Hallo liebes Forum,
ich hoffe, dieses Thema hat es noch nicht gegeben, ich habe jedenfalls nichts dazu gefunden...
Meine Frage gleich vorab: Kann mir jemand sagen, wie genau sich verschlossene Gehörgänge vererben? Oder tritt dieser Defekt vielleicht auch nur zufällig bzw. unregelmäßig auf?
Wir haben einen Wurf, bei dem es sich um eine Mutter-Sohn-Rückpaarung handelt. Zwei der vier Jungtiere haben einen vollständig verschlossenen Gehörgang. Der ganze Wurf ist jetzt natürlich für die Pfanne. Sehr ärgerlich, zumal diese Jungtiere bereits super entwickelt waren. Mit beiden Elterntieren haben wir schon Würfe gehabt, nie ist auch nur bei einem Jungtier ein verschlossener Gehörgang aufgetreten. Wenn es sich um eine rezessive Vererbung handelt, hätte da nach Mendel nicht eigentlich nur ein Jungtier betroffen sein dürfen? Mir ist klar, dass das eigentlich keine große Rolle spielt, aber ich würde es wenigstens gern verstehen. Was würdet ihr jetzt raten? Muttertier aus der Zucht nehmen? Söhne (wir haben noch einen weiteren Rammler von ihr) auch aus der Zucht nehmen?
Wir haben noch einen weiteren Wurf, wo es bei einem von zwei überlebenden Jungtieren aufgetreten ist. Die Elterntiere haben mit den o.g. allerdings nichts zu tun, hatten beide auch schon mehrere Würfe, bei denen ebenfalls nie etwas aufgetreten ist. Die gleiche Verpaarung hatten wir auch im letzten Jahr schon einmal vorgenommen, auch diese Jungtiere waren ohne Fehler. Die Mutterhäsin dieses Wurfes hatten wir im vergangenen Jahr auch mit ihrem Wurfbruder testverpaart, die Jungtiere waren ebenfalls fehlerfrei. Wäre es möglich, dass es sich hier tatsächlich eher um einen Zufall handelt?
Liebe Grüße,
Lisa