Hallo Siegfried,
was Du beschreibst ist eigentlich ganz typisch für eine Seuche, unabhängig von der Art der Lebewesen.
Auch bei anderen sogenannten tötlichen Erkrankungen haben immer einige Überlebt, denke hier nur an Myxo in Australien.
Ein gutes Beispiel sind auch die sogenannten Kinderkrankheiten wie Masern usw, ein Kind hat es, das Geschwisterchen hat nichts auffälliges, bei Titeruntersuchungen stellt man fest, dass dieser gleich ist - das Geschwisterchen hat eine "stille Feiung" mitgemacht ohne sichtbaren Krankheitssymptomen, hat aber anschließend den gleichen Schutz.
Grundsätzlich sind dafür 2 unterschiedliche Systeme verantwortlich:
1. Nicht alle Viren eines Typus sind gleich virulent.
2. Die Immunlage der einzelnen Tiere ist nicht identisch, so dass sie unterschiedlich reagieren.
daraus ergeben sich 2 Extremsituationen:
Hochaktiver Virus trifft auf schlechte Immunlage = schwer krank bzw. tödlich // Schwachaktiver Virus trifft auf super Immunlage = keine bis kaum Symptome.
Die anderen Kombinationen liegen dazwischen = von wenig Symptomen bis tödlich.
Deutlich dabei wird, dass je besser die Immumlage je höher die Wahrscheinlichkeit zum Überleben.
Hinzukommen noch die Spezifika bei geimpften Tieren mit Gleichen Viren neuer Typen...
Verständlich?
mfg Peter