Hallo Arne,
ohne Not würde ich das Zeug nicht geben, gleich gar nicht als "Dauernahrungsergänzungsmittel". Für den Krankheitsfall natürlich zielgerichtet Medikamente, klar.
Ansonsten kannst Du versuchen durch Optimierung der Haltungsbedingungen dafür Sorge tragen, dass es erst gar nicht zum Ausbruch von Kokzidiose kommt, indem Du stets dafür sorgst, dass
1. die Tiere von ihren Ausscheidungen getrennt (Kotwannen mit Rost),
2. die Tränken sauber,
3. das Trinkwasser stets mit einem Schuss Apfelessig gesäuert sind,
4. balaststoffreiches ausgewogenes Futter,
5. erstklassiges Heu,
6. und bestes Frischfutter gefüttert wird.
Das gilt ganz besonders für Jungtiere. Meine bekommen neben dem was die Häsin füttert, ausschließlich Strukturmüsli, Broccoli, Fenchel, Grünkohl, ein paar Karotten und jede Menge frisches, gesäuertes Wasser. Ab der vierten Woche gibt's noch Futtererbsen, Hafer (ganz) und Gerste unters Müsli.
Bisher hatte ich noch keine Seuchen im Stall, was mit Sicherheit nicht nur auf Glück zurückzuführen ist, behaupte ich mal. Einzig drei Jungtiere sind mir mal erfroren.
Kurz, lass jeden Industriemüll, der nicht ärztlich verordnet ist aus den Buchten und Deine Zucht wird blühen.
Gruß
Thomas