumindest 4 Tiere wirklich gut sind.

    Ich kann dir nur zustimmen. Das ist genau das, was ich auch meine und z.T, haarklein beschrieben habe. :thumbup:
    Wir sind nun mal praktisch denkend, und da kommen wir mit dieser
    Einstellung einfach weiter. Dabei spielt auch die Möglichkeit Kollektionen
    auszustellen, keine Rolle. :thumbsup:


    LG Barbara

  • Hallo Margit,


    jetzt komme ich aber noch mal mit dem Argument (siehe auch weiter oben), dass ein potenzieller Käufer bei Kollektionen nicht einschätzen kann, welche Aufzuchtleistung bzw. Ausgeglichenheit in einem Wurf herscht. Bei ZG schon schwierig - bei Kollektionen nahezu unmöglich.


    Ergänzend noch der Hinweis: Ich kenne da durchaus ein paar Zwergenzüchter, denen es sch...egal ist, wieviele Jungen ihre Häsinnen werfen, solange da nur immer eine Granate bei ist. Und vier zusammengewürfelte in einer ZG III machen dann auch 388 und es heißt dann "Spitzenzüchter". Man muss dabei natürlich zugeben, dass daraus früher auch ohne mit der Wimper zu zucken eine ZG II gemacht wurde 8)


    Gruß Torsten

  • Hallo Torsten,


    mit deiner Einschätzung liegst du vollkommen richtig. :D
    Aber das Risiko kenne ich, wenn ich auf Ausstellungen Tiere kaufe.


    Auch wenn ich ein Tier aus einer leistungsstarken Zucht in eine andere
    leistungsstarke Zucht einpaare, muss das noch lange nicht klappen. Der
    Schuss kann auch nach hinten los gehen. 8|


    Aber wir züchten nun Mal mit Lebewesen, und da muss man mit
    den Unberechenbarkeiten leben. Denn sonst wäre es doch ein zu einfach. :)


    Auf jeden Fall macht es mächtig Spaß mit euch zu distutieren.


    LG Barbara

  • Hallo Torsten


    Deine ausage ist doch komplet falsch, werder die zuchtgruppe eins noch 2 aben mehr aussage kraft als die 3. Auch sagt sie nicht besonders viel über die zucht aus oder wurf grosse! Ich hatte schon hässinen die nur 3 junge geworfen haben die dan aber richtige bomben waren! Selbst wenn ihr es nicht ohren wolt bei euren ganzen regel wird mehr unter der hand gemacht als man so denken könnte.


    So nun wiso ist egal ob kolektion, oder ZG keine aussage kraft da. Ganz einfach da es sich um ein kleiner teil der tiere handelt die der züchter zu hause hat. Zudem hängt der pheno typ gar nicht nur vom genotyp ab sonder vor allem von der umgebung. Das tier kann sich nur so weit entwikel wie es die umgeben zulässt. Und gerade bei der wurfgrosse ist das ein wichtiges kriterium! Die genetische erblichkeit der fruchbarkeit liegt bei 0,05 (bei mehr als 0,5 ist es ein hohe erblichkeikt, was zur folge hat das ernährung und andere umweltfactore mehr einfluss haben als die genetische komponete). Factoren wie grosse, fleichqualität und menge haben eine viel höre erblichkeit die befinden sich um die 0,4-0,5. Das heist das kaufen von tiere der richtige grosse, fell qualität ist wichtiger als die würfgrosse. Dah du nicht weiss in was für konditionen das tier aufgewachsen ist! Ich hatte schon den fall das ich bei einer züchter einen DW gekauft habe, recht bilig dah diese häsin nicht mehr als 2 junge bekamm, aber bei mir die würfe grosse nie unter 10 war!


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    tu mir bitte den Gefallen und lies dir meine Aussagen nochmal durch bevor Du sie als komplett falsch abqualifizierst. Du wirst dann die Aussage finden

    Zitat

    welche Aufzuchtleistung bzw. Ausgeglichenheit in einem Wurf herscht. Bei ZG schon schwierig - bei Kollektionen nahezu unmöglich.

    oder

    Zitat

    Und vier zusammengewürfelte in einer ZG III machen dann auch 388 und es heißt dann "Spitzenzüchter". Man muss dabei natürlich zugeben, dass daraus früher auch ohne mit der Wimper zu zucken eine ZG II gemacht wurde


    Du schreibst

    Zitat

    Das heist das kaufen von tiere der richtige grosse, fell qualität ist wichtiger als die würfgrosse. Dah du nicht weiss in was für konditionen das tier aufgewachsen ist! Ich hatte schon den fall das ich bei einer züchter einen DW gekauft habe, recht bilig dah diese häsin nicht mehr als 2 junge bekamm, aber bei mir die würfe grosse nie unter 10 war!

