Ich hacke die Beete und bestücke sie dann mit einer anständigen Mulchdecke. 10cm möchten es schon sein, das fällt ja beim ersten Bewässern dann auch nochmal zusammen. Entweder muss ich um die Pflanzen herum mulchen oder ich pflanze direkt ins gemulchte Beet. Der Boden muss immer bedeckt sein, dann kommt kein "Unkraut" auf (zumindest das aus Samen) und der Boden wird beschattet, deshalb muss nicht so viel gegossen werden. Bodenlebewesen vom Regenwurm bis zur Mikrobe holen sich nach und nach das Mulchmaterial, zersetzen es und düngen damit den Boden. Bei Bedarf muss nachgelegt werden. Wenn das Beet abgeräumt wird, bleibt das Material liegen wo es liegt, da wird nichts eingearbeitet. Wir Gärtner rühren viel zu viel im Boden rum, statt ihn in Ruhe zu lassen. Damit wird nur das Bodenleben gestört. Klar müssen wir gelegentlich graben, aber ich halte gar nichts davon, routinemäßig komplett umzugraben oder Kompost etc. einzugraben. Das wird allenfalls ein bisschen eingehackt, wenn überhaupt.
Genau so sieht es aus! Ich hätte das nicht besser ausdrücken können, es giebt nichts besseres wie gemulchte Beete.
Der Mulch spart eine Ganze menge Arbeit, Wasser und sogar auch Dünger(jeh nach dem was im Beet wächst).
Der Punkt Botenleben ist auch nicht zu unterschäzen, es giebt nichts schlimmeres für ein Beet wie toten Boden. Ich habe genug Kunden die mich immer fragen warum ihre Pflanzen so schlecht sind obwohl der Garten doch so gehegt und gepflegt wird, jedes Blättchen sofort weggeräumt, hier und da regelmäsig ein händchen Blaukorn...
Na ja, wenns alle könnten hätt ich keine Arbeit! _engel_