Milben

Hallo,

ich habe ja ganz vergessen zu berichten wie es jetzt aussieht.

Ich hatte nach 10 Tagen das zweite mal gespritzt. Davor war schon eine Besserung zu sehen, und jetzt sind alle bis auf ein Tier wieder Sauber von was auch immer.

Warum allerdings bei einem sich nur langsam eine Besserung einstellt ist mir ein Rätsel, aber warten wir mal ab.

Was aber nicht so einfach zu behandeln ist, bei mehreren Tieren eine Entzündung der Impftstelle. Das ist mir erst nicht aufgefallen, doch jetzt da in wenigen Wochen unsere Jungtierschau ansteht, habe ich mir natürlich alle Kaninchen noch mal genauer angesehen und dabei habe ich es entdeckt.

Es handelt sich um eine etwa 1 Cent große Entzündungstelle, erst habe ich nur beobachtet ob es von selbst heil, aber es ist scheinbar zu langwierig und da ich nicht möchte das die Kaninchen leiden, habe ich eine Medizin drauf gemacht.

Es handelt sich, und jetzt werden einige staunen, um PENOCHRON N. Dieses Mittel ist eigentlich für Entzündungen im Ohr bei Hunden und Katzen.

Mir ist es vor einiger Zeit aufgefallen, das es auch auf der Haut wundertbar hilft und vorallem schnell hilft! Selbst in der Fernsehserie mit den Tierärzten wurde schon davon Berichtet, das es bei Tieren mit Hautverletzungen-Entzündungen eingesetzt wird und gut hilft.

Hallo Kai,

guter Tipp, das Zeug habe ich hier rumstehen.

Nach dem ja das Zuchtjahr nun dem Ende entgegen geht, möchte ich noch ein mal etwas zur Behandlung meiner Kaninchen sagen.

Die Behandlung der Kaninchen mit Ivomectin war eigentlich sehr erfolgreich, nur im Nachhinein auch nicht.
Da ja alle Tiere sich mit den Milben angesteckt hatten und ich bis auf ein Testtier alle behandelte stellte sich augenscheinlich auch ein Erfolg ein.
Leider sind im Laufe der Behandlung auch Tiere verendet oder bekamen "komische" Krankheiten. So magerte eine Häsin ab und konnte nicht mehr richtig laufen. Als ich sie geschlachtet hatte und mir die Innereien ansah stellte ich fest das die Galle ganz verkümmert war. Nach Aussage einer Züchterin die sich etwas damit auskennt, ist dies auf das Ivomectin zurück zu führen.

Also meine Warnung im Umgang mit diesem Mittel sehr vorsichtig zu sein! Es sollte immer das letzte Mittel der Wahl sein!

Hallo Karl,

ich habe es gespritzt.
Über einen Zeitraum von 30 Tagen drei Behandlungen. Leider habe ich dies ausgerechnet bei den Häsinnen eingehalten und dadurch zwei verloren.
Die Rammler und Jungtiere habe ich nur zwei mal behandelt.

Das Medikament ist schon nicht schlecht, man muss und das ist sehr wichtig auf die Dosis achten.

Hallo,

also Überdosierung kann ich definitiv ausschließen.
Ich habe mich genau an das gehalten was der Tierarzt sagte. Aber er hatte mich im Vorfeld auch gewarnt und ich musste die Behandlung auch selber machen, da ihm das zu heikel war. Aber das hatte ich ja schon berichtet.
Wie ich ja weiter vorn schon schrieb habe ich im Vorfeld ja auch schon andere Behandlungsversuche unternommen, aber jedes mal mit dem selben Ergebnis.
In Zukunft werde ich noch vorsichtiger sein.
Kerstin, die eine Häsin hat immer mehr abgebaut und wurde trotz Freilauf immer magerer und ist es auch gewesen mit der verkümmerten Galle.
Nach meiner Beobachtung kommen die Milben mit dem Heu oder Stroh in die Ställe. Da hilft leider auch unser Kater nicht weiter, da es immer einige Mäuse schaffen sich dort einzurichten.
Beim letzten Misten hatte ich einen Ballen Stroh geholt und den Rest in eine lehre Buchte gelegt. Als ich am Nachmittag fütterte habe ich leises Rascheln gehört, erst dachte ich ich spinne aber es hörte nicht auf. Da habe ich die Kotschublade mit raus genommen und das Stroh auseinander gepflückt und wer saß da eine Maus!
Ein anderer Überträger ist leider der Igel und davon schlafen hier immer welche bei mir. Was soll man da machen? Auf der einen Seite ist es schön solche Untermieter zu haben auf der anderen Seite kommen damit auch Probleme!
Da ich noch die Hälfte des Ivomec habe welches der Tierarzt mir verkaufte, werde ich bei neuerlichem auftreten von so einem hartnäckigen Befal es erst mal aufbrauchen müssen ( es war recht teuer).

Hallo Georges, ich würde es niemals direkt in die Ohren träufeln! Wenn ich sehe das da in den Ohren etwas ist behandle ich mit Babyöl. Dies ist vollkommen ausreichend und hilft perfekt. Nur jetzt in der kalten Jahreszeit ist da etwas Vorsicht angesagt, da das Öl das Fell verklebt und die Kaninchen sich unterkühlen könnten.