    Das hab ich doch auch gar nicht bestritten. Ich habe lediglich festgestellt, dass ich in meiner Zucxht auf die Wurfgröße Wert lege.


    Fakt ist aber auch, dass ich bei vier ausgestellten Wurfgeschwistern eher erkennen kann welche Qualitäten bzw. Fehler in der betreffenden Zucht herrschen als bei vier Einzeltieren, wo ich weiß, dass der Züchter nur die Besten ausgewählt hat.


    Und eins muss doch auch mal gesagt werden. Die züchterische Leistung bei einer Kollektion ist doch nicht mit der einer Zuchtgruppe zu vergleichen.


    Gruß Torsten

  • Hallo,


    ach ist das spannend. Ich muss mich auch nochmal melden. Schließlich habt ihr ja lange nichts von mir gehört. :whistling:


    @ Torsten, ich kann dir nur erneut deiner Meinung in deinen Zitaten zustimmen.


    Allerdings möchte ich die Kollektion nicht abwerten.
    Zwar ist eine ZG I am aussagekräftigsten, mit einem tollen Elterntiere, dass zweijährig oder älter noch punkten kann mit 3 schönen Nachkommen aus einem Wurf. Für mich zeigt eine Kollektion oder auch die ZG III zwar nicht wie stark die einzelnen Würfe sind, zeigt andersherum aber wie stark der Züchter selber in seiner Zuchtarbeit ist. Nämlich aus einer Anzahl von Ausstellern die wirklich 4 besten zu erkennen, da gehört schon
    mehr zu. Auch wenn in den einzelnen Würfen keine "Raketen" sind, kann man in der Kollektion mit max. 4 T. aus 4 Würfen auch keine "Raketen" zeigen. Und außerdem kann man bei einem Ausnahmewurf auch Wurfgeschwister ausstellen, eben die 4 besten. An den Tätos (Monat, lfd. Nummer) kann man schon einiges erkennen, in wieweit, die Tiere zusammen gehören. :D


    Das ist nun meine Meinung, aber deine Ansicht ist genauso richtig. Es ist halt Ansichtssache. Und jeder darf ja seine eigene Meinung haben. :whistling:


    LG Barbara

  • Hallo Tosten


    Eben doch sie ist gleich null. Um eine genau einblick in der zucht zu haben müssten absolut alle tiere eines zuchter zu austellungs gebracht werden. Zudem zeigt ein wurf garnix aus. Den erst durch eine relatif grosse anzahl jungtiere kann man eine ausagekräftige ausserung über den gentischen wert eines tieres ausern! Der einblick der zucht ist so minimal. Der züchter stellt dan vieleicht 3-4 mal aus es gibt kein vergleich für den käufer zwichen den schauen, und und und.


    Zudem habe ich ja nix gegen deiner ausage gesagt das du wert legts auf wurfgrösse dies ist auch wichtig, jedoch kannst du daraus keine fest schluss ziehen das ein tier die gleichen leistung in einer anderen zucht unter anderen bedingungen bringen wird. Das einzigste was ich für falsch halte ist zu sagen das die aufgabe von ZG zu vermehren und miederung der qualität in jedweder form bedeute. Es heist nur mehr spielraum für den züchter gute tiere zu setzen.




    Zudem wolte dich deine gesammt aussage nich als falsch aundeuten eher, den fackt das die ein oder anderen ZG oder die kollektion wengier wert sind!


    Oliver

  • Hallo,


    in dem letzten Beitrag kann ich Barbara voll zustimmen.... :thumbsup: :thumbsup:


