Häsin frisst nicht

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  • Hallo zusammen,


    Ich hab am Freitag eine Farbenzwerg Häsin gekauft.
    Seither verweigert sie jegliches Futter.
    Habt ihr noch nen Tipp zum anregen? Oder gleich Tierarzt?
    Ihr wurden die Pellets angeboten was sie kennt. Nach 2 Tagen hab ich es dann mit diversem anderen versucht.
    Strukturfutter, frische und getrocknete Kräuter, Löwenzahn, Klee, Gras, Karotten. Nichts.
    Heu natürlich zur freien Verfügung.
    Trinken tut sie auch eher mäßig. Ansonsten setzt sie normal Kot ab, wird aber durch nichts fressen auch weniger.
    Bauch ist weich und normal. Zähne auch ok. Wirkt ansonsten „gesund“. Nicht so aktiv wie ich es mir wünschen würde, aber kein Nasenausfluss o.ä. Fell ist auch gut.

  • Hallo
    Ich bin jetzt nicht gerade der Spezialist wenn ein Tier nichts mehr frisst, aber in deinem Fall würde ich der Häsin die Pellets wieder geben die sie gewohnt war und würde die Futterumstellung nicht innerhalb von zwei Tagen sondern eher von zwei Wochen durchführen.

  • Hallo Jessy,


    hast Du die Möglichkeit, das Tier für eine Weile rauszusetzen? Am besten einfach auf die Wiese, wenn möglich mit freiem Zugang zu verschiedenen (Wiesen-)Kräutern.
    Oftmals hilft die Bewegung schon und die Möglichkeit, sich selbst das Passende zu suchen.
    Das natürlich so, dass gewährleistet ist, dass das Tier nicht noch durch Regen durchnässt werden kann.


    Ansonsten alles an Fressbarem testen, was Dir so einfällt und dran kommst. Probiere v.a. Schafgarbe und junge Weidenzweige, Spitzwegerich, Möhrengrün usw.
    Letzte Möglichkeit wäre dann nur noch die Zwangsernährung und ich würde auf jeden Fall, ganz unabhängig von o.g. auf Darmparasiten untersuchen.


    Franz: Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Jessy zunächst die gewohnten Pellets gefüttert.


    Viel Erfolg
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo
    Ich bin jetzt nicht gerade der Spezialist wenn ein Tier nichts mehr frisst, aber in deinem Fall würde ich der Häsin die Pellets wieder geben die sie gewohnt war und würde die Futterumstellung nicht innerhalb von zwei Tagen sondern eher von zwei Wochen durchführen.


    Ich hab die selben Pellets wie der Züchter wo ich sie her habe. Daher würde das schon passen. Daher hab ich dann die anderen Sachen mal getestet, weil sie die Pellets ja nicht anrührt.




    Die Möglichkeit hab ich leider nicht, also nicht auf eine Wiese. Haben leider keine eigene. Auch kein Garten o.ä.
    Im Stall hätte ich durchaus die Möglichkeit sie frei laufen zu lassen - halt nur auf Waschbeton.
    Das wäre halt draußen. Zwar überdacht, aber eben nicht "drin". Das kennt sie bis dato nicht. Es ist aber aktuell tagsüber recht warm, dann sollte das gehen, oder?
    Da könnte ich ihr auch verschiedene Sachen zum anbieten hinlegen. Das würd ich dann mal so testen.

  • Kälte sollte ihr nichts ausmachen, wenn sie auch die Möglichkeit hat, nicht nur auf Betonboden sitzen zu müssen, nur Nässe wäre nicht gut.
    Du könntest ihr aber doch sicher irgendwo eine Ecke mit Stroh/Einstreu einrichten? Dass sie sich zumindest selbst ein wärmeres Plätzchen suchen kann, wenn sie möchte.


    Wiese wäre halt insofern gut, dass sie sich da ggf. selbst das suchen könnte, was sie braucht.


    Bitte auf jeden Fall eine Kotprobe untersuchen (lassen).

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Jetzt habe ich es verstanden. Wenn das Tier seit zwei Tagen nichts mehr bzw. fast nichts mehr frisst, würde ich umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Durch die fehlende Nahrungsaufnahme verliert das Tier sehr schnell an Vitaminen und was weiß ich noch alles was es dringend braucht. Meist sind es die Zähne oder Magen-Darmerkrankungen

  • Das Problem sind nicht die fehlenden Vitamine oder Nahrungsinhalte, sondern die Nahrung generell.
    Kaninchen haben einen sog. Stopfmagen. D.h. salopp gesagt, es kommt hinten nur etwas raus, wenn vorne was rein kommt.
    Also kommt die ganze Verdauung zum Erliegen und mit der Zeit bläht sich alles auf.


