mutterhäsin säugt nicht ,Handaufzucht ,1 jungtier

Wenn es nur 1 Tier ist, dann ist es nicht ungewöhnlich, dass es größer ist als normal.

Zitat von kirstenv

hallo

emilia hatte heute morgen 1 junges im nest.

ob es nun auch erst von heute ist,schwer abzuschätzen,aufgefallen ist nur das die wolle im nest zappelte..... also hab ich ganz kurz nachgeschaut. 1 recht großes jungtier welches mir dann fast entgegengehüpft ist.

kann da nun noch was nach kommen ....oder eher nicht?

lg kirsten

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Also wenn du Sie am 13.03. hast decken lassen, dann wäre ja der reguläre Wurftermin der 13.04. gewesen. Du hast das kleine am 18.04. "entdeckt".
D.h. also entweder das du es 5 Tage nicht mitbekommen hast.
Oder das die Häsin einen echt späten Wurftermin hatte. Das hatte ich bei meinen zwergwidder auch. Allerdings kamen die dann alle tot zur Welt und nicht nur ein einzelnes.

Da fehlt mir allerdings auch noch die Erfahrung. Vll. können ja die "Alten-Hasen" dazu etwas sagen?

Aber wenn die Häsin und das eine Jungtier noch leben un sich die Häsin auch darum kümmert ist doch alles "gut". Oder?
Was ich an deiner Stelle überlegen würde, ob du wirklich mit der Häsin weiter züchten möchtest

Zitat von Jan1604

es 5 Tage nicht mitbekommen hast

Ich hatte mal einen Wurf von einer Häsin die schon öfter geworfen hat und immer "ordentliche"Nester gebaut hat.Beim Füttern immer Kontrolle gemacht, den Wurf hat die Häsin so gut "getarnt" das ich ihn am Wurftag auch nicht gesehen hab .
Einen Berg Heu zusammengeschoben. Wolle gerupft, die unter dem Berg Heu versteckt, es war einfach nix zu sehen, Als der Termin 2 Tage glaub ich was es , überschritten war , bin ich auf die grandiose Idee gekommen auch mal ins Heu zu fassen . Und da wuselte es .
Ich hab doch ein weisses wolliges Nest gesucht und nicht ne Heuburg .

So gings mir mit meinem Handaufzuchtswurf. Die Häsin lag zum Termin tot im Stall mit einer unförmigen blutigen Masse am Hinterteil, so dass ich davon ausging, dass da ein großes Junges steckengeblieben war und sie beim Pressen ihre Gebärmutter mit rausgedrückt hat. Nicht schön... Erst am nächsten Tag rief mein damaliger Stiefsohn mich an der Arbeit an und teilte mit dass er zufällig was Fiepen gehört und ein Nest im Stroh entdeckt hat. Das Nest war so gut "eingebaut" dass es von der übrigen Einstreu nicht zu unterscheiden war. 9 Junge...

Emilia muss jetzt mindestens 3 Jahre alt sein. Wir haben in diesem Jahre eine Häsin mit 4 Jahren nochmal belegt und sie ist eine sehr liebevolle Mutter. Das ist schon sehr an der Grenze, finde ich.

Ich freue mich, dass es eurem Einzelkind so gut geht! Weiter viel Erfolg!

Ach du liebe Güte! Ich würde die Nestwolle kleinschneiden. Dass die Wolle verfilzt durch die Wärme und Bewegungen der (des) Jungen ist nicht verwunderlich. Reinnehmen würde ich es nicht, sie kümmert sich ja dennoch drum. Der geschwollene Kopf wird sicherlich zurückgehen, aber das dauert halt ein bisschen. Ich drücke alle Daumen!

Also auch wenn es nichts konstruktives ist...

Solche Probleme innerhalb ein paar Monaten kenne ich aus meiner Rassekaninchenzucht nicht.

Information vor der wilden Verpaarerei sei wohl auch immer hilfreich, ohne jetzt direkt was unterdtellen zu wollen...

Bei dementsprechender Zeit ohne Sauerstoff kann es übrigens bleibende Hirnschäden davongetragen haben.

