Muttertier gestorben

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  • Hi Zuchtfreunde!


    Ich weiß, das Thema wurde schon öfter behandelt :rolleyes: !
    Ich muß einen Wurf Jungtiere von Hand aufziehen, da das Muttertier verstorben ist. Meine Fragen: Wie oft muß ich die Jungen (17 Tage alt) füttern(ich gebe Katzenmilch)? Und wieviel sollten sie zu sich nehmen? Ich habe so kleine 10ml-Spritzen, was sie zwar anscheinend nicht so gerne mögen,aber was hilfts? Was anderes kann ich ihnen nicht bieten.
    Vielleicht kann mir von Euch jemand weiterhelfen :) !
    LG Havanna

  • Hallo Giesela,
    im alter von 17 Tagen, glaube ich hast, du eine gute Chance die Tiere durchzubekommen.
    Ich würde ihnen aber auch schon Heu und in kleinen Menge Futter anbieten.
    Vor Jahren habe ich meinen Tieren immer etwas Lämmermilchpulver ins Trinkwasser gegeben.
    Vielleicht kann die ja jemand mehr Info´s geben.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo,


    wir hatten dieses Jahr ähnliche Situationen.
    folgendes haben wir zusammen gemixt:


    Katzenmilch, etwas Traubenzucker und darin ein paar Haferflocken aufgelöst.
    Heu ist wichtig. Zudem gab es noch Haferflocken pur.


    Wegen der Menge sagt dir das Tier schon, wenn es nicht mehr will.
    Gefüttert haben wir einmal am Tag.


    LG
    M.

  • Herzlichen Dank für Eure Antworten,


    ich hab Karotten und Apfel klein gehobelt und Heu ist eh in Unmengen drin. Feine Haferflocken hab ich da, die geb ich gleich noch dazu!
    Zum Trinken hab ich kleine flache Schälchen aus Glas rein (Deckel vom Einmachglas), da das mit der Spritze nicht so funktioniert.
    Sie schlecken ein klein wenig dran, wird schon was ins Bäuchlein kommen.
    LG Gisela

  • Hallo Gisela,


    mit 17 tagen ist es eigentlich kein problem mehr.
    Ich nehme als Grundstoff Milchpulver und Babydinkelbrei oder auch Dinkelkleie, aufgelöst in Fenchel/Anis/Kümmeltee, diese Mischung in Spritze - seitlich, nicht von vorne ins Mäulchen - oder Schälchen.
    Dazu Heu und Frischgrün - Brokoli, Fenchel, Petersilie, Rukula oder "Bittersalat".
    Solltest Du noch Angst vor der Frischfütterung haben, dann ist eine gute Vitaminmischung sinnvoll.


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    das ist ein sehr guter Tipp - seitlich ins Mäulchen ! Ich hab heut Vormittag ein Nuckelfläschchen für Tierbabys gekauft und eins von meinen weißen kleinen (B)engelchen hat eins von den Saugern kaputtgeknappert, zum Glück sind da mehrere drin. Beim nächsten Trink-gelage werd ich das seitlich versuchen. Die kleinen sind munter und neugierig, mittlerweile hab ich sie in die Wohnung genommen in einem Käfig ( es sind ja nur 5) mit viel Holzspänen, Stroh und Heu. So kann ich sie besser beobachten und öfter trinken lassen.


    LG Gisela

  • Hallo Gisela!


    Ich ziehe bei uns für den Nabu Wildkaninchen und Feldhasenbabys groß. Dazu nehme ich Welpi-Lac vom Tierarzt. Das vertragen sie recht gut. Wenn sie noch sehr jung sind, bekommen sie Bene Bac dazu Dazu bestelle ich die 15ml Spritzen. Auch den älteren schadet es nicht.


    Ich wünsche dir viel Glück mit der kleinen Bande


    Liebe Grüße


    Birgit

  • Und nicht vergessen die Bäuchlein nach dem trinken zu massieren oder mit einer Baby-Bürste von Brust zum After zu bürsten, weil die Mutter ja nicht mehr lecken kann. Das hat mir schon mein Urgrossvater seelig (Russen Kaninchen und Weisse Wiener) damals beigebracht, das dies sehr wichtig wäre.


    Als kleinen Schwank aus seinem Leben: Er hatte auch öfter mal kleine verweiste Kätzchen den Kaninchen, und verweiste Kaninchen zwischen Kätzchen gelegt. Hätte immer funktioniert, wie meine Mutter erzählt. Aber wir haben heute eben keine trächtigen Katzen und Kaninchen zur gleichen Zeit ;-)

  • Hallo!


