Erstellt von Margit Weber | |||||||||||||||
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Rasse des Monats August 2009 - Zwergwidder blau-weiß
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Hallo Zuchtfreunde,
ein sehr interessanter Bericht vor allem sehr schönes Bildmaterial. Dies ist eine wunderschöne Rasse. Mir gefallen ja die Blauen rassen sehr gut.
mfg und Gut Zucht
Benjamin -
Hallo Benjamin, für mich die schönste Rasse, ein super Bericht!!! :yes:
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Hallo liebe User,
Benjamin, wie ist bei dir die Farbe der Blumenunterseite?
Ein Vereinskollege von mir hat Zwergwidder thüringer / weiß, auf einer Jungtiervergleichsschau hat er die Blumenunterseite bestraft bekommen. Der Preisrichter hat auf die Karte geschrieben: farbige Flecken auf der Blumenunterseite. Ich habe mit dem Vereinskollegen schon vorher mal gesprochen, die Blumenunterseite ist in der Mitte weiß runderrum ist sie thüringerfarbig. Der Preisrichterkollege hat eigentlich vollkommen richtig geurteilt, so hätte ich auch beurteilt. Aber der Vereinskollege sagte er habe keine Tiere mit einer rein weißen Blumenunterseite.
Wie sieht es aus ?
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Hallo Heiko,
eine Nachfrage, da mich Deine Frage etwas überrascht:
Warum sollten einfarbige Tiere - g/g - wie blau oder thüringer eine Weiße Blumenunterseite haben ?
Von der Scheckung ?mfg Peter
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Hallo Zuchtfreunde,
@ Heiko ich habe leider keine Mantelgescheckten Kaninchen ich habe nur Rheinische Schecken für dieses Zuchtjahr zu den Kleinsilber blau gehabt. Deshalb kann ich dir auch leider nicht bei der frage der Blumenunterseite weiterhelfen. Sprech doch einmal mit der Magrit Weber sie hat ja den tollen Berricht über die Zwergwidder blau - weiß erstellt und kann dir wohl mehr weiter helfen.
mfg und Gut Zucht
Benjamin -
Hallo,
Heiko, eine interessante Sache die Du da ansprichst.
Es ist ja auch klar im Standard geklärt, dass bei den mantelgescheckten Tieren die Blumenoberseite die Zeichnungsfarbe und Unterseite weiss zu sehen sein soll.
Ich habe einmal überlegt wie es bei meinen Tieren ist und muss schon sagen, so langsam überwiegt von den Seiten immer mehr die Zeichnungsfarbe.
Obwohl ich immer schon darauf achte Tiere mit etwas mehr weiß an Kopf und auch welche mit Nackenflecken einzusetzen, müssen wir Mantelscheckenzüchter wohl darauf aufpassen, dass sie die Zeichungsfarbe nicht immer weiter zuzieht. Ich habe noch am WE Tiere gesehen, die fast keinen Stirnfleck mehr haben und wären da nicht die weißen Einläufen im Schnauzbereich, wäre der gänzlich einfarbige Kopf nicht mehr fern.Ich meine bei den Holländerzüchtern mal etwas darüber gehört zu haben, dass man durch Einsatz entsprechender Tiere auch den Ring weiter nach vorn bzw. hinter züchten kann. So langsam frage ich mich ob es bei den Mantelschschecken ähnlich ist.
Keine Nackenflecken, kleine Stirnflecken, Zeichnung geht seitlich am Körper weit herunter ===>>> Bauch und Blumenunterseite zieht sich immer weiter mit der Zeichnungsfarbe zu, Brustflecken nehmen zu
Kann jemand Erfahrungen zu dieser Vermutung beisteuern?
Gruß Kai
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Hallo!