    Nur bei Torsten finde ich keine Zustimmung und zwar bei den Farbenzwergen.Wir haben selber Farbenzwerge und ziehen nur mit Typenhäsinnen.Diese werfen teilweise 2-4 Junge die sie auch ohne Probleme aufziehen.Von diesen Würfen kann ich mittlerweile 2-3 Junge ausstellen.Du hattest geschrieben das mit den Langohrenzwergen sehr gut gezogen werden kann.Das stimmt auch aber von den 4-5 Jungen wirst du nur eines ausstellen können weil die anderen auch die langen Ohren bekommen.Ich ziehe gerne mit Typenhäsinnen (mit kurzen Ohren die auch ihre 96,5 - 97,0 Pkt gemacht haben)denn auch diese sind in der Lage 4 Junge groß zu ziehen.Bei den Riesen brauche ich keine Kollektion habe aber jetzt die Möglichkeit meine Tiere mehrmals auszuselektieren in dem Zuchtjahr.Bei den gestiegenen Futterpreisen ist dieses auch von Vorteil !!
    Was noch gar nicht erwähnt worden ist :
    Was ist mit den Züchtern die ihre Tiere krank hatten und von jeder ZG ist nur ein Tier über ?? Sollen diese nicht in den Genuss kommen ihre Tiere auszustellen.....
    Auch dieses Torsten solltest du dir mal durch den Kopf gehen lassen.


    Viele Grüße Atze :)

  • Hallo
    Wenn ich die verschiedensten Meinungen so durchlese und dann mit etwas Abstand dann nochmals darüber nachdenke, dann meine ich, das ich irgendwie mit allen Meinungen konform gehen kann- hört sich komisch an, ist aber so.


    Wir sind es in Deutschland seit ewigen Zeiten gewöhnt, mit einer ZG 1 oder 2 zu leben. Selbst dabei gehen die Meinungen bzw die Wichtigkeit der ZG schon auseinander. Bei der ZG3 ist das dann schon mal wie ein rotes Tuch. Wie Atze schon schreieb- was machen die Züchter die keine ZG 1 oder 2 mehr stellen können, warum auch immer sie es nicht können.


    Wo aber haben wir noch ein Leistungsdenken? Welchen Kaufinteressenten stört es denn, ob wirklich die Kennzeichen in einem eng zusammen liegenden Bereich sind oder ob 4 Tiere mit den Kennzeichen sehr weit auseinander sind?
    Da gibt es meiner Meinung nach nur 2 Typen: die einen wissen was sie von wem wollen- und die anderen nehmen sich einen Katalog und stellen sich in eine Schlange oder kaufen nach Punkten.


    Ich bin jemand der dann, wenn es nicht anders geht eine ZG 3 ausstellt. Vorrangig ist für mich die ZG 1, gleich ob mit Rammler oder Häsin. Aber wenn es nur eine 5er Kollektion geben würde, würde ich kein Tier weniger ausstellen. Und unsere Nachbarn in anderen Ländern zeigen, das es geht!


    Wenn ich 30, 40 oder 50 Jungtiere im Stall habe muß ich bei einer ZG 1,2, oder sonstigen Kollektion eines schaffen: den Geschmack des / der bewertenden PR treffen! Und das ist nicht so einfach, auch wenn die Rasse Alaska, Hermelin oder Wiener heißt.


    Zum Thema Leistung mal provokativ: Ein Herdbuchzüchter- eben ein Leistungszüchter- hat bei einer Lokalschau Tiere mit aufeinander folgender Kennzeichnung ausgestellt. Auf meine Frage bei der Bewertung, ob das bei den unterschiedlichen Farben wirklich ein Wurf ist, sagte er, das die 2 auffallenden Tiere nur aus einem 2er Wurf sind und man im Herdbuch damit ja nichts machen kann…
    Wie sollte ein PR bei einer durchgehenden Bewertung verfahren, wenn in einer ZG auf einmal ein Tier ist wo die Kennzeichnung größer oder kleiner ist wie bei den anderen Tieren? Das hat ein PR nicht zu kommentieren- für den Katalog ist das also nicht erkennbar.


    Ich denke, egal was wir haben oder was in Zukunft kommt- an der Bewertung wird sich nichts ändern und wir werden uns auch an eine solche Neuerung gewöhnen- aber bisher haben wir sie ja noch nicht.


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    Atze, die Aussage, die du über die Zucht mit übergroßen Häsinnen und Typenhäsinnen bei den Farbenzwergen gemacht hast, kann ich dir nur zustimmen. Wir hatten früher auch Farbenzwerge. Und wir haben auch die Feststellung gemacht: Große Häsin wirft große Würfe, es fallen aber auch entsprechend viele Langohren. Bei der Zucht mit Typenhäsinnen hat man zwar in de Regel etwas kleinere Würfe, aber auch weniger Langohren.


