1. Wurf

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  • Hallo



    Heute hat meine Häsin (RN) 10 Junge geworfen,wobei ich vorhin ein totes entdeckte.Da es ihr 1. Wurf ist (meiner übrigens auch) ist es doch eine recht stattliche Zahl.Da ich noch nicht soviel Erfahrung habe,auf was muß ich vor allen achten.Die 9 Jungen sahen jedenfalls ganz gut aus,auch nicht zu dünn.
    Ich habe noch 2 Fotos gemacht.



  • Hallo Katrin,
    worauf Du achten mußt, da wird dir wohl jeder etwas anderes sagen.
    Es kommt auch auf das Tier an.
    Ich selber kontrolliere kurz nach dem Werfen einmal ob tote Junge im Nest liegen.
    Danach kommt es auf die Häsinnen an. Wenn sie unrihig sind, halte ich oft nur einmal die Hand über das Nest ob die Wärfe stimmt und ob die Jungen sich "Melden". Wenn alle OK ist gehe ich bei solchen Müttern nicht weiter ans Nest heran.
    Bei ganz ruhigen Müttern, schau ich auch einmal mehr ins Nest.
    Ich halte es für am besten der Natur in diesem Fall möglichst freien Lauf zu lassen.
    Aber wie gesagt da wird es wohl auch andere Meinungen geben....
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai


    Ja ich weiß jeder wird eine andere Meinung haben.


    Ganz ruhig ist sie nicht,sie hat schon geschaut was ich so mache.


    So denke ich übrigens auch,der Natur ihren Lauf lassen,zuviel einmischen möchte ich mich nicht.
    Danke :)

  • Hi Katrin,


    ich weiß ja nicht wie deine Häsin sonst so ist, aber ich hab jetzt z.B. eine, die auch vor kurzem geworfen hat. Sie hält das Nest nicht gerade sauber, sodass ich es selber alle paar Tage mal "aufräumen" muss.
    Die Häsin hat auch zum ersten mal geworfen, vll ist es deswegen, denn sonst macht das bei mir keine.




    LG Tasha

  • Hab noch was vergessen.


    Deine 10 werden die Augen evt. auch später aufmachen, weil es so viele sind, deswegen mach dir keine Sorgen.


    Bei meinen 12er Würfen machen die Jungen die Augen erst ab dem 12. Tag auf, die kleineren manchmal auch erst ab dem 13. weil die noch nicht so gut entwickelt sind, wie die, die nur zu dritt sind und schon mit etwa 9 Tagen die Augen öffnen.


    Ich würde höchstens nachhelfen, wenn eine Kruste vor dem Augenschlitz wäre.





    LG Tasha

  • Hallo Tasha


    Danke für deine Tips.


    Schon allein aus Neugierde werde ich täglich mal einen Blick reinwerfen ob alles in Ordung ist.Es sind aber leider nur noch 9,eines ist ja gestorben.


    Ich bin ja gespannt wie sich die kleinen entwickeln.2weitere Häsinnen sind wahrscheinlich auch trächtig....

  • Hallo Katrin,
    ich handhabe es anders mit der Häsin.
    Ich sperre in den ersten 5 Tagen die Häsin in eine andere Buchte und lasse sie einmal täglich zum säugen zu Ihren Kleinen.
    Täglich nach dem säugen kontrolliere ich das Nest und zähle die Kleinen.
    Man kann zusätzlich noch die Kleinen wiegen.


    Gruß Frank

  • Hallo



    Zitat

    Ich sperre in den ersten 5 Tagen die Häsin in eine andere Buchte und lasse sie einmal täglich zum säugen zu Ihren Kleinen.



    Was hat das eigentlich mit Kaninchenzucht zu tun wenn ich die Häsin von den Jungen trenne ? Wo bleibt denn hier der Gedanke an naturnaher Zucht? Muss man alles immer so regeln wie man sich das in seinem Kopf ausdenkt ? Also bei aller Liebe für mich käme diese Methode nie in Frage. Naturnahe Zucht, das heisst in diesem Fall zwar Nestkontrolle aber den Rest erledigt die Häsin. Wenns daneben geht dann bekommt die Häsin eine weitere Chance.


    Vantommes

  • Hallo Vantommes,
    Zitat:
    Muss man alles immer so regeln wie man sich das in seinem Kopf ausdenkt ?


    Diese Methode habe ich von Altzüchtern mit 50. jähriger Zuchterfahrung übernommen. Auch im Buch von K.Dorn Wege zum Erfolg in der Rassekaninchenzucht 1. Ausgabe 1949, steht auf Seite 157 einiges dazu beschrieben.


