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  • Hallo zusammen,



    wer von euch hat welche Erfahrungen mit Melassepellets gemacht und was muss noch untergemischt werden,damit es ein vollwertiges ,ausgewogenens Kaninchenfutter neben Frischfutter und Heu wird. Eignet es sich auch für die Aufzucht der englischen Widder oder ?



    vg Birgit

  • Hallo Birgit,


    ich bin kein großer Freund der Melasseschnitzel und verwende sie, wenn überhaupt, nur bei schon recht ausgewachsenen Schlachtern für die letzten Wochen.
    In der Aufzucht stört das ungünstige CA:PH-Verhältnis, d.h. Du musst ständig mit Futterkalk gegensteuern, damit das Knochenwachstum nicht behindert wird.
    Ich denke, dass auch der viele Zucker nicht unbedingt positiv ist.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Zu den Melasseschnitzel sind wir mal durch einen befreundeten Tierpfleger gekommen. Hier werden noch entweder Gerste oder Hafer mit untergemischt. Bei uns bekommen erwachsene Tiere Melasse, aber eben nicht täglich oder als Alleinfutter. Ich gebe das ab und an mal als Abwechslung auf dem Speiseplan. Die meisten Kaninchen mögen es.

  • Hi,


    ich habe sie mit Futterkalk und Gerstenschrot oder Kleie vermischt und den Kaninchen vor allem im Spätherbst und Winter angeboten. Allzu erfolgreich war die Idee nicht, meine Tiere haben sie nur ungern genommen. Ein halbvoller Sack steht aufgrund mangelnder Nachfrage noch im Keller.


    MfG Manfred

  • Guten Morgen,


    ich habe jahrelang Zuckerrübenschnitzel als Bestandteil meines Nassfutters für die Schlachter - auch für die Zuchttiere in reduzierter Menge - eingesetzt, war problemlos und hatte gute Erfolge. Würde jedoch nie ausschließlich und permanent einsetzen, wird als Einzelkomponente auch nicht allzugerne angenommen.


    Nassfutter aus Melasse, gek. Kartoffeln, Kleie, Futterkalk und joghurt war/ist ein sehr bekommliches Futter für Mittel- und Großrassen mit guter Gewichtszunahme und somit ein vollwertiger preiswerter Ersatz für Pellets.


    Zu beachten ist lediglich, dass gerade bei hohen Temperaturen das Futter nicht warm wird und anfängt zu gären.


    mfg Peter

  • Hallo,


    ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.
    schau doch mal auf meiner HP unter Futter. da ist genau beschrieben was ich da alles bei gemischt habe.
    Etwas Vorsicht ist in den warmen Monaten angebracht, da die feuchte Masse schnel sauer wird. Dies kann man aber verhindern in dem du nur soviel vorbereitest wie täglich gefressen wird. Also am Abend vorher einweichen und am nächsten Tag die Zusätze rein und fertig.
    Nach ein paar Tagen eingewönung fressen sie es wie wild!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • [size=12]Hallo Birgit,


    ich will mich mal zu dem Melassepellets (Rübenschnitzel)melden und beschreiben wie man sie füttert.


    Man nehme 1 Volumenteil Rübenschnitze und 3 Volumenteile Wasser, weiche sie ca. 8 bis 12 Stunden ein.
    Dann nehme man 2-3 Volumenteile Quetschhafer, ich gebe noch einen Volumenteil gekochte Gerste dazu. (Im Winter gekeimte Gerste, jetzt gibt es genügend Vitamine aus der Natur - Grasgrünfutter)
    Dazu mische ich, gerechnet auf 1 kg Melassepellets, 100 ml Leinöl (Sonnenblumenöl ist auch gut), sowie Mykostin und Afarom, Menge nach Produktbeschreibung.
    Diese Mischung gebe ich als Hauptmahlzeit. Gefüttert wird dieses Rübenschnitzelmus alle drei Tage, sonst gibt es als Hauptmahlzeit Trockfutter (Pellets).


    Gefüttert wird damit der ganze Tierbestand, auch die Jungtiere.


    Mykostin und Afarom kaufe ich in Sachsenanhalt. Brockmanns Futterkalk ist eine Alternative.


    Ich gehe davon aus, dass Du damit etwas anfangen kannst.


    Viele Grüße Hermann


  • Hallo zusammen,
    die Herstellung von Rüben-/Melasseschnitzel,wird in der Zuckerfabrik gemacht.Wir haben eine solche hier in der Nähe.Die fertigen Schnitzel sind eigentlich Abfall von der Zuckerrübe.
    Sie enthalten aber noch reichlich Calzium und die Melasseschnitzel noch Zucker.Ein Bauer,der Rüben anbaut,muß vorher den Schlag reichlich kalken-warum? Weil die Rübe dem Boden allen Kalk entzieht!
    Wie Hermann schon schrieb,werden sie einige Stunden vorher reichlich eingeweicht und quellen beachtlich auf.
    Ich geb sie pur,oder mit gekochten Kartoffeln und gequetschtem Hafer dazu,aber nur im Winterhalbjahr.Mit Weizenkleie zusammen sollte man sie nicht mischen,da Kleie viel Phosphor enthält und das Calzium dadurch nicht vom Körper aufgenommen wird.Ungünstiges Mineralstoffgleichgewicht.Es gibt ja Mineralstoffe,die sichbei gleichzeitiger Gabe behindern.
    Und gerade,,weil sie noch calziumreich sind",habe ich meiner Stute im letzten Trächtigkeitsdrittel und die ersten 3 Monate nach dem fohlen,viel Rübenschnitzel gegeben.Einfach um natürlich das Gleichgewicht zu halten,hat sie doch auch viel Kraftfutter bekommen.
    Auch in gutem Heu ist viel Calzium (blattreich,Kräuterreich),ideal auch gute Heulage-wenn man welche hat.Meine Kaninchen fressen sie gern,lassen dafür das Heu liegen.
    Ich hoffe,den Einen oder Anderen etwas geholfen zu haben.
    LG Gabi

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