    Es MUSS also schleunigst mehr Nahrung in das Tier. Zunächst einmal fast egal, was. Nur damit alles wieder in Gang kommt.
    Günstigerweise sollten es aber Grundlagen sein, die das alles noch unterstützen. Möhrengrün regt bspw. den Appetit an. Schafgarbe hilft bei der Verdauung. Weidenrinde lindert Schmerz.
    Hilft aber alles nicht, wenn das Tier es nicht aufnimmt. Also alles anbieten, was einem noch so einfällt und herausfinden, was es möglicherweise frisst.
    Aber bitte kein Brot und auch keine Pellets o.ä.


    Nichtsdestotrotz sollte die Ursache gefunden werden.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • So halblebig.
    Ich tu sie zwangsernähren. Sprich es gibt Brei mit der Spritze. Das macht sie auch gut mit und nimmt das brav.
    Sie darf jetzt draußen auf den ausläufen rumhoppeln (was ihr anscheinend auch Spaß macht) und knappert da, seit gestern, an den Blättern. Nicht viel, aber immerhin.
    Kot setzt sie, wahrscheinlich durch die „Zwangsernährung“ auch ab. Immerhin kommt das nicht zum erliegen.
    Ich schau mir das jetzt noch ein bisschen an, da es eben gefühlsmäßig doch eher wieder Richtung futtern geht.

  • Hallo,


    hast Du mal geschaut, ob sie irgendeine Verletzung oder Entzündung am Kiefer oder im Rachenraum hat? Hat sie verwachsene oder zu lange Zähne?

    Wenn das die Ursache für die Nahrungsverweigerung gewesen sein sollte, dürfte sie eigentlich auch jetzt nicht an den Blättern knabbern.
    Kontrollieren sollte man das aber trotzdem, da muss ich Thomas recht geben.


    Jessy, hast Du am Kot einen eigentümlichen Geruch feststellen können, anders als sonst?


    Ich vermute die Ursache im Magen-Darm-Trakt. Das kann aber nur eine Untersuchung des Kots bestätigen.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Wenn das die Ursache für die Nahrungsverweigerung gewesen sein sollte, dürfte sie eigentlich auch jetzt nicht an den Blättern knabbern.

    ...also mitunter ist bei mir der Hunger auch größer als die Vernunft oder der Schmerz. 8|


    Ernsthaft, wenn eine Entzündung im Abklingen ist, könnte doch auch langsam wieder gemümmelt werden?!


    Gruß


    Thomas

  • ...also mitunter ist bei mir der Hunger auch größer als die Vernunft oder der Schmerz.

    Du bist ja auch kein Kaninchen, denke ich mal?! _hasi4_


    Ernsthaft, wenn eine Entzündung im Abklingen ist, könnte doch auch langsam wieder gemümmelt werden?!

    Erfahrungsgemäß stellen Kaninchen aufgrund einer Entzündung das Fressen erst dann ein, wenn es wirklich schon sehr schlimm ist.
    Diese Entzündungen verschwinden auch nicht einfach so wieder. Gerade eitrige Geschehnisse sind da sehr hartnäckig.
    Wenn man mal gesehen hat, wie dieser sich bildende Eiter aussieht, kann man das auch nachvollziehen. Die Konsistenz ähnelt der von Zahnpasta.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Gott zum Gruß, oh Heilkundige,


    Du bist ja auch kein Kaninchen, denke ich mal?!

    ..das ist richtig, tatsächlich wurde ich aber schon Hase genannt, was mit zwei Chromosomen Abweichung doch schon ganz in der Nähe ist, nich, nich?


    Diese Entzündungen verschwinden auch nicht einfach so wieder.

    Hast Du schon mal eine Aphte gehabt? Was macht die so nach drei, vier Tagen? Los, sag's.......................



    Gruß


    Thomas

  • ..das richtig, tatsächlich wurde ich aber schon Hase genannt, was mit zwei Chromosomen Abweichung doch schon ganz in der Nähe ist, nich, nich?

    Es sind vier, Hase!


    Hast Du schon mal eine Aphte gehabt? Was macht die so nach drei, vier Tagen? Los, sag's.......................

    Nein, habe ich nicht. ^^
    Ich habe aber ja geschrieben, dass man es trotzdem kontrollieren soll.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • In die Zähne hab ich rein geschaut, das sieht normal aus.
    Mundraum etc. auch. Kot auch nichts auffälliges.
    Ich bin am überlegen, ihr mal Traumeel mit reinzumixen. Da hab ich bei Hasen auch schon prima Erfahrungen gemacht. Im Zweifelsfall schadet es nämlich auch nichts, wenn nichts war.
    Am Montag kommt sowieso der TA in die Anlage, sollte ich nicht früher gehen, soll der mal drauf schauen und Kotprobe etc nehmen.
    Auf jeden Fall darf sie jetzt draußen bleiben. Scheint ihr echt zu gefallen.

  • Vielen Dank nochmal für die ganzen Tipps.
    So an sich „frisst“ sie wieder. Allerdings hat sie ihre Ernährungsgewohnheiten umgestellt.
    Prinzessin möchte das teure Gemüse ausm Laden. Schnödes Gras und Kräuter sind ihr zu langweilig.
    Heu ist auch ok. Das frisst sie auch.
    Naja, Hauptsache etwas.

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