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  • Hallo,


    ich bräuchte mal einen Tipp.


    Wir haben eine Thüringer Häsin, super Farbe usw. das einzigste Manko ist die Rückenlinie.


    Vom Kopf aus gesehen ist das erste Drittel etwas gewölbt, um dann nach hinten leicht nach innen gewölbt aus zulaufen.
    Zu sehen ist das auch nur, wenn sie aufrecht sitzt.
    Ist das ein genetischer Defekt? Ich glaube Peter hatte mal so was geschrieben, dass sich die Anzahl der Wirbel verringern kann.
    Oder kann das von der Geburt kommen, z.B. Häsin latscht über Neugeborenes.....?


    Eventuell einen Testwurf machen?


    Danke für Eure Hilfe vorab.


    LG
    M.

  • Hallo!


    Ich habe vor ein paar Jahren bei meinen Zwergwiddern eine Form der Rückgratkrümmung kennengelernt, die im Gegensatz zur Skoliose, möglicherweise ist es trotzdem eine, nicht nur seitlich, sondern auch Richtung Brustraum gekrümmt ist. Die Tiere haben eine auffällige Rückenlinie, da das Rückgrat nach den Schulterblättern leicht nach oben geht. Ich kenn' das mittlerweile nicht nur bei Zwergwiddern in grau-weiß und chin-weiß, sondern hab' es auch schon bei perlfehfarbigen und weißen (RA) gesehen.


    MfG Manfred

  • Hi,


    ja ... ich habe alle Richtung Sibirien geschickt, bei denen ich es feststellen konnte. Die Krümmung lag in verschiedenen Ausprägungsformen von leicht bis sehr stark vor und vererbte sich hartnäckig. Ich müsste nachsehen, aber es waren sicher mehr als dreissig. Ich habe irgendwo noch Fotos, hatte sie in einer der früheren Versionen des Forums auch mal eingestellt; ist wie gesagt schon Jahre her.


    MfG Manfred

  • Hallo Markus,


    der seitliche Knick wie Fred beschreibt ist sicher genetisch verankert, kann auch gefährlich werden, von daher ist Ausschluß aus der Zucht angezeigt für den ganzen wurf dieser Kombination.
    Deine Beschreibung ohne seitlichen Knick deutet recht klar auf eine Skoliose hin, eine Wirbelsäulenverkrümmung, die ca. 50 % der menschen haben in unterschiedlicher Ausprägung.
    Die Frage der Erkrankung stellt sich dabei imer erst, wenn es zu Leistungseinschränkung und Schmerzen kommt, also zur Erkrankung wird.


    Bei Kaninchen kann dies durch eine Verletzung im Jungendalter oder aber auch durch Calciummangel, Bindegewebsschwäche oder Sehnenüberdehnunge kommen, recht sicher ist immer eine verschiebung der Wirbelkörper - nicht anzahlmässige Veringerung - sowie unterschiedlicher druck auf die Bandscheiben = Zwischenwirbelscheiben.
    Tiere mit diesen anatomischen Erscheinung sind zur Zucht nicht geeignet, da sie als 0,1 Geburtsprobleme haben werden und als 1,0 dies evtl. sogar vererben können.
    Allerdings sollte man immer dabei bedenken, dass gerade anatomische Merkmale durch sehr viele einzelne faktoren vererbt wird, so einfach wie mit den farben ist dies nicht.
    Ich nenne es deshalb auch lieber Disposition.
    Kurz:
    Sollte in einem Wurf bei mehreren Tieren die gleichen Erscheinungen auftreten, empfehle ich indieser P-Kombination nicht mehr weiterzuzüchten.
    Ansonsten reicht es die Merkmalsträger nicht zur Weiterzucht einzusetzen, genaue Beobachtung ist empfehlenswert.


    mfg Peter

  • Hallo Holger,


    habe die Bilder an webmaster@schw.... gesendet.


    Eine Häufung liegt nicht vor. Es ist ein Einzelfall.
    Deshalb ist bei mir auch die Überlegung gereift, mal einen Probewurf zu machen, um zu sehnen , ob es genetisch oder nur durch eine Verletzung herrührt.


    LG
    M.

  • Hallo Kai,


    so ist sie auch nicht.
    Ich weiß, auf die Ferne mit den Bildern ist es schwierig einen Rat zu geben.
    Wie auf Bild 3 zu sehen ist, kommt es einem wie ein Rucksack vor.


    LG
    M.

  • Hallo Maxi sen.,


    dieses Tier gibt nie ein Ausstellungstier, wegen der Wirbelsäule und nach meiner Ansicht unabhängig davon auch nur bedingt wegen den faltigen Ohren.


    Zur Zucht taugt es auch nicht.


    Also, was spricht dagegen, dieses Tier zu schlachten und danach einer ausgiebigen und dann effektiven Kontrolle (mit oder ohne Pathologen oder TA) zu unterwerfen?
    Dann sieht sicher auch ein Anatomie-Laie, was da nicht in Ordnung ist.


    Vor und nach dem Schlachten noch ein paar aussagekräftige Bilder machen. Für Dich und uns.


    Dann ist sicher das meiste geklärt.


    Eventuell noch mal dieselbe Paarung zur Nachkontrolle.


    Meinste nicht, das wäre am sinnvollsten?


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,


    vermutlich hast Du recht.
    Ein Ausstellungstier war es eh nicht.
    Hat aber eine super Farbe und Unterfarbe.
    Deshalb zier ich mich noch ein wenig.


    Bevor es im Topf landet, mach ich ein paar Bilder .


    =6


    LG
    M.

  • Hallo Markus,


    die Bilder zeigen einen Knick der Wirbeksäule, in der Regel perinatal durch Geburtsschwierigkeit, nichts erbliches sondern auf das Individuum beschränkt.
    Beim Schlachten wirst Du bei Betrachtung einen verköcherten Zwischenwirbel finden, selten sind meherer betroffen.


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    Danke für Deine Info. War gerade noch rechtzeitig.
    Werde mal einen Wurf mit Ihr machen und mit dem Vater paaren.


    Danke an alle für Eure Tipps und Meinungen.
    Sollte sich doch etwas negatives aus dem Wurf ergeben, lass ich es Euch wissen.


    LG
    M.

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