ZitatKeine Nackenflecken, kleine Stirnflecken, Zeichnung geht seitlich am Körper weit herunter ===>>> Bauch und Blumenunterseite zieht sich immer weiter mit der Zeichnungsfarbe zu, Brustflecken nehmen zu
Kann ich bestätigen inklusive Brustflecken, exklusive farbiger Flecken bauchseits und an der Blumenunterseite. Bei grau-weißen und chin-weißen Tieren sieht man zwar eine blaue Bauchunterfarbe, wenn das Tier an dieser Stelle nicht gescheckt ist, aber im Gegensatz zu schwarz- oder blau-weißen Tieren keine Farbflecken. Relativ stark gefärbte "Bäuche" sind mir bekannt, eine gefärbte Blumenunterseite habe ich bis jetzt noch nicht gesehen.
mfg Manfred
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War selbst nie richtiger Mantelscheckenzüchter,
hatte aber bei Kreuzungen nichtwildfarbige Tiere eigentlich immer mit gescheckte Blumenunterseiten, bei grauen= wildfarbigen natürlich nicht.
Deshalb auch meine Frage, da ja Farbflecken an der Bauchseite zuässig sind, warum also nicht an der Blume ?mfg Peter
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Hallo Peter!
Farbflecken an der Bauchseite sind zwar zulässig, wenn's zu viele sind ist's zumindest in Ö ein leichter Fehler. Ich denke in D ist's ähnlich. Obwohl der Bauch stark gefärbt war - meine Erfahrungen beschränken sich auf schwarz-weiße Tiere - war noch bei keinem dieser Tiere die Blumenunterseite gefärbt. Es scheint Unterschiede zwischen Bauch und Blume zu geben.
mfg Manfred
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Also sollte man Tiere mit nicht so perfekter Zeichnung einsetzen, um dieses Problem in Griff zu bekommen, wobei man dann die Mantelscheckung verschlechtert.
Ein anderer Vereinskollege hat Deutsche Kleinwidder grau/weis, nach dieser Jungtiervergleichsschau bin ich dann mal zu ihm gefahren weil ich es mal wissen wollte,
dort habe ich nicht ein Tier gefunden, dass das Probleme mit der Blumenunterseite hat -
Hallo Heiko,
möchte Dir als Preisricher ja nichts vorsagen, aber die Blumenunterseite ist bei allen Wild/hasengrauenen weiß, dass hat was mit der Wildfärbung - G - und nicht mit der Scheckung zu tun - von daher ist deine Kontrolle keine verwertbare Aussage, sorry
Eine weiße Blumenunterseite bei Einfarbigen - g/g - ist eine Scheckunsmerkmal, das anscheined aber nicht 100%-ig umzusetzen ist, ansonsten gäbe es keine farbigen Flecken im Bauchbereich.
Bauch und Blume getrennt - gibt es dafür eine Erklärung, Fred ?mfg Peter
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Zitat
Hallo allerseits! Ich erlaube mir, etwas zu Kais Aussagen zu schreiben. Nicht, weil ich der Fachmann für Mantelscheckung wäre, sondern bezüglich seines Hinweises: Ich meine bei den Holländerzüchtern mal etwas darüber gehört zu haben, dass man durch Einsatz entsprechender Tiere auch den Ring weiter nach vorn bzw. hinter züchten kann. So langsam frage ich mich ob es bei den Mantelschschecken ähnlich ist. Es ist richtig, bei Holländern kann man verschiedene Merkmale durch Verpaarung mit Tieren, die eine entgegengesetzte Zeichnung haben, ausgleichen. Bleiben wir beim Beispiel der Lage des Ringes. Der Ring reicht von der Mitte des Körpers weit nach vorn. Diese Tendenz haben wir überwiegend in der H-Zucht. Das ist verständlich, wenn wir bedenken, dass das Brabanter Kaninchen der Ururahn unseres Holländers ist. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn in meiner Zucht Tiere geboren werden, die einen weiter nach hinten verlagerten Ring haben. Nun ist es aber nicht so, dass man sofort in der Nachzucht den geforderten, mittig liegenden Ring in der Nachzucht findet. nein, nein, wäre es so einfach, würde die Scheckenzucht allgemein leichter. Manchmal klapp es, manchmal jedoch treten "Zacken" auf, die ich mal "Stufe" nennen möchte. Tatjana hat eine wundervolle Arbeit geleistet, da kann man meine Stufe als "Versatz" betrachten http://www.frkz.de/fehlerdatenbank/info_hollaender.pdf All diese Form der ringbetreffenden Rumpfzeichnung sind etwas hartnäckig, dennoch ist es durch ganz konsequente Selektion manchbar, solche Fehler zu minimieren bis auszumerzen. Im Gegensatz dazu ist anzumerken, dass mit Hilfe der Holländerscheckung "s/s" durch gezielte Verpaarung sich jedes Merkmal festigen lässt. Prägnantes Beispiel sind die durch die Foren und Fachzeitung geisternden Weißohren, die jahrelang bei Schlachtkaninchen hübsch gefunden wurden und zur Reinheit selektiert wurden. Auch in meinem Bestand der damaligen Neuzüchtung H, japanerfarbigblau-weiß hatte ich solche Tiere, die allerdings nicht mein Herz erfreuten. Was will ich den Mantelscheckenzüchtern sagen? Ich halte als ahnungslose H-Züchterin die Frage nach der gefärbten Blumenunterseite für ein schwieriges Unterfangen der Zucht. Wenn von Fred angeführt wird, dass die wildfarbigen Tiere "grau"-weiß und chin-weiß zwar eine weiße Blumenunterseite haben, aber die blaue Unterfarbe erkennbar ist, dann ist dieses Vorkommnis noch als Glück für den Züchter zu verstehen, da das das Merkmal der Wildfarbigkeit ist, aber im Grunde keine "ungefärbte" Blumenunterseite. Nein, nein, nicht losschreien, ich mäkele nicht, sondern freue mich für diese Zuchtfreunde, wenn das so geduldet wird. Bei den einfarbigen Mantelschecken glaube ich, der weit herab reichende Mantel geht mit zunehmender Färbung am gesamten Körper einher, so dass es auch zur Zeichnungsfarbe am Bauch und/oder an der Blumenunterseite kommt. Ich denke, dass hier eine strenge Selektion helfen könnte, indem man farbige Blumenunterseiten generell merzt und auch deren Vererber. Hat schon mal jemand probiert, hellere, in der Zeichnung aufgelockerte Tiere oder Tiere mit nicht weit herab reichendem Mantel (so etwa bis dahin, wo das Standardbild die leichten Fehler kennzeichnet) in solche Zuchten einzuführen? Wie ist das Resultat? Ich denke auch an die Einkreuzung der sehr hellen Tiere (nicht generell, sondern nur einmalig, weil sonst der Mantel auflockern könnte). Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, auch den Stirnfleck wieder zu festigen. (?) Übrigens 3 weiße Haare auf der Stirn sind auch ein Fleck! :rabbit6: Bloß gut, dass ich Holländerkaninchen züchte!
:rabbit5: In diesem Sinne beste Grüße und "Gut Zucht" Heidi
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Hallo,
ich hätte fast den gleichen Fehler wie Heiko gemacht und bei den grau-weißen nicht an die so oder so weiße Blumenunterseite gedacht :rabbit6: (Schäm).
Ich habe mir gerade noch meine Tiere an zwei späteren Probewürfen angeschaut, bei einem rechte stark gezeichneten Tier, läuft die Zeichungsfarbe schon bis in den Vorderfussbereich.Ich glaube der Satz im Standard dass weiße Flecken im Genick, bis zum Ende der Schulterblätter bleiben unberücksichtig, zu oft als "kurz vor Fehler" ausgelegt werden. Mich hat man auch schon mal gefragt wie ich als PR solche Tiere ausstellen könnte?!
Mir zeigt diese Diskussion wieder einmal, dass für mich diese Nackenflecken im Zukunft noch mehr ein Zuchtziel darstellen.
Das Problem ist, dass wir es mit einer "Sekt oder Selters-Regel zu tuen haben....wenn der Fleck bis zum Schulterblatt geht ist es unberücksichtigt, geht es darüber ist es gleich NB...................Gruß Kai
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