Futterkohlpflanzen stehen lassen?

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  • Hallo allerseits!


    Nachdem der Schnee nun weg ist und ich wieder an die Pflanzen in meinem Hochbeet komme, habe ich dort heute meine Futterkohlpflanzen begutachtet, wie gut sie den Frost und Schnee verkraftet haben.
    Ganz überrascht war ich, als ich bei einigen abgeernteten Pflanzen beobachten konnte, dass sich am Stamm, den ich etwa 15-20cm hoch habe stehen lassen, neue Blattknospen gebildet hatten. Und das bei den Temperaturen! Aber die Schafgarbe hat unter dem Schnee auch neue Blätter ausgetrieben.


    Ich habe mich nun gefragt, ob man den Futterkohl evtl. stehen lassen und mehrjährig nutzen könnte? Oder werden die neu treibenden Knospen nichts mehr?


    Dankeschön!

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo,
    der Kohl wird aus den Knospen neu austreiben und du kannst die ersten Blätter prima
    den ersten säugenden Häsinnen geben. Allerdings fangen die Pflanzen später im Frühjahr an zu blühen.
    Wenn du richtig viel Blattmasse haben möchtest, ist neu pflanzen besser.


    Grüße


    Steffen

  • Hallo Claudia,


    meines Wissens sind Kohlpflanzen 2-jährig, also erstes Jahr Blat, zweites Blüte, dann fertig.
    Bei den seltenen Sorten wie Schwarzkohl - Andreas, ich hab dich nicht vergessen!! - lasse ich einige Pflanzen zur Samengewinnung stehen, bei allen andeen säe ich immer frisch aus.
    mfg Peter

  • Ich hatte in einem Jahr nicht meinen ganzen Markstammkohl verfüttert und zum Schluss dann nur noch die oberen Teile abgebrochen. Im Frühjahr haben die alten Pflanzen überall neu ausgetrieben, nicht mickerig, sondern ziemlich üppig, konnte ich alles noch gut verfüttern. Danach fingen sie an zu blühen, wie Peter schon sagt. Das wars dann. Allerdings gab es auch noch so kleine Minipflänzchen aus dem alten Jahr, die wohl zu eng standen und sich deshalb nicht weiter entwickelt hatten. Die liefen im Folgejahr dann zu üppigen Pflanzen auf und früher als die neue Saat. Sie hatten nach abernten der alten Pflanzen nun genügend Platz und Licht. Ist eigentlich praktisch.


    Viele Grüße
    Angela

  • Habt ihr eigentlich extra Beete für den Kohl?
    Ich hab eigentlich zum Anpflanzen (mit Ausnahme der Topinambur und Tomaten) nur meine beiden Hochbeete zur Verfügung, weshalb ich die auch möglichst günstig bestücken möchte.
    Ich hatte mir überlegt, sie im Jahr mehrfach zu nutzen. Da sie recht frisch mit Kompost befüllt sind, wollte ich erst Frühkartoffeln pflanzen und anschließend den Futterkohl. Ist das OK? Oder sollte man nicht zwei Starkzehrer darauf folgen lassen?
    Oder kann man vielleicht sogar noch mehr ausnutzen?

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo Claudia,


    ich bin ein Hochbeet-Freak und pflanze den Großteil meiner Gemüsesorten sowie Kräuter darin.
    Grundregel:
    Hochbeete sind immer überall grün, also zwischen den Kohlpflanzen wächst noch sehr viel anderes wie Rettich, Kresse, Salat usw.
    Für Kartoffeln sind sie mir zu wertvoll, die haben einen anderen Platz.
    Wenn Du geschickt anbaust, holst Du aus einer Hochbeetfläche das 5-6 fache einer normalen Gartenfläche raus.


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    hmja, ich bin da noch Neuling, habe die Hochbeete erst letztes Jahr angelegt. Das eine im Frühjahr, das andere erst im Sommer, auf dem jetzt die Futterkohlpflanzen noch stehen.
    Das zweite liegt momentan brach, da ich im Herbst unbedingt meine beiden Misthaufen umsetzen mußte und dort den stark verrotteten Teil aufgebracht habe. Außerdem mußte ich auffüllen, da es sich stark abgesetzt hatte. Das muss ich also ganz neu bepflanzen.
    Ich hab mir alle möglichen Infos aus dem Netz geholt und da sind halt auch die Stark-, Mittel- und Schwachzehrer aufgelistet. Da die beiden Beete so frisch sind, kann ich ja zunächst nur Starkzehrer setzen.
    Ich hatte auch vor, das so zu machen, dass dort immer was verwertbares wächst und nichts brach liegt, eben weil ich nur diese Flächen habe.


    Da muss ich nochmal schauen, was ich da pflanzen kann, um es so gut wie möglich auszunutzen. Ideal wären Pflanzen, von denen ich Früchte für uns und das Blattwerk für die Kaninchen verwenden kann.
    Salat wäre aber ein Schwachzehrer, gell?! Genauso wie Kräuter.
    Ich hatte in eine Ecke Wilde Rauke gesetzt, aber ich fürchte, die habe ich zugeschüttet. :wacko: Ich hoffe, die setzt sich da nochmal durch.


    Was pflanzt du denn im ersten Jahr da so alles an?

