So ich habe heute mal ein Grundstück vorbereitet auf dem ich Luzerne anbauen will. Jetzt stellt sich die Frage welche Sorte?
Topinambur wächst schon recht gut, ab wann soll ich hier Grünfutter ernten? Die Pflanzen sich ca. 30 cm. hoch, kann ich hier schon Grünfutter ernten?
Kann ich auf meinen Obstbaumwiesen auch Luzerne dazu sähen? Macht das Sinn?
Ich habe zur Zeit nur noch wenig Pellets in der Futtermischung, gefressen wird trotzdem wie immer, nur Grünes von der Wiese mögen nicht alle deshalb die Frage ob ich etwas schmackhaftes dazu aussähen soll.
Keine Pellets mehr
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Hallo Philipp,
ich habe die Sorten Plato und Luzelle stehen. Ich habe überwiegend Luzelle weil ich sie als Gründüngung im Weinbau habe, dabei ist Luzelle besser Mulchverträglich, weil sie einen etwas tiefer liegenden Vegetationskegel hat. Zum Mähen scheint sie mir etwas lageranfällig wodurch die unteren Blätter schnell vergilben. Plato scheint mir da standfester zu sein. Nimm also eine Sorte für den Futterbau. Entscheidend wird sein, was dir dein Händler liefern kann.
Mit Luzerne machst du auf jeden Fall einen riesen Schritt in Richtung wirtschaftlicher Fütterung.Gruß Klemens
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Guten Abend,
Topinambur wächst schon recht gut, ab wann soll ich hier Grünfutter ernten? Die Pflanzen sich ca. 30 cm. hoch, kann ich hier schon Grünfutter ernten?
....ich würde von de Topinambur noch nichts herunterschneien. Warte lieber bis Du deutlich über einem Meter Höhe bist und dann kannst Du die ersten Pflanzen auf 50 cm zurückschneiden. Lass bei jeder Pflanze aber einen Stängel ungekürzt, sprich auswachsen. Ich habe festgestellt, das es für die Knollenentwicklung besser ist, wenn jede Pflanze eine Blüte entwickeln kann. Schriftlich belegen kann ich meine Beobachtung nicht, meine aber, das es so ist.
Wie auch immer, ich schaffe drei Schnitte im Jahr, bevor sich Anfang September der Mehltau auf den Pflanzen breit macht.Gruß
Thomas
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Und mein angepflanzter Topinambur macht keine Anstalten ausm Boden zu kommen...
Denke da waren Wühlmäuse unterwegs!
Muss nochmal Knollen besorgen und in nem Drahtgeflecht einbetten! *grml*
Grüßle Flo
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Hallo Philip,
seine Tiere mit frischgrün zu versorgen bedeutet unter anderem auch, das Jahr vernünftig zu planen.
Um bei deiner Aufzählung zu bleiben:
nachdem man ab März Löwenzahn gezielt stechen kann beginnt ab April das füttern von Streuobstwiese bis zur Heuung, dann ist erst mal Schluss und es beginnt die zeit der Luzerne, die in Trockenphasen deutlich besser wächst als Wiese.
Wird die Luzerne geheut bzw ist der neue bewuchs noch zu klein geht es an Topi ua, das jetzt geschnitten wird - Topi über der letzten Blattachse - , 3-4 x im Jahr, achte auf die Sorte. dazwischen immer wieder garten und jetzt auch schon wieder Steuobstwiese und....
Die Frage ist also nicht, ob Du auch in die Baumwiesen Luzerne säen kannst sondern was Du alles hast für die kontinuierliche Frischgrünfütterung.
Das gras unterschiedlich gefressen wird liegt schlicht am Angebot und Geschmack, Kaninchen bevorzugen individuell ganz besondere Blattpflanzen, erst dann kommen Gräser...
Immer darauf achten, dass die Fütterung so abwechslungsreich wie möglich, so dass sich die Tiere das raussuchen können, was sie brauchen.mfg Peter
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Und mein angepflanzter Topinambur macht keine Anstalten ausm Boden zu kommen...
...warte's mal ab Flo, ich wohne in einem Kälteloch und da ist nahezu noch nichts zu sehen. Das Wachstum setzt dann explosionsartig ein, nur die Ruhe!
Gruß
Thomas
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