    Gruß Frank

  • Hallo,
    Frank ich weiß auch das es diese Regelung gibt und das manche sie schon lange praktizieren, aber ich bege Vantommes recht, es hat nichts mit naturnaher Zucht zu tun.
    Zu dem planvollen Vermehren unserer Kaninchen, gehört auch gute Mütter zu züchten. D.H. in meinen Augen Häsinnen, die nicht selber vernünftig ihre Junge großziehen, gehören nicht in die Zucht. Bei mir bekommen Häsinnen drei Chanchen, wenn es bis dahin nicht klappt werden sie aus der Zucht genommen.
    Ich setze lieber eine Häsin mehr ein um solche Verluste auszugleichen.
    Im Fall deiner Blauaugen kann ich ja verstehen, wenn man mal zu so einer Mögllichkeit greift, es als Regel zu betreiben, halte ich persönlich für den falschen züchterischen Weg.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Ich halte eine grundsätzliche Trennung der Häsin von ihren Jungen für widernatürlich.
    Eine gesunde, erfahrene Häsin versorgt ihre Jungen in der Regel optimal. Passiert hier mal etwas Außergewöhnliches, darf auch der Züchter die Ursache mal bei sich suchen.
    Ursachen für ein vermeintliches Fehlverhalten der erprobten/erfahrenen Häsin können sein:
    Kurzfristiges Umsetzen in eine ungewohnte Umgebung kurz vor dem Geburtstermin,
    spätes Einsetzen von Wurfboxen,
    Störungen während der Geburtsphasen,
    Erschrecken u. ä.


    Erstwerfende Häsinnen reagieren meistens noch intensiver auf solche Ursachen.


    Dann gibt es Häsinnen, die einen sehr starken Mutterinstinkt haben, den wir leider sehr oft als Bösartigkeit interpretieren. Sie fühlen, ihre Jungen seien nicht sicher, lassen keine Nestkontrollen zu und buddeln manchmal deshalb im Nest. Auch das legen wir schnell als Fehlverhalten aus.


    In solchen Fällen ist es angebracht, diese Häsinnen nach dem Ansäugen in eine separate Buchte zu setzen. Nicht tagelang, sondern eben einige Stunden, damit sie sich beruhigt.


    Ich weiß, dass es eine althergebrachte Meinung ist, Jungtiere getrennt von der Mutter aufzuziehen.
    Man begründete diese These damit, die Übertragung von Krankheiten durch das Muttertier sei weitestgehend ausgeschaltet.
    Ich glaube, wer lange genug Tiere züchtet, weiß - es ist ein Trugschluss. Die Häsin ist auch bei Getrennthaltung nicht keimfreier. Ich will das Thema nicht ausdehnen.



    Und wenn ich oben vom "im Nest buddeln" schrieb, so gibt es noch eine Ursache, weshalb Häsinnen gelegentlich soetwas tun.
    Es gibt Jungtiere, die einen geminderten Saugreflex haben. Sind sie geboren, bleiben sie brav ruhig und drängen nicht nach der Milch, die über Wohl und Wehe des Nestlings entscheiden kann: die Kolostralmilch.
    Das ist die Milch, die bereits vor u. noch unmittelbar nach der Geburt abgesondert wird u. sich von der eigentlichen Milch unterscheidet.
    Sind Jungtiere inaktiv, buddelt eine Häsin, um sie zum Säugen zu animieren.


    Hier sei gleich noch darauf verwiesen: Krallenpflege vor dem Werfen, damit die Jungen nicht verletzt werden.

  • Ich kann frank schon auch verstehen, wenn er kein risko in der aufzucht eingehen möchte und daher die jungen von der häsin zuerst mal trennt.
    Bei mir war es so das die häsin so natürlich wie möglich gehalten werden auch ohne wurfkiste, sieihre jungen zwar gesäugt hat, aber immer ein bis zwei junge waren aus dem nest.
    Die anderen haben auch nicht besonders ausgesehen und so habe ich die dicksten mit rein ins haus und der rest war im nest, auf das sie einmal mehr milch bekommen.
    Nach einer woche war der spuck vorbei und alle liegen gut versorgt im nest.
    Allerdings haben zwei nicht ins nest zurück gefunden und blieben auf der strecke und das muß nicht sein.
    Und soviel natürliches können wir unseren tieren auch nicht mehr bieten, wenn wir erfolgreich züchten wollen, wenn wir ganz ehrlich sind.
    Das fängt bereits mit der auswahl des rammlers an, den sich die häsin ja nicht selbst aussuchen darf und bei der eigentlichen rudelhaltung im freien, bei selbstständiger versorgung, jedes tier darf sich seine kräuter, blätter und wurzel suchen und fressen was es mag.
    Da hört auch die natürliche kaninchenhaltung wieder auf, weil was bestimmtes ge und erzüchtet werden soll.
    So machen wir das beste aus unserer zucht und jeder hält und versorgt seine tiere so, das es vertretbar ist und keiner ein schlechtes gewissen haben soll. ;)

  • Hallo


    Ich habe heute nur 8 Junge gezählt.Wenn ich das Nest kontrolliere sperre ich sie nicht weg sondern gebe vorher was zu futtern,das sie abgelenkt ist.Da sie trotzdem ab und zu mal nachschaut was ich so mache lasse ich die kleinen in dem Moment in Ruhe.
    Ob sie die Jungen säugt kann ich leider nicht so genau beurteilen,vielleicht doch besser wenn ich mal ein junges wiege,zur Kontrolle.


