Rasse des Monats: Hasenkaninchen Erstellt von Helge Hill
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Rasse des Monats Juli 2005 - Hasenkaninchen
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Hallo Frank,
es ist gut, was Du da zusammengetragen hast und ergänzt wunderbar die Rasse des Monats. Dankeschön für die Bereicherung. #kk
Nur ist durchaus zu bezweifeln, dass es je einem Menschen gelungen sei, einen (Feld-)Hasen und ein Kaninchen erfolgreich zu kreuzen. Das ist schon aufgrund der Verschiedenheit nicht machbar, da beide Tierarten unterschiedliche Chromosomen, Tragzeiten, Lebensarten haben und wirklich unterschiedliche Tierarten sind.
Da es allerdings möglich ist, Bastardformen (z. B. Mulis - aus Kreuzung Pferd-Esel) zu züchten, muss auch gleich noch gesagt werden, dass diese Bastarde nicht mehr vermehrungsfähig sind.
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Hallo Heidi,
sind Orginal Zitate, werde aber noch Euch meinen Kommentar senden.Gruß Frank
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Hallo Frank,
ist mir klar, dass Du zitiert hast. Man war ja lange Zeit der Meinung, es würde Leporiden (eine Nachzucht aus o. g. Kreuzung) geben.
Ich hab das nur aufgegriffen, weil wir ja hier nicht alles Züchter sind.
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Hallo ZuchtfreundInnen,
eine der schönsten Kaninchenrassen überhaupt, nicht leicht zu züchten und immer wieder interessante Gesichtspunkte.
Ich komme aus einem "Hasenkaninchenverein", mein Mentor war wohl einer der bekanntesten Hasenkaninchenzüchter seiner Zeit und meine ersten Tiere überhaupt waren selbstverständlich Ha.
Sicher ist, dass Ha keine Kreuzung aus Feldhase und Kaninchen ist, sicher ist auch, dass die Tiere erst in BRD ihren vollkommenen Adel und Eleganz erhalten haben.
Kaninchen sind Formentiere , d.h., die Form ist das alles entscheidende.
Sie müssen die Form eines "Ofenrohrs" haben, alles andere ist zu plump und schadet dem Adel.
Derbe halslose Rammlerköpfe sind ebenso abzulehnen wie Violinenform mit breitem Becken.
Leider zeigen die Bilder nicht die gewünschte Form, die Tiere sitzen viel zu eng.
Kurz zur Farbe:
Vor ca. 50 Jahren waren die Tiere viel grauer und auch die Bauchfarbe war höchstens cremefarbig, nichts mit fuchsigrot.
Damals wurden Loh zur Farbverbesserung eingekreuzt ( Loh waren damals noch schlank und ähnelten den ESch in der Form), ich erhielt die lohfarbenen immer als Schlachthasen zum Aufziehen.
Ein weiters Problem scheint die Größe zu sein.
Ha müssen lang sein, nicht schwer , und beziehen ihrGewicht aus der Länge.
Stallungen mindestens 1 qm mit einer Höhe von 70-80 cm sind nötig.
Der edle Kopf der Tiere mit den großen "Nüstern" hat einen Nachteil:
Der hohe Lufteintritt in die Nase macht diese besonders empfindlich gegen allerlei Allergieen, Keime und Schadstoffe wie Staub, so dass Ha recht häufig niesen und als "Schnupfentiere" bekanntschaftmachen mit dem Messer.
Erreger sind allerdings nicht häufiger feststellbar als bei anderen Rassen auch.
Ein Staubfreies Einstreu und Futter hilft,
Auch sind Ha keine Tiere der Innenställe sondern brauchen Luft und Weite.
mfg Peter
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