    Wir hatten vor ein paar Jahren eine zeitlang Hermelin RA. da haben wir über mehrere Jahre mit einer absoluten Typenhäsin, die auch mit 97,5 bewertet wurde, die regelmäßig 5 - 6 Jungtiere geworfen und auch ohne Probleme aufgezogen hat, gezüchtet. Allerdings muss man aufpassen, wenn der Rammler auch sehr klein ist, und über Jahre in der Linie bleibt, dass die Jungen nicht zu klein werden. Also man kann machen was man will, immer gehört viel züchterisches Geschick und Fingerspitzengefühl dazu.


    Michael zu schreibst:
    Wenn ich 30, 40 oder 50 Jungtiere im Stall habe muß ich bei einer ZG 1,2, oder sonstigen Kollektion eines schaffen: den Geschmack des / der bewertenden PR treffen! Und das ist nicht so einfach, auch wenn die Rasse Alaska, Hermelin oder Wiener heißt.


    Das ist wirklich auf den Punkt gebracht :thumbsup: Auch in den anderen Punkten kann ich dir zustimmen.


    LG Barbara

  • Hallo,


    Michael: Vielen Dank für die diesen sehr guten Beitrag zu dem Thema. Besonders der nachfolgende Absatz hat mir gefallen.

    Zum Thema Leistung mal provokativ: Ein Herdbuchzüchter- eben ein
    Leistungszüchter- hat bei einer Lokalschau Tiere mit aufeinander
    folgender Kennzeichnung ausgestellt. Auf meine Frage bei der Bewertung,
    ob das bei den unterschiedlichen Farben wirklich ein Wurf ist, sagte
    er, das die 2 auffallenden Tiere nur aus einem 2er Wurf sind und man im
    Herdbuch damit ja nichts machen kann…


    Sehr häufig sieht man auf Schauen 4 hoch bewertete Tiere in einer ZG, die eine aufeinanderfolgende Nr. besitzen. Da steht dann z.B. eine ZG Weiße Wiener mit 389,0 P. und die vier Tiere haben die Endnummern 22,23,24,25. Wer nun glaubt das es sich hierbei um vier Wurfgeschwister handelt, der soll auch weiterhin an den Leistungsgedanken in der Zucht glauben.


    Leider gibt es von diesen schwarzen Schafen mehr als wir wahr haben wollen. Auch ohne Zulassung der ZG3 finden diese Leute eine Möglichkeit eben diese doch auf Ausstellungen zu präsentieren. Der ehrliche Züchter ist der Dumme, handelt nach Vorschrift, glaubt an den Leistungsgedanken und den Weihnachtsmann ;(


    Ketzerischer Gruß
    Dirk

  • Hallo zusammen,


    Atze, ích hab zwar jetzt nicht gefunden, wo ich geschrieben haben soll, dass ich mit Langohrhäsinnen ziehe, aber Du hast recht, ich habe dieses Jahr eine Langohrhäsin im einsatz, die acht Junge geworfen hat und davon sechs aufgezogen. Nach erster Sichtung kann man vier davon gebrauchen. Die anderen acht Zuchthäsinnen sind Typen (wobei ich jetzt aufpassen muss, dass da nicht gleich einer um die Ecke kommt und wieder dumme Sprüche wegen dieses Zuchtmethode macht :D ) und die werfen in der Regel vier bis sechs Jungtiere. Davon sind dann maximal zwei bis drei wirklich ausstellungsfähig (es fallen schließlich auch Schecken, Langohren und Tiere mit Augenfarbfehlern bei den Hototzwergen). Ich sags mal so, jeder muss hier seine Erfahrfungen machen und dann entscheiden, wie er am Besten zurecht kommt.


    Michael


    Zitat

    Zum Thema Leistung mal provokativ: Ein Herdbuchzüchter- eben ein Leistungszüchter- hat bei einer Lokalschau Tiere mit aufeinander folgender Kennzeichnung ausgestellt. Auf meine Frage bei der Bewertung, ob das bei den unterschiedlichen Farben wirklich ein Wurf ist, sagte er, das die 2 auffallenden Tiere nur aus einem 2er Wurf sind und man im Herdbuch damit ja nichts machen kann…


    da sind wir völlig einer Meinung ich hatte ja auch schon gerschrieben

    Zitat

    Und vier zusammengewürfelte in einer ZG III machen dann auch 388 und es heißt dann "Spitzenzüchter". Man muss dabei natürlich zugeben, dass daraus früher auch ohne mit der Wimper zu zucken eine ZG II gemacht wurde


    Die Gründe für die Zulassung der ZG III oder einer Kollektion kann ich auch alle nachvollziehen. Hatte ich ja auch schon geschrieben. Die Frage ist und da widerhol ich mich, wie man die Gründe, die für die ein oder andere Bewertungsform gegeneinander abwägt. Und für mich ist dann doch die Leistungszucht wichtiger (sorry Oliver, da kommen wir nicht auf einen Nenner) als die Gründe, die für die ZG III oder Kollektionen sprechen.