    Herzlichen Dank für all Eure Ratschläge, ich find es immer wieder toll, dass Ihr andere an Eurer Erfahrung teilhaben lasst und das kann Leben retten :thumbsup: !!!
    Den Kleinen gehts gut, sie sind in den beiden Tagen schon sehr zutraulich geworden. Sie trinken jetzt pro Mahlzeit ca. 20-25 ml und das etwa 4x am Tag. Ich hab jetzt schon eine kleine Trinkflasche ans Gitter gehängt, und tatsächlich trinken sie ab und zu daraus. Hab einen kleinen Trick angewandt: Zuerst ließ ich sie Milch daraus trinken, damit sie es kennenlernen und hab dann Wasser reingefüllt. Milch kann man ja nicht so lange aufheben!
    Am Heu knappern sie auch schon und an den kleingehobelten Möhren versuchen sie es auch.
    Also ich hab keine Sorgen, dass sie es nicht schaffen könnten.
    Versuche mal ein Bild reinzustellen!


    LG Gisela

  • Hallo Gisela!


    Hatte auch schon einigemale diese Probleme und bin dabei gleich vorgeangen wie du es tust,sehr gute Idee ist das baldige gewöhnen an die Trinkflasche---spart ne Menge Arbeit!


    Kleiner Tip vielleicht noch - hab meinen Haferflocken gegeben die wurden gern genommen,sind leicht verdaulich und gut für den Aufbau der Darmflora.


    Viel Glück - "Hasenmama" :thumbsup:


    LG Erich

  • Hallo


    Die Kleinen gedeihen prächtig, haben gut zugenommen, das mit der Trinkflasche klappt schon prima!
    Sie fangen jetzt auch richtig zu fressen an - Heu, Haferflocken, Möhrchen, ein paar Kräuter...
    Ich wollte ein Bild einstellen, aber das klappt nicht so recht, an was das liegen kann :?: :!:
    Vielleicht weiß ja jemand Rat?


    LG Gisela

  • Ich habe auch schonmal geschafft einen Wurf großzuziehen. Ich habe dazu allerdings so ein grünes pulver immer in wasser aufgelöst... ich werde mal schauen´ob ich nen link dazu finde. Aufjedenfall freut es mich sehr wenn es klappt. Allerdings habe ich von unserem Zuchtwart gehört der das ganze schon oft vergeblich versuchte (züchtet Hasenkaninchen) dass er Teilweise 3 Monate alte Tiere hatte und auf einmal ist jeden Tag eins gestorben bis alle Tod waren. Vielleicht wäre es ja einen Versuch wert die Jungen bei einer anderen Häsin zu säugen wenn sie die nötige Milch dazu hat? Ich würde mal schätzen dass da noch wichtige abwehr stoffe für das Imunsystem drin sind oder in jedem fall das beste ist was man ihnen geben kann. zu der FRage wie oft habe ich mal eine Zuchtwartschulung mit erlebt wo einem erklärt wurden dass die Wilden Hasen Ihre Jungen nur einmal am Tag säugen, dass der Bu nicht entdeckt wird und dass man die Jungen auch von der Mutter in unsere Zucht abtrennen kann und die Mutter einmal am Tag rein lässt nud so das säugen auch kontrolllieren kann. Ich selbst habe das noch nicht ausprobiert aber vielleicht solte ichd as auchmal machen. Es ist nur die Frage ob die Häsin "auf Kommando" säugt. Wenn ja wäre das eine gute möglichkeit für Häsinnen die oft Junge nach dem säugen aus dem Nest ziehen dass man die Häsin säugen lässt und dann kann man ja schon füttern oder ähnliches. Am ene schaut man dann ob alle im nest sind und trennt wieder ab. Es ist die Frage was die Häsin dazu meint. Hat sie stress weil Junge weg sind, oder weil junge da sind. naja jetzt habe ich hier einen langen text geschrieben der vermutlich auch wenig sinn hat aber egal. Ich werde mich jetzt mal zu einem Bewerbungsgespräch - vorläufig für ein Praktikum - machen. wünscht mri glück :P bis zur nächsten antwort euer Jan

  • Hallo Jan,


    war das grüne Pulver vielleicht RodiCare Instant? Damit päpple ich auch gerade. Das ist allerdings kein Milchersatz sondern eigentlich zum Erhalten der Darmfunktion gedacht, wenn Tiere nicht mehr fressen, also quasi "Astronautennahrung". Wird in Wasser aufgelöst und per Spritze eingeflösst. RodiCare Instant gibts als 20g-Beutel beim Tierarzt für ca. 2 EUR, ergibt ca. 50ml Futterbrei und hat bei meinem 6-wöchigen Tier mehrere Tage gereicht - solange bis die ME vorbei war ;-)


    Ich hoffe, Dein Bewerbungsgespräch war erfolgreich.


    Viele Grüsse, Claudia

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