Neuzüchtungen

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  • Hallo,
    wir haben auf der Bundesrammler-Schau uns die Neuzüchtungen angesehen.Jedesmal ist man gespannt was hier verbessert und neu zugelassen wurde.Im vergangenen Jahr habe ich mich mit der Neuzüchtung der Zwergwidder Satin,castorfarbig beschäftigt.Das Aufsehen war doch sehr groß aber was in Ulm gezeigt wurde war leider nichts.Wir haben leider nicht genug Platz um hier tätig zu werden.Aber eine neue Rasse bzw.Variante zu schaffen sollte doch was besonderes sein.Viele Züchter ,mit doch einem bekannten Namen,haben oder hatten sich mit den castorfarbigen doch befast?Andere Farben sollten noch folgen,konnte man lesen.Ich glaube schon,daß es eine Bereicherung wäre.Wie wird es hier weiter gehen?


    Gruß Sven

  • Soweit ich es mit bekommen habe, steht der Farbschlag thüringer in den Startlöchern und wartet nur noch auf ein paar Anträge. Etliche haben sich für weiß BA bzw. elfenbein BA interssiert. Da weiß ich grad nicht, was alles zusammen ist. Auf der Homepage der IG Satinzwergwidder stehen einige Infos und auch zu welchen Farbschlägen es schon Züchter gibt. Denke das wird bald um noch einige erweitert.


    Die ZwW-Satin wurden im sozialen Netzwerk kritisiert, gerade die dort stehenden Tiere. Es ist auch nicht so einfach innerhalb von einem Jahr da was gutes zu bekommen. Satin ist rezessiv zu Normalhaar, somit brauch man mind. 2 Generationen für Satin, nimmt man die normalen Satin, hat man ein paar Generationen Probleme mit Behang und Gewicht. Was einige gemacht haben sind die Satin aus Hobbyzuchten nehmen. Bei der genetischen Farbvielfalt und den dort so beliebten Holländerschecken und Trägern kann man sich die Farbvielfalt im Nest denken. Da was in kurzer Zeit hin zu bekommen wird schwer. Zumal einige Bestände der ZwW-Satin mit Myxo ihre Last hatten.


    Bei einigen liegen schon die ersten Jungtiere im Nest oder Häsinnen sind gedeckt. Ich denke, dieses Jahr starten sie richtig durch.


    Link zur Seite: http://satinzwergwidder.jimdo.com/</a>

  • Hallo,


    nachdem ich selbst an einer Neuzucht beteiligt bin, die einmal besser, das andere Mal wieder schlechter läuft, erlaub' ich mir ein bißchen mitzureden.


    Grundsätzlich geht keine Neuzucht "nebenbei". Wer das glaubt unterliegt einem Irrtum. Zuchtfortschritte sind selten und die Rückschläge teils größer. Innerhalb von einem Jahr geht gar nichts, innerhalb von zwei kann man ein bißchen am Stellrad drehen, aber so richtig rund läuft's wohl erst nach vier oder fünf Jahren. So habe ich mittlerweile zwar ganz nett gezeichnete Zwergrex japanerfarbig in den Nestern, die Farbfelderteilung ist klar und deutlich, plag' mich andererseits aber mit dem Holländerfaktor rum, da sich in den Nestern bei den Rückpaarungen Sohn auf Mutter, z.B. Nb-Rammler von Ulm mit weißer Kralle auf seine Mutter, von sechs Jungtieren drei im Nest liegen, die Holländerzeichnung haben. Dabei handelt es sich nicht um kleine weiße Flecken oder Büschel, sondern um eine klar erkennbare Blesse, eine Teilung des Rumpfes und ganz passabel ausgeprägte Manschetten. Das vierte Jungtier ist zu dunkel, das fünfte sieht wie die holländergescheckten aus, wobei das weiß nicht weiß, sondern gelb ist, bloß das sechste hat eine ansprechende Zeichnung, wobei eine Aussage über die Krallenfarbe zurzeit nicht sinnvoll ist.


    Wer sich fragt, woher dieses Manko kommt. Na ja, vom Japaner; irgendwo muss die Zeichnung ja her, denn die japanerfarbigen Jungtiere aus Zwergrex dalmatiner dreifarbig sind eindeutig zu dunkel.


    Folglich kann ich die Diskussion über die Frage, ob die pigmentlose Kralle beim Japaner bzw. den japanerfarbigen Rassevertretern der Farbenzwerge, Zwergwidder etc. erlaubt werden sollte, ganz gut verstehen. Ich stell' mir mittlerweile die Frage, wie ich dieses Manko umgehen soll, denn der Holländerfaktor und die klare Abgrenzung der Farbfelder hängen wohl irgendwie zusammen. Andererseits, was soll ich mit all den Tieren mache, die den Anforderungen nicht gerecht werden?


    Mein Fazit? Das war die erste und ist gleichzeitig die letzte Neuzucht an der ich mich beteilige; vor allem wenn ich bedenke, dass die eine oder andere bereits im Europastandard anerkannt ist. Ich muss nicht unbedingt dabei sein, wenn das Rad neu erfunden wird.


    MfG Manfred

  • Manfred hat das meiste ja schon gesagt. leider hatten in Ulm auch Tiere gefehlt, die nicht gesetzt werden konnten. Die Erwartungen auf die Satinzwergwidder castor waren wohl auch zu groß, für die erste Ausstellung nach Zulassung als Neuzüchtung kann man aber denke ich auch nicht so viel erwarten. Zudem kann man den Farbschlag nicht mit den großen Castorfarbigen vergleichen, was wohl gemacht wurde.


    Aber die Satinzwergwidder thüringerfarbig sind nun ebenfalls als Neuzüchtung genehmigt. Ich denke bzw. hoffe das man hiervon in Kassel schon einige gute Tiere sehen kann. Ich beteilige mich auch an der Neuzüchtung, bin aber erst seit kurzem dabei.

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