    P.S. nur so als Hinweis: Ich bin nicht im Herdbuch und kann damit auch nichts anfangen ;)


    Gruß Torsten

  • Hallo,


    Zitat Dirk:


    Zitat

    die vier Tiere haben die Endnummern 22,23,24,25. Wer nun glaubt das es sich hierbei um vier Wurfgeschwister handelt, der soll auch weiterhin an den Leistungsgedanken in der Zucht glauben.


    genauso sehe ich es auch. Es gibt genug Züchter, die Jungtiere aus mehreren Würfen auswählen und auf einen Wurf tätowieren lassen. Am Besten kann man es bei uns Riesenzüchtern sehen, wie klein die Tätonummern in den Ohren sind. Auf meiner HP könnt ihr Tiere sehen, die mit sechs Wochen tätowiert wurden und die Nummer genau erkennen. Dann achtet mal drauf wie klein die Nummern bei einigen s. g. "Spitzenzüchtern" sind.


    Zitat Michael:


    Zitat

    Wenn ich 30, 40 oder 50 Jungtiere im Stall habe muß ich bei einer ZG 1,2, oder sonstigen Kollektion eines schaffen: den Geschmack des / der bewertenden PR treffen!


    Was ist mit den Züchtern, die nur um die zwanzig Jungtiere oder weniger im Stall sitzen haben, wie z. B. bei vielen Jungzüchtern.


    Ausserdem ist jedes Tier mehr auf großen Schauen auch eine erhebliche Kostenfrage.


    Gruß,


    Hubert

  • Hallo
    "Am Besten kann man es bei uns Riesenzüchtern sehen, wie klein die Tätonummern in den Ohren sind. Auf meiner HP könnt ihr Tiere sehen, die mit sechs Wochen tätowiert wurden und die Nummer genau erkennen. Dann achtet mal drauf wie klein die Nummern bei einigen s. g. "Spitzenzüchtern" sind."


    Hubert- es steht nur nirgend wo, das die Riesen mit 6 Wochen tätowiert sein müssen. Ich habe ja auch einige wenige dieser langohrigen Tiere, die werden aber zT erst mit 10- 11 Wochen tätowiert, eben dann, wenn der Züchter und der Tätpmeister mal Zeit hat. Ich bin zwar kein "Spitzenzüchter" aber habe dann auch kleine Nummern...


    "Was ist mit den Züchtern, die nur um die zwanzig Jungtiere oder weniger im Stall sitzen haben, wie z. B. bei vielen Jungzüchtern."
    Da kann es mit Erfahrung doch "auch einfach" sein, die besten 4 oder 5 herauszusuchen. Und es hat ja nicht die Mehrheit der Züchter so eine Menge an Tieren.


    Generell ist es doch so: LEISTUNGSZUCHT: eine 0,1 wirft 8 Junge und zieht sie groß- super Leistung. Wenn ein Züchter jetzt aus den 8 Jungen die 4 besten Tiere heraussuchen soll- und dann auch noch die Eltern hat, so herzlichen Glückwunsch!! Dann hat er ein positives Problem.
    Aber ich weis aus züchterischer und PR- Erfahrung das das ist wie Roulett, es sei denn, es gibt nur 4 gute Tiere in dem 8er Wurf.


    Die Kostenfrage ist in einer 5er Kollektion für mich die einzige Argumentation, die ich gelten lassen würde. Alle anderen Argumente kann man von 2 Seiten aus betrachten.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,



    Zitat

    Ich habe ja auch einige wenige dieser langohrigen Tiere, die werden aber zT erst mit 10- 11 Wochen tätowiert, eben dann, wenn der Züchter und der Tätpmeister mal Zeit hat.


    es kommt aber selten vor, dass Jungtiere mit 10-11 Wochen noch bei der Häsin sitzen.


    Wollte Dich auch nicht persönlich damit angreifen, doch ich weiß!!!, dass es bei einigen "großen Züchtern" so gehändelt wird, und dass nicht nur bei Riesenzüchtern.


    Gruß,


    Hubert

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