Viel Glück weiterhin, du kannst es wohl gebrauchen.

Gruss Florian

Ist auch einfach, keine strangulierten Jungtiere beim Normalhaarkaninchen zu haben. Angorawolle ist da halt ein bisschen anders... Und du hast Recht, sonderlich konstruktiv war das jetzt nicht. Ich denke mal Kirsten hat schon festgestellt, dass sie keinen Glücksgriff mit ihrer Häsin getan hat. Ich hatte über meine erste Häsin auch nur wenig Informationen, aber ich hatte halt Glück dass sie eine Muttersau war und das auch gut vererbt hat. Die hätte auch versucht Plüschtiere aufzuziehen wenn ich welche reingelegt hätte...

Angela, das ist unbestritten so, dass Normalhaarkaninchen diese Probleme nicht haben.

Aber es gibt doch ein paar mehr Angora bzw Langhaarzüchter und die haben diese Probleme auch nicht. Zumindest die die ich kenne.

Wie dem auch sei, die strangulation war da ja nur das i-Tüpfelchen... ich habe mit meiner Aussage die Gesamtheit betrachtet...

Aber ja, manchmal pachtet man wohl das Pech, lässt sich aber durch persönliches Zutun manches mal mindern.

Gruss Florian

Zitat von FlorianP

Aber es gibt doch ein paar mehr Angora bzw Langhaarzüchter und die haben diese Probleme auch nicht. Zumindest die die ich kenne.
Wie dem auch sei, die strangulation war da ja nur das i-Tüpfelchen... ich habe mit meiner Aussage die Gesamtheit betrachtet...
Aber ja, manchmal pachtet man wohl das Pech, lässt sich aber durch persönliches Zutun manches mal mindern.
Gruss Florian

Es ist ein bekanntes Problem, dass Angorahaar von den paddelnden Bewegungen der Nestlinge zu einem eigentlichen Faden gesponnen werden kann. Deshalb schneidet man die Nestwolle nach der Geburt (am 1. od. spätestens 2. Tag) in kurze Stücke (ca. 1 cm). Die lässt sich dann nicht mehr verspinnen. Ich sage das allen Leuten, die bei mir Kaninchen kaufen. Darüber hinaus zeige ich auch jeweils die Schur an einem Jungtier, zeige das Haarpflücken an einem Alttier, lasse die Leute auch ein paar Haarsträhnen herausziehen, damit sie auch spüren, wie leicht es geht, zeige das Krallenschneiden und gebe auf Wunsch einen Kurzkurs in Spinnen. Alles gratis und mit dem Ziel, dass die Tiere es am neuen Ort gut haben.

Es ist sehr schade, wenn man Leute ohne Erfahrung einfach mit einem Angora "allein" lässt. _daumenrunter_ Es gibt schon ein paar Extras, die es zu beachten gilt.

Das finde ich echt klasse Ursula! Schade dass das nicht alle Züchter so machen. Oder zumindest die Hilfe anbieten. Dann würden den (unerfahrenen) Käufer/ Züchter viel Leid und Mühe erspart bleiben.

Nun nochmal zum eigentlichen Thema. Ich habe mir extra nochmal die Mühe gemacht das ganze Thema hier zu lesen.

Also mir tut es echt leid was du da innerhalb kürzester Zeit erlebt hast! Aber an sich muss ich Florian da zustimmen.
Mir ein wenig unterstützung von einen erfahrenen Züchter hätte man sicherlich manchen vermeiden können.

Leider weiß ich über dich und deine Person zu wenig. Aber gibt es keinen Verein in deiner Nähe? Oder wenigstens einen Erfahrenen Züchter?

Zitat von kirstenv

was mache ich denn nun? ich kann doch nicht alle halbe std runter und das kleine kontrollieren......emilia war es völlig egal was wir grad mit dem kleinen gemacht haben... ihr vor die nase gehalten hat sie es ignoriert und weiter gefressen.

