Noch zu leicht aber schon Wamme

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  • Huhu liebe Leute,


    ich habe ein Problemchen mit einer Kleinscheckenhäsin, sie wiegt jetzt grad 2,7 kg und hat schon eine Wamme! Für Ausstellungen sollte sie schon die 3 kg überschreiten nur ich glaube mit der Gewichtszunahme nimmt dann auch die Wamme zu und die ist jetzt schon so ausgeprägt das die sich auch nicht mehr wirklich weg putzen lässt, würde ich mal behaupten! Das ärgert mich total da sie eigentlich ein sehr schön gezeichnetes Tier ist!


    Was meint ihr, sollte ich es trotzdem mal probieren mit putzen? Bin nehmlich am überlegen ob ich sie einfach nur über die 3 kg bring und dann decken lass.


    Liebs Grüßle


    Bessy

  • Hallo,


    ja, es hilft nur immer wieder das gleiche Mittel: selektieren, selektieren, selektieren, und "aussortierte" Tiere dürfen auf keinen Fall in den Zuchtkreislauf zurückkehren, also auch nicht an Liebhaber.


    Für die Zukunft bitte einmal die Futtermenge reduzieren ...


    LG Melanie :rabbit5:

  • a, es hilft nur immer wieder das gleiche Mittel: selektieren, selektieren, selektieren,


    Hallo,


    da kann ich mich nur anschließen.
    Meine Frau hat dieses Jahr auch das Problem, das sie ihre engl.Schecken nicht auf´s Gewicht bekommt, aber die Tiere schieben wie
    verrückt.Aber was solls, züchten wird sie mit den Tieren nicht weiter.



    Gruß Wolfgang

  • Hallo,
    ich glaube, die Frage lässt sich nicht ganz so einfach beantworten. Wenn rigoros selektiert werden soll wie angeraten - wo müsste man anfangen? Schon bei den Eltern oder einem davon? Welchem? Wie sehen die Geschwister aus? Gibt es Junghäsinnen aus der gleichen Paarung oder anderen Paarungen die bei gleicher Fütterung sauber sind? Wie sind insgesamt die Alternativen?
    Wie alt ist das Tier? Kann es an der Fütterung liegen, wenn ja wohl nicht allein. Falls es ein Fütterungsproblem wäre, dann müsste man nicht unbedingt aussortieren. Falls es keinesfalls ein Fütterungsproblem sein kann schon.
    Ich denke das alles kann nur der Züchter selbst beantworten und entsprechend eine Entscheidung fällen.
    Wenn Tiere nicht aufs Gewicht kommen aber Wammen schieben, dann könnte vielleicht schon eine Blutauffrischung oder das Einkreuzen eines relativ großrahmigen Tieres helfen.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo,


    danke für die Antworten! Also meine Häsinnen bekommen seit Wochen nur eine kleinstmenge Pelletsfutter also ca. 2 Teelöffel weil ich grad dieses Problem vermeiden wollte und sonst gibt es nur Heu und ab und zu was grünes zum futtern. Die anderen Häsinnen sind alle okay, bei einer sieht man so einen mini mini Ansatz aber diese Häsin ist bei einem Gewicht von 3,4 kg.
    Das einzige was ich mir vorstellen könnte was zu dem geführt hat, sind 2 Häsinnen die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe und aus einer starken Inzucht stammen und der Züchter gemeint hat durch die Inzucht werden seine Kaninchen immer kleiner, vielleicht kommt es daher obwohl diese Häsinnen von einem fremden Rammler gedeckt wurden. Alle andern die von diesen Häsinnen abstammen sehen ziehmlich gut aus haben auch schon fast ihre 3 kg und haben keine Wamme. Diese eine Häsin ist die einzige die so extrem Wamme schiebt! Ich denke einfach sie ist schon so gut wie ausgewachsen dadurch das dass Muttertier auch nur ganz knapp 3 kg hatte und schiebt deswegen Wamme weil die überschüssige Energiezufuhr in Fett als wie ins Wachstum umgesetzt wird, könnte ich mir jetzt mal so vorstellen.
    Ich habe mir dacht ich lasse sie von meinem großen Rammler decken der hat eine super Figur trotz seiner 3,8 kg und schaue dann mal ob die Jungtiere größer werden, vielleicht ist dann das Wammenproblem auch weg oder meint ihr so was vererbt sich hartnäckig!?


    Liebs Grüßle


    Bessy

  • Hallo
    Du schreibst die anderen Tiere sind ok und haben keine Wamme , dann würde ich die von Dir besagte mit der Wamme auf keine Fall in die Zucht einsetzen , weil sich die Wamme sehr warscheinlich auf die Jungtiere überträgt und Du im nächsten Jahr eventuell dann mit mehr Wammenproblemen zu kämpfen hast . Selbst bei meinen Deutschen Widdern versuche ich nur Häsinnen einzusetzen die wenig Wamme haben , und bei den Kleinrassen wird es ja noch mehr bestraft also sollten sie wenn möglich gar keine haben . Das sie nicht auf Gewicht kommt kann sehr gut daran liegen das sie aus einer Inzuchtlinie stammt . Wenn Du noch andere Alternativen hast dann setz sie nicht ein . Es ist sicher manchmal schwierig wo man anfängt zu selektieren , weil man sicher manche leichte fehler sieht und erkennt aber manches tier trotzalledem einsetzt weil es eben auch andere vorzügliche Eigneschaften hat aber fehler bleibt Fehler und vermehrt sich meistens .


    MFG
    Denny

  • Guten Morgen,



    Für Wammenbildung gibt es sicher Dispositionen, die jedoch sehr eng mit erwünschten Eigenschaften unserer Tiere zusammenhängen, von daher ist der Rat der Selektion nicht ganz einfach und vor allem sinnvoll umzusetzten.
    Wammenbildung ist am einfachsten mit de Fütterung zu lenken bzw. zu verhindern, allerdings nicht alleine mit der Menge sondern vielmehr mit der Qualität und den Lebens- bzw Entwicklungsabschnitten unserer Tiere.
    Kurz:
    Richtiges füttern zum richtigen Zeitpunkt verhindert zuverlässig Wammenbildung zumindest bis zu enem festgelegten Zeitpunkt, danach wird es eher unerheblich - wobei dort meist keine mehr auftritt.
    Schwierig dabei ist, dass jedes Tier unterschiedliche Entwicklungsschritte macht, da ist genaue beobachtung notwendig.


    mfg Peter

  • Hallo,


    ich möchte noch einen andren Aspekt einbringen.


    Manchmal schieben halbwüchsige Tiere ein wenig Wamme, was sich aber mit der Zeit wieder verwächst.


    Auch zu sehr "Puschen" um späte Tiere schnell auf Gewicht zu bekommen, führt zu Wammen und losen Brustfell.


    Also würde ich mal abwarten und etwas energiearmer füttern.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

    Einmal editiert, zuletzt von Johann ()

  • Das ärgert mich total da sie eigentlich ein sehr schön gezeichnetes Tier ist!


    Ich habe mir dacht ich lasse sie von meinem großen Rammler decken der hat eine super Figur trotz seiner 3,8 kg und schaue dann mal ob die Jungtiere größer werden, vielleicht ist dann das Wammenproblem auch weg oder meint ihr so was vererbt sich hartnäckig!?


    Hallo Bessy,
    die Nachzucht aus der Paarung mit deinem großen Rammler würde möglicherweise das Wammenproblem reduzieren, aber wie würde es wohl mit der Scheckung aussehen, wegen derer du die Häsin in die Zucht nehmen würdest?
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

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