Vorstellung Rassekaninchenzucht in der Schule

Hallo,
nein eine fertige Präsentation habe ich nicht. Habe aber auch schon mal in einer Grundschulklasse (4.Klasse) eine Präsentation über Hunde gehalten. Das war allerdings auch eine Sonderpädagogische Klasse, ist ja wieder was anderes als eine 5. Gesamtschulklasse.

Die Klassenlehrerin hatte mich angesprochen und gefragt, ob ich meinen Berner Sennenhund, da er so kinderlieb ist, nicht mal in der Klasse vorstellen könnte, da sie gerade mit den Kindern das Thema Haustiere gurchgenommen hatte.

Ich bin dabei so vorgegangen:

Zuerst haben wir einen Stuhlkreis gebildet, dann habe ich die Kinder gefragt , ob sie denn auch Hunde hätten und dann bin ich angefangen , ihnen zu erzählen, was ein Hund so frisst, wer die Vorfahren der Hunde waren und wie man einen Hund so hält. Dann dürften die Kinder den Hund auch mal anfassen und ich habe ihnen noch vorgeführt, was ein Hund können muss, z.B. Sitz, Platz usw. Das muss ein Kaninchen natürlich nicht können....

Dann hatte ich noch Anschauungsmaterial mitgebracht, wie verschiedene Kämme und Futternäpfe und ,und, und.

Bei Kaninchen würde ich es so aufziehen, dass du auch erst fragst, wer denn auch ein Kaninchen hat und wie es denn heißt usw. halt eher kinderfreundlich.
Ein plumpes, langweiliges Referat kommt da nicht so gut an. Dann würde ich ihnen irgendwie spielerisch deine oben genannten Punkte näher erklären.
Natürlich auch mit streicheln und so.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Präsentation.

LG
Princesslaia

Hallo,

von einer Präsentation in ppt rate ich auch ab. Meine Tochter war auch mal der Meinung, sie könnte ja in Bio mal Kaninchen vorstellen. Ich also mit zwei Tieren hin, Lehrer sagt " so nun wollen wir mal Saras Vorstellung hören" Von hinten höre ich nur einen langgezogenen Aufschrei "IIIICH ????" Also durfte ich den Rest der Stunde bestreiten (hab aber keine Note bekommen Also ganz locker mal paar Fragen stellen Z.B. Wer welche hat, Unterschiede zum Hase und dann ergeben sich schon einige weitere Fragen von ganz allein und man kann sein ganzes Wissen anbringen. Da ich zwei Rassen mit hatte gab es ja gleich solche Fragen wie : der eine ist ja viel kleiner warum? usw.
Du solltest dir nur einen Stichwortzettel machen, was du alles erzählen möchtest um so was wie einen Faden zu haben und nichts zu vergessen (kann ja sein die lieben Schüler haben keine Fragen).
Viel Spaß und viel Erfolg

Hallo Wolfgang,
mit etwas Fertigem kann ich dir auch nicht dienen.
Wir haben vor einigen Jahren einmal eine ganze Schule, klassenweise durch unsere Schau geführt.Die Schau war in der Schulturnhalle.
Wir haben einen Tag eher als sonst aufgebaut, Die Kinder erst einmal durch die Käfigreihen gehen lassen und dann einen kleinen Vortrag ca 15-20 Minuten gehalten.
Wir sind auf die Größen eingegange, haben einen Riesen und einen Zwerg gezeigt um die Vielfalt der Größen zu zeigen.
Einen meiner Kleinwidder und einen Kleinschecken der Männchen machte um ein wenig über die Rassevielfalt zu zeigen.
Wenn man die Möglichkeit hat wäre auch noch ein Angora und ein Rex für die verschiedenen Haarstrukturen nicht schlecht.
Als Abschluß ist auch noch ein Streichegehege mit Jungtieren nicht schlecht.
Bei einer vierten Klasse könnte man auch schon mit einem spalterbigen Wurf einen kleinen Einblick in die Vererbungslehre geben.

Als "Light-Version" haben wir auch schon Ähnliches im Kindergarten gemacht.
Einige Bilder stehen auf der Seite von Hörstmar.
Gruß Kai

Hallo Wolfgang,

ich würde aus Erfahrung anders herangehen. Gibt es noch sowas, wie Biologieunterricht?
Muss man ja heute fragen - bei so vielen außerschulischen Projekttagen, die dann angeblich doch was mit Schule zutun haben ....

Ich würde zuerst ein Kontaktgespräch mit einem hübschen bunten Tier führen, dann eine Möglichkeit einräumen, dass die Kids in einer Lokalschau sich eine gewisse Menge mehr Kaninchen(rassen) anschauen können.

Ich war mal AG-Leiterin einer altersmäßig gemischten Schülergruppe (7 bis 13 Jahre alt). Ich habe nur mit Lebendtieren gearbeitet, etwas später bekamen die Kids ein Kaninchen, das sie sich in einer Ausstellung aussuchen durften ... noch später durften zwei zu Hause eine Kaninchenzucht beginnen ....

Das war aber noch eine andere Zeit, die Schule war sehr interessiert, den Kindern machte es Spaß, Verein und Schule unterstützten mich, vom Bürgermeister bekam ich ein Stück Wiese ....
Wäre alles machbar, nur haben wir eine andere Zeit.

Hallo Wolfgang

In dieser Altersklasse haben die Kids keine Lust auf Trockenübungen. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass das lebende Tier nicht zuersetzen ist.
Wir haben schon öfters eine Schulklasse eingeladen, uns am Stall zu besuchen.
Da wir mehere Rassen und Farbenschläge im Stall haben oder hatten, kommten wir scho eine Menge zeigen (BlW, H japf-w + chinf-w, ZwW w-BlA + thürf-w, ZwFu w-BlA), ein Rexkaninchen haben wir uns dann oft noch ausgeliehen.
Beim eintreffen der Klasse wurden ein paar Verhaltensregeln erklärt mit dem Umgang mit den Kaninchen, oder das Verhalten im Stall.
Wir haben dann ein kleines Gehege aufgebaut, wo dann die Kinder im Wechsel, unter Aufsicht, die Tiere anfassen konnten. Eine andere kleine Gruppe ist dann mit meinen Mann oder mir in den Stall gegangen, dort wurden auch kleine Nestlinge gezeigt.
Meist haben wir nach zwei Stunden einen Stuhlkreis ( mit Decken) auf der Wiese gebildet und dort alle Fragen beantwortet, die die Kinder oder auch Lehrer hatten. Oder bei etwas älteren Kindern (ab der 3 Klasse) einen Fragebogen erstellt, mit einfachen Fragen und Antworten zum Ankreuzen, diesen sollten die Schüler in Gruppen oder einzeln beantworten. Dann wurde dieser Fragebogen im Stuhlkreis besprochen und gegebenenfalls noch einmal am Kaninchen gezeigt und erklärt.

Haben nur gute Erfahrungen gemacht und einige Schüler sind dann im Herbst zur Vereinsschau mit ihren Eltern gekommen und haben dann den Eltern erklärt, wie dass so bei den Kaninchen vor sich geht.

Viele Grüße Tatjana