    @ Frank


    Danke für deinen Beitrag :) Ich möchte auch gerne naturnah züchten und die kleinen bei der Häsin belassen.Ich weiß es gibt sehr viele unterscheidliche Meinungen darüber.

  • Grad gestern hab ich zufällig was zum Thema gefunden:


    Jungengeruch im Käfig stört Kaninchenmütter


    Mit dem Ziel, die Situation der Zibben zu verbessern und die Jungensterblichkeit zu reduzieren, wurde im Rahmen einer vom BVET finanzierten Doktorarbeit nach Lösungen gesucht, um die Nestreize möglichst zu reduzieren, resp. auszuschliessen. Untersucht wurden der freie Nestzugang mit/ohne Klapptüre und der kontrollierte Nestzugang mit Nestschieber/mit Nestentfernen während der ersten 15 Tage nach der Geburt. Danach blieben alle Nester offen. Die Jungtiere wurden im Alter von fünf Wochen abgesetzt.


    http://www.bvet.admin.ch/news/…tml?download=02439_de.pdf (447 KB)

  • Wie ich ja am Anfang schrieb, da gehen die Meinungen weit auseinander...
    Zu der Studie, ist sie wohl eher auf Mastbetriebe zugeschnitten, von denen wir uns ja wohl alle distanzieren?
    Im Einzelfall, habe ich ja Verständnis für sollche Aktionen, aber nicht in der Regel.
    An Wintertier: ich würde das mit dem Wiegen nicht machen, gerade beim ersten Wurf will man ja alles richtig machen, aber nach meiner Meinung ist das beste in Ruhe lassen, bei kleineren Würfen würde ich schreiben, man sieht schon ob die Junge rund und wohlgenährt sind, bei großen Würfen, können dir Jungen anfangs aber ein wenig schlanker sein.
    Da die meisten Häsinnen nun einmal nachts säugen sieht man das nun einmal nicht.
    Wenn Du etwas machen möchtest, kontrollier einfach einmal das Gesäuge.
    Ich bin aber der Meinung um so mehr man macht, un so mehr Fremdgrüche könnten die Häsin nervös machen.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo,
    die ersten 5 Tage der Jungtiere sind wichtig.
    Der 1. bis 3. Tag ist entscheidend, dann kommt erst die Milch von der Häsin.
    Nach dem 5. Tag haben die Kleinen ein Fell schon.


    Gruß Frank

  • Hallo


    Meine Häsinnen sitzen in einer Box die durch ein Rohrstück in der Wand miteinander verbunden sind.Eine Woche vor dem Wurftermin verdunkele ich die 2. Box mit einer Styrophorplatte vor dem Türgitter und öffne das Rohrstück.
    Die meisten Häsinnen bereiten in der Woche schon das Nest vor.Nach dem Werfen mache ich möglichst früh eine Nestkontrolle und sehe ob etwa tote Tiere dabei sind oder auch mal noch etwas von der Nachgeburt das entferne ich dann.Wenn die Häsin das Nest gut mit Wolle abgedeckt hat dann lasse ich die Tiere in Ruhe.
    Meine Häsinnen lassen das auch geschehen und sehen mir dabei zu.In der ersten Woche kontrolliere ich das Nest so 2 bis3 mal.Dabei sehe ich auch ob die Jungen gut gesäugt sind.Am 11. Tag kontrolliere ich ob auch alle ihre Augen offen haben.
    Das ist im Winter wenn es sehr Kalt ist wichtig dann haben manche Jungen
    Probleme mit dem Öffnen der Augen.Im Sommer geht das alles von selbst.
    Sonst lasse ich der Natur ihren Lauf.


    Gruß Burgi

  • Hallo


    Ich habe heute nur kurz nachgeschaut und es sah alles gut aus.Sie hat sich etwas Wolle gerupft......ist ja nachts auch noch kalt.


    Meine Häsinnen leben in einen Doppelstall,die linke Seite ist vorn mit einer Strandmatte verdunkelt,die Häsin hat das auch angenommen und genau auf der Seite ihr Nest gebaut.

  • Hallo Tasha


    Ich weiß ;) es soll aber auch Häsinnen geben die es nicht annehmen.


    Ich bin von meiner Häsin richtig begeistert,sie versorgt die Jungen tadellos und wie munter die schon sind.


    Meine 2 anderen Häsinnen haben leider nicht geworfen,mal schauen ob der nächste Besuch beim Rammler Erfolg hat.

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