Wie schaut das kleine denn heute aus? Und sieht es immer noch wohl genährt aus?
Ob du es per Hand aufziehen willst, musst du wissen. Empfehlen würde ich es dir nicht
Mein Rat wäre, dass du erst einmal Erfahrungen mit einfachen Rassen sammelst. Nebenbei kann man sich über das Forum und Bücher belesen
So habe ich es auch gemacht. Klar passieren gerade am Anfang ein paar Fehler, aber umso mehr Wissen man hat umso weniger Fehler passieren auch.
Ich z.b. habe meine Tiere einfach auf einer Ausstellung gekauft und nur nach die Punktezahl geschaut... Ich wusste es halt zu der Zeit nicht besser.. Aber das habe ich dann durch Fehlwürfe bei meinen Zwergwiddern gemerkt. Die erste ist jetzt schon geschlachtet, die anderen 2 werden wahrscheinlich auch noch geschlachtet... Es waren so schöne Zww. Aber halt alles andere wie gute Zuchttiere...

LG
Jan

Zitat von kirstenv

wir sind wirklich sehr um unsere tiere bemüht.

Das glaube ich dir gerne Es gibt nicht viele die sich die Mühe mit der Handaufzucht gemacht hätten!

Zitat von kirstenv

und unüberlegt"wild verpaart " habe ich ebenfalls nicht...

Das hat ja auch keiner gesagt Nur das eben ein paar Fehler passiert sind, die hätten evtl. vermieden werden können. Aber man lernt ja nie aus

Zitat von kirstenv

das was wir hier vorher an kaninchen "züchtern" kannten war um die 80 und ist eher unter der kategorie grobe vermehrer einzustellen.haarsträubed was die so von sich geben.

Das kenne ich auch Aber wenn jemand seit 20 Jahren (oder mehr) Kaninchen züchtet und ich als "junger Spund" etwas sage, wird es meist eh nicht geglaubt

Zitat von kirstenv

das köpfchen hat wieder normale ausmaße und es ist soweit fit.

Das freut mich für dich Und immer schön positiv denken
Die Häsin würde ich jetzt trotzdem aus die Zucht nehmen. Aber das hattest du ja glaube ich eh schon vor?

Sind denn nun deine Tiere (insbesondere Emilia) Tätowiert?
Ich wäre sehr vorsichtig, wenn auf einmal die "Papiere" verlegt wurden... Zumal der Nachwuchs ja irgendwo ersichtlich sein muss (Zuchtbuch etc.).
Aber meine Elterntiere habe ich ja auch "blind" gekauft... Da wusste ich von all dem noch nicht viel :wacko: Hinterher habe ich mich aber echt geärgert!!!

Normalerweise ist das mit den Haaren auch nicht so das Problem. Man schert (Angoras) läßt sie decken und dadurch wachst das ganze auch nicht so schnell. Da gab es bei mir nie Probleme.

Ich kontrollier dennoch immer die Felllänge im Nest und schnippel lieber einmal zu viel wie zu wenig. Mir hat das auch niemand gesagt, aber ich hab davon gelesen.

Jan, Satinangora sind im ZDRK nicht anerkannt.

Papiere gibts da nur, wenn der Züchter/Vermehrer sich aufschreibt woher die Elterntiere kommen etc.pp.

Was anderes kannst für die nicht griegen!

Gruss Flo

Tatsache. Da habe ich jetzt gar nicht hingeschaut.
Und weil Angela auch Satinangora hat, bin ich davon ausgegangen das die im Standard sind
Wieder was gelernt

Ganz ehrlich, bei einem nicht tätowierten Tier kannst du nie sicher sein dass der Stammbaum das Papier wert ist, auf dem er steht. Egal ob nun im Verband zugelassen oder registriert oder nicht. Ich tätowiere meine Tiere, schon allein aus Züchterstolz Ich halte mich da nicht streng an das ZDRK-Vorgehen. Ich tätowiere das TIer als erstes, das die für mich interessanteste Farbe hat, nicht erst Rammler dann Häsinnen. Wichtig ist dabei nur, DASS eine eindeutig zuzuordnende Kennzeichnung stattgefunden hat und eine sorgfältige Dokumentation erfolgt.