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo,


    also mich interessiert das auch.
    Bin eine ausgesprochen faule Gärtnerin. Bei mir gedeiht nur, was ohne viel Pflege auskommt. Leider ist mein Gärtle ziemlich weg vom Haus und ich kann so nicht Tag und Nacht auf Schneckenjagd gehen und 5x täglich giessen ;-)
    Da es eine tolle Lage hat (geschützt vor einem Haus in der Sonne) in sonst eher rauem hohenloher Klima, wächst aber doch dann und wann was. Vielleicht wäre ja ein Hochbeet auch mal eine Idee für mich. Der Rücken wird ja auch nicht jünger...


    Gruss, Claudia

  • Na, da ist doch schonmal mind. eine weitere Interessentin. ^^
    Und hier liest man doch immer weider von Usern dieses Forums, dass sie das eine oder andere selbst anpflanzen. Also ich denke schon, dass das noch andere interessiert.
    Also Peter, wenn du dir diese Mühe machen würdest? *ganzliebguck* :rolleyes:
    Vielleicht könnte man dieses Thema auch ganz einfach in die Gartenecke verschieben?


    Meine Hochbeete sind in der Hauptsache mit mehr oder weniger verrottetem Mist bestückt. Das Hochbeet hat eine Höhe von ca. 90cm.
    Aus dem Garten fällt nicht viel an, was ich da reinschmeißen könnte. Und Küchenabfälle landen nur minimal auf dem Kompost. Desweiteren aber immer mal wieder Asche aus unserem Kaminofen.
    In dem Beet, das momentan noch brach liegt, ist untendrunter einiges an Baumverschnitt, sowie Rosenschnitt u.ä., weshalb es vermutlich auch so abgesackt ist.
    Ganz oben drauf ist eine Schicht Erde. Das war's eigentlich schon.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Guten Morgen Freundinnen,


    fangen wir mal mit dem Beladen der Hochbeete an:
    Beginnend mit ca. 3o cm Grobholz, mit Erde einschlämmen, dann im Wechsel Grobschnitt, Mist und ganz normale Gartenerde, dann Feinkomost mit Erde gemischt ca 15 cm als Abschluss.
    Einschlämmen und feststampfen dient dazu, dass die Beete eben nicht so schnell absinken bzw dass dr Wärmeeffekt länger anhält - im optimalen Falle kann man dann das Beet 10 Jahre auch als Wärmequelle nutzen was bedeutet, dass man wesentlich früher mit dem Anpflanzen beginnen kann.
    Als Tipp empfehle ich immer, die 15 cm Feinkompost/Erdmischung über den Rand hinweg zusätzlich anzuhäufen, damit das Bett nicht zu stark absinkt im ersten Jahr.
    Eine reine Mistfüllung ist möglich, eigentlich aber nicht sinvoll, da darauf im ersten jahr eigentlich nur Kürbis und Gurkengemüse angebaut werden sollte - ich habe dafür eine extra Miete1x2 m groß, dort pflanze ich die Starkzehrer Kürbis, die mit ihren Wurzeln den Mist komplett durchdringen und sehr gut als Hochbeetkompostfüllung vorbereiten.
    Hochbeete und Kleintierzucht passen sehr gut zusammen, da da der sinkende "Pegelstand" der Hochbeete immer wieder mit aus Mist produziertem Feinkompost aufgefüllt werden kann - ich empfehle zum Aussieben eine Drehtrommel, ist wesentlich einfacher als ein Durchwurfsieb.


    Ich hoffe meine Erklärung war verständlich ?
    So, erst mal setzen lassen,
    die Pflanzungen kommen anschließend.


    mfg Peter
    PS: Ich habe für den Bau von Hochbeeten eigene Konzepte entwickelt, die sehr einfach und preiswert umzusetzen sind. Es gibt darüber auh ein recht handliches Buch, das eine Bekannte geschrieben hat - Brigitte ???? - , die bei uns war und auch Bilder gemacht hat - wir arbeiten mit ca. 15 unterschiedlichen Hochbeeten, habe Freunden auch schon einige gebaut.Wer noch keine Vorstellungen hat, wie man sowas überhaupt baut,einfach melden.

  • Hallo Peter!

    Bei den seltenen Sorten wie Schwarzkohl - Andreas, ich hab dich nicht vergessen!!

    Das freut mich Peter!Gerade in der jetzigen Zeit ist doch jedes grüne Blatt willkommen!
    Mit Hochbeeten hab ich noch keine Erfahrung,aber egal welches "Grünzeug" ist doch für unsere Tiere jetzt ein wichtiger Beitrag zur Ernährung.Nicht nur das gerade die laktierenden Häsinen und deren Nachzucht davon profitieren,sondern auch die Geldbörse.
    Ich schwöre auf Grünkohl,da ich in einem teilweise rauhen Klima wohne,wo auch die temperaturen im Winter mal 15 bis 20 grad minus betragen und der Kohl relativ winterfest ist.
    Aber ich probiere trotzdem gerne neue (alte) Gemüsesorten gerne aus,auch für meinen Bedarf.
    Die Qualität der jetzt im Handel angebotenen Ware ist zum großteil nicht mit meiner im Keller gelagerten Ware zu vergleichen,hier meine ich schon den Geschmack,auch wenn der Apfel nicht unbedingt so malerisch aussieht!
    Guten Appetit!

  • Hallo Andreas,


    die Samenschoten liegen getrocknet im Heizraum, muss sie nur noch auspulen,
    ich melde mich dann bei Dir.
    Ich kann dir versprechen, Kohlrouladen mit Schwarzkohl schmeckt wirklich hervorragend.